AT5566U1

AT5566U1 - Fussbodenbelag, bestehend aus harten fussbodenpaneelen

Info

Publication number: AT5566U1
Application number: AT0043701U
Authority: AT
Original assignee: Unilin Beheer Bv
Priority date: 1996-06-11
Filing date: 2001-05-30
Publication date: 2002-08-26
Also published as: DK1614828T3; HUP9901996A2; EP2280132A2; EP1614828A3; RO119641B1; PT1898026E; CA2560527A1; MY138281A; AU752409C; CN1087056C; JP2006052641A; CN100526578C; DE69734406T2; AU2010246529A1; BG62216B1; US20130104487A1; CA2475076C; CA2226286C; CN102051973B; US8789334B2

Abstract

Fussbodenbelag, bestehend aus harten Fussbodenpaneelen (1), die zumindest an den Kanten zweier gegenüberliegender Seiten (2,3; 26,27) versehen sind, hauptsächlich in Form einer Feder (9,31) und einer Nut (10-32), wobei die Kupplungsteile (4,5; 28,29) mit integrierten mechanischen Verriegelungsmitteln (6) versehen sind, die das Auseinanderschieben zweier gekoppelter Fussbodenpaneele in eine Richtung (R) senkrecht zu den betreffenden Kanten (2,3; 26,27) und parallel zur Unterseite (7) der gekoppelten Fussbodenpaneele (1) verhindern.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Diese Erfindung bezieht sich auf einen Fussbodenbelag, bestehend aus harten Fussbodenpaneelen. 



  In erster Linie ist die Erfindung für sogenannte Laminat- böden gedacht, im allgemeinen kann sie jedoch auch für andere Arten von Fussbodenbelag angewendet werden, die aus harten Fussbodenpaneelen bestehen, wie etwa Furnierpar- kett, Fertigparkett oder anderen Bodenpaneelen, die mit Laminatfussboden vergleichbar sind. 



  Es ist bekannt, dass derartige Fussbodenpaneele auf ver- schiedene Art und Weise angebracht werden können. 



  Gemäss einer ersten Möglichkeit werden die Fussbodenpaneele an dem darunterliegenden Boden befestigt, entweder durch Verleimen, oder durch Nageln. Diese Technik hat den Nachteil, dass sie relativ umständlich ist und dass Änderungen hinterher ausschliesslich angebracht werden können, indem die Fussbodenpaneele herausgebrochen werden. 



  Gemäss einer zweiten Möglichkeit werden die Fussboden- paneele lose auf den Untergrund gelegt, wobei die Fussbodenpaneele mittels einer Nut- und Federverbindung ineinander passen, wobei sie meist auch in der Nut und Feder verleimt werden. Der hierbei erhaltene Fussboden, auch schwebendes Parkett genannt, weist den Vorteil auf, dass er einfach zu legen ist und dass die vollständige Fussbodenfläche beweglich ist, was oft günstig ist, um eventuelle Ausdehnungs- und Schrumpfungserscheinungen aufzufangen. 



  Ein Nachteil bei einem Fussbodenbelag des obenerwähnten Typs, vor allem, wenn die Fussbodenpaneele lose auf den 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Untergrund gelegt werden, besteht darin, dass die Fuss- bodenpaneele an sich beim Ausdehnen des Fussbodens und seinem anschliessenden Wiedereinschrumpfen sich auseinan- derschieben können, wodurch unerwünschte Fugen entstehen, beispielsweise beim Brechen der Leimverbindung. 



  Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurden bereits Techniken erdacht, wobei Verbindungselemente aus Metall zwischen den verschiedenen Fussbodenpaneelen angebracht werden, um die Fussbodenpaneele zusammenzuhalten. Derartige Verbin- dungselemente sind jedoch relativ teuer in ihrer Herstellung, und überdies ist das Anbringen, oder das Installieren hiervon, eine zeitraubende Beschäftigung. 



  Beispiele von Ausführungen, die derartige Verbindungs- elemente aus Metall verwenden, sind unter anderem in den Dokumenten WO 94/26999 und WO 93/13280 beschrieben. 



  Daneben sind Kupplungen bekannt, die gestatten, Fussboden- teile ineinanderzuklicken, unter anderem aus den Dokumenten WO 94/01628, WO 96/27719 und WO 96/27721. Der bei diesen Ausführungsformen erhaltene Klickeffekt garantiert jedoch keine hundertprozentige optimale Gegenwirkung gegen das Entstehen von Fugen zwischen den Fussbodenpaneelen, spezieller, da in Wirklichkeit bestimm- te Spielräume vorgesehen werden müssen, um sicher zu sein, dass das Ineinanderklicken möglich ist. 



  Aus GB 424. 057 ist eine Kupplung für Parketteile bekannt, die, in Anbetracht der Art der Kupplung, ausschliesslich für Massivparkett geeignet ist. 



  Weiter sind auch Kupplungen für Paneele bekannt aus den Dokumenten GB 2. 117.813, GB 2. 256.023 und DE 3. 544.845. 



  Diese Kupplungen sind jedoch nicht zum Verbinden von Fussbodenpaneelen geeignet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Die Erfindung bezweckt einen verbesserten Fussbodenbelag des vorgenannten Typs, dessen Fussbodenpaneele auf optimale Weise aneinandergekoppelt werden können und/oder dessen Fussbodenpaneele auf zügige Weise gefertigt werden können, wobei vorzugsweise einer oder mehr der vorgenann- ten Nachteile ausgeschlossen werden. 



  Die Erfindung bezweckt ebenfalls einen Fussbodenbelag, der den Vorteil aufweist, dass keine Fehler beim Verlegen, wie etwa Spalten und dergleichen, gemacht werden können. 



  Weiter bezweckt die Erfindung ebenfalls einen Fussboden- belag, wobei das nachträgliche Entstehen von Spalten ausgeschlossen wird oder ihm zumindest optimal entgegen- gewirkt wird, wodurch gleichzeitig das Risiko des Ein- dringens von Schmutz und Feuchtigkeit minimalisiert wird. 



  Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung einen Fussboden- belag, bestehend aus harten Fussbodenpaneelen aus MDF- Platten (Medium Density Fibreboard) oder HDF-Platten (High Density Fibreboard), welcher Fussbodenbelag weiter- hin die Merkmale des ersten Anspruchs aufweist. 



  In einer ersten wichtigen bevorzugten Ausführungsform sind die Kupplungsteile mit Verriegelungsmitteln verse- hen, die im gekoppelten Zustand von zwei oder mehr von dergleichen Fussbodenpaneele eine Spannkraft aufeinander ausüben, die die Fussbodenpaneele aufeinander zu zwingt. 



  Hierdurch wird erreicht, dass nicht nur beim Verlegen der Bildung von Spalten entgegengewirkt wird, sondern auch in einem späteren Stadium dem Entstehen von Spalten, infolge gleich welcher Ursache, entgegengewirkt wird. 



