DE885472C - Verfahren zur Herstellung von Daechern und nach diesem Verfahren hergestelltes Dach - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Daechern und nach diesem Verfahren hergestelltes Dach

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DE885472C
DE885472C DEP39977A DEP0039977A DE885472C DE 885472 C DE885472 C DE 885472C DE P39977 A DEP39977 A DE P39977A DE P0039977 A DEP0039977 A DE P0039977A DE 885472 C DE885472 C DE 885472C
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DE
Germany
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roof
roof tiles
arches
support
arch
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Expired
Application number
DEP39977A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Becker
Hans Sautter
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE885472C publication Critical patent/DE885472C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/24Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Dächern und nach diesem Verfahren hergestelltes Dach Die steigende Differenz zwischen Nutzholzverbrau,ch und Holznachwuchs erfordert besonders im Baubetrieb dringend die Ausführung neuer Vorschläge mit dem Ziel auf Verringerung oder völligen Verzicht auf Holzverwendung bei der Ausführung einzelner Bauteile. Die gleichen Bemühungen haben der Verringerung oder dem Verzicht auf Inanspruchnahme von Eisen im Bauwesen zu gelten. Es sind wohl bereits Vorschläge zur Ausführung gemauerter Dächer gemacht worden. Diese Vorschläge ließen sich aber praktisch nicht verwirklichen, teils weil - ihre Ausführung nicht genügend sicher erschien, teils weil das absolute Gewicht des fertigen Dachstuhles zu groß geworden wäre und schließlich weil ihre Anordnungen einem normalen Dachausbau hindernd im Wege standen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dächern mit einer Dachabdeckung aus Dachsteinen und besteht darin, daß aus besonderen Formsteinen bzw. Fertigbauteilen Stützbogen bzw. Binder auf der Fußbodenbalkenlage des Dachgeschosses aufgemauert bzw. aufgestellt und, gegebenenfalls durch Kehlbalken, gegeneinander abgestützt werden. Zugleich werden mit den Stützbogen bzw. Bindern die die Dachabdeckung bildenden Dachsteine im Eingriff mit den Formsteinen bzw. Fertigbauteilen im Verband schaliungslos vermauert.
  • Nach dem Vermauern bzw. Aufstellen der unteren Teile der Stützbogen bzw. Binder werden von Giebelwand zu Giebelwand durchlaufende Pfetten als Montagewiderlager für den oberen Teil der Stützbogen bzw. Binder angeordnet und gegebenenfalls anschließend die Kehlbalken verlegt.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf ein nach dem vorgenannten Verfahren erstelltes Dach, das sich dadurch kennzeichnet, daß jeweils auf eine Reihe von Dachsteinen, die mittels mittlerer Am= Sätze in entsprechende Aussparungen der Stützbogen bzw. Binder eingreifen, eine Reihe von Dachsteinen folgt, die mittels an ihren seithichen Rändern angeordneter Ansätze in die entsprechenden Aussparungen der Stützbogen bzw. Binder eingreifen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines nach der Erfindung hergestellten Daches und der zu verwendenden Bauteile dargestellt. Es zeigt: Abb. i den Querschnitt :durch ein Satteldach, Abb. n_ den Querschnitt durch isolierte für die Eindeckung eines Daches, Abb. 3 einen Stiitzbagen mit Aussparungen für die Eingreifstutzen der Dachsteine in isometrischer Darstellung, Abb. ,4 die Unteransicht gegen -die erste und zweite Reihe der Dachsteine, Abb. 5 den Längsschnitt durch die zweite Reihe der Dachsteine. gemäß Abb. 4, Abb. 6 den Längsschnitt durch die erste Reihe -der Dachsteine gemäß Abb. 4, Ab:b.7 den Querschnitt duech isolierte Dachsteine, Abb.8 einen Dachstein zum Einbau zwischen zwei Stützbogen gemäß der zweiten Reihe der Abb.-4 in isometrischer Darstellung, Abb.9 einen Dachstein mit in der Mitte angeordneten Eingredfstutzen gemäß .der ersten Reihe der Abb. 4 in isometrischer Darstellung, Abb. 1o einen Abschlußstein der Drempelwand in isometrischer Darstellung, Abb. .v1 den Querschnitt durch ein Satteldach in anderer Ausführung, Abb. !1.2 den Querschnitt :durch eire weiteres Satteldach, Abb.13 einen Schnitt durch Stützbogen und Dachdeckung nach der Linie a-b der Abb. 12, Abb. 14 die isometrische Ansicht eines Daehsteines für eine Dacheindeckung gemäß Abb. 13. Beim Aufbau der Satteldächer (Abt. i) werden zunächst auf den Dachboden,i bis zur Drempelhöhe Stützbogen 12, Drempelwand 8 und Dachsteine 4 geschlossen aufgemauert. Die Hetzte Dachsteinreihe besteht aus Abschlußsteinem 9, die in Aussparungen der Pfeiler eingreifen. Hierauf werden nach Aufmauerung der Giebel Pfetten i i und Kehlbalken 1o mit ihren nasenartigen Enden 14 verlegt, worauf unmittelbar die noch fehlenden Teilstücke der Stützbogen 13 ohne Schalung eingefügt und mit Dachsteinen abgedeckt werden. In die Giebelwand greifen die Dachsteine mit ihren Eingreifstutzen 3 in vorgesehene Aussparungen ein.
