DE894158C - Verbundstein und Form zu seiner Herstellung - Google Patents

Verbundstein und Form zu seiner Herstellung

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DE894158C
DE894158C DEW5060A DEW0005060A DE894158C DE 894158 C DE894158 C DE 894158C DE W5060 A DEW5060 A DE W5060A DE W0005060 A DEW0005060 A DE W0005060A DE 894158 C DE894158 C DE 894158C
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DE
Germany
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stone
wall
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stones
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Expired
Application number
DEW5060A
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English (en)
Inventor
John Millar Wilson
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • E04B2/44Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verbundstein und Form zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Verbundstein, der im wesentlichen aus Beton oder Zement besteht, und eine Form zur Herstellung solcher Steine.
  • Zur Herstellung von Doppelwänden sind bereits Doppelwandsteine, sogenannte Verbundsteine bekannt, die beim Verarbeiten in einer Mauer zwei Wandschalen mit einem dazwischenliegenden Luftspalt bilden, der in geeigneter Weise durch Stege, die in den Einzelsteinen angeordnet sind, überbrückt wird. Bei bestimmten Bauweisen ist es erforderlich, an der Innenseite von Wandkonstruktionen Beläge verschiedener Art anzubringen, die bisher derart festgelegt wurden, daß die Innenflächen der Steine angebohrt oder ausgestemmt wurden, um Falze, Löcher oder ähnliche Ausnehmungen auszubilden, in die danach Hölzdübel eingeschlagen wurden. Die Wandbeläge können sodann auf diese Holzdübel aufgenagelt bzw. mit diesen verschraubt werden. Der Arbeits- und Zeitaufwand ist jedoch für eine solche Bauweise verhältnismäßig hoch, so daß sich erhebliche Baukosten ergeben.
  • Die Erfindung knüpft hier an und schlägt einen Verbundstein für Doppelwandbauweise vor, der an einer seiner Steinplatten eine nagelbare Materialschicht aufweist. Das Verfahren zur Herstellung eines solchen Verbundsteines besteht erfindungsgemäß darin, daß in einer Form zunächst in deren Boden unter Verwendung von Holzleisten oder ähnlichen Körpern Rippen, Rahmen oder ähnliches ausgebildet werden, deren Zwischenräume zunächst mit dem nagelbaren Material ausgefüllt werden und sodann vor dem völligen Erhärten dieses Materials das zur Bildung des Steines vorgesehene Material aufgebracht wird.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Steines nach der Erfindung sowie eine Form zu seiner Herstellung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine perspektivische Ansicht eines Endes einer mehrfachen Form zur Herstellung von Verbundsteinen nach der Erfindung, von der Teile fortgelassen sind, um die Böden der verschiedenen Einzelformen zu zeigen; Fig. 2 und 3 zeigen eine perspektivische Ansicht von unten und einen Querschnitt einer Ausführungsform; Fig. 4, 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht von unten und einen senkrechten Schnitt von abgewandelten Ausführungsformen des in Fig. i und 2 dargestellten Steines; Fig. io, ii und 12 zeigen eine perspektivische Ansicht von unten, einen senkrechten Querschnitt und einen senkrechten Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform, und Fig. 13 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Wandstück mit einem aufgelagerten Deckenbalken. Die Mehrfachform nach Fig. i ist aus einer Mehrzahl von einzelnen Bodenteilen 14, 15, 16, 17, Seiten- oder Unterteilungsteilen 1g und Endteilen 2o aufgebaut, die nacheinander und wieder zerlegbar miteinander vereinigt sind, um selbsttätig die richtige Stellung einzunehmen und sich gegenseitig in der fertigen Form zu unterstützen. Der Aufbau und die Anordnung solcher Formen sind bereits bekannt.