  Gemäss einer zweiten wichtigen bevorzugten Ausführungsform besteht die vorgenannte Optimalisierung darin, dass der Fussbodenbelag folgende Kombination von Merkmalen 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 aufweist : dass die Kupplungsteile und Verriegelungsmittel einteilig mit dem Kern der Fussbodenpaneele ausgeführt sind ; dass die Kupplungsteile eine solche Form aufweisen, dass zwei aufeinanderfolgende Fussbodenpaneele ausschliess- lich durch Klicken und/oder Drehen ineinandergefügt werden können, wobei jedes folgende Fussbodenpaneel seit- lich in das vorige einfügbar ist ; dass die Kupplungsteile für ein spielfreies Einhaken gemäss allen Richtungen in der Ebene senkrecht zu den vorgenannten Kanten sorgen;

   dass die eventuelle Differenz zwischen der oberen und unteren Lippe der Lippen, die die vorgenannte Nut begrenzen, gemessen in der Ebene des Fussbodenpaneels und senkrecht zur Längsrichtung der Nut, kleiner ist als    einmal die gesamte Dicke ; die gesamte Dicke jedes   betreffenden Fussbodenpaneels grösser oder gleich 5 mm ist; und dass das Basismaterial der Fussbodenpaneele, woraus der vorgenannte Kern und die Verriegelungsmittel geformt sind, aus einem gemahlenen und mittels eines Bindemittels oder durch Verschmelzen zu einer Masse zusammengefügten Produkt bestehen, und/oder aus einem Produkt auf Basis von Kunststoff und/oder aus einer Spanplatte mit feinen Spänen besteht. 



  Aufgrund der Tatsache, dass die Kupplungsteile für ein spielfreies Einhaken sorgen, wie auch aufgrund der Tatsache, dass diese Kupplungsteile einteilig aus dem 'Basismaterial der Fussbodenpaneele gefertigt sind, kann stets ein perfektes Anschliessen zwischen aneinandergren- zenden Fussbodenpaneelen garantiert werden, auch bei wiederholtem Ausdehnen und Schrumpfen der Fussbodenfläche. 



  Diese Kombination von Merkmalen kann mit dem vorgenannten Merkmal, das davon ausgeht, dass die Verriegelungsmittel eine Spannkraft aufeinander ausüben, kombiniert werden oder nicht. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



  Gemäss einer dritten wichtigen bevorzugten Ausführungs- form, deren Merkmale mit den Merkmalen der hiervor beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden können oder nicht, ist der Fussbodenbelag dadurch gekennzeichnet, dass die untere Lippe, die die Unterseite der Nut begrenzt, sich weiter erstreckt als die obere Lippe; dass die Verriegelungsmittel zumindest durch einen nach innen    und nach unten gerichteten Teil gebildet werden ; dass   dieser Teil zumindest teilweise in dem Teil der unteren Lippe angeordnet ist, das sich bis über die obere Lippe hinaus erstreckt. Die Vorteile dieser Merkmale sollen aus der weiteren Beschreibung deutlich werden. 



  Die Tatsache, dass die Erfindung auf Fussbodenpaneele angewendet wird, deren Basismaterial aus dem hiervor beschriebenen Material besteht, bietet den Vorteil, dass bei der Verarbeitung dieses Materials sehr glatte Oberflächen erhalten werden, wodurch sehr präzise Kupplungen realisiert werden können, was vor allem im Fall einer spielfreien Klickverbindung und/oder Drehverbindung wichtig ist. Auch können sehr spezielle Formen von Kupplungsteilen sehr leicht zustande gebracht werden, da die vorgenannten Materialarten sich besonders leicht verarbeiten lassen. 



  Die bei HDF und MDF erhaltenen Oberflächen weisen auch 'den Vorteil auf, dass die Fussbodenpaneele in eingehaktem Zustand leicht in Bezug zueinander entlang einander verschoben werden können, selbst wenn sie mit einer Spannkraft ineinander sitzen. 



  Der Erfinder hat auch festgestellt, dass die vorgenannten Materialien, insbesondere HDF und MDF, ideale Eigen- schaften aufweisen, um eine Verbindung, wie vorgenannt, zu realisieren, da diese Materialien die richtigen Eigenschaften aufweisen in punkto elastische Verformung, 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 um einerseits einen Klickeffekt zu realisieren und andererseits auf elastische Weise Ausdehnungs- und Schrumpfungskräfte aufzufangen, ohne dass die Fussboden- paneele sich voneinander lösen oder unwiderruflich beschädigt werden. 



  Weiterhin betrifft die Erfindung auch einen Fussboden- belag, bestehend aus harten Fussbodenpaneelen, welcher die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 23 beziehungsweise 32 aufweist. 



  Der Fussbodenbelag wird vorzugsweise geformt, indem die Fussbodenpaneele leimfrei ineinandergefügt werden. Hierbei sind die Verbindungen von solcher Art, dass die Fussboden- paneele wieder auseinandergenommen werden können, ohne dass sie beschädigt werden, so dass sie beispielsweise bei einem Umzug mitgenommen werden können, um wieder verlegt zu werden. Es ist auch deutlich, dass ein Verleimen zwischen Nut und Feder nicht ausgeschlossen wird. 



  Die Erfindung bezieht sich selbstverständlich auch auf Fussbodenpaneele, die gestatten, den vorgenannten Fuss- bodenbelag zu realisieren. 



  Die Fussbodenpaneele werden vorzugsweise gefertigt mittels eines Verfahrens, das den Vorteil bietet, dass die Nuten und/oder Federn, einschliesslich der zugehörigen Verriege- lungsmittel, problemlos bei hohen Fertigungsgeschwindig- keiten an den Fussbodenpaneelen angebracht werden können. 



  Spezieller wird ein Verfahren angewendet, das gestattet, die relativ komplizierten Formen der Nut und Feder der vorgenannten Fussbodenpaneele vollständig mit Fräsen, 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 deren Durchmesser unabhängig von der zu realisierenden Form gewählt werden kann, zu verwirklichen, so dass die Verwendung kleiner Fräsen, beispielsweise Fingerfräsen, mit kleineren Durchmessern als die Tiefe der Nut oder Feder, ausgeschlossen werden kann. 



  Hierzu weist dieses Verfahren das Merkmal auf, dass die Nut und/oder Feder mittels eines Fräsprozesses mit zumindest zwei aufeinanderfolgenden Fräsgängen mittels Fräsen, die in Bezug auf das betreffende Fussbodenpaneel unter verschiedenen Winkeln angeordnet sind, verwirklicht wird. Während eines jeden der vorgenannten Fräsgänge wird vorzugsweise jeweils hauptsächlich die endgültige Form einer Flanke, sei es der Feder, sei es der Nut, realisiert. 



  Für die vorgenannten zwei Fräsgänge werden somit Fräsen verwendet, die über die Nut, beziehungsweise Feder, hinausragen. Spezieller sollen die Durchmesser dieser Fräsen mindestens 5 mal und besser noch mindestens 20 mal grösser sein als die Dicke der Fussbodenpaneele. 



