DE1934295U - Daemmplatte zur isolierung von flach geneigten daechern. - Google Patents

Daemmplatte zur isolierung von flach geneigten daechern.

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DE1934295U DEH54483U DEH0054483U DE1934295U DE 1934295 U DE1934295 U DE 1934295U DE H54483 U DEH54483 U DE H54483U DE H0054483 U DEH0054483 U DE H0054483U DE 1934295 U DE1934295 U DE 1934295U
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Description

ίΑ063 738*-/,. 2.66
PATENTANWÄLTE
DIPL. ING. C. STOEPEL · DIPL. ING. W. GOLLWITZER
LANDATJ/PFALZ · AM SCHUTZENHOE*
2. Februar 1966
Heinrich Hebgen, Ludwigshafen /Rhein
"Dämmplatte zur Isolierung von flach geneigten Dächern"
Die Neuerung betrifft eine Dämmplatte zum Aufbau eines unterhalb der Dachhaut anzuordnenden Unterdaches zur Isolierung von flach geneigten Dächern, insbesondere solchen, die mit großflächigen Platten, z.B. Wellplatten, gedeckt sind.
Flach geneigte Dächer, das sind Dächer mit einer Neigung von ca. 7 bis 25 , werden vorwiegend mit Wellplatten aus Asbestzement oder Blech, zum geringeren Teil auch mit Metalldachpfannen oder sonstigen plattenförmigen Belägen eingedeckt. Bedachungsstoffe dieser Art sind sehr leicht und finden deshalb vorwiegend bei Hallenbauten Verwendung. Zur Vermeidung von Wärmeverlusten, z.B. bei beheizten Werkhallen, ist eine Isoli erschicht notwendig, die meist direkt unter der Dachhaut angeordnet ist und auf den Pfetten der Dachkonstruktion aufliegt.
Zur Herstellung dieser Isolierschicht verwendet man bekannte Dämmplatten, besonders Mineralfaser- oder Holzfaserplatten, neuerdings immer mehr auch Platten aus Schaumkunststoff. Derartige Platten können an den Längskanten oder ringsum Falze aufweisen. Sie werden oft in einem Arbeitsgang zusammen mit der Dachhaut verlegt, liegen auf den Pfetten auf oder sind unabhängig von diesen auf Metallprofilen aufgereiht.
Die bekannten Dämmplatten ergeben zwar meist die notwendige Isolierschicht, auch eine saubere, gleichmäßige Untersicht; ihr gemeinsamer Nachteil ist jedoch, daß bei undichten Dachbelägen das Wasser durch die zahlreichen Fugen in den Raum eindringen kann. Dieser Nachteil ist umso beachtenswerter, da es bekanntlich bei flach geneigten Dächern wesentlich schwieriger ist, die Schadens stelle festzustellen als z. B. bei Ziegeldächern.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein Unterdach zu schaffen, das einen hohen Dämmwert besitzt, eine gleichmäßige Untersicht ergibt, das Eindringen von Staub und Schnee verhindert und vor allem durch die Dachhaut gelangendes Wasser sicher zur Regenrinne ableitet, sowie preisgünstig herzustellen und gut zu verarbeiten ist.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Dämmplatte, mit der sich ein solches unterhalb der Dachhaut anzuordnendes Unterdach aufbauen läßt. Diese Dämmplatte besteht aus einem geschlossenzelligenKunst st off hart schaum, z.B. Polystyrol, und ist an ihrer Oberseite mit einem Netz von Kanälen zur Ableitung von Wasser und an den Rändern mit ineinandergreifenden Falzen versehen. Die Kanäle bilden ein rechtwinkliges Netz, dessen eine Richtung in der Fallinie des Daches verläuft. Die zwischen den Kanälen liegenden Bereiche der Platte haben ein Gefälle zu den Kanälen hin.
Bei der neuerungsgemäßen Dämmplatte ist an der Unterseite der Falzleiste· am Fußende der Platte eine Tropfnase angeordnet. Die Sohle der in Fallinie verlaufenden Kanäle mündet am Kopfende der Platte auf die Oberfläche der Falzleiste. Zwischen der Verdickung am Ende der Falzleiste am Kopfende der Platte und dem Beginn der normalen Plattenoberfläche ist ein Auffängst reifen angeordnet, dessen Oberfläche etwa wellenförmig mit Graten und Tälern ausgestattet ist, wobei jeweils ein Tal in einen Kanal mündet.
