DE2231943A1 - Baukasteneinheit und verfahren zur herstellung eines gebaeudes nach einem baukastensystem - Google Patents
Baukasteneinheit und verfahren zur herstellung eines gebaeudes nach einem baukastensystemInfo
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- E04B1/34823—Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete
Description
Baukasteneinheit und Verfahren zur Herstellung eines Gebäudes nach einem Baukastensystem
Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem für ein Gebäude, das durch Gießen armierter Platten hergestellt
wird, die in Querrichtung eingebettete Gelenke haben, die in Abständen angeordnet sind und
wobei die Platten in hülsenartige Parallelogrammeinheiten oder in tunnelartige Einheiten geklappt
werden. Die Einheiten v/erden aufeinandergesetzt und in verschiedenen Anordnungen miteinander vergossen,
um vierteilige Bauelemente eines Gebäudes zu bilden. Die Gelenke sind gefaltete, vergütete Metallstreifen
mit ausgeschnittenen Schlitzen, damit sie mit den
Armierungsdrähten zusammenpassen. Die Gelenke haben weiterhin herausgedrückte Lappen, die in der Zementplatte
eingebettet sind sov/ie Ausschnitte, die an der Biegestelle eine Schwächungsebene bilden.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein leistungsfähiges und wirtschaftliches Gebäudesystem zur Herstellung
von Baukasteneinheiten für Gebäude und sie umfaßt ein Auspressen oder Gießen von Gebäudekomponenten.
Diese Gebäudekomponenten werden zur Bildung von Gebäuden als Reihenhäuser oder Appartementgebäuden
entweder in einem einzelnen Geschoß oder in mehreren Geschossen zusammengesetzt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gießen und Errichten mehrerer hülsenartiger Parallelogrammeinheiten,
die in verschiedenen Anordnungen zur Bildung einer Baukasteneinheitkonstruktion für ein Gebäude
zusammengefügt werden. In der am weitesten entwickelten Ausführung werden auf der Baustelle kontinuierlich
oder halbkontinuierlich durch die Verwendung einer besonders breiten Maschine zur Herstellung
eines Belages in Längsrichtung armierte Platten mit eingebetteten Quergelenken, die in ausgewählten
Abständen auf einem Gießbett angeordnet sind, das die Fußbodenplatte sein kann, gegossen.
Alternativ können die Platten auf konventionelle Weise armiert und gegossen werden.
Diese Gelenke sind gefaltete, vergütete Metallstreifen mit Ausschnitten, um mit den Armierungsdrähten zusammenzupassen
und mit herausgedrückten Lappen, die in der Zementplatte eingebettet sind. Die Gelenke bilden die
Mittel zum Aufklappen der Platten in hülsenartige Parallelogramraeinheiten und die Gelenke haben eine
mit Ausschnitten versehene Tragfläche, um die in senkrechter Richtung auftretenden Belastungen der
waagerechten Platten in die senkrechten Platten zu leiten. Diese Ausschnitte bilden eine Lücke zum
Abschneiden der durchgehenden Armierungsdrähte. Die
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Einheiten werden dann aufgestellt und'mit Mörtel zusammengefügt,
der durch ein Loch in dem Füllstück gepumpt wird.