  Die Verwendung von Fräsen, die die vorgenannten Durchmesser aufweisen, bietet als Vorteil, dass die normalen Fertigungsgeschwindigkeiten, die beim Fräsen einer klassischen geraden Nut und Feder auch angewandt werden, weiter gehandhabt werden können. Auch entsteht der Vorteil, dass die Installation derartiger Fräsen wenig oder keine Mehrkosten mit sich bringt, da derartige Fräsen direkt auf einer Motorwelle angebracht werden können und/oder die üblichen Maschinen verwendet werden können. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



  Mit der Absicht, die Merkmale gemäss der Erfindung besser zu erläutern, sind hiernach, als Beispiel ohne jeden einschränkenden Charakter, einige bevorzugte Ausführungs- formen beschrieben, unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin: 
Figur 1 ein Fussbodenpaneel eines Fussbodenbelags gemäss der Erfindung darstellt; 
Figur 2 in einem grösseren Massstab einen Querschnitt gemäss Linie II-II in Figur 1 darstellt ; die Figuren 3 und 4 darstellen, wie zwei Fussboden- paneele mit Kupplungsteilen gemäss Figur 2 ineinander- passen ; 
Figur 5 in einem grösseren Massstab einen Querschnitt gemäss Linie V-V in Figur 1 darstellt ; die Figuren 6 und 7 darstellen, wie zwei 
Fussbodenpaneele mit Kupplungsteilen gemäss Figur 5 ineinanderpassen; die Figuren 8 bis 11 noch eine Anzahl Varianten von 
Kupplungsteilen von Fussbodenpaneelen gemäss der 
Erfindung darstellen;

   
Figur 12 schematisch darstellt, wie die Fussbodenteile mit Kupplungsteilen versehen werden können; 
Figur 13 einen Querschnitt gemäss Linie XIII-XIII in 
Figur 12 darstellt; die Figuren 14 bis 21 in grösserem Massstab und im 
Querschnitt den Eingriff der Fräsen, die in Figur 12 mit Pfeilen F14 bis F21 angedeutet sind, darstellt; 
Figur 22 ein Fussbodenpaneel gemäss der Erfindung darstellt ; 
Figur 23 in einem grösseren Massstab die Koppelung von zwei Fussbodenpaneelen von Figur 22 darstellt; die Figuren 24 und 25 zwei Verfahrensweisen darstellen, um Fussbodenpaneele gemäss Figur 22 miteinander zu koppeln. 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 



  Die Erfindung bezieht sich auf einen Fussbodenbelag, der aus harten Fussbodenpaneelen 1 zusammengestellt ist, beispielsweise wie in Figur 1 abgebildet. 



  Diese Fussbodenpaneele 1 können von unterschiedlicher Form sein, beispielsweise rechteckig oder quadratisch, oder von jeder anderen Form. 



  In der am meisten bevorzugten Ausführungsform sollen sie in einer länglichen Form ausgeführt werden, wie in Figur 1 abgebildet, beispielsweise mit einer Länge von 1 bis 2 Meter. Die Dicke kann natürlich auch variieren, beträgt jedoch vorzugsweise 0,5 bis 1,5 cm, und spezieller 0,8 cm. 



  Jedes Fussbodenpaneel 1 ist zumindest an den Rändern zweier gegenüberliegender Seiten 2-3 mit Kupplungsteilen 4-5 versehen, die gestatten, dass zwei aneinandergrenzende Fussbodenpaneele 1 aneinandergekoppelt werden können. 



  Gemäss der Erfindung sind die Kupplungsteile 4-5, wie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt, mit integrierten mecha- nischen Verriegelungsmitteln 6 versehen, die das Auseinanderschieben zweier gekoppelter Fussbodenpaneele 1 in einer Richtung D senkrecht auf die betreffenden Seiten 2-3 und parallel zur Unterseite 7 der gekoppelten 'Fussbodenpaneele 1 verhindern ; sind die Kupplungsteile 4-5 und die Verriegelungsmittel 6 einteilig mit dem Kern 8 der Fussbodenpaneele 1 ausgeführt ; weisen die Kupplungs- teile 4-5 eine solche Form auf, dass zwei aufeinanderfol- gende Fussbodenpaneele 1 ausschliesslich durch Klicken und/oder Drehen ineinandergefügt werden können, wobei jedes folgende Fussbodenpaneel 1 seitlich in das vorige    einfügbar ist ;

   sorgen die Kupplungsteile 4-5   vorzugsweise für ein spielfreies Einhaken gemäss allen Richtungen in der Ebene, die sich senkrecht zu den 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 vorgenannten Kanten befindet. 



  Im Fall von Fussbodenpaneelen 1 mit einer länglichen Form, wie in Figur 1 abgebildet, befinden die betreffenden Kupplungsteile 4-5 sich an den längsgerichteten Seiten 2-3. 



  Die Kupplungsteile 4-5 können in verschiedenen Formen ausgeführt werden, obwohl die Basisformen hiervon stets durch eine Feder 9 und eine Nut 10 gebildet werden sollen. 



  In der Ausführungsform von Figuren 2 bis 4 ist das betreffende Fussbodenpaneel 1 mit Kupplungsteilen 4-5 und Verriegelungsmitteln 6 ausgestattet, die gestatten, zwei Fussbodenpaneele 1 mittels einer Drehbewegung, ohne das Auftreten irgendeines Klickeffekts, ineinanderzufügen. 



  Die Verriegelungsmittel 6 bestehen im dargestellten Beispiel aus einem ersten Verriegelungsmittel 11, geformt aus einem Vorsprung mit einer gekrümmten konvexen Form an der Unterseite 12 der Feder 9, und einem zweiten Verriegelungselement 13, geformt durch eine Aussparung mit einer gekrümmten konkaven Form in der unteren Wand 14 der Nut 10. 



  'Die Verriegelungselemente 11-13 sorgen dafür, dass zwei aneinandergekoppelte Fussbodenpaneele 1 in Bezug zueinander keine seitliche Bewegung in der horizontalen Ebene ausführen können. 



  Um zu erhalten, dass zwei Fussbodenpaneele 1 mittels einer Drehbewegung ineinandergeschoben werden können, sind die Krümmungen vorzugsweise kreisförmig. Die Unterseite 12 weist eine Krümmung mit einem Radius R1 auf, deren Mittelpunkt mit der zugehörigen Oberkante 15 des 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 Fussbodenpaneels 1 zusammenfällt, während die untere Wand 14 eine Krümmung mit einem Radius R2 aufweist, der gleich dem Radius R1 ist, wovon jedoch der Mittelpunkt mit der zugehörigen Oberkante 16 zusammenfällt. Es können auch Radien Rl und R2 angewendet werden, die grösser oder kleiner sind als der Abstand zur Oberkante 15, beziehungsweise 16, und/oder die sich in der Grösse voneinander unterscheiden. 



  Die Oberseite 17 der Feder 9 und die obere Wand 18 der Nut 10 sind vorzugsweise flach und befinden sich vorzugsweise in der horizontalen Ebene. 



  Die Stirnseiten 19 und 20 der Feder 9 und der Nut 10 von zwei ineinandergefügten Fussbodenpaneelen 1 schliessen vorzugsweise nicht gegeneinander an, derart, dass dazwischen ein Raum 21 entsteht, in den eventuelle Staubreste oder dergleichen durch die Feder 9 weggedrückt werden können. 



  Die Feder 9 und die Nut 10 weisen vorzugsweise Formen auf, die komplementär zueinander sind, derart, dass die Feder 9 im ineinandergefügten Zustand von zwei Fussboden- paneelen 1 präzise gegen die obere Wand 18 und die untere Wand 14 der Nut 10 anschliesst, wodurch ein Druck P, ausgeübt auf die obere Lippe 22, nicht nur von dieser Lippe 22, sondern von der gesamten Struktur aufgefangen wird, da dieser Druck sich durch die Feder 9 und die untere Lippe 23 fortpflanzen kann. 