Die Randfalze sind mit Falzrinnen ausgebildet, in welche die Falzleisten der jeweils anschließenden Platte eingreifen. Die Randfalze können aber auch mit oberen Falzleisten ausgebildet sein, mit welchen die Platten auf an sich bekannte umgekehrt T-förmige Tragleisten auflegbar sind. Diese Falzleisten sind zweckmäßig unterschnitten und mit der dadurch gebildeten Nut auf entsprechende Aufkantungen an den Flanschen der Tragteisten auflegbar.
Durch die zahlreichen in beiden Richtungen verlaufenden Kanäle an der Oberseite der neuen Platte wird nicht nur das eingedrungene Wasser abgeleitet, sondern auch für eine giite Durchlüftung des Hohlraumes zwischen Dachhaut und Isolierschicht gesorgt. Es entsteht ein sogenanntes Kaltdach mit all seinen Vorzügen, wozu auch die Verhinderung der Schwitzwasserbildung an der Raumseite des Unterdaches gehört.
Die geschlossene Isolierschicht liegt auf den Pfetten oder sonstigen Unterlagen auf, wodurch auch die tragende Dachkonstruktion gegen Witterungseinflüsse geschützt wird. Der Aufwand für das isolierende und wasserabweisende Unterdach nach der Erfindung amortisiert auch, in relativ kurzer Zeit durch die Einsparung von Heizkosten.
Die Dämmplatten nach der Nefearüng; werden vorteilhaft zusammen mit der Dachhaut in einem Arbeitsgang verlegt. Ihre Anordnung ist vollkommen unabhängig von der jeweiligen Bedachungsart oder Unterkonstruktion. Als Einsatzgebiet kommen alle flUäehgeneigten Dächer mit mindestens 7 Dachneigung in Frage.
Die mit den Dämmplatten nach der Neuerung hergestellten Unterdächer ergeben eine saubere gleichmäßige Untersicht, so daß man in den meisten Fällen auf eine weitere Behandlung derselben verzichten kann. Es ist jedoch auch möglich, die Unter sieht zu streichen oder mit geeigneten Stoffen zu bekleben. Wenn man die geschlossenzelligen Poren aufschließt, ergeben sich schalldämpfende Untersichten,
- ν/
die ζ. B. in Werkhallen sehr angenehm sein können, wo es besonders auf die Dämpfung der hohen und schrillen Töne ankommt.
Di e Untersichten der neuen Dämmplatten können aber auch alle möglichen Beschichtungen erhalten. Für feuerbeständige Ausführungen sind Asbest- oder Asbestzementplatten besonders geeignet.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Unterdaches nach der Neuerung sind in der Zeichnung enthalten. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durcrh ein mit Wellplatten gedecktes Dach,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt durch ein mit Platten gedecktes Dach,
Fig. 4 einen Längsschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Dämmplatte mit normalem Falz,
Fig. 6 und 7 Querschnitte durch die Längspfalze mit Tragleisten, Fig. 8 einen Längsschnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 5,
Fig. 9 einen Längsschnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 5,
und
Fig. 10 eine teilweise isometrische Ansicht eines flach geneigten
mit Wellplatten gedeckten Daches.
Der Einsatz der neuen Dämmplatten zur Herstellung von Unterdächern ist aus den in Fig. 1 bis 4 dargestellten Dachquerschnitten ersichtlich. Zur Herstellung der-Dämmplatten für die Bildung des erfindungsgemäßen Unterdaches ist vorzugsweise geschlossenzelliger Kunststoffhartschaum, z. B. Polystyrol, vorgesehen und zwar in schwer entflammbarer Einstellung gemäß DIN 4102. Die Wasseraufnahme dieses Hartschaumes beträgt bei einer-acht Monate dauernden Lagerung
unter Wasser nur 2 bis 4 Vol. %, während sie bei dem bekanntesten Bedachungsstoff, nämlich Asbestzement, gemäß DIN 274 bis zu 27% betragen darf,
Demnach kann mit den Dämmplatten nach der Neuerung zwar kein tragendes Oberdach, aber ein vorzüglich wasserabweisendes Unterdach, das Schimmel- und verrottungsfest ist, hergestellt werden. Die neuen Dämmplatten werden in Formen gefertigt, sind deshalb sehr maßgenau und besitzen eine wesentlich härtere und widerstandsfähigere Oberfläche als z.B. die bekannten aus Blöcken aufgeschnittenen Dämmplatten gleichen Ursprungs.