Inneneinheiten, beispielsweise Badezimmer, Küchen und Treppenhäuser werden in das Gebäude eingefügt,
ehe das Ende der Parallelogrammeinheiten durch Fassadenkonstruktionen geschlossen wird.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, 'und zwar sind:
Fig. 1 eine schematische Stirnansicht einer Heihe
von aus drei Seiten bestehenden Baukasteneinheiten,
Fig. 2-3 eine schematische Stirnansicht zusätzlicher
Baukasteneinheiten, die mit den Baukasteneinheiten der Fig. 1 zur Bildung eines Gebäudes zusammengesetzt sind,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer Parallelogrammeinheit mit drei
Seiten,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung einer Parallelogrannneinheit mit vier
Seiten,
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Pig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Platte mit zwei Seiten,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung
einer Platte mit einer Seite,
Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung einer Parallelogrammeinheit
mit drei Seiten,
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung, die zur Herstellung der
erfindungsgemäßen armierten Platten auf der Baustelle Verwendung findet,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Teil der Fig. zwischen den Pfeilen 10-10,
Fig. 11 eine aus vier Platten bestehende erfindungsgemäß hergestellte Einheit vor dem
Aufrichten zur Herstellung einer hülsenartigen Parallelogrammeinheit,
Fig. 12 die aus vier Platten bestehende Einheit
der Fig. 11 im aufgerichteten Zustand,die über
und zwischen zwei anderen, bereits errichteten Platteneinheiten angeordnet ist,
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Pig. 13 eine perspektivische Ansicht eines
dreigeschossigen Gebäudes, das gemäß der Erfindung ausgeführt ist,
Pig. 14 eine Parallelograinmeinheit gemäß der
Erfindung im nicht aufgerichteten Zustand,
Pig. 15 die in Pig. 14 gezeigte Parallelogrammeinheit
im aufgerichteten Zustand,
Pig. 16 eine perspektivische Darstellung eines
Püllstückes, das während des Vergießens mehrerer Parallelogrammeinheiten Verwendung
findet,
Pig. 17 eine Seitenansicht eines AusfuhrungsBeispieles
eines Gelenkelementes,
Pig. 18 ein weiteres Ausführungsheispiel der Erfindung
einer aus vier Platten bestehenden Einheit vor dem Aufrichten in eine Parallelogrammeinheit,
Pig. 19 ein vergrößerter Schnitt durch einen Teil der Pig. 18,
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Pig. 20 ein teilweise weggebrochener Schnitt durch die aus vier Platten bestehende
Einheit der Fig. 18, die die Parallelogrammeinheit auf zwei weiteren, bereits
erstellten Einheiten angebracht zeigt,
Fig. 21 ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Gelenkelementes, das in dem Ausführungsbeispiel der Mg. 18-20 zur Anwendung
kommt und
Fig. 22 eine Vorderansicht des Gelenkes der Fig. mit quer verlaufenden Armierungsdrahten,
die zwischen den Lappen hindurchgehen.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen schematisch Baukasteneinheiten,
die zur Bildung von in Fig. 1 gezeigten einstöckigen, in Fig. 2 dargestellten zweistöckigen und in Fig. 3
angegebenen dreistöckigen Gebäuden zusammengesetzt sind.
Die Fig. 4 zeigt drei Platten 20» die zur Bildung einer
Einheit A mit drei Seiten durch Gelenke miteinander verbunden sind. Die Einheit A bildet, wenn sie auf eine
Grundplatte 22 aufgesetzt ist, eine hülsenartige Baueinheit. In Fig. 1 sind benachbarte Einheiten A durch
eine in Fig. 7 dargestellte einzelne Platte D miteinander
verbunden, um ein einstöckiges Gebäude zu bilden.
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ν» ι v-rv
In den Seitenwänden der Einheiten A können Innen- und Außentüren 24 und Fenster 26 ausgebildet sein.
Um das einstöckige Gebäude der Fig. 1 zu vervollständigen, ist es natürlich erforderlich, die offenen
Enden zu verschließen.
Zur Herstellung eines zweistöckigen Gebäudes werden in Fig. 5 gezeigte Einheiten B mit vier Seiten, die
aus vier gelenkig miteinander verbundenen Platten 28 bestehen, zwischen die oberen Ecken der angrenzenden,
sich im Abstand befindenden dreiseitigen Einheiten A aufgesetzt, und eine Endeinheit wird dadurch
ausgebildet, daß eine in F^g. 6 gezeigte Einheit C
mit zwei Seitenplatten, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Platten 30 besteht, hinzugefügt wird.
Eine in Fig. 7 gezeigte einzelne Platte D kann zwischen die oberen Kanten der. Einheiten B eingefügt werden,
um die Ebene des zweiten Geschosses zu vervollständigen. Die aus vier Seiten bestehenden Einheiten B können in
gleicher Weise Innen- und Außentüren 32 haben. Wenigstens
eine der Einheiten B der Fig. 5 und eine der Einheiten A, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, haben Öffnungen
und 36 für einen Ireppenzugang zu dem zweiten Geschoß.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung und zum Aufrichten der durch
Gelenke verbundenen Platten zur wahlweisen Herstellung von baukastenförmigen Gebäuden, wie dies in den Fig.