  • Bei dem in den Abb. 4 bis 6 dergesteflten Dachsteihverband schließt sich einer Reihe der auf den Stützbogen aufliegenden und mit zwei mittigen Eingreifstu.tzen v5 in den Aussparungen r6 der Stützbogen ruhenden Dachsteine 17 von einem Meter Länge eine Reihe Dachsteine von gleicher Länge an, die mit je zwei Endstutzen gleichfalls in die Aussparungen der Stützp.feller eingreifen. Die Dachsteine sind mit INTut und Feder und Zementverguß verbunden. Zur besseren übertragung des Druckes infolge Eigenlast, Wind- und Schneebelastung können die Dachsteine mit inneren Verfestigungsbogen ii8 ausgestattet sein, die in der Stichhöhe des inneren Hohlraumes der Steine dergestalt angeordnet sind, daß die von Aufluger zu Auflager reichenden Dachsteine 1g durchgehende Verfestigungsbagen r.8 erhalten, während bei :den mittig aufliegenden Dachsteinen -17 beiderseits halbe Verfestigungsbogen 2o nach den Enden hin ausgehen, deren Ergänzung zu vollständigen Verfes:tigungsbogen durch die entsprechenden Anschlüsse an die benachbarten Dachsteine von der :gleichen Ausbildung geschieht.
  • Bei Dächern, die im Dachinnern keine Stützen aufweisen, erfolgt der Aufbau bis Drempelwandhöhe in der vorbeschriebenen Art. Sodann werden von Giebelmauer zu Giebelmauer die Pfetten T r in den Dachraum eingebracht. Hierauf erfolgt die Verlegung der seitliaen eisenarmierten Stützbogentenle rv3, die je eine untere und eine obere Verstärkung besitzen. Verbunden und geschlossen werden diese Stützbogenteile durch die eisenbewehrten Kehlbalken 1,o, z1, .durch welche die Pfetten i i umklammert werden. Der Spitzdachabschluß erfolgt in bereits bekannter Weise oder unter Verwendung von Betonbalken oder durch Betonrahmen in Dreiecksform oder durch Einbau eines Schl'ußsteines. Der Aufbau des Daches erfolgt ohne Schalung und ohne Hilfskonstruktion.
  • Die Hohlräume der Dachsteine, aus denen erfindungsgemäß die Dachdeckung besteht, können zur Erhöhung der Wärmeisolation mit Isolierstoff ausgefüllt sein.
  • Nach einer anderen Ausführung (Abt. 12) erhalten die Querschnitte der Stützbogen (Abt. ai3) zur Verringerung der Stützlängen der Dachsteine T-Form. Hierbei erhalten die Stützbogen 22 seitliche Auflageransätze23, 24. Im oberen Teil der Stützbogen sind Hohlräume 25 für Isolierzwecke ausgespart. Bei der Dachdeckung werden hierbei einfache, sich in der Dachneigung überdeckende Dachsteine 26 zwischen den T-förmigen Stützbogen eingefügt. Zum Zweck -der Befestigung jedes einzelnen Dachsteines sind an seinen verstärkten Rändern Ansätze 27 angeordnet, die in entsprechende Aussparungen :der Stützbogen eingreifen.
  • Zum Abschließen des wärmeiisolierenden Luftraums z8 wird auf die seitlichen Auflageransätze 23, 24 der Stützbogen eine Einschub@decke 29 aufgelegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Dächern mit einer Dachabdeckung aus Dachsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß aus besonderen Formsteinen bzw. Fertigbauteilen (12, 13) Stützbogen bzw. Binder auf der Fußbodenbalkenlage (i) des Dachgeschosses aufgemauert bzw. aufgestellt und, gegebenenfalls durch Kehlbalken . (i@o), gegeneinander abgestützt «-erden und daß zugleich mit den Stützbogen bzw. Bindern die die Dachabdeckung bildenden Dachsteine (17, 19) im Eingriff mit den Formsteinen bzw. Fertigbauteilen (12, 13) im Verband schalungslos vermauert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Vermauern bzw. Aufstellen der unteren Teile der Stützbogen bzw. Binder von Giebelwand zu Giebelwand durchlaufende Pfetten (1i) als :Vlontagewiderlager für den oberen Teil- der Stützbogen bzw. Binder angeordnet und gegebenenfalls anschMeßend die Kehlbalken (vo) verlegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch @i oder 2 für Dächer mit Drempelwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Drempelwand (8) in Aussparungen der Formsteine bzw. Fertigbauteile (12, 13) eierigesetzt und als zusätzliches Auflager für die Dachsteine (d.) mit einem Formstein (9), der zugleich einen Teil der Dacheindeckung bildet, abgedeckt wird. d.. Gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3 hergestelltes Dach, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf eine Reihe von Dachsteinen (17), -die mittels mittlerer Ansätze (3) in entsprechende Aussparungen der Stützbogen bzw. Binder eingreifen, eine Reihe von Dachsteinen (i9) folgt, die mittels an ihren seitlichen Rändern angeordneter Ansätze (15) in die entsprechenden Aussparungen der Stützbogen bzw-. Binder eingreifen (Abb.
  4. 4 und 5).
  5. 5. Dach nach Anspruch .I, gekennzeichnet durch als Hohlkörper ausgebildete Dachsteine (17, 19) mit bogenförmigen Längsrippen (18, 20) und die Bogenscheitel der Längsrippen (18, 20) abstützende Querstege.
  6. 6. Dach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlräume der Dachsteine (17, i9) Isolierstoffe eingebracht sind.
  7. 7. Gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestelltes Dach, gekennzeichnet durch parallel zur Traufrichtung leicht gewölbte, massive Dachsteine (26), die auf seitlich ausladende Bogenansätze der Stützbogen bzw. Binder aufgelagert sind, und eine unter den Dachsteinen angeordnete, auf seitlichen Auflageransätzen (24) der Stützbogen bzw. Binder aufgelegte Einschubdecke (29), die Zusammen mit den Dachsteinen einen wärmeisolierenden Luftraum (28) umschließt. B. Dach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachsteine (2i6) mittels an ihren seitlichen, verstärkten Rändern angeordneter Ansätze (L--7) in entsprechende Aussparungen der Bogenansätze der Stützbogen oder Binder eingreifen und daß in dem durch die Bogenansätze verbreiterten oberen Teil der Stützbogen bzw. Binder Hohlräume (25) ausgespart sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 312 52o.
DEP39977A 1949-04-15 1949-04-15 Verfahren zur Herstellung von Daechern und nach diesem Verfahren hergestelltes Dach Expired DE885472C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000984B (de) * 1954-07-09 1957-01-17 Renate Stromeyer Verfahren zum Herstellen einer Kuppel- oder Gewoelbeschale und zur Durchfuehrung dieses Verfahrens bestimmtes Klettergeruest
DE19933523C1 (de) * 1999-07-16 2001-02-15 Roeckelein Kg Kaspar Firstpfette und damit versehenes Dach

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312520C (de) * 1917-09-02 1919-05-27 Emil Neupert Freitragendes Dach aus Dachsteinen

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