  Es ist jedoch deutlich, dass eine Anzahl kleiner Abweichungen von diesen komplementären Formen vorkommen können, die jedoch keinen oder nahezu keinen Einfluss auf das Auffangen und Übertragen von Druckkräften haben. So können beispielsweise eine Abschrägung 24 und eine Aussparung 25 vorgesehen werden, wie in den Figuren 2 bis 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 4 abgebildet, wodurch erhalten wird, dass die aufeinander- folgenden Fussbodenpaneel 1 leicht ineinandergeschoben werden können, ohne dass eventuelle Grate oder dergleichen ein gutes Ineinanderpassen erschweren. 



  Wie in den Figuren 5 bis 7 dargestellt, können die Fussbodenpaneele 1 gemäss der Erfindung auch entlang der Seiten 26-27, die sich rechtwinklig zu den Seiten 2-3 befinden, mit Kupplungsteilen 28-29, die ebenfalls Ver- riegelungsmittel 30 aufweisen, versehen werden. Die Kupplungsteile 28-29 sind vorzugsweise auch in der Form einer Feder 31 und einer Nut 32 ausgeführt. Die Verriegelungsmittel 30 müssen hierbei nicht von derselben Art sein wie die Verriegelungsmittel 6. 



  Vorzugsweise werden an den Seiten 26-27 doch Verriege- lungsmittel verwendet, die ein Ineinanderfügen und ein Verriegeln nur durch eine Schiebebewegung T, wie in den Figuren 6 und 7 abgebildet, zulassen. Die Verriegelungs- mittel 30 bestehen zu diesem Zweck aus einer Klickver- bindung mit hintereinander angreifenden Verriegelungsele- menten 33und 34. 



  Wie in den Figuren 5 bis 7 wiedergegeben, besteht das Verriegelungselement 33 vorzugsweise aus einem Vorsprung an der Unterseite 35 der Feder 31, der in einer Aussparung 36 in der unteren Wand 37 der Nut 32 Platz nehmen kann. Das Verriegelungselement 34 wird durch das aufrechtstehende Teil, das die Aussparung 36 begrenzt, gebildet. 



  Die Verriegelungselemente 33-34 weisen in diesem Fall Kontaktflächen 38-39 auf, die parallel zueinander sind und sich vorzugsweise schräg erstrecken, gemäss einer Richtung, die das Ineinanderklicken erleichtert. Die Kontaktlinie L, die durch die Kontaktflächen 38-39 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 bestimmt wird, bildet hierbei einen Winkel A mit der Unterseite 7, der kleiner ist als 90 . 



  Die Verriegelungselemente 33-34 sind vorzugsweise mit Abschrägungen 40 und 41 versehen, die beim Ineinander- fügen von zwei Fussbodenpaneelen 1 miteinander zusammen- wirken, derart, dass die Verriegelungselemente 33-34 leicht übereinandergedrückt werden können, bis sie mittels eines Klickeffekts hintereinander eingreifen. 



  Die Dicke W1 der Feder 31 stimmt vorzugsweise überein mit der Breite W der Nut 32, derart, dass die obere Lippe 42 beim Ausüben eines Drucks P durch die Feder 31 unterstützt wird, die ihrerseits dann wieder durch die untere Lippe 43 unterstützt wird. 



  Analog zur Abschrägung 24 und Aussparung 25 sind auch an den Kanten 28-29 eine Aussparung 44 und eine Abschrägung 45 vorgesehen. 



  Es wird angemerkt, dass eine solche Klickkupplung auch an den Kanten 2-3 angewandt werden kann. Hierbei kann dies eine Klickkupplung sein analog der der Figuren 5 bis 7, jedoch kann dies auch eine Klickkupplung sein, wobei andere Formen von Kupplungsteilen verwendet werden, beispielsweise, wie in den Figuren 8 und 9 wiedergegeben. 



  Im Gegensatz zu den Verriegelungselementen 33-34, die aus relativ örtlichen Vorsprüngen bestehen, wird in den Ausführungsformen der Figuren 8 und 9 Gebrauch gemacht von Verriegelungselementen 46-47, die sich in Vergleich zu der gesamten Breite B der Kupplung über einen relativ grossen Abstand erstrecken. 



  Die Verriegelungselemente 46-47 sind in diesem Fall ebenfalls an der Unterseite 12 der Feder 9 und der unteren Wand 14 der Nut 10 angebracht. 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 



  Gemäss Figur 8 weisen die Verriegelungselemente 46-47 Kontaktflächen 48-49 auf, die rechtwinklig auf der Ebene des Fussbodenpaneels 1 stehen. Hierbei wird eine Kupplung erhalten, die besonders fest ineinandersitzt. 



  Wie in Figur 9 dargestellt, können die Verriege- lungselemente 46-47 eventuell so ausgeführt werden, dass hauptsächlich nur ein linearer Kontakt entsteht, beispielsweise, indem die einander zugewandten Kon- taktflächen mit verschiedenen Krümmungen ausgeführt sind. 



  Die einander zugewandten Flächen der Verriegelungsele- mente 46-47 bestehen hierbei aus gekrümmten Flächen. Die Berührungslinie L beschreibt einen Winkel A, der kleiner ist als 90 , und besser noch kleiner ist als 70 . 



  Das Verriegelungselement 46 weist hierbei vorzugsweise zwei Teile mit einer unterschiedlichen Krümmung auf, einerseits einen Teil 50 mit einem starken Gefälle, und andererseits einen Teil 51 mit einem schwachen Gefälle. 



  Der Teil 50 mit einem starken Gefälle sorgt dafür, dass eine stabile Koppelung gebildet wird. Der Teil 51 mit dem schwachen Gefälle gestattet, die Kupplungsteile 4-5 leicht ineinanderzubringen. Der Zwischenraum S bildet einen Raum, der Platz bietet für Staub und derartiges, 'der eventuell beim Zusammenfügen zweier Fussbodenpaneele 1 dazwischen gerät. 



  Im Fall einer Klickverbindung, beispielsweise einer Verbindung wie in den Figuren 7 bis 9 dargestellt, weist die Feder 9-31 vorzugsweise stets eine nach unten hin verdickte Form auf, die mit einer Verbreiterung in der Nut 10 zusammenwirken kann. 



  In Figur 10 ist eine Variante dargestellt, wobei zumin- 

 <Desc/Clms Page number 15> 

 dest an der Stelle der Oberkanten 15-16 ein Dichtungs- material 52 angebracht ist, wodurch eine wasserdichte Abdichtung garantiert werden kann. Dieses Dichtungsmate- rial 52 kann aus einem Streifen oder einer Bekleidung bestehen, die im voraus am Fussbodenpaneel 1, entweder an einer oder beiden Oberkanten 15-16 angebracht ist. 



