DE3545707A1 - Leichtlehmbauelement - Google Patents
LeichtlehmbauelementInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/44—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
- E04C2/52—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
- E04C2/526—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits with adaptations not otherwise provided for, for connecting, transport; for making impervious or hermetic, e.g. sealings
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- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
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- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Leichtlehmbauelement,
insbesondere zur Ausfachung von Holzskeletten für Wände
und Decken, ggf. mit Verstärkungseinlagen.
Der Lehmsteinbau ist eine der ältesten Bauweisen und es
wird mit luftgetrockneten Lehmsteinen oder Luftziegeln
gemauert. Der Lehm wird dazu entweder in plastischer
Konsistenz in Formrahmen geschüttet oder in feuchter
Konsistenz gestampft oder gepreßt. Zur Stabilisierung
wird meist Strohhäcksel zugesetzt, vermauert wird mit
Lehm- oder Kalkmörtel. Zur Herstellung der gepreßten
Steine verwendet man Handpressen oder Maschinenpressen.
Beim Lehmstampfbau werden die Wände unmittelbar aufgesetzt,
in der Weise, dass der Zwischenraum zwischen
zwei die Wandflächen festlegenden Holzverschalungen mit
Lehmstampfmaterial ausgefüllt und festgestampft wird.
Die Verschalung wird nach der Fertigstellung der Wand
abgenommen, die Wandflächen werden vielfach verputzt,
wobei sich gezeigt hat, das die aufgebrachte Putzschicht
aufgrund ihrer zu hohen Härte leicht abbröckelt. Das
Stampfverfahren ist einerseits weniger zeitaufwendig
als das separate Herstellen,Trocknen und Vermauern
von Lehmbausteinen, andererseits dauert es je nach
Klima, Wochen und Monate, bis die Wände ausgetrocknet
sind. In dem Buch von Franz, Volhard, Leichtlehmbau,
Verlag C. F. Müller, Karlsruhe, 1983, sind die Grundlagen
des Leichtlehmbaus detailliert erläutert.
Unter Leichtlehm wird ein Gemisch von Lehm und Stroh
oder anderen Leichtzuschlägen, die den Hauptteil der
Masse bilden, verstanden, mit dem Ziel, eine gute
Wärmedämmung zu erreichen. Das Raumgewicht eines
Leichlehmbauelementes oder Bausteine soll weniger als
1200 kg/m3 betragen, je nach Lehmanteil sind Mischungen
bis 300 kg/m3 möglich, mittlerer Leichtlehm weist
ein Raumgewicht von etwa 600 bis 800 kg/m2 auf.
Der Lehm wird in flüssigem Zustand mit dem Stroh vermischt,
die fertige Leichtlehmmasse wird z. B. in beweglichen
Schalungen unmittelbar zum Bauteil gestampft
oder zur Vorfestigung von Steinen, Platten oder Blöcken
verwendet, die nach dem Trocknen mit Mörtel vermauert
werden. Bei der Herstellung von Stampfwänden aus Leichtlehm
ist von Nachteil, dass in mitteleuropäischen Klimaten
die ganzen Sommermonate zum Austrocknen benötigt
werden, ehe die Wände verputzt werden können. Vorgetrocknete
Leichtlehmsteine und -bauelemente hingegen
haben den Vorteil, dass sie jederzeit außerhalb der
Frostzeiten vermauert werden können und direkt verputzt
werden können.
Das Vorfertigen von Leichtlehmbausteinen für Mauerwerk
und plattenförmige Deckenelemente, mit eingebetteten
Bewehrungselementen, beispielsweise Holzstäben, ist
bereits bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bauen
mit Leichtlehmformsteinen zu rationalisieren und neben der
Ausfachung von Bauskeletten auch das Hochziehen selbständiger
Wände mit der nötigen Stabilität als Hintermauerung
zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird hierfür ein quaderförmiges Leichtlehmbauelement
vorgeschlagen, das an zwei einander
gegenüberliegenden Umfangsseiten mit Nut und Feder
profiliert und an einer Umfangsseite
mindestens eine in der Deckfläche verlaufende und über
die Deckseite hinausragende Befestigungslasche aufweist.
Neben den bekannten guten Eigenschaften des Leichtlehms,
Wärmedämmung, Wärmespeicherung, Feuchtigkeitsregulierung
bietet das erfindungsgemäße Leichtlehmbauelement die
schnelle Verarbeitung im Gegensatz zu den gebräuchlichen
feuchten Stampflehmwänden. Der Einsatz ist sowohl im
Neubau als auch im Altbau gegeben, hier zur nachträglichen
Sanierung und Wärmedämmung und Verbesserung des
Raumklimas, z. B. bei Fertighäusern. Durch die
Befestigungslaschen ist die Verbindung mit der Altbausubstanz
bzw. dem Fachwerk oder dem vorgegebenen
Skelett 100%ig gegeben. Das Ausfugen kann mittels Lehmschlämme,
Gips oder Kalkmörtel erfolgen. Besonders vorteilhaft
läßt sich das erfindungsgemäße Bauelement im
Fachwerkbau verwenden, wo die Möglichkeit des Ausfachens
der Fachwerkfelder mit verputzter Außenseite durch
Kalkmörtel beispielsweise und desweiteren die Möglichkeit
des Hintermauerns als selbständige Wand hinter dem
Fachwerk mit einer Verbindung zu derselben und unter
Zwischenbelassung einer Luftschicht möglich ist.
Durch die Ausbildung der Bauelemente aus Leichtlehm an
zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit einer Profilierung
nach Art einer Nutfeder wird es möglich, die
Bauelemente beim Hochmauern einer Wand jeweils in einer
Ebene durch die Profilierungen zu verankern und damit
in ihrer Position zu stabilisieren. Zusätzlich kann
jedes einzelne Bauelement an dem tragenden Gerüst befestigt
werden, beispielsweise durch Nagelung der Befestigungslasche.
Die Nutfederprofilierungen der Leichtlehmbauelemente
können in unterschiedlicher Weise ausgeführt werden,
beispielsweise können die zwei einander gegenüberliegenden
Umfangsseiten einander ergänzend gestuft sein, sodass
das Bauelement einen Z-Querschnitt aufweist, wobei
unter Belassung einer Fuge, die mit einem geeigneten
Verbindungsmaterial verfugt wird, jeweils gleichartig
ausgebildete Bauelemente miteinander verbunden werden
können.
Ebenso ist es aber auch möglich, die zwei einander
gegenüberliegenden Umfangsseiten gleichartig zu stufen,
sodass das Bauelement einen T-Querschnitt erhält. In
diesem Fall sind im Hinblick auf die jeweils auf der
gleichen Seite anzuordnende Befestigungslasche zwei
Bausteine zu erstellen, wobei bei dem einen die Befestigungslasche
an der Deckseite im Bereich der Feder,
d. h. der Oberkragung herausragt, während bei dem komplementären
Bauelement die Befestigungslasche im Bereich
der Nut, d. h. der Ausnehmung an der Deckseite herausragt.
Wenn die Befestigungslasche an einer nicht profilierten
Seite herausragt, genügt ein Bauelement.
Die Bauelemente können auch an den zwei einander gegenüberliegenden
Umfangsseiten einander ergänzend konkav
bzw. konvex profiliert sein, wobei dies beispielsweise
mit einer V-Nut und einer entsprechenden keilförmigen
Kante, die zueinander komplementär sind, realisiert
sein kann. Im Sinne der Erfindung sind auch weitere
Ausgestaltungen der Profilierungen der Umfangsseiten
der Leichtlehmbauelemente möglich, beispielsweise mehrstufige
Ausbildungen, die nach Art von Nut und Federverbindung
ausgebildet sind und eine formschlüssige Bauweise
ermöglichen. Es ist auch möglich, entlang aller
vier Umfangsseiten eine entsprechende Profilierung vorzusehen.
Die Abmessungen von Nut und Feder richten sich
dabei nach der Größe des Bauelementes.
Die Befestigungslaschen dienen zur Befestigung der
Leichtlehmbauelemente an dem vorhandenen Skelett oder
Fachwerk. Sie sind bevorzugt mit einem Ende, welches
das längere Ende ist, vollständig in das Leichtlehmbauelement
eingebettet, d. h. bei der Herstellung mit
eingeformt. Damit dienen sie gleichzeitig der Verstärkung
und Stabilisierung der Elemente. Vorteilhaft
werden die Befestigungslaschen aus verzinkten Blechstreifen
hergestellt, die gelocht sind, wodurch eine
kraftschlüssige Verbindung mit dem Leichtlehm bei der
Einbettung ermöglicht ist. Die Anordnung der Lasche
kann in vielfältiger Weise erfolgen, sie kann auch teilweise
am Außenumfang oder entlang der Fuge geführt oder
an der profilierten oder glatten Umfangsseite angeordnet
sein.
Die Abmessungen des Leichtlehmbauelementes können infolge
des geringen Gewichtes relativ groß gewählt werden,
wobei sich dieses je nach dem Einsatz als beispielsweise
Mauerstein oder Deckenelement richtet. Es
ist von Vorteil, die Maße entsprechend dem üblichen
Mauersteinmodul, d. h. dem Raster von 12,5 cm zu wählen.
Für die Länge bieten sich dabei 24; 36,5; 49 cm an,
für die Breite 11,5; 17,5; 24 und 30 cm, für die Höhe
11,5; 15,5 cm. Für Deckenelemente wird die Höhe bevorzugt
zwischen 5; 7,5; und 10 cm liegen, bei Breiten
zwischen 25 und 30 cm und Längen bis zu einem Meter.
Das Raumgewicht des Leichtlehmbauelementes richtet sich
nach den gewünschten Eigenschaften des Bauelementes. Je
geringer der Lehmanteil und je höher der Füllstoffanteil
wie Stroh, desto leichter und damit wärmedämmender
wird der Baustoff. Mit steigendem Lehmanteil wird er
schwerer, wärmespeichernder, schalldämmender und
feuerschützender. Allgemein werden leichte Mischungen
von 400 bis 800 kg/m3 die eine gute Wärmedämmung bei
ausreichender Wärmespeicherung und Schalldämmung gewährleisten
für Außenwände, Dachdämmung, Decken und
Wände zu unbeheizten Räumen, nachträgliche Wärmedämmung
(Altbausanierung) und Innenwände verwendet.
Schwere Mischungen mit einem Raumgewicht von 800 bis
1200 kg/m3, die eine gute Wärmespeicherung und gute
Schalldämmung, jedoch geringere Wärmedämmung gewährleisten
für Innenwände und Zwischendecken benutzt.
Das schwere Material hat nach der Austrocknung eine
höhere Festigkeit, sodass es sich insbesondere für die
Erstellung von Zwischendecken eignet.
Die Erfindung wird in der Zeichnung an Beispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Ansicht einer Reihe von gleichartigen
Bauelementen aus Leichtlehm
Fig. 2 perspektivische Darstellung eines
Bauelementes gemäß Fig. 1
Fig. 3 Ansicht einer Reihe aus zwei
unterschiedlichen Bauelementen
Fig. 4 perspektivische Darstellung eines
Bauelementes nach Fig. 3
Fig. 5 Ansicht einer Reihe von Deckenelementen
Fig. 6 perspektivische Darstellung eines
Deckenelementes nach Fig. 5.
Das in der Fig. 2 dargestellte Leichtlehmbauelement
hat eine im wesentlichen quaderförmige bis würfelförmige
Gestalt 1, je nach Bauanforderung. Die Elemente werden
beispielsweise in oben und unten offenen Formen hergestellt,
in die der Leichtlehm eingefüllt und verdichtet
wird. In die Form wird auch die Befestigungslasche 2
mit eingelegt und zwar so, dass sie flächenbündig an
der Kante einer Deckseite 12 herausragt. Nach dem
Trocknen des Leichtlehms ist das Leichtlehmbauelement
1, auch Leichtlehmformstein fertig und kann vermauert
werden. Für große Leichtlehmbauelemente kann zur Erhöhung
der Tragfestigkeit eine Bewehrung in Gestalt von
Stäben oder Netzen oder Drähten aus Metall und/oder
textilen Fasern, wie Drahtgeweben, Perlongeweben, Glasgeweben,
in die Form mit eingebracht werden und in den
Leichtlehm eingebettet werden. Das Elemente 1 ist an
zwei einander gegenüberliegenden Umfangsseiten 10, 11
mit einer parallel zur Umfangsseite verlaufenden Profilierung
ausgebildet, die bei dem Element nach Fig. 1
an den beiden Seiten einander ergänzend ausgebildet ist
mit Nuten 101, 103 und Federn, d. h. Vorsprüngen 102, 104.
Diese Abstufung kann auch abgerundete oder abgeschrägte
Gestalt aufweisen. Die in das Element 1 eingebettete
Lasche 2, die nur mit dem Teil 2 herausragt,
ist bevorzugt mit Lochungen 21 versehen, die zum einen
im Inneren des Elementes 1 eine kraftschlüssige Verbindung
mit dem Leichtlehm ermöglichen und zum anderen
in dem herausragenden Teil Befestigungslöcher für Nägel,
Bolzen oder dergl. bilden. In der Fig. 1 ist die Aneinanderreihung
von Leichtlehmbauelementen 1 gemäß
Fig. 2 dargestellt, wobei die Elemente formschlüssig
aneinander gesteckt und damit eine nahtlose Wand bilden,
die auch im Fugenbereich 4, der mit Mörtelgips, Kalk
oder dergl. ausgefüllt ist, praktisch keinen Verlust
an Wärmedämmung aufweisen. Die Befestigungslaschen 2
werden mittels nicht näher dargestellter Nägel 6 an dem
ebenfalls nicht dargestellten Fachwerk oder sonstigen
tragenden Skeletten befestigt. Die Fig. 1 zeigt praktisch
die Aufsicht auf eine aus den erfindungsgemäßen
Elementen aufgebaute Wand dar. Die
Leichtlehmbauelemente können in einfacher Weise durch
Sägen und Schneiden bearbeitet und an vorgegebene Maß
angepaßt werden, sodass es beispielsweise möglich ist,
einen Trennschnitt 5, wie in Fig. 1 dargestellt, zu
führen, um einen glatten Anschluß an einen Balken zuermöglichen.
Bei dem Beispiel ist die Befestigungslasche
2 an einer profilierten Umfangsseite angeordnet.
In der Fig. 4 ist ein weiteres erfindungsgemäß ausgestattetes
Element 1 a dargestellt, das entlang der einander
gegenüberliegenden Umfangsseiten 10, 11 spiegelbildlich
profiliert ist, sodass es einen T-Querschnitt
aufweist. Die Nuten 101 und Federn, das sind die Vorsprünge
102, sind gleichartig ausgebildet. Für diese
Bauweise sind zwei zueinander komplementäre Bauelemente
1 a und 1 b erforderlich, wobei auch das Bauelement 1 b,
siehe Fig. 3 einen T-förmigen Querschnitt aufweist mit
gleichartiger Profilierung zu beiden Stirnseiten, jedoch
in den Abmessungen der Profilierung unter Belassung einer
Fuge komplementär zu den Profilierungen des Elementes 1 a
ausgebildet ist. Die Fuge 4 wird dann wiederum mittels
eines geeigneten Verbindungsmittels gefüllt. Die Befestigungslasche
2, wobei eine oder auch mehrere Befestigungslaschen
2 an einem Element, das richtet sich
nach der Größe des Elementes, vorgesehen sind, ist bei
dem Element 1 a im Bereich des T-Balkens vorgesehen, und
bei dem Elemente 1 b im Bereich der schmaleren Deckseite
12. Es ist auch denkbar, die Befestigungslasche teilweise
durch die Stufung im Bereich der Fuge in das Element hineinzuführen,
oder die Befestigungslasche auf der Deckfläche
entlanglaufen zu lassen und beispielsweise mit
entsprechenden Verankerungsvorsprüngen, die in das Element
hineinragend eingebettet sind, auszustatten.
Für die Ausbildung von Deckenelementen sind längere Bauelemente,
die jedoch eine geringere Höhe aufweisen, bevorzugt.
Eine mögliche Ausführungsform ist beispielsweise
in der Fig. 6 schematisch dargestellt. Entlang der beiden
Stirnseiten 70, 71 sind zueinander komplementäre Profilierungen
in Gestalt einer V-förmigen Nut 70 und einer
keilförmigen Kante 71 vorgesehen. Die Aneinanderreihung
der Bauelemente ist schematisch in der Fig. 5 gezeigt. Auch
diese Deckenelemente können dann mittels der vorstehenden
Laschen 2 mittels nicht näher dargestellter Befestigungmittel
6 an tragenden Deckenbalken angenagelt oder angeschraubt
werden.
Die erfindungsgemäße Leichtlehmbauelemente ermöglichen
eine rationelle Vorfertigung der Elemente mit Vortrocknung,
die dann zu jedem beliebigen Zeitpunkt eingebaut
werden können. Dabei ermöglicht die Ausgestaltung der
Leichtlehmbauelemente einerseits eine formschlüssige Verlegung
mit überlappenden Fugen, wodurch Kältebrücken vermieden
werden und die Erhöhung der Festigkeit durch Befestigen
der einzelnen Elemente an dem tragenden Fachwerk,
wodurch die Stabilität der Wände wesentlich erhöht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Insbesondere kann die Befestigungslasche in vielfältiger
Weise als Streifen, Platte oder Ring ausgebildet sein
und aus Metall oder Kunststoff oder einem anderen geeigneten
Werkstoff besteht.
Bevorzugt ist die Befestigungslasche an ihrer Oberfläche
so ausgebildet, dass sie eine kraftschlüssige Verbindung
z. B. durch Verankerung mittels Profilierungen, Rippen,
Durchbrechungen oder dergl. mit dem Leichtlehm ermöglicht.
Die Abmessungen von Nut und Feder des Bauelementes
richten sich nach den Gesamtabmessungen des Bauelementes
unter Berücksichtigung des Fugenbindemittels. Die Tiefe
der Nut sollte etwa 2,5 bis 8 cm, die Breite der Nut etwa
2,5 bis 10 cm betragen.
Claims (7)
1. Quaderförmiges Leichtlehmbauelement, insbesondere zur
Aufachung von Holzskeletten für Wände und Decken, ggf.
mit Verstärkungseinlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (1, 7) an zwei einander
gegenüberliegenden Umfangsseiten (10, 11; 70, 71)
mit Nut und Feder profiliert und an einer
Umfangsseite mindestens eine in der Deckfläche verlaufende
und über die Deckseite (12) hinausragende
Befestigungslasche (2) aufweist.
2. Leichtlehmbauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei einander
gegenüberliegenden Umfangsseiten einander ergänzend
gestuft sind (Z-Querschnitt des Elementes).
3. Leichtlehmbauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei einander
gegenüberliegenden Umfangsseiten gleichartig gestuft
sind (T-Querschnitt des Elementes).
4. Leichtlehmbauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei einander
gegenüberliegenden Umfangsseiten einander ergänzend
konkav bzw. konvex profiliert sind.
5. Leichtlehmbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungslasche (2) mit einem Ende in dem Leichtlehmbauelement
eingebettet ist.
6. Leichtlehmbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungslasche (2) aus verzinktem Blechstreifen hergestellt
und gelocht ist.
7. Leichtlehmbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungslasche (2) an einer profilierten Umfangsseite
überragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545707 DE3545707A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Leichtlehmbauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545707 DE3545707A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Leichtlehmbauelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545707A1 true DE3545707A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6289335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545707 Withdrawn DE3545707A1 (de) | 1985-12-21 | 1985-12-21 | Leichtlehmbauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545707A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4325914C2 (de) * | 1993-08-02 | 2002-08-01 | Thilo Schneider | Baustoff für Leichtlehmbau |
AT514314B1 (de) * | 2013-07-24 | 2014-12-15 | Wolfgang Dipl Ing Winter | Befestigungssystem für Dämmelemente |
CN104727480A (zh) * | 2015-03-25 | 2015-06-24 | 赵蕊 | 积木式保温消音一体砖 |
EP3971361A1 (de) * | 2020-09-11 | 2022-03-23 | Enregis GmbH | Lehmbauwandscheibe |
-
1985
- 1985-12-21 DE DE19853545707 patent/DE3545707A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4325914C2 (de) * | 1993-08-02 | 2002-08-01 | Thilo Schneider | Baustoff für Leichtlehmbau |
AT514314B1 (de) * | 2013-07-24 | 2014-12-15 | Wolfgang Dipl Ing Winter | Befestigungssystem für Dämmelemente |
AT514314A4 (de) * | 2013-07-24 | 2014-12-15 | Wolfgang Dipl Ing Winter | Befestigungssystem für Dämmelemente |
CN104727480A (zh) * | 2015-03-25 | 2015-06-24 | 赵蕊 | 积木式保温消音一体砖 |
EP3971361A1 (de) * | 2020-09-11 | 2022-03-23 | Enregis GmbH | Lehmbauwandscheibe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |