DE923327C - Gebaeudewand mit angebrachten Daemmplatten - Google Patents

Gebaeudewand mit angebrachten Daemmplatten

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DE923327C
DE923327C DEP37775D DEP0037775D DE923327C DE 923327 C DE923327 C DE 923327C DE P37775 D DEP37775 D DE P37775D DE P0037775 D DEP0037775 D DE P0037775D DE 923327 C DE923327 C DE 923327C
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DE
Germany
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ribs
wall
insulation
panels
insulation panels
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Expired
Application number
DEP37775D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Reese
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor

Description

  • Gebäudewand mit angebrachten Dämmplatten Die Erfindung betrifft eine Gebäudewand mit angebrachten D.ämmplatten aus Leichtbaustoff, und zwar mit Zement, Magnesia, Gips @od. dgl. gebundenen organischen Stoffen, wie Holzwolle, Schilf, Stroh usw.
  • Die Befestigung der bisher völlig ebenen Dämmplattenerfolgte nach Fertigstellung der Wand oder Mauer nach zwei Arten. Man warf b2. der einen Art in der Ausdehnung einer solchen Platte Mörtel an die Wand und drückte die Platte an. Diese Befestigungsart hat den Nachteil, da.ß die Dämmplatte mit der Mörtelschicht und der Wand ohne jede Luftschicht auf der ganzen Fläche unmittelbar in Verbindung steht, so da:ß die Dämmfähigkeit nicht das Höchstmaß erreicht, weil die Feuchtigkeit der Wand unmittelbar auf die Dämmplatbe übertragen wird. Bei einer Wand von der Dicke eines halben Steines ist eine sioiche Befestigungsweise deswegen abzulehnen, weil diese Wanddicke zuviel Feuchtigkeit durchläßt. Bei der anderen Anbringungsart verwendete man als Tragbeile Holzleisten, die dauerhaft auf der Wand befestigt wurden. Zu dieser verteuernden Vorarbeit gehörte auch noch :die ImprägnIerumg der Holzleisten, weil @es sonst zur Fäulnis- Moder Schwammbildung kam. Die ebenen Dämmplatten wurden nun an diese Holzleisten angenagelt. Man mußte also wertvolles Holz einsetzen und Arbeitslöhne für diese Zwischenarbeiten aufwenden. Die Nägel stellten aber jeweils nur Punktverbindungen her. Allerdings entstanden hier Luftzwischenräume zwischen Dämmplatte und Wand, die die Dämmfähigkeit -erhöhten. Diese Art muß aber als zu teuer angesprochen werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß zunächst in ,an sich bekannter Weise großflächige Dämmplatten (z. B. 3,0 y, i, g m) auf ihrer Rückseite -r mit Längs- und bzw. oder Querrippen versehen werden, wodurch die eigentliche D.ämmplattenwvand in einem vorbestimmten Abstand von der Mauerwand verläuft und ,4aher Lufträume @einschließt. Die Randrippen bei nur lotrechtem-Rippenverlauf in der Wand «erden dabei in solchem Ab-- stand von den lotrechten Stoßfugen angeordnet, daß zwischen. -zwei benachbartem Dämmplatten Räume entstehen, in die vorspringend verlegte Steine der Wand mit Mörtel einbinden, während bei waagerechtem und gegebenenfalls lotmechtem Rippenverlauf in der Wand die waagerechten Rippen von vorspringenden Steinen der Wand mit Mörtelbindung getragen werden. Die Herstellung -so großer Platten mit den zugehörigen Rippen ist nach bekannten Verfahren möglich. Infolge ihres verhältnismäßig geringen Gewichtes können ,sie leicht von Hand trans- . portiert und ,eingebaut: werden.- Infolge ihrer Größe entstehen wenig Fugen, die als Kältebrücken unerwünscht sind. Die Rippenabstände richten sich nach den Dicken der Platten und schwanken zwischen etwa 40 und Zoo cm, die Höhe der Rippen ist bis zu. etwa 1 o cm durchführbar. Eine- weitergehende Isolierungswirkung kann dadurch erreicht werdem;=-daß die Räume zwischen den Rippen mit Isoherstoffen in Form von Platten Moder abbindendem Massenausgefüllt werden. Für dem letzteren Zweck eignet sich besonders Torf, der vor seiner Verwendung im feuchten Zustand im KolIergang, in Knet-oder Mischmaschinen oder Schneckengängen durchgearbeitet, in diesem Zustand sehr gut in die Fächer eingestrichen werden kann und am Leichthaustoegut haftet. Das Schwinden der Torfmasse beim Austrocknen kann dadurch herabgemindert werden, daß.. man der Masse Abfallprodukte von organischen Stoffen, wie 'Sägemehl, Holzwolle, Hob@elspäne,-Schewen, Häcksel od. dgl.; beimischt. Die Leichtbaustoffrippenplatteneignen sich auch zur Troclkenlegung feuchter Wände, wenn man die Rippen mit einem wasserdichten Zementputz voersi6htoder mit Bitumen bestreicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Abb. 1 bis 3 zeigen ein Mauerwerk mit Rippenplatten, deren Rippen lotrecht, waagerecht und sich kreuzend angeordnet sind. ' Die Leichtbaustoffplatten 1 (Abt. 1) sind im Abstand -etwa seiner Manersteimbreite mit Randrippen ,2 und je n;äclh ihrer Größe mit Zwischenrippen 3 versehen. Die Rippen verlaufen tierlotrecht imd parallel zu -den Fugen 4. Die Platte wird -zusammen mit den Rippen in einem Preßvorgang hergestellt.- Ihre Höhe entspricht etwa einer Gesehoßhöhe, z. B.- 3 m, und ihre Breite mißt vorteilhaft- !etwa r, 5 m. Die Rippen 2, 2 benachbärter Plätten 2 bilden Räume 6, in die Steine 5a -des Mauerwerks 5 einbinden. Die aufeinanderliegenden Ziegelschichten werden `.dabei im Verband, also abwechselnd ,als Läufer- und Binderschicht verlegt. Dabei liegen die Ripp,en2, 3 an der Maues 5 an. Gegen die Rippen 3 wird das Mauerwerk mit satten Fugen gemauert, -so daß auch dort eine Bindung eintritt: Zu ieiner weiteren Befestigumg 'der Platten 1 werden in jeder vierten oder fünften Fuge Veramkerurgsdrähte 7 eingefügt. Will man die bei dieser Ausführung entstehenden lotrechten Luftkanäle, die an sich vom Fußboden bis zur Decke reichen, nochmals je nach Bedarf in Höhen. von etwa 0,75 bis 1,25 m unterteilen, so läßt man entweder eine Binderschicht 5a, wie sie im Bereich der Räumre 6 ausgeführt wurde, auch im übrigen Raum vorstoßen, :oder man klebt in die Luftkanäle waagerechte Isolierplattenstücke mit abgeschrägten Kanten und fugt diese mit Mörtel aus, so daß infolge der günstigen Haftfähigkeit des Mörtels mit den Leichtbaustoffen je ein beschlossener Luftraum entsteht.
  • Eine mit Dämmplatten 1 versehene Wand nach der Erfindung kann in der Weise erstellt werden, daß man zunächst die großflächigen Platten 1 aufstellt und das Ziegelmauerwerk gegen diese Platten errichtet, so daß letzteres ohne Lehre und Schnur hergestellt werdet kann. Eine solche Wand von Steinbreite miteiner 3 cm dicken zementgebundenen Holzwollerippenplatte und 7 cm Luftschicht @entsprechend der Höhe der Rippen 2, 3 besitzt die Wärmedürrrmwirku!ngeiner zwei Steine dicken Vollzlegel--au!ßenwand.
  • Die Ausführung nach Abh. z unterscheidet sich von der nach Abb. 1 nur dadurch, daß hier die Rippen z, 3 parallel zum Längsrand 4 laufen. Dementsprechend binden hier jeweils die Steinschichten 5a der Mauer 5 tragend unter die Rippen a, 3 ein. Verankerumgsdrähte 7 können zusätzlich eingefügt sein. Hier werden die Lufträume innerhalb einer Geschoßhöhe durch die Rippen unterteilt. In die Hohlräume zwischen den Rippen 2, 3 auf der Rückseite der Platten 1 können hochwertige Isolierschichten neingefügt sein. Man kann die Hohlräume z. B. mit knetbaren Isoliermassen ausstreichen. Es eignen sich hierfür aber auch passende- Kark- oder Torfplatten sowie organische Faser- odler Glasfasermatten.
  • -Bei einer 1Sbein-dicken Wand 5 (Abt. 3) mit durch Längs- und Querrippen versehenen Dämmplatten. 1 binden wiederum die waagerechten Binderschichten, gegebenenfalls unter Einfügung von Klammern 7, unter die waagerecht verlaufenden Ripp?: 2, 3 tragend ein. Die kassettenförmigen Räume sind hier, wie hoben, mit deiner Auskleidung 8 aus Kork, ,Torf od. dgl. in Form einex Platte Moder $treichmas,s,e verstehen. In diesem Falle ist die Platte 1 retwa 3,5 cm und die Isolierschicht 8 etwa 4 cm dick bemess..,en. Breieiner solchen Wandausbildnrmgergibt sich eine Is,olierwirkumg, bei .der der Verbrauch an Brennstoff auf etwa ein Drittel bis ein: Viertel des üblichen Verbrauchs gesenkt werden kann. - .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. G@ebänidfewand mit angebrachter Dämmplatten; dadurch gekennzeichnet, daß als Dämmplatten großflächige (z. B. 3,oX 1,5m große), auf ihrer Rückseite in an sich bekannter Weise mit lotrechten-und bzw. oder waagerechten Ripp ea1 (2, 3) versehene Leichtbaustof£plattem (1) verwendet sind, bei denen im Falle von nur lotrechter Rippenanordnung die Randrippen (2) einen solchen Abstand von den lotrechten Stoßfugen. aufweisen, daß zwischen zwei benachbarten Dämmplatt,cn (i, 2) Räume (6) entstehen, in die vorspringend verlegte Steine (5a) der Wand (5) mit Mörtel @einbinden, während bei waagerechter uind gegebenenfalls zugleich lotrechter Rippenanordnung die Dämmpl.atten mit Hilfe der waagerechten Rippen von vorspringenden Steinen (5-) der Wand (5) mit Mörtelbindung getragen werden.
  2. 2. Gebäudewand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.B. die rückwärtigen freien R.ä@uim@e der Dämmplatten (i) zwischen den Rippen (2,3) mit einer vor Verlegung der Platten eiingebracht:en Iseli@erstoffschicht (8) auisgefüllt sind.
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