  In Figur 11 ist noch eine Variante dargestellt, wobei die Verriegelungsmittel 6 durch einen nach oben gerichteten Teil 53 an der Feder 9 gebildet werden, der durch eine Drehbewegung hinter einem nach unten gerichteten Teil 54 an der oberen Wand 18 zu sitzen kommt. Spezieller wird dies verwirklicht, indem die Oberseite 17 und die obere Wand 18 mit einer Krümmung R3 ausgeführt werden, deren Mittelpunkt sich an den Kanten 15-16 befindet, und indem die Unterseite 12 und die untere Wand 14 mit einem Radius R4 ausgeführt werden, dessen Mittelpunkt sich ebenfalls an den Oberkanten 15 beziehungsweise 16 befindet. Diese Radien R3-R4 können auch anders gewählt werden. 



  Im allgemeinen soll gemäss der Erfindung der Unterschied zwischen, einerseits, dem Radius Rl, beziehungsweise R3, und andererseits, dem Radius R2, beziehungsweise R4, vorzugsweise nicht grösser als 2 mm sein. 



  Es wird auch bevorzugt, dass der Mittelpunkt dieser Radien 'innerhalb des Kreises   Cl,   beziehungsweise C2, gelegen ist, der sich mit einem Radius R5 von 3 mm um die Ober- kante 15, beziehungsweise 16, erstreckt, wie beispiels- weise in Figur 2 angedeutet ist. 



  Schliesslich wird angemerkt, dass gemäss der Erfindung die untere Lippe 23-43, wie in den Figuren 2 bis 7 dargestellt, länger als die obere Lippe 22-42 ausgeführt sein kann. Dies hat den Vorteil, dass die Kupplungsteile 4-5-28-29 leichter mittels einer Fräse oder dergleichen 

 <Desc/Clms Page number 16> 

 verwirklicht werden können. Ausserdem erleichtert dies das Ineinanderfügen von zwei Fussbodenpaneelen 1, da jedes folgende Fussbodenpaneel 1 beim Anbringen auf die vorspringende untere Lippe 23-43 aufgelegt werden kann, wodurch die Feder 9-31 und die Nut 10-32 automatisch gegenüber einander positioniert werden. 



  Die Ausführungen, wobei die untere Lippe 23 gleich der oberen Lippe 22 oder kürzer als diese ist, bieten dann wieder den Vorteil, dass an der äussersten Kante des Bodens keine vorspringende Lippe 23 bestehen bleibt, die für Probleme bei der Fertigstellung sorgen kann. 



  Um eine zügige Montage zu gestatten, um die nötige Stabilität und Festigkeit sicherzustellen und um die Quantität an wegzufräsendem Material begrenzt zu halten, soll die Differenz E zwischen der oberen Lippe 22-42 und der unteren Lippe 23-43, gemessen in der Ebene des Fussbodenpaneels und senkrecht zur Längsrichtung der Nut 10 vorzugsweise kleiner gehalten werden als einmal die gesamte Dicke F des Fussbodenpaneels 1. Diese gesamte Dicke F soll wegen der Stabilität normalerweise nie kleiner als 5 mm sein. 



  Die geringe Abmessung der Differenz E bietet als Vorteil, dass die untere Lippe nicht durch eine Verstärkungsleiste 'oder dergleichen verstärkt werden muss. 



  Gemäss einer besonderen Ausführungsform befindet die Mittellinie M1 durch die Feder 9 und die Nut 10 sich niedriger als die Mitte M2 des Fussbodenpaneels 1, derart, dass die obere Lippe 22-42 dicker ist als die untere Lippe 23-43. Dies ist vor allem wichtig bei dieser Art Verbindungen, da die untere Lippe 23-43 sich dann verbiegt, so dass die Oberseite des Fussbodenpaneels 1 frei bleibt von eventuellen Verformungen. 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 



  Wie in der Einleitung erläutert, wird für den Kern 8 ein Material gewählt aus der folgenden Serie: -ein gemahlenes und mittels eines Bindemittels oder durch Verschmelzen zu einer Masse zusammengefügtes 
Produkt; -Spanplatte mit feinen Spänen. 



  Die Erfindung erweist, aufgrund der in der Einleitung erläuterten Gründe, ihren Nutzen vor allem bei Laminat- parkett. 



  Wie in den Beispielen von Figuren 2 bis 11 dargestellt, besteht solches Laminatparkett vorzugsweise aus einem Kern 8 aus MDF-Platte, HDF-Platte oder dergleichen, wobei zumindest an der Oberseite dieses Kerns 8 eine oder mehr Materiallagen angebracht sind. 



  Spezieller wird bevorzugt, dass das Laminatparkett mit einer Dessinlage 55 und einer schützenden Oberschicht 56 versehen ist. Die Dessinlage 55 ist eine mit Harz imprägnierte Lage, beispielsweise aus Papier, die mit allerhand Motiven bedruckt sein kann, etwa einem Holzmotiv, einem Motiv in der Form von Stein, Kork oder dergleichen, oder selbst mit einem Phantasiemotiv. Die schützende Oberschicht 56 besteht vorzugsweise aus einer mit Harz, beispielsweise Melaminharz, durchtränkten Lage, aus einem transparenten Material. 



  Es ist deutlich, dass noch andere Lagen verwendet werden können, wie etwa eine Zwischenlage 57, worauf die Dessinlage 55 angebracht ist. 



  Vorzugsweise soll auch eine Unterlage 58 an der Unterseite 7 verwendet werden, die ein Gegengewicht zu den oberen Lagen bildet und damit die Formstabilität des 

 <Desc/Clms Page number 18> 

 Fussbodenpaneels 1 sicherstellt. Diese Unterlage 58 kann aus einem mit Harz, beispielsweise einem Melaminharz, imprägnierten Material, beispielsweise Papier, bestehen. 



  Wie schematisch in Figur 12 dargestellt ist, werden die Feder 9 und Nut 10, und vorzugsweise auch die Feder 31 und die Nut 32, mittels eines Fräsprozesses angebracht. 



  In dem Fall, dass an allen vier Seiten ein Profil anzu- bringen ist, sollen die Fussbodenpaneele 1 vorzugsweise gemäss zwei rechtwinkligen Bewegungen VI und V2 bewegt werden, wobei während der ersten Bewegung Profile an zwei gegenüberliegenden Kanten angebracht werden, in diesem Fall den Längskanten, mittels von Fräsvorrichtungen 59- 60, wohingegen während der zweiten Bewegung mittels Fräsvorrichtungen 61-62 Profile an den anderen Kanten, in diesem Fall den Stirnseiten, angebracht werden. Während dieser Arbeitsgänge liegen die Fussbodenpaneele 1 vorzugsweise mit der Dessinlage nach unten. 



  Gemäss einem wichtigen Merkmal der Erfindung wird jede betreffende Feder 9-31 und Nut 10-32 verwirklicht mittels eines Fräsprozesses mit zumindest zwei aufeinanderfol- genden Fräsgängen, mittels Fräsen, die in Bezug auf das betreffende Fussbodenpaneel 1 unter verschiedenen Winkeln aufgestellt sind. 



  Dies wird in den Figuren 13,14 und 15 verdeutlicht, worin wiedergegeben ist, wie eine Nut 10 mittels zweier Fräsgänge mit Hilfe zweier Fräsen 63 und 64 verwirklicht wird. Die Figuren 16 und 17 stellen dar, wie die Feder 9 mittels Fräsen 65 und 66 verwirklicht wird. 



  Die Figuren 18-19 und 20-21 stellen gleichartige Ansichten dar, die zeigen, wie die Nut 32 und die Feder 31 mit unter einem Winkel plazierten Fräsen 67-68 und 69- 70 verwirklicht werden. 

 <Desc/Clms Page number 19> 

 



  Während jedes der vorgenannten Fräsgänge wird jeweils hauptsächlich die endgültige Form einer Flanke reali- siert. So bestimmt beispielsweise die Fräse 63 von Figur 14 die endgültige Form der unteren Flanke 71 der Nut 10, während die Fräse 64 die endgültige Form der oberen Flanke 72 bestimmt. 



  Wie in der Einleitung angegeben, sollen vorzugsweise Frä- sen 63 bis 72 verwendet werden, die Durchmesser G aufwei- sen, die mindestens 5, und noch besser 20 mal grösser sind als die Dicke F der Fussbodenpaneele 1. 



  Neben den genannten Fräsen werden vorzugsweise noch andere Fräsen verwendet, beispielsweise, um während einer ersten Vorbearbeitung bereits einen Teil des zu entfernenden Materials wegzunehmen. 



  In den Figuren 22 bis 25 ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Fussbodenpaneels 1 gemäss der Erfin- dung dargestellt. Die aus den vorangehenden Ausführungs- formen übernommenen Teile sind hierbei mit übereinstim- menden Referenzziffern angedeutet. 



  Ein wichtiges Merkmal hierbei besteht darin, dass die Kupplungsteile 4-5 mit Verriegelungsmitteln 6 versehen sind, die im gekoppelten Zustand eine Spannkraft aufeinander ausüben, wodurch die gekoppelten Fussbodenpaneele 1 aufeinander zu gezwungen werden. Wie dargestellt, wird dies vorzugsweise verwirklicht, indem die Kupplungsteile mit einem elastisch verbiegbaren Teil, in diesem Fall der Lippe 43, versehen werden, das im gekoppelten Zustand zumindest teilweise verbogen ist und dadurch eine Spannkraft liefert, die dafür sorgt, dass die gekoppelten Fussbodenpaneele 1 aufeinander zu gezwungen werden. Die hierbei auftretende Verbiegung V, wie auch die daraus resultierende Spannkraft K, sind in der 

 <Desc/Clms Page number 20> 

 Vergrösserung von Figur 23angedeutet. 



  Das verbiegbare Teil, in diesem Fall die Lippe 43, ist, um zu erhalten, dass die Spannkraft K in einem Andrücken der gekoppelten Fussbodenpaneele 1 resultiert, wie darge- stellt, vorzugsweise mit einer nach innen schräg nach unten gerichteten Kontaktfläche 73 versehen, die vorzugsweise mit einer übereinstimmenden Kontaktfläche 74 zusammenwirken kann. Diese Kontaktflächen 73-74 sind vergleichbar mit den vorgenannten Kontaktflächen 39-38, und auch vergleichbar mit den schrägen Teilen in der unteren Lippe von den Figuren 2 bis 4. 



  In den Figuren 2 bis 5 weisen diese Teile komplementär passende Formen auf, jedoch ist deutlich, dass, unter Voraussetzung einer Anpassung, auch ein Spanneffekt wie in Figur 23 realisiert werden kann. 



  Durch einerseits den Kontakt unter dem Winkel A und andererseits die Tatsache, dass eine Spannkraft K erzeugt wird, entsteht eine Kraftkomponente Kl, wodurch die Fussbodenpaneele 1 gegeneinander gezogen werden. 



  Vorzugsweise ist der Winkel A der Kontaktflächen 73-74 in Bezug zur Horizontale zwischen 30 und 70 Grad gelegen. 



  Vor allem in dem Fall der Verwendung der Ausführung, wobei eine Spannkraft K realisiert wird, ist ein Winkel A von 30 bis 70 Grad ideal, einerseits, um ein optimales Zusammendrücken der Fussbodenpaneele 1 zu erhalten, und andererseits, um zu erhalten, dass die Fussbodenpaneele 1 leicht ineinandergefügt, beziehungsweise wieder auseinan- dergenommen werden können. 



  Obwohl die Zusammendrückkraft Kl vorzugsweise durch die vorgenannte Lippe 43 geliefert wird, schliesst die Erfin- dung andere Ausführungsformen nicht aus, wobei diese 

 <Desc/Clms Page number 21> 

 

 <Desc/Clms Page number 22> 

 

 <Desc/Clms Page number 23> 

 AT 005 566Ul sind, diese Kupplungsteile derart ausgeführt sein, dass in der einen Richtung ein kräftigeres Einhaken entsteht als in der anderen Richtung. Im Fall länglicher Fussboden- paneele 1, beispielsweise wie in Figur 1 abgebildet, soll das Einhaken an den Stirnseiten 26-27 vorzugsweise ausgebildeter sein als an den Längsseiten 2-3. Die Länge der Koppelung an den kurzen Seiten ist immerhin kleiner und im Prinzip weniger kräftig. Dies wird durch das Vorsehen eines ausgebildeteren Einhakens kompensiert. 



  Dieser Unterschied beim Einhaken kann erhalten werden, indem die Kontaktflächen 73-74 unter unterschiedlichen Winkeln realisiert werden. 



  Vorzugsweise ist der vorgenannte Vorsprung, spezieller das Verriegelungselement 33, begrenzt durch zumindest zwei Teile 75-76, beziehungsweise ein Teil 75 mit einer starken Neigung, das für die Verriegelung sorgt, und ein Teil 76 mit einer schwächeren Neigung, das das Ineinanderfügen der Kupplungsteile erleichtert. In der Ausführung der Figuren 22 bis 25 werden diese Teile 75-76 durch gerade Flächen gebildet, jedoch kann auch, wie bereits anhand von Figur 9 beschrieben, von gebogenen Teilen 50-51 Gebrauch gemacht werden. In Figur 5 sind dies die Kontaktfläche 38 und die Abschrägung 40. 



  In der bevorzugten Ausführungsform besitzen die Fussbodenpaneele 1 gemäss der Erfindung Kupplungsteile 4-5 und/oder 28-29, die eine der folgenden oder die Kombina- tion von zwei oder mehr der folgenden Eigenschaften aufweisen : - ein Gefälle 77 an der Unterseite der Feder 9 und/oder ein Gefälle 78 an der Lippe 43, die eine 
Führung bilden beim Ineinanderdrehen von zwei Fuss- bodenpaneelen 1, mit dem Vorteil, dass die Fussboden- paneele 1 beim Verlegen leicht ineinandergefügt 

 <Desc/Clms Page number 24> 

 AT 005566Ul werden können;

   - Abrundungen 79-80 an den Kanten der Verriegelungs- elemente 33-34, mit den Vorteilen, dass die Verrie- gelungselemente beim Ineinanderfügen, beziehungsweise Auseinandernehmen, der Fussbodenpaneele 1 leicht übereinandergeschoben werden können und dass die Verriegelungselemente nicht beschädigt werden, beispielsweise an ihren Kanten abbröckeln, selbst wenn die Fussbodenpaneele wiederholt ineinandergefügt, beziehungsweise auseinandergenommen werden; - Staubkammern 81, oder Räume 21, wie in Figur 4, zwischen allen seitwärts aufeinander zu gekehrten Seiten der gekoppelten Fussbodenpaneele 1, mit dem Vorteil, dass Einschlüsse, die beim Ineinanderfügen zwischen die Fussbodenpaneele 1 geraten, keinen nachteiligen Einfluss auf das gute Ineinanderfügen haben ;

   - eine Formgebung der beispielsweise durch Feder 9, die derart ist, das Vorhandensein einer Abschrägung 82, dass die Oberseite der Feder 9 bereits beim ersten Kontakt unter der Unterseite der oberen Lippe 42 sitzt, wenn die Fussbodenpaneele 1 auf derselben Ebene aufeinander zu geschoben werden, wie in Figur 25 angedeutet, vordere Ende der Feder 9 mit dem Vorteil, dass das nicht gegen die Vorderseite der oberen Lippe 42 drückt, wenn die Fussbodenpaneele 1 auf derselben Ebene werden; aufeinander zu geschoben - eine am freien Ende der unteren Lippe 43 geformte Auflauffläche 83, hiervor auch Abschrägung 41 genannt, mit dem Vorteil, dass die Verriegelungsele- mente 33-34 zügig übereinandergeschoben werden können und die untere Lippe 43 gleichmässig verbogen wird;

   - in der Zusammendrückrichtung nur ein wesentlicher Kontaktpunkt, der durch Stelle der Oberseite der 

 <Desc/Clms Page number 25> 

 AT 005 566Ul wird, mit dem Vorteil, dass die vorgenannte Spannkraft optimal zur Oberseite der Fussbodenpaneele 1 über- tragen wird und dem Entstehen von Öffnungen zwischen den Fussbodenpaneelen 1 entgegengewirkt wird;

   - Kontaktflächen 85-86, spezieller Anschlagflächen, geformt durch die Oberseite der Feder 9 und die Oberseite der Nut 10, die über den grössten Teil ihrer Länge parallel zu der Fläche, die durch die Fussbodenpaneele 1 bestimmt wird, verlaufen, wie auch miteinander zusammenwirkende Kontaktflächen, geformt durch die Gefälle 77-78, mit dem Vorteil, dass keine Bewegung in der Höhe zwischen zwei gekoppelten Fussbodenpaneelen 1 in Bezug zueinander möglich ist, selbst wenn die Einstecktiefe der Feder 9 in der Nut 10, aus welchen Gründen auch, variieren sollte, mit anderen Worten, dass keine Höhenunterschiede zwischen den aneinandergrenzenden Fussbodenpaneelen auftreten können. 



  In der Ausführungsform der Figuren 22 bis 25 sind all diese Merkmale kombiniert, jedoch ist deutlich, dass, wie aus den Figuren 2 bis 11 hervorgeht, diese Eigenschaften auch separat oder in einer begrenzten Kombination vorkommen können. 



  Wie aus den Zeichnungen der Figuren 5 bis 7 und 22 bis 25 hervorgeht, besteht ein wichtiges Merkmale der bevorzug- ten Ausführungsform darin, dass die Verriegelungsmittel 6, mit anderen Worten, der Teil, der den Klick- und Ein- greifeffekt bewirkt, in dem Teil der unteren Lippe 23-43 angeordnet sind, der sich bis über die obere Lippe 22-42 hinaus erstreckt, spezieller, dass der tiefste Punkt des Verriegelungsteils 33 sich unter der Oberschicht des Fussbodenpaneels 1 befindet. Aus Gründen der Deutlichkeit ist diese Oberschicht in den Figuren 22 bis 25 nur als eine Lage angedeutet. 

 <Desc/Clms Page number 26> 

 



  AT 005566Ul Es wird angemerkt, dass die Kombination von Merkmalen, dass die untere Lippe 23-43 sich weiter erstreckt als die obere Lippe 22-42, dass die Verriegelungsmittel 6 zumin- dest durch einen nach innen und nach unten gerichteten Teil, der entweder gebogen ist oder nicht, spezieller mit einer Kontaktfläche 39 oder 73, gebildet werden, und dass dieser Teil mindestens teilweise in dem Teil der unteren Lippe 23-43 angeordnet ist, der sich bis über die obere Lippe 22-42 hinaus erstreckt, besonders vorteilhaft ist, unter anderem in Vergleich zu den Kupplungen für Fussbodenpaneele, die in den Dokumenten WO 94/01628, WO 94/26999, WO 96/27719 und WO 96/27721 beschrieben sind. 



  Der schräg verlaufende Teil bietet ja den Vorteil, dass die Fussbodenpaneele 1 wieder auseinandergenommen werden können. Die Tatsache, dass dieser schräg verlaufende Teil sich in dem weiter vorspringenden Teil der unteren Lippe 23-43 befindet, bietet zusätzlich hierzu den Vorteil, dass beim Koppeln keine Verformungen auftreten können, die sich bis in die Oberschicht bemerkbar machen. 



  Gemäss einem bevorzugten Merkmal der Erfindung verläuft der vorgenannte Teil, mit anderen Worten, die Kontakt- fläche 39 oder 73, vorzugsweise derart, dass sich der Abstand zur Oberkante 16 von unten nach oben zu verringert, mit anderen Worten, derart, dass, wie in Figur 22 abgebildet, der Abstand X2 kleiner ist als der Abstand X1. Dies ist auch in Figur 7 der Fall. 



  Vorzugsweise beginnt dieser Teil erst in einem deutlichen Abstand E1 von der oberen Lippe 42. 



  Es ist deutlich, dass die Kupplungsteile der Figuren 22 bis 25 auch mittels des vorgenannten Fräsprozesses verwirklicht werden können. 



  Gemäss einem besonderen Merkmal der Erfindung werden die 

 <Desc/Clms Page number 27> 

 AT 005566Ul Fussbodenpaneele 1 an ihren Seiten 2-3 und/oder 26-27 mit einem Oberflächenverdichter behandelt, spezieller einem Oberflächenhärter, der vorzugsweise aus der folgenden    Serie von Produkten gewählt ist : Poren-   füller, Lacke, Harze, Öle, Paraffine und dergleichen. 



  In Figur 22 ist schematisch eine solche Imprägnierung 88 dargestellt. Diese Behandlung kann über der gesamten Oberfläche der Seiten 2-3 und/oder 26-27 ausgeführt werden oder nur über bestimmte Teile hiervon, beispielsweise ausschliesslich den Oberflächen der Feder 9 und der Nut 10. 



  Das Behandeln mit einem solchen Oberflächenverdichter bietet, in Kombination mit dem Klickeffekt, den Vorteil, dass in verschiedener Hinsicht bessere Koppelungseigen- schaften erhalten werden. Die Kupplungsteile 4-5 und/oder 28-29 behalten hierdurch besser ihre Form und Stärke, selbst wenn die Fussbodenpaneele 1 wiederholt ineinander- gefügt und auseinandergenommen werden. Vor allem in dem Fall, dass für den Kern 8 HDF, MDF oder dergleichen verwendet wird, wird mittels dieser Behandlung eine qualitativ soviel bessere Oberflächenbeschaffenheit erhalten, dass kein Abschaben von Material beim Inein- anderfügen, beziehungsweise Auseinandernehmen, auftritt. 