1 bis 8 schematisch dargestellt ist.
In den Fig. 9 und 10 ist schematisch ein Baustellen-
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system zur Herstellung von hülsenartigen Parallelogrammeinheiten gemäß der Erfindung dargestellt.
Mehrere dicht im Abstand befindliche, sich in Längsrichtung erstreckende vorgespannte Armierungsdrähte
40 sind gemäß Fig. 10 zwischen einer .Endverankerung
42 und einer Spanntrommel 44 gespannt. Eine auf Schienen 48 geführte Maschine 46 zur Herstellung
eines Belages bewegt sich von der Verankerung 42, um eine erste Lage zu gießen. Die Maschine kehrt
dann zu ihrer Ausgangsstellung zurück, wobei sie eine zweite Lage legt. Es wird ein Trennmittel verwendet,
um die beiden Lagen voneinander getrennt zu halten und es werden Öffnungen 43 für Treppen,
Fenster, Türen usw. ausgespart. In Fig. 14 gezeigte Gelenkeleinente 50 werden in ausgewählten Abständen
quer zu den Armierungsdrähten eingebettet, damit die abgegossenen Platten in hülsenartige Parallelogrammeinheiten
52 mit offenen Enden geklappt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des Gelenkes 50 der Erfindung ist in der Fig. 17 dargestellt. Das Gelenk 50 besteht
aus einem länglichen Metallstreifen 521, der zur Bildung
von in Fig. 14 gezeigten Gelenkplatten 51 und
53 der Länge nach in zwei gleiche Abschnitte gefaltet ist. Zur Einleitung der Abbiegung sind Aussparungen
54 entlang der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie vorgesehen und das Gelenk hat entlang seiner
Längskante Ausschnitte 56, die voneinander einen Abstand haben, der dem Abstand zwischen den Armierungsdrähten 40 entspricht, damit die Armierungsdrähte durch
die Gelenkplatten hindurchgehen können, wobei ein Zugang zum Abschneiden der Armierungsdrähte zwischen
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den Platten frei bleibt. Entlang beider Seiten der gefalteten Abschnitte der Streifen 52* sind lappen 58
herausgedrückt und die Lappen sind in eine Hakenform zur Verankerung in angrenzenden Platten gebogen, um
eine Scharnierwirkung zwischen den Platten zu bilden.
Pig. 11 zeigt eine Parallelogrammeinheit 52 vor ihrem Aufrichten. Die zwei unteren Platten 60 und 62 sind
bei dem ersten Durchgang der Maschine 46 hergestellt und die zwei oberen Platten 64 und 66 sind bei dem
zweiten Durchgang hergestellt worden. Natürlich ist es erforderlich, vor dem zweiten Durchgang die Hälfte
der zwei äußeren Gelenke nach oben zu biegen. Nicht gezeigte Abstandshalter halten die gegenüberliegenden
Enden der Platten während des Her stell- und Aushärtprozesses fest. Nach dem Aushärten werden die oberen
Platten 64 und 66 in der Richtung der Pfeile aus der in ausgezogenen Linien in Fig. 11 gezeigten Stellung
in die in Fig. 12 gezeigte Stellung hochgeklappt, wobei die strichpunktierten Linien in Fig. 11 eine
Zwischensteilung zeigen.
Fig. 12 zeigt das Aufsetzen und Zusammenbauen einer Parallelogrammeinheit 52 über und zwischen zwei bereits
aufgestellten Baukasteneinheiten. Eine Montagevorrichtung oder Strebe 70 wird verwendet, um die Einheit in
ihrer rechtwinkligen, aufrechten Form zu halten, während der quadratisch geformte Zwischenraum 71» der durch die
aneliiandergrenzenden Ecken gebildet ist, durch ein Loch
73 in den In Fig. 16 gezeigten Füllstücken 72 mit Mörtel
obfüllt wird.
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- ίο -
Die in Fig. 14 gezeigten Gelenke können entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Ein in der oberen
Lage befindliches Gelenk 68 ist mit dem Gelenk 50 in der unteren Lage identisch mit der Ausnahme, daß
sechseckig geformte Ausschnitt 69 zur Aufnahme der Drähte 40 statt der Schlitze 56, die in dem Gelenk
50 verwendet werden, vorgesehen sind. Diese Ausschnitte sind ausreichend groß, um einen Zugang
zum Durchschneiden der Armierungsdrähte 40 zu ermöglichen.
