CH200949A - Verfahren zur Herstellung von Böden und nach diesem Verfahren hergestellter Boden. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung von Böden und nach diesem Verfahren hergestellter Boden.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung von Böden, sowie  ein -nach diesem Verfahren hergestellter Boden.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist beispiels  weise in     Fig.    1 ein Vertikalschnitt durch     einen     nach diesem Verfahren hergestellten Boden  dargestellt;       Fig.    2 zeigt ein zur Herstellung des Bodens  gemäss     Fig.    1 verwendbares Bauelement, und       Fig.    3 bis 6 veranschaulichen beispiels  weise Teilstücke von nach dem Verfahren  hergestellten Böden.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Boden wird  beispielsweise hergestellt, indem man auf den  Grund 1, sofern dessen Oberfläche nicht eben  ist, eine     Ausgleichschicht    2, welche     aus     Schlackenbeton, Korkzement oder dergleichen  Material bestehen kann, aufträgt und deren  Oberfläche mit der Setzlatte ausgleicht. Dar  über wird eine Isolierschicht 3, beispielsweise  aus Filzkarton,     Asphaltine    oder einem andern  geeigneten Material gelegt. Auf diese Isolier  schicht werden rechteckige Bauplatten 4, vor-         zugsweise    aus Material, welches gesägt und  genagelt werden kann, verlegt.

   Diese Platten  besitzen vorzugsweise eine Flächengrösse von  ungefähr einem halben Quadratmeter und eine  Dicke von einigen Zentimetern. Auf zwei an  stossenden Randseiten sind die Platten, wie  aus     Fig.    2 ersichtlich, auf der obern Seite  auf ungefähr der halben Plattendicke und an  den beiden andern Randseiten in     entaprecben-          der    Weise auf der untern Seite     aufgeblattet.     Die untern Blätter 5 der     Aufblattung    besitzen  auf der Oberseite längslaufende, im Quer  schnitt halbkreisförmige Rippen 6, denen auf  der Unterseite der obern Blätter gleich  geformte Auskehlungen 7 entsprechen. Diese  Rippen und Auskehlungen können auch statt  halbkreisförmig rechteckig oder dreieckig sein.

    Die Platten werden in der in     Fig.    1 darge  stellten Weise so verlegt, dass die Rippen der  untern Blätter in die Auskehlungen der obern  Blätter eingreifen. Um beim Verlegen dieser  Platten denselben einen gegenseitigen festen  Halt zu geben, können an den Oberkanten  viereckige, dreieckige oder andere geeignet      mit einem geeigneten, rasch     erhärtenden    Binde  mittel ausgegossen werden. Die Platten wer  den vorzugsweise doppelt so lang als breit  gewählt, in welchem<B>Falle sie in</B> der in<B>den</B>       Fig.    3 bis 5 dargestellten     Anordnung    ver  legt werden können.  



  Nach dem Verlegen der Bauelemente wer  den die Nuten zwischen denselben ausge  gossen. Auf die Platten wird dann eine Iso  lierschicht 9 und auf letzterer ein     begehbarer     Belag, beispielsweise Linoleum oder Parkett  aufgelegt.  



  Der aus den Bauelementen zusammen  gesetzte     Unterlagboden    kann durch Verwen  dung von Bauelementen aus Holz oder aus  einer     Mischung    aus Zement und Schilfrohr  oder dergleichen wärme- und     schallisolierend     gemacht werden. Um eine genügende Festig  keit zu erhalten, empfiehlt es sich in diesem  Falle, armierte Bauelemente zu verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRirCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Böden, dadurch gekennzeichnet, dass man auf der ebenen Fläche eines Untergrundes platten- förmige, durch Blätter ineinandergreifende Bauelemente aneinander fügt .und die selben mit einem begehbaren Belag über deckt.

   II. Boden, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass derselbe aus auf der ebenen Fläche eines Untergrundes zusammen gefügten, plattenförmigen Bauelementen und einer Überdeckung derselben mit einem begehbaren Belag besteht; wobei die Bauelemente an zwei aneinander an stossenden Rändern, auf der obern Seite, und an den beiden andern Rändern, auf der untern Seite, auf ungefähr der halben Plattendicke aufgeblattet sind.

   1. Verfahren nach Patentanaprucb 1, dadurch gekennzeichnet, <B>dass</B> zur Herstellung<B>eines</B> ebenen Untergrundes eine Ausgleiehschiebt aufgetragen wird. 2.

   Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf die ebene Fläche des Untergrundes eine Isolierschicht auf gebracht, diese mit den Bauelementen be legt und letztere wieder mit einer Isolier- schiebt überdeckt, auf welche der begeh bare Belag verlegt wird.

   3- Verfahren <B>nach</B> Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Bau elementen entstehenden Fugen mit einem rasch erhärtenden Bindemittel ausgegossen werden. <B>4.</B> Boden <B>nach</B> Patentanspruch II, <B>dadurch</B> gekennzeichnet, dass die ebene Fläche des Untergrundes dusch eine Ausgleichschicht gebildet ist. <B>5.

   Boden nach</B> Pathnnapruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die untern Blätter der Bauelemente längslaufende Rippen und die obern Blätter den Rippen entsprechende Auskehlungen aufweisen, in welch letztere die Rippen der untern Blätter eingreifen. 6.

   Boden nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente zwi schen sich an der Stossstelle Kanäle bil den, welche mit einer Gussmasse ausgefüllt sind. 7. Boden nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente aus' einem nagel- und säg'baren Material be stehen. B.

   Boden nach Patentanspruch TI, dadurch' gekennzeichnet, <B>dass</B> die Bauelemente <B>ar-</B> miert<B>sind.</B> <B>9.</B> Boden <B>nach</B> Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet,<B>dass</B> die Bauelemente recht eckigen Grundriss aufweisen.