DE312520C - Freitragendes Dach aus Dachsteinen - Google Patents
Freitragendes Dach aus DachsteinenInfo
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- DE312520C DE312520C DE1917312520D DE312520DA DE312520C DE 312520 C DE312520 C DE 312520C DE 1917312520 D DE1917312520 D DE 1917312520D DE 312520D A DE312520D A DE 312520DA DE 312520 C DE312520 C DE 312520C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/02—Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2956—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having tongues and grooves
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind
Dachsteine, wie Biberschwänze, Pfannen o.dgl., die sich dadurch von den bekannten ähnlichen
Dachsteinen (französische Patentschrift 425598) unterscheiden, daß sie unter Beibehaltung
der üblichen äußerlichen Form und Verbindungsart mit seitlichen Rinnen versehen sind, die die ganze tragende Eisenbetonrippe
als Pfette oder Sparren beim Verlegen in Reihen aufnehmen und durch die Ziegel der benachbarten Reihe überdeckt
werden.
Hierdurch wird nicht nur die Herstellung der Eisenbetontragrippe zwischen den Ziegeln
erleichtert, sondern durch die Art der Überdeckung wird der Mörtel durch die Ziegel
der nächsten Reihe fest in die Aussparungen und in alle Fugen eingepreßt, was die
Festigkeit der Eisenbetonrippe und die Dichtigkeit des Daches erhöht.
Die Fig. ι zeigt einen Querschnitt des Daches mit biberschwanzartigen Dachsteinen
als Doppeldach eingedeckt.
In der Fig. 2 ist eine Untersicht der Dachhaut mit einer Verstärkungsrippe dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 sind Querschnitt und Ansicht eines Pfannendaches.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die einfache Biberschwanzüberdeckung der Dachsteine.
Die Fig. 7 stellt eine Einzelheit dar.
Die Fig. 7 stellt eine Einzelheit dar.
Bei der Bauweise nach den Fig. 1 und 2
werden die Dachsteine biberschwanzartiger Grundform in Reihen α und b gleichlaufend
mit der Traufe verlegt.
Dadurch entsteht in der Reihe α eine durchgehende, nach oben offene Rinne c. In diese
wird in Zementmörtel oder Beton / ein über die ganze Dachfläche reichender Eisenstab e
eingebettet, der an den Graten und Kehlen mit den benachbarten Stäben der anstoßenden
Dachflächen verspannt wird.
Die nächste Reihe b wird sofort trocken über die Reihe α geschoben. Beim Anpressen
kann dabei der reichlich in die Rinne c eingefüllte Mörtel nur seitlich innerhalb der
Rinne entweichen, wodurch die sehr wichtige, vollständige Abdichtung bei g nach außen erzielt
wird.
Durch die Formgebung der Rinne erhält die Eisenbetonrippe einen für ihre Tragfähigkeit
besonders zweckmäßigen Querschnitt.
Bei dem Dach nach den Fig. 3 und 4 sind Pfannen vorgesehen, welche an. einer Seite
eine etwa winkelrecht zur Traufe liegende Rinne besitzen. Zur Bildung der durchgehenden
sparrenartigen Tragrippe aus Eisenbeton werden daher die Dachsteine in Reihen winkelrecht
zur Traufe versetzt und nach Einlegen der Eisen e und nach Einfüllen von Beton durch die Pfannen der Nachbarreihe
wie bei der ersten Ausführungsform überdeckt.
Die Einlagen e können über den First durchlaufen oder mit den Eisen der anderen
Dachseite fest verbunden werden.
Die Biberschwänze fenach den Fig. 5 und 6
haben kurze Ansätze und stärkere Deckplatten als die Dachsteine nach der Fig. 1..
Sie sind daher bruchsicherer. Eine einwandfreie Dichtung wird hier seitlich durch einfache
oder doppelte Überialzung erzielt (Fig- 5)·: ■
Die Ziegel nach den Fig. ι und 6 ergeben
eine ebene Untersicht aus Ziegelmasse (Fig. 2), was einen unmittelbaren Auftrag
von Verputzmörtel in mäßigerer Stärke als bei anderen Dachsteinen erlaubt.
Bei Verwendung der Ziegel können undichte Stellen in der bekannten Weise, ohne
Beschädigung der Betonkörper, ausgebessert werden,' indem die Deckplatte i (Fig. 6) als
lose Platte von unten her eingeschoben und durch Mörtel befestigt wird. Auch lassen sich
nach der Fig. 7 leicht Dehnungsfugen als Schutz gegen Rissebildungen bei Senkungen
der Umfassungsmauern herstellen. Hierzu wird vor dem Einbringen des Betons ein Schutzmittel k (dünne Dachpappe) in die
Rinne eingelegt, die die Tragfähigkeit und Haltbarkeit des Daches nicht beeinträchtigt,,
aber Bewegungen des Unterbaues ohne Be-
ao Schädigung der Eisenbetonrippe gestattet.
Claims (2)
1. Freitragendes Dach aus Dachsteinen mit Aussparungen für die tragenden
Eisenbetonpfetten oder -sparren, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Seite mit
einer Rinne versehenen Dachsteine aneinandergereiht durchlaufende Rinnen zur Aufnahme der tragenden Eisenbetonrippen
bilden und durch die anschließende Steinreihe überdeckt und abgedichtet sind.
2. Dachstein für das Dach nach dem Ansprüche 1 von der Grundform eines
gewöhnlichen Dachsteines (Biberschwanz, holländische Pfanne o: dgl.) und mit einer
Rinne an einer Seitenkante von annähernd dem Querschnitt der tragenden Eisenbetonrippe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE312520T | 1917-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312520C true DE312520C (de) | 1919-05-27 |
Family
ID=565444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917312520D Expired DE312520C (de) | 1917-09-02 | 1917-09-02 | Freitragendes Dach aus Dachsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312520C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885472C (de) * | 1949-04-15 | 1953-08-06 | Heinrich Becker | Verfahren zur Herstellung von Daechern und nach diesem Verfahren hergestelltes Dach |
-
1917
- 1917-09-02 DE DE1917312520D patent/DE312520C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885472C (de) * | 1949-04-15 | 1953-08-06 | Heinrich Becker | Verfahren zur Herstellung von Daechern und nach diesem Verfahren hergestelltes Dach |
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