  Diese Behandlung bietet auch den Vorteil, dass, sicher im Fall einer Oberflächenhärtung, der vorgenannte elastische Spanneffekt verbessert wird. 



  Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die als Beispiel beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr können ein derartiger Fussbodenbelag und die hier zugehörigen Fussbodenpaneele 1 in verschiedenen Formen und Abmessungen verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu 

 <Desc/Clms Page number 28> 

 AT 005 566Ul So können beispielsweise die verschiedenen Merkmale, die anhand der dargestellten Ausführungsformen beschrieben sind, gegenseitig miteinander kombiniert werden oder nicht. Auch können alle hiervor beschriebenen Formen von Kupplungsteilen sowohl an den langen als auch an den kurzen Seiten angewendet werden.

Claims

AT 005 566Ul Ansprüche : 1. Fussbodenbelag, bestehend aus harten Fussbodenpaneelen (1), mit einem Kern (8) aus mitteldichten Faserplatten (1) (MDF-Platten) oder hochdichten Faserplatten (1) (HDF- Platten), die als Laminatparkett ausgeführt sind, und wobei aufdem Kern (8) eine oder mehr Lagen, darunter eine Dessinlage (55) angebracht sind, und an der Unterseite (7) eine Unterlage (58), die ein Ausgleichselement zu einer oberen Lage bildet, angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass besagter Fussbodenbelag weiterhin die folgende Kom- bination von Merkmalen aufweist: - dass die Fussbodenpaneele (1) als rechteckige, spezieller längliche Paneele, mit Längs- seiten und Schmalseiten, ausgebildet sind; dass die Fussbodenpaneele (1) eine Dicke zwischen 0,5 und 1,5 cm aufweisen;

- dass die Kanten eines ersten Paares einander gegenüberliegender Seiten eines solchen Fussbodenpaneels (1) einstückig mit besagtem Kern (8) ausgebildete Kupplungsteile (28,29) aufweisen, die beim Zusammenfügen gleichartiger Fussbodenpaneele (1) im wesentlichen in der Art einerNut (10, 32) und einer Feder zusammenwirken;

- dass die Kupplungsteile (28,29) an den Kanten besagten ersten Paares einander gegen- überliegender Seiten mit integrierten mechanischen Verriegelungsmitteln (6,30) ver- sehen sind, die einstückig mit dem Kern (8) des Fussbodenpaneels (1) ausgebildet sind, wobei in gekoppeltem Zustand gleichartiger Fussbodenpaneele (1) diese Kupplungsteile gemeinsam mit den zugehörigen Verriegelungsmitteln (6,30) eine Verriegelung so- wohl in einer Richtung rechtwinkelig zur Ebene des Fussbodenbelags als auch in einer Richtung rechtwinkelig zu den zusammengefügten Seiten (2,3) und parallel zu der Pa- neelebene des Fussbodenbelags bewirken;

dass die Kupplungsteile (28,29) an den Kanten mindestens besagten ersten Paares ein- ander gegenüberliegender Seiten eine solche Form aufweisen, dass zwei Fussbodenpa- neele (1) an besagten Kanten mittels einer Drehbewegung ineinandergefügt werden können ; dass die Kanten des verbleibenden zweiten Paares einander gegenüberliegender Seiten eines Fussbodenpaneels (1) gleichfalls einstückig mit besagtem Kern (8) ausgebildete Kupplungsteile (28,29) aufweisen, die beim Zusammenfügen gleichartiger Fussboden- <Desc/Clms Page number 30> paneele (1) im wesentlichen in Art einer Nut (10,32) und einer Feder (9,31) zusam- menwirken ;

dass die Kupplungsteile (28,29) an den Kanten besagten zweiten Paares einander ge- genüberliegender Seiten mit integrierten mechanischen Verriegelungsmitteln (6,30) versehen sind, die einstückig mit dem Kern (8) des Fussbodenpaneels (1) ausgebildet sind, wobei in gekoppeltem Zustand gleichartiger Fussbodenpaneele (1) diese Kupp- lungsteile gemeinsam mit den zugehörigen Verriegelungsmitteln (6,30) eine Verrie- gelung sowohl in einer Richtung rechtwinkelig zur Ebene des Fussbodenbelags als auch in einer Richtung rechtwinkelig zu den zusammengefügten Seiten (2,3) und parallel zur Paneelebene des Fussbodenbelags bewirken ;

dass die vorgenannte Nut der Kupplungsteile an der Unterseite von einer unteren Lippe begrenzt wird, welche über ihre komplette Dicke ausschliesslich aus dem Material des vorgenannten Kerns (8) und eventuell der Unterlage (58) geformt ist.

2. Fussbodenbelag, bestehend aus harten Fussbodenpaneelen (1) mit einem Kern (8) aus mitteldichten Faserplatten (MDF-Platten) oder hochdichten Faserplatten (HDF- Platten), wobei die Fussbodenpaneele (1) als Laminatparkett ausgeführt sind, und wobei aufdem Kern (8) eine oder mehrere mit Harz imprägnierte Lagen, sowie eine Dessin- lage (55) angebracht sind, während an der Unterseite (7) eine Unterlage (58) ange- bracht ist, ebenfalls mit Harz imprägniert, die als Gegenlage der sich an der Oberseite befindenden Lagen (55-56-57) fungiert, dadurch gekennzeichnet, dass besagter Fussbo- denbelag weiterhin die folgende Kombination von Merkmalen aufweist: dass die Fussbodenpaneele (1) an den Kanten zumindest zweier gegenüberliegender Seiten (2-3;

26-27) einstückig mit besagtem Kern (8) ausgebildete Kupplungsteile (28, 29) aufweisen, die beim Zusammenfügen gleichartiger Fussbodenpaneele (1) im we- sentlichen in der Art einer Nut (10,32) und einer Feder (9, 31) zusammenwirken ; dass die Kupplungsteile (28,29) mit integrierten mechanischen Verriegelungsmitteln (6, 30) versehen sind, die einstückig mit dem Kern (8) des Fussbodenpaneels (1) ausge- bildet sind und wobei in gekoppeltem Zustand gleichartiger Fussbodenpaneele (1) die zusammenwirkenden Kupplungsteile (28,29) gemeinsam mit den besagten Verriege- lungsmitteln (6,30) eine Verriegelung sowohl in einer Richtung rechtwinkelig zur Ebene des Fussbodenbelags als auch in einer Richtung rechtwinkelig zu den zusam- <Desc/Clms Page number 31> mengefügten Seiten (2,3) und parallel zu der Paneelebene des Fussbodenbelags bewir- ken ;

dass die Lippe (23,43), die die Unterseite der Nut (11,32) begrenzt, sich weiter er- streckt als die Lippe, die die Oberseite der Nut begrenzt; und dass besagte Verriegelungsmittel (6) ein an der Unterseite (12) der Feder (9, 31) ange- brachtes Verriegelungselement (11,33, 46) in Form eines Vorsprungs und ein in der Lippe, die die Unterseite der Nut (10) begrenzt, geformtes Verriegelungselement (13, 34, 47) in Form einer Aussparung (36) umfassen.