  • Zur Herstellung von Steinen nach der Erfindung werden Bodenteile von bekannter Form benutzt, d. h. die Form von Bodenteilen, die mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet ist. Holzeinsätze 2.1 oder entsprechende Füllkörper, die entsprechend der gewünschten Beschaffenheit der nach dem Rauminnern zu weisenden Steinfläche geformt und angeordnet sind, werden verbunden, bzw. die Bodenteile können selbst übereinstimmend mit der gewünschten Ausbildung der innersten Steinfläche gestaltet sein. Die Bezugsziffern 15 und 17 bis 18 bezeichnen solche Bodenteile.
  • Der doppelwandige Verbundstein, der in Fig.2 und 3 näher dargestellt ist, umfaßt einen Außenwandteil 22 und einen Innenwandteil 23, die parallel zueinander auf Abstand stehen und durch drei miteinander versetzte Stege 24 verbunden werden, von denen jeder durch einen in Längsrichtung eingebetteten Metallstab oder Draht 25 verstärkt ist. Ein Streifen 26 von nagelbarem Material ist an der innersten Fläche 27 des Steines an dessen Oberkante vorgesehen.
  • Beim Formen des in Fig. 2 und 3 dargestellten Steines können Bodenteile von der mit 14 bezeichneten Ausbildung in Verbindung mit einem Holzkörper 2i verwendet werden, oder es kann auch die mit 15 bezeichnete Ausbildung eines Bodenteils benutzt werden, bei dem die Verwendung von Holzeinsätzen nicht erforderlich ist. In beiden Fällen wird ein kanalartiger Spalt 37 längs des Bodens der Form geschaffen. Bei dem Formvorgang wird Spalt 37 mit einem nagelbaren Material gefüllt, z. B. einem zementhaltigen Gemisch folgender Zusammensetzung: i Teil Zement, i Teil gelöschter Kalk, z Teile Sand, i Teil Sägespäne, 3'/o Calciumchloridlösung.
  • Das nagelbare Material wird mit der Oberfläche des Holzes glattgestrichen.
  • Die innere Wandung 23 des Steines, d. h. die untere Wandung bei dem Formvorgang, wird' dann durch Hinzufügen eines Beton-, Zement- oder ähnlichen Gemisches vervollständigt und in Höhe der oberen Fläche der unteren Einzelformtrennteile 28 abgestrichen. Danach wird die obere Deckfläche 29 in die Form eingebracht, und vorgeformte Stege 24, 25 werden durch die Öffnung 30 in; der oberen Deckplatte eingeschoben und in die Wandung 23 eingedrückt, wobei die Länge der Stege derart bemessen ist, daß sie nach dem Eindrücken in die Wandung 23 bis zu einer Tiefe von etwa 3/4 der Wandstärke eingreifen. Sie stehen oberhalb der Deckplatte um etwa den .gleichen Wert bis zu 3/4 der Stärke der Außenwandung des Steines hervor, d. h. der oberen Wandung bei dem Formvorgang. Die oberen Formräume werden dann mit Beton-, Zement- oder ähnlichere Gemisch gefüllt, und die Füllung wird mit der oberen Fläche der oberen Einzelformunterteilungsglieder 31 glattgestrichen und bildet dann die Wandung 22. Wenn ein Bodenteil 14 bei diesem Formvorgang verwendet wird, müssen die frei liegenden Flächen der Holzeinsätze 21 vorzugsweise mit einem Ölfilm überzogen werden, bevor das nagelbare Material und das Beton-, Zement- oder ähnliches Gemisch .in den; Formboden eingefüllt werden. Wenn .das nagelbare Material und das Beton-, Zement- oder ähnliche Gemisch erhärtet sind, bilden sie ein einheitliches Ganzes.
  • Die in den anderen Figuren der Zeichnung veranschaulichten Steine können in genau der gleichen Weise wie die in Fig. 2 und 3 dargestellten Steine geformt werden, wobei geeignete Holzeinsätze zum Einsetzen in den Boden der Einzelformen oder geeignet geformte Bodenteile verwendet werden können.
  • Der Bodenteil 16 bildet einen kanalartigen Raum 37 längs beider Seiten der Form und wird zur Herstellung eines Steines von der in Fig. 4 und 5 dargestellten Art benutzt, der mit einem Streifen 26 von nagelbarem Material an den oberen und unteren Kanten der Fläche 27 versehen ist.
  • Der Bodenteil 17 bildet einen kanalartigen Raum 37 um den ganzen Boden der Form herum und wird zur Herstellung eines Steines von der in Fig.6 und 7 dargestellten Art benutzt, der mit einem fortlaufenden Streifen oder Rahmen 26 von nagelbarem Material an dem Umfang der inneren Fläche 27 ausgebildet ist.
  • Der Bodenteil i8 bildet einen mittleren kanalartigen Raum 37 in dem Formboden und wird zur Herstellung eines Steines nach Fig.8 und 9 verwendet, der einen mittleren längs laufenden Streifen 26 mit nagelbarem Material an der innersten Fläche 27 besitzt. Der in Fig. io bis 12, dargestellte Stein wird in ähnlicher Weise wie der in Fig. ä und 3 gefertigte Block hergestellt, wobei tiefere untere Unterteilungsglieder 28 benutzt werden, um die Erhöhung der Dicke der inneren Wandung 27 des Steines zu ermöglichen, und eine abgewandelte obere Deckplatte wird vorgeschlagen, um das Einsetzen von vier Stegen 2q. in die Innenwand zu ermöglichen. Die einzelnen Stege sind in diesem Fall nicht gegeneinander versetzt, sondern in zwei parallel zueinander und zu den oberen und unteren Kanten des Steines verlaufenden Reihen angeordnet. Der Raum zwischen den Stegpaaren, die auf einer Linie parallel zu den Seitenkanten des Blockes liegen, wind mit Beton oder ähnlichem Material angefüllt. Hierdurch werden zwei Wandungen des Steines durch zwei seitlich versetzte Verstärkungselemente 32 verbunden, die mit zwei schwachen Bewehrungsstäben oder Drähten 25 bewehrt sind.
  • In Fig. 13 besteht die im Schnitt gezeigte Wand aus Steinen, wie in Fig.2 und 3 dargestellt. Ein Stein von der in Fig. io bis 12 dargestellten Art ist unmittelbar unter dem Deckenbalken 33 eingesetzt. Eine Schicht 34 aus Portlandzement ist zwischen dem Balken und der oberen Fläche der Innenwandung des Steines vorgesehen. Wandbeläge 35 oder ähnliches sind direkt auf die Streifen 26 von nagelbarem Material mittels Nägel 36 aufgenagelt.
  • Es kann auch mehr als eine Rippe von nagelbarem Material an die Fläche der Steine angegossen -,werden, und die Rippe oder Rippen können anders als benachbart zu den Blockkanten liegen.
  • Jegliches verformbare Material,' welches nach dem Abbinden das Einschlagen von Nägeln oder ähnlichem gestattet, kann auf die Fläche der Steine aufgegossen werden; z. B. kann Kohlenstaub oder Schlackenschaum als Basis für solches Material benutzt werden.
  • Die im vorstehenden beschriebenen Verbundsteine besitzen hierüber hinaus einen weiteren Vorteil, nämlich den, daß bei Benutzung in Bauten die Wandung des Gebäudes zwei Hohlräume, den einen zwischen den Wandungen der Steine und einen zweiten zwischen den Wandbelägen oder ähnlichem und der Innenwandung der Steine, besitzt. Die Ausbildung zweier Hohlräume in der Wandung des Gebäudes verbessert die Wärmeisoliereigenschaften beträchtlich.
  • Nach einer Abwandlung können ein Streifen oder mehrere Streifen von Holz die Rippe oder Rippen von nagelbarem Material bilden. In diesem Fall wird der Streifen oder werden die Holzstreifen mit einem oder mehreren schwalbenschwanzförmigen Enden versehen, die geeignet sind, in dem Beton oder ähnlichem nach dem Zufügen dessesben festgelegt zu werden. Umgekehrt können die schwalbenschwanzförmigen Enden auch mittels Schrauben am, Holz angeschraubt werden.
  • Nach einer weiteren Abwandlung können Streifen von Asbest oder bituminösem Material in den Boden der Form eingesetzt und dann der Beton eingebracht werden. In diesem Fall sind Bindemittel nicht erforderlich, da sich der Beton mit dem Asbest oder bituminösen Material verbindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbundstein für Doppelwandbauweise, dadurch gekennzeichnet, daß seine nach dem Rauminnern zu gerichtete Seite mit einer oder mehreren Rippen, Streifen, Rahmen od. dgl. aus nagelbarem Material versehen ist.
  2. 2. Form zur Herstellung eines Verbundsteines nach Anspruch i unter Benutzung einer an sich bekannten Mehrfachform, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihrem Boden Füllkörper aufgesetzt sind bzw. daß der Boden der Form so gestaltet ist, daß ein Negativ für die Formung von einer Rippe oder mehreren solchen, Rahmen od. dgl., zur Aufnahme des nagelbaren Materials entsteht.
DEW5060A 1950-01-30 1951-01-30 Verbundstein und Form zu seiner Herstellung Expired DE894158C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB894158X 1950-01-30

Publications (1)

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DE894158C true DE894158C (de) 1953-10-22

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ID=10668632

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DEW5060A Expired DE894158C (de) 1950-01-30 1951-01-30 Verbundstein und Form zu seiner Herstellung

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