Fig. 1 ist der teilweise Querschnitt durch ein mit Wellplatten gedecktes Dach mit ca. 10 Neigung. Das durch die Dämmplatten 1 gebildete Unterdach ist direkt unter den Wellplatten 2 angeordnet und mit diesen auf den Pfetten 3 aufgelegt, die sich auf Dachbindern 4 abstützen. Aus der Zeichnung ist deutlich zu erkennen, wie die beispielsweise 100 cm langen Platten 1 vollkommen unabhängig vom Abstand der Pfetten 3 verlegt sind, was durch die in Fig. 6 und 7 näher beschriebenen Tragleisten ermöglicht wird.
Die Plattenstöße 5 sind so ausgebildet, daß durch die Dachhaut eindringende Feuchtigkeit sieher in der Fallrichtung abgeleitet wird.
Fig. 2 zeigt den Längsschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1. Die Dämmplatten 1 sind vorzugsweise 50 cm breit. An ihren Stößen sind in an sich bekannter Weise Tragleisten 6 dazwischengelegt, auf der sich die Längsränder der Platten auflegen und gegen ein seitliches Ausweichen gesichert werden. Die Verlegung der Platten 1 erfolgt ohne Rücksichtnahme auf die Profile der Wellplatten 2»
In Fig. 3 ist ein teilweiser Querschnitt, in Fig. 4 ein Längsschnitt entlang der Linie IV-IV durch einmit ebenen Platten gedecktes Dach dargestellt. Die Platten 1 liegen direkt auf den Dachlatten 7 auf, die in dem für die Dachplatten 8 notwendigen Abstand auf die Sparren 9 genagelt sind. Die Dämmplatten 1 sind! auch hier vollkommen unabhängig
von der Unterkonstruktion und dem Bedachungsmaterial mit Längsstößen zur Ableitung des eingedrungenen Wassers verlegt. Wegen der durch die im engen Abstand liegenden Latten Ί gebildeten Unterlage sind die Längs stoße 5 ohne direkte Unterstützung oder die Zwischenlage von Tragleisten möglich. Es genügen vielmehr die seitlich an die Platten 1 angeformten Falze 10.
Die Dachplatten 8, z.B. Asbestzementplatten 60/30 cm werden auf die Dämmplatten 1 aufgelegt und mit Nägeln 11 auf den Latten 7 befestigt. Die dadurch bedingten Durchbrechungen der Dämmplatten 1 sind unerheblich, wenn die Nägel 11 nicht durch die kreuz und quer verlaufenden und zur Wasserableitung bestimmten Rinnen, sondern vielmehr durch die erhöht liegenden Auflageflächen eingeschlagen werden.
Die Fig. 5 bis 9 enthalten in größerem Maßstab dargestellte Einzelheiten von Dämmplatten aus Kunststoffhartschaum, z.B. Polystyrol, in schwer entflammbarer Einstellung.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt durch die Dämmplatten 1 mit dem Querfalz 10. Die Oberseite der Platten ist gegliedert und besteht abwechselnd aus Längsrinnen 12 und Auflageflächen 13, die wiederum durch Querrinnen 14 unterteilt sind. Der gezeigte Schnitt ist durch eine Querrinne 14 gelegt. Das durch die Dachhaut eindringende Wasser wird durch die Längs- und Querrinnen abgeleitet, die beispielsweise in einem Mittelabstand von ca. 5 cm vorgesehen sind. Die dazwischen verbleibenden Auflageflächen 13 liegen demnach oberhalb der wasserführenden Rinnen. Für Dämmplatten 1, die auf geschlossenen oder in engem Abstand vorgesehenen Unterlagen verlegt werden sollen, genügt der ineinandergreifende Falz 10. Sollte in den an Hochpunkten verlaufenden Falz trotzdem Wasser eindringen, wird es bei sachgemäßer Ausbildung der Längsstöße ebenso zur Dachrinne abgeleitet wie das übrige Oberflächenwasser.
