DE663513C - Mehrschichtige Belagplatte - Google Patents

Mehrschichtige Belagplatte

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DE663513C
DE663513C DER95134D DER0095134D DE663513C DE 663513 C DE663513 C DE 663513C DE R95134 D DER95134 D DE R95134D DE R0095134 D DER0095134 D DE R0095134D DE 663513 C DE663513 C DE 663513C
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Germany
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layer covering
sleeves
panels
covering plate
mortar
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Expired
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DER95134D
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RUCKERT AACHENER FUSSBODEN IND
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RUCKERT AACHENER FUSSBODEN IND
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
    • E04C2/284Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Mehrschichtige Belagplatte Die Erfindung bezieht sich .auf Belagplatten mit einer Deckschicht aus Kunst-, Steinholz o. dgl. und einer gegen Schall, Wärme und Kälte isolierenden Unterschicht, die für Fußböden, Wände, Treppenstufen, Fensterbänke u. dgl. sowie auch für Isolierunterböden verwendet werden.
  • Für die Unterschicht der bekannten Platten werden z. B. Leichtbauplatten aus mit Zement oder Gips gebundener Holzwolle, Strohplatten, Korksteinplatten sowie andere Leichtbauplatten, wie sie z. B. unter den gesetzlich geschützten Bezeichnungen Heraklith und Celotex im Handel sind, verwendet. Auch ist in der Bautechnik zu Isolierzwecken die Verwendung von eigens dazu hergestellten, gegen Feuchtigkeit imprägnierten Papierhülsen mit oder ohne losen isolierenden Füllstoff bekannt, wobei entweder mehrere Schichten solcher Hülsen zu Isolierkärpern oder -platten vereinigt oder die Hülsen einzeln in Betondecken, -wänden, -balken o. dgl. eingebettet werden.
  • Nach der Erfindung besteht die isolierende Unterschicht der Platte aus z. B. im Textilgewerbe abfallenden, in bekannter Weise gegen Feuchtigkeit geschützten Papierhülsen oder -spulen.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Papierhülsen und -spulen fallen in der Textil- und anderen Industrien in großen Mengen an und stellen bisher ein nahezu wertloses Abfallprodukt dar, das höchstens zum Einstampfen geeignet ist. Infolge ihres Stoffes und ihrer Form sind die Hülsen aber für den- Zweck der Erfindung außerordentlich geeignet und werden durch dieses neue Anwendungsgebiet der Volkswirtschaft nutzbar gemacht. Die aus ihnen gebildete Unterschicht von Belagplatten ermöglicht auch eine besonders gute und haltbare Verbindung der Platten mit dem Zementmörtel, in dem die Platten verlegt werden. Die im Querschnitt runden, nebeneinanderliegenden Hülsen bilden eine Fläche, die abwechselnd aus Rippen und Rillen besteht. In diese Rillen wird der Mörtel beim Verlegen der Platten hineingedrückt. Werden die Hülsen, wie es zweckmäßig ist, bei der Herstellung der Belagplatte lose nebeneinandergelegt, so verbleiben auch seitlich genügend Zwischenräume, in welchen sich der Zementmörtel verankern kann. Schließlich kann der Mörtel auch beim Verlegen in die offenen Enden der Hülsen eintreten und die Verbindung dadurch noch weiter verstärken.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Belagplatte gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen Querschnitt durch die Platte, Abb. 2 eiihe schaubildliche Ansicht einer mit der Unterseite nach oben gekehrten Platte und Abb. g einen Teilschnitt durch eine Platte, welche in einer Mörtelschicht verlegt.ist.
  • a bezeichnet die Deckschicht aus Kunst-oder Steinholz und b die isolierende Unterschicht aus Papierhülsen (z. B. Spinnhülsen). Mit c sind Füllungen aus Sand, Sägemehl, Korkmehl o. dgl. bezeichnet. An den freien Flächen sind die Hülsen b mit einem überzugd aus Bitumen o. dgl. versehen. Die Hülsen können aber auch vor der Verwendung" durch Tränken mit Bitumen oder einem anderen geeigneten Mittel gegen Feuchtigkeit geschützt werden. Gemäß Abb. 3 ist die Platte in einer Unterschicht f aus Magnesit- oder Zementmörtel verlegt.
  • Die Herstellung der Belagplatte erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß zunächst in die Formen die Papierhülsen lose nebeneinandergelegt werden und darauf dann die Kunstholzmasse gegossen oder aufgedrückt wird. Die plastische Kunstholzmasse hat das Bestreben; in die Zwischenräume der einzelnen Hülsen einzudringen, wodurch dieselben innig mit der Masse verbunden werden. Nach Erhärten der Kunstholzmasse ist ein Loslösen der Hülsen nicht mehr möglich. Auch verbleiben zwischen den Hülsen, da diese nur lose nebeneinandergelegt werden, genügend Zwischenräume, in welchen sich beim Verlegen der Platten in Zementmörtel der Mörtel verankern kann. Abgesehen davon dringt auch der Mörtel beim f@erlegen an den Kanten der Platten in die bfenen Enden der Hülsen ein, wodurch eine unlösbare Verankerung der Platte mit dem Mörtel gewährleistet ist. Vor dem Verlegen können die Papierhülsen mit Sand, Sägemehl, Korkmehl o. dgl. gefüllt werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSI'RUCFl: Mehrschichtige Belagplatte mit einer Deckschicht aus Stein-, Kunstholz o. dgl. und einer gegen Schall, Wärme und Kälte isolierenden Unterschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Unterschicht aus z. B. im Textilgewerbe abfallenden, in bekannter Weise gegen Feuchtigkeit geschützten Papierhülsen oder -spulen besteht.
DER95134D 1936-01-05 1936-01-05 Mehrschichtige Belagplatte Expired DE663513C (de)

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