DE1932832U - Daemmplatte zum aufbau eines unterdaches unter daechern aus dachziegeln od. dgl. - Google Patents

Daemmplatte zum aufbau eines unterdaches unter daechern aus dachziegeln od. dgl.

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DE1932832U
DE1932832U DE1965H0053974 DEH0053974U DE1932832U DE 1932832 U DE1932832 U DE 1932832U DE 1965H0053974 DE1965H0053974 DE 1965H0053974 DE H0053974 U DEH0053974 U DE H0053974U DE 1932832 U DE1932832 U DE 1932832U
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Heinrich Hebgen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
    • E04B7/225Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

■E/t 65:8 309*1 E 12.65
PATENTANWÄLTE .- . - DIPL. ING. C. STOEPEIi · DIPIi. ING. W. GOLIiWITZEB AM SCHÜTZENHOI1 ■-"_
14. Dezember 1965
Heinrich Hebgen, Ludwigs h a f e η (Rhein)
"Dämmplatte zum Aufbau eines Unterdaches unter Dächern aus Dachziegeln od. dgl,-!1 .
Die Erfindung betrifft eine Dämmplatte zürn Aufbau eines unterhalb der Dachhautanzuordnendes Unterdach zur Isolierung von aus Einzelelementen, wie z. B. Dachziegeln oder Dachsteinen auf gebauten Dächern,
Die bekannten aus einzelnen Elementen wie Dachziegeln oder Dachsteinen hergestellten Dachoberflächen sind bei,fachgemäßer Verarbeitung zwar regendicht, besitzen dagegen aber meist keinerlei Isolierwerte hinsichtlich des Wärmedurchganges und lassen durch die zahlreichen Fugen Staub und Schnee in den Dachraum eindringen. Aus diesem Grund wurden schon zahlreiche Maßnahmen zur Behebung dieser Mängel vorgeschlagen, die entweder direkt an den Ziegeln oder Dachsteinen wirksam werden oder auf den Dachlatten bzw. aut = oder unter den Dachsparren angeordnet sind.
Zu den bekannten Ausführungen gehör enüber den Latten unterhalb der Dachhaut ausgebreitete Dichtungsfolien,' Zum Auflegen bzw. zur Befestigung auf den Dachlatten gibt es auch ebene und gewellte Streifen oder Bänder aus Pappe, die gegebenenfalls noch Verstärkungseinlagen besitzen und auch nait ihren unteren Enden in die Kopf falze der Ziegel eingreifen können. Weiterhin sind Unterlagen aus Stroh
oder Schilf bekannt, die auf die Latten genagelt werden. Sie sind in ihrer offenzelligen Struktur nicht wasserabweisend«
Schließlich gibt es auch doppelte, durch eine Luftschicht voneinander getrennte Plattenlagen als Dacheindeckung. Hier ist die -untere, auf die Dachlatten aufzulegende Platte ebenfalls eine gebrannte Ziegel und deshalb ohne jegliche Dämm wirkung. Außerdem besitzt sie nur das Format einer gewöhnlichen Dachziegel.
Zum direkten Einbau auf den Sparren sind Dichtungsbahnen, mit und ohne Verstärkung, in den Sparrenfeldern durchhängende Isolier platten sowie Unterböden aus profiliertem Blech bekannt. Am weitesten verbreitet ist jedoch, die Isolierung der Dächer durch nachträglich unter oder zwischen den Sparren angebrachte Verkleidungen zu verbessern. .
Die bekannten Methoden zur Sicherung der Dachflächen gegen das Eindringen von Staub und Schnee sowie zur Erhöhung ihrer Isolierwirkung weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf, da sie zumeist nur eine Funktion erfüllen. Entweder machen sie das Dach staubdicht, besitzen aber keinerlei Dämmwerte, oder sie geben einigermaßen gute Isolierungen, sind dann aber derart teuer, daß sie sich in der PaVaxis nicht durchgesetzt haben.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Unterdach zu schaffen, das einen hohen Dämmwert besitzt, das Eindringen von Staub und Schnee verhindert und durch die Dachhaut gedrungenes Wasser zur Regenrinne ableitet sowie preisgünstig herzustellen und gut zu verarbeiten ist.
Die Neuerung löst diese Aufgabe durch eine vorzugsweise aus einem geschlossenzelligen Kunststoff-Härtschaum, z.B. Polystyrol, bestehende Dämmplatte zum dachziegelartigen Verlegen, die an ihrer der Dachkonstruktion zugekehrten Unterseite mindestens eine rippenartige Verdickung zum Anlegen an die Dachlatten und an der Oberseite ebenfalls mindestens eine parallel·dazu verlaufende ri-ppd&ärtige -■;- :
Verdickung zum Auflegen der Dachziegel besitzen.
Die Vorteile einer an der Außenseite liegenden Dämmschicht sind bei den Flachdächern hinreichend bekannt. Mit dem Unterdach nach der Neuerung findet diese Erfahrung auch bei geneigten Dächern, die mit einzelnen Elementen, z.B. Dachziegeln oder Dachsteinen eingedeckt sind, ihre Anwendung. Dabei entsteht ein sog. Kaltdach, bei dem zwischen Dachhaut und Unterdach ein Hohlraum vorhanden ist, durch den von außen eindringende Luft durchströmen kann und das deshalb physikalisch besonders gut bewertet wird.
Dazu kommt, daß der neuerungsgemäß zurriVerwendung kommende geschlossenzellige Kunststoff-Hartschaum einen hohen Dampfdiffusionswiderstand besitzt, so daß für die damit hergestellten Dämmplatten keinerlei Dampfsperren od. dgl. Beschichtungen notwendig sind. Der Widerstand von Dachziegel aus Ton oder Dachsteinen aus Beton z.B. ist wesentlich geringer. So nimmt z.B. geschäumtes Polystyrol bei einer acht Monate dauernden Lagerung unter Wässer nur 2 bis 4 Gewichtsprozent an Feuchtigkeit auf.
Die Dämmplatte nach der Neuerung trägt je eine rippenartige Verdickung, und zwar an der der Dachkonstruktion zugekehrten Unterseite der Platte am Kopfende und an der Oberseite der Platte am Fußende. Dabei ist eine Fußleiste auf der Oberseite in einem solchen Abstand vom Fußende angeordnet, daß bei dachziegelartiger Überlappung zweier Platten der Aufhängepunkt eines Dachziegels etwa lotrecht über der ihm zugeordneten Dachlatte liegt«
Die Platten sind im Bereich der Überlappung sowohl am Kopfais auch am Fußende im Querschnitts schwächer ausgebildet, wobei die Gesamtstärke im Überlappungsbereich mindestens dem mittleren Isolierwert des gesamten Unterdaches entspricht.
Die Platte kann an der Oberseite mit in der Fallinie verlaufenden Kanälen zur Abfuhr von Wasser versehen sein, welche die Rippe bzw, die Rippen durchdringen, welche durch_;die Kanäle in mehrere
Teile unterteilt ist bzw. sind. Die Bereiche der Plattenoberfläche zwischen den Kanälen weisen ein Gefälle zu diesen hin auf und die Plattenoberfläche kann z.B. im Sinne der Erhöhung der Festigkeit beschichtet sein.
Benachbarte Platten greifen an den in der Fallinie verlaufenden Rändern mit Falzen ineinander. Die Dämmplatten sind im Bereich ihrer Überlappung an den einander zugekehrten Flächen mit glatten Oberflächen ausgebildet, damit ein staubdichter Abschluß gewährleistet wird. An ihrer Unterseite können die Platten in beliebiger Weise profiliert sein.
Das mit den neuerungsgemäßen Dachplatten gebildete Unterdach ist vollkommen staub- und schneedicht und ergibt eine wirksame zweite Dachhaut, wenn das Oberdach beschädigt wird.
Wenn für die Dämmplatte hochwertige Isolierstoffe mit großer Dämmwirkung verwendet werden, dann genügen für ausgebaute Dachräume nur noch einfache Verkleidungen. Außerdem wird durch