Aus Fig. 6 ist die Ausbildung des Plattenstoßes an den Längsseiten von frei verlegten Dämmplatten zu ersehen^ wie sie z.B. für das in Fig. 1 wiedergegebene Welldach benötigt werden. Zur Abstützung der
Längsränder von zwei benachbarten Dämmplatten 1 ist in an sich bekannter Weise eine Tragleiste 6 vorgesehen, die zweckmäßig aus verzinktem Stahlband gewalzt wird und durch die vorgeschlagene Querschnittsform eine gute Tragfähigkeit aufweist. Zur Verbindung der Tragleisten 6 untereinander sind Verbindungsprofile 15 vorgesehen, die unter Beigabe von Metallkleber in deren Hohlraum eingedrückt werden. Die Dämmplatten 1 greifen mit unterschnittenen Hakenfalzen 16 in die seitlichen Auflagerrinnen 17 der Tragleiste 6 ein, wodurch ein seitliches Ausweichen der Platten verhindert wird. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Untersicht sind die Tragleisten 6 mit Streifen 18 abgedeckt, die vorteilhaft aus dem gleichen Material wie die Dämmplatten 1 bestehen.
Bei den in Fig. 6 und 7 ist die Dämmplatte 1 im Bereich der Auflageflächen 13 geschnitten.
In Fig. 7 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Tragleiste dargestellt. Der senkrechte Steg der Tragleiste 19 ist nach oben trapezförmig verbreitert, so daß die mit Hakenfalzen 16 versehenen Dämmplatten 1 nicht nur gegen ein seitliches Ausweichen, sondern auch gegen ein Abheben nach oben gesichert sind.
Fig. 8 ist der Längsschnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 5. Die Oberfläche der Platte 1 ist außer durch die Längsrinnen 12 durch Querrinnen 14 in Auflageflächen 13 unterteilt. Das Fußende der Dämmplatten 1 ist abgesetzt und zu einer Abtropfleiste 19 mit Wassernaäe 20 ausgebildet. Ära Übergang zur vollen Plattenstärke ist das nach oben gewölbte Falzoberteil 21 angeordnet, das sich in guter Paßform über die Falzleiste 22 setzt. Das Kopfende der Dämmplatte ist im Bereich der Abtropfleiste 19 als Auffangstreifen 23 gestaltet. Die Tiefpunkte liegen auf gleicher Höhe wie der in der Fallrichtung noch eine geringe Neigung aufweisende Rinnenboden 25. Durch die Anordnung von Hochpunkten 26 wird das notwendige Quergefälle hergestellt, so wie es in Fig. 5 punktiert eingezeichnet ist. Das Kopfende der Dämmplatte wird durch die Falzleiste 22 begrenzt, welche gleichzeitig als. V er Stärkung wirkt.
Fig. 9 zeigt den Längsschnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. ebenfalls im Bereich des Längsstoßes 5. Als durchgehende Teile sind Falzoberteile 21 und Falzleiste 22 einheitlich ausgebildet. Der Auffangstreifen 23 besitzt hier Hochpunkte 26, die Plattenoberfläche Auflage flächen 13 mit dazwischenliegenden Querrinnen 14.
Aus der in Fig. 10 dargestellten isometrischen Ansicht ist der Einsatz der neuen Dämmplatte bei einem flach geneigten Welldach zu sehen. Man erkennt die durch die Längsrinnen 12 und Querrinnen in zahlreiche Auflageflächen 13 gegliederte Plattenoberfläche, ebenso die Tragleisten 6 mit Dämmstreifen 18,, die auf den Pfetten 3 aufliegen. Unabhängig vom Abstand der Pfetten 3 und vom Profil der Wellplatten liegen die Dämmplatten 1 mit ihren Längsrändern auf denrAuflagerrinnen 17 der Tragleisten 6 auf, wo sie mit Hakenfalzen 16 eingreifen. Aus dem aufgeschnittenen Teilstück in der Mitte ist besonders die Ausbildung des Überhangstreifens 23 mit der abschließenden Falzleiste 22 und den Schrägflächen zwischen Tiefpunkten 24 und Hochpunkten 26 ersichtlich, wodurch das abfließende Wasser gut in die Rinnen 25, 12 geleitet wird.
Es ist vorteilhaft, die sogenannten normalen Dämmplatten durch spezielle Formstücke wie Trauf- und Firstplatten o. dgl. zu ergänzen.
Die wasserableitende Wirkung der neuen Dämmplatten beschreibt sich wie folgt:
Das in den Hohlraum unter der Dachhaut gelangende Wasser wird von den Auflageflächen 13 in die Querrinen 14 und von dort in die Längsrinnen 12 geleitet. Am Fußende einer jeden Platte gelangt das Wasser über die Abtropfleisten 19 auf den Auffangstreifen 23, der es wieder an die Längsrinnen 12, 25 weitergibt. Bei einem Rückstau verhindert die Verdickung 22 an der Falzleiste am Plattenkopfende das Ausfließen des Wassers. Ebenso sorgen die Abdachungen zwischen den Hochpunkten 26 und den Tiefpunkten 24 für eine Einleitung des Wassers in die Rinnen 12, 25.

Claims (12)

  1. • 063 738-U.66
    PATENTANWÄLTE
    DIPL. ING. C. STOEPEIi · DIPL. ING. W. GOLIWITZBE
    LANDAU/PFALZ · AM SCHÜTZINHOI1
  2. 2. Februar 1966 Schutzansprüche:
    1.) Dämmplatte zum Aufbau eines unterhalb der Dachhaut anzuordnenden Unterdaches zur Isolierung von flach geneigten Dächern, insbesondere solchen, die mit großflächigen Platten, z.B. Wellplatten, gedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus einem geschlossenzelligen Kunst st off hart schaum, z.B. Polystyrol, bestehende Dämmplatte an ihrer Oberseite mit einem Netz von Kanäle (12, 14) zur Ableitung von Wasser und an den Rändern mit ineinandergreifenden Falzen versehen ist.
    2.) Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle ein rechtwinkliges Netz bilden, wobei eine Richtung in der Fallinie des Daches verläuft.
  3. 3.) Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den in der Fallinie verlaufenden Kanälen (12) liegenden Bereiche (13) der Plattenoberfläche ein Gefälle zu den Kanälen hin aufweisen.
  4. 4.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der die Unterfläche der Platte an deren Kopfende fortsetzenden Falzleiste eine Verdickung (22) angeordnet ist, über welche eine entsprechende Ausnehmung (21) in der oberen FaIzleiste (19) greift.
  5. 5.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Falzleiste (19) am Fußende der Platte eine Tropfnase (20) angeordnet ist.
  6. ν.\ 6.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (25) der in Fallinie verlaufenden Kanäle (12) am Kopfende der Platte auf die Oberfläche (24) der Falzleiste mündet.
  7. 7.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verdickung (22) am Ende der FaIzleiste am Kopfende der Platte und dem Beginn der normalen Plattenoberfläche ein Auffangstreifen (23) angeordnet ist, dessen Oberfläche etwa wellenförmig mit Graten (26) und Tälern (24) ausgestattet ist, wobei jeweils ein Tal (24) in einen Kanal (12) mündet.
  8. 8.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfalze (10) mit Falzrinnen ausgebildet sind, in welche die Falzleisten der jeweils anschließenden Platte eingreifen.
  9. 9.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfalze mit oberen Falzleisten (16) ausgebildet sind, mit welchen die Platten auf an sich bekannte, umgekehrt T-förmige Tragleisten (6, 6a) auflegbar sind.
  10. 10.) Dämmplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze (16) unter schnitt en und mit der dadurch gebildeten Nut auf entsprechende Aufkantungen an den Flanschen der Tragleisten (6, 6a) auflegbar sind.
  11. 11.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an ihrer Unterseite profiliert und/oder sonstwie schalldämpfend ausgebildet sind.
  12. 12.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an ihrer Unterseite beschichtet sind.
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