Die Fig. 15 zeigt eine Parallelogrammeinheit 52 in
ihrer aufgerichteten Stellung, wobei ihre unterο
rechte Ecke mit der oberen linken Ecke einer weiteren Parallelogrammeinheit vergossen ist. Das in Fig. 16
gezeigte Füllstück 72 ist in dem quadratisch geformten Zwischenraum 74 angeordnet, bevor dieser mit Mörtel
verfüllt wird. Somit ruhen die Parallelogrammeinheiten auf den Füllstücken und dem durch Pumpen eingefüllten
Mörtel, ohne eine Überlappung der vorgegossenen Segmente, d. h., daß die Tragkräfte von den oberen Wänden
auf die unteren Wände über den eingefüllten Mörtel übertragen werden, wobei der eingefüllte Mörtel auch
die Aussparungen zum Abstützen der Böden ausfüllt.
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines
dreistöckigen Gebäudes 80, das durch das Zusammenbauen mehrerer Parallelogrammeinheiten, die gemäß der vorstehenden
Beschreibung hergestellt und vergossen wurden, ausgeführt worden ist. Eine Endfüllung 82 füllt die
Vertiefung, die zwischen den außcnliegenden Eckkanten
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von angrenzenden Platten gebildet ist. Die offenen Enden werden mit einer Fassade 84 verschlossen, die
getrennt von der Baustelle hergestellt wird. Die Fassadenkonstruktionen sind selbsttragend und sie
enthalten technische Ausrüstungen beispielsweise Heizungen, Boiler, Klimaanlagen, Elektro— und Gaszähler,
Sicherungskasten, offene Kamine, Wandschränke, Balkone usw.
Die auf der Baustelle durchzuführenden Arbeiten sind
auf ein beliebiges Aufbringen einer Putzschicht auf die Zementoberflächen, auf das Herstellen der Fundamentstützen
und der Unterlage, auf das Herstellen des Fußbodenbelages und das Verlegen von Leitungen über
Putz, auf Installationsanschlußarbeiten in den Baueinheiten, auf Malerarbeiten, auf das Verlegen eines
Fußbodenbelages und auf das Einhängen vorgefertigter Türen beschränkt.
In den Fig. 18 bis 22 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Parallelogrammeinheit gezeigt,
die in der gleichen Weise hergestellt ist, wie dies oben beschrieben wurde. Ein Gelenk 90 ist aus einem
länglichen Metallstreifen hergestellt, der zur Bildung eines Gelenkplattenpaares 92 und 94 längs seiner
Mittellinie in zwei gleiche Abschnitte gefaltet ist. Lappen 96 haben Hakenenden 98, die quer zu ihrer
Mittellinie abgeschnitten sind und die so gebogen sind, daß quer verlaufende Armierungsdrähte 100 zwischen
aufeinanderfolgenden Lappen hindurchgehen können, wobei die aufeinanderfolgenden Lappen gestaffelt an-
geordnet sind.
An den Enden der beiden längsten Platten 104 und Bind dreieckig geformte Ausschnitte 102 ausgebildet. Die
Ausschnitte dienen dazu, einen Zugang zu den sich in Längsrichtung erstreckenden Armierungsdrähten 100,
die durch die Ausschnitte 102 hindurchgehen, zu ermöglichen. Gemäß Fig. 20 sind die Enden der Armierunga&rähte
an den äußeren Gelenken so lang, daß sie untereinander verflochten werden können, um auf diese
Weise eine Fortsetzung für eine Hälfte der Gelenke zu erreichen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.J Baukasteneinheit zur Herstellung eines Gebäudes nach einem Baukastensystem, gekennzeichnet durch wenigstens ,zwei gegossene Platten, mehrere Armierungsdrähte, die sich in einer im allgemeinen parallelen Ebene durch die Platten erstrecken, und durch ein die Enden der Platten miteinander verbindendes Gelenk, das aus einer länglichen Platte aus biegbarem, hochfestem Material besteht, die in Längsrichtung zur Bildung zweier Gelenkplatten umgebogen ist und die mehrere lappen hat, die aus jeder der Gelenkplatten unter einem Winkel quer aus der parallelen Ebene vorstehen, wobei wenigstens ein Teil der lappen in den Enden der Platten eingebettet ist.2. Baukasteneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk mehrere Schlitze hat, die längs der Querkanten der Gelenkplatten zur Bildung eines Durchgangsweges für die Armierungsdrähte ausgebildet sind.Baukasteneinheit nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß die lappen sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Gelenkplatten erstrecken und daß benachbarte lappen durch einen spitzen V/inkel zur Bildung einer gestaffelten Anordnung voneinander getrennt sind.309813/02314. Baukasteneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder der Gelenkplatten quer verlaufende Armierungsdrähte sich zwischen den abv/echselnd gestaffelten lappen erstrecken.Baukasteneinheit für ein Gebäude nach einem Baukastensystem, gekennzeichnet durch vier gegossene, durch Gelenke miteinander verbundene Platten in der Gestalt eines hülsenartigen Parallelogramms mit offenen Enden, durch mehrere Armierungsdrähte, die sich in einer im allgemeinen parallelen Ebene durch jede der Platten erstrecken, und durch vier einstückige, die Platten miteinander verbindende Gelenke, von denen jedes aus einer länglichen Platte aus biegbarem, hochfestem Material besteht, die in Längsrichtung zur Bildung zweier Gelenkplatten umgefaltet ist und von denen jedes mehrere Lappen hat, die aus jeder der Gelenkplatten quer zu der parallelen Ebene unter einem Winkel nach außen vorstehen, wobei wenigstens ein Teil der Lappen in den Enden der Platten eingebettet ist.Baukasteneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Armierungsdrähte sich von den gegenüberliegenden Enden jeder Platte über einen ausreichenden Betrag nach außen erstrecken, um bei angrenzenden Platten, wenn diese zusammen aufgestellt sind, einen strukturellen Zusammenhang zu schaffen.7. Baukasteneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk mehrere Schlitze hat,30981 3/023 1die längs der Querkanten der Gelenkplatten zur Bildung eines Durchgangsweges für die Armierungsdrähte ausgebildet sind.8. Baukasteneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lappen sich im wesentlichen über die ganze Breite der Gelenkplatten erstrecken und daß benachbarte Lappen zur Bildung einer aufeinanderfolgenden Staffelung durch einen spitzen Winkel voneinander entfernt sind.9. Baukasteneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß quer verlaufende Armierungsdrähte zwischen den aufeinanderfolgenden gestaffelten Lappen bei jeder der Gelenkplatten hindurchgehen.10. Verfahren zur Herstellung eines Gebäudes, gekennzeichnet durch die Herstellung mehrerer hülsenartiger Parallelogrammeinheiten durch die Ausbildung einer ersten Lage mit einem ersten Paar von gegossenen Platten, die an den angrenzenden Enden durch ein erstes längliches Gelenk miteinander verbunden sind, durch das Ausbilden einer zweiten Lage über der ersten Lage mit einem zweiten Paar von gegossenen Platten, die durch ein zweites längliches Gelenk miteinander verbunden sind, wobei dritte und vierte Gelenke die äußeren309813/0231Enden des zweiten Paares von gegossenen Platten miteinander verbinden und durch ein Bewegen der Platten um die Gelenke zur Bildung einer hülsenartigen Parallelogranmieinheit, durch ein abwechselndes gestaffeltes Aufeinanderstellen mehrerer Einheiten, wobei die unteren vertieften Ecken jeder der oberen Einheiten mit Füllstücken ausgefüllt auf den oberen, auf der Innenseite befindlichen vertieften Ecken angrenzender, im Abstand befindlicher Einheiten sitzen,welche in der darunterliegenden Einheitenreihe angeordnet sind und durch ein Pumpen von Mörtel in den zwischen den Ftillstücken gebildeten Raum.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Püllstücke in den Raum unmittelbar vor dem Einpumpen von Mörtel eingesetzt werden.12. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Verschließen der offenen Enden der aufeinandergesetzten Anordnung von hülsenartigen Parallelogramraeinheiten mit einer Fassadenkonstruktion.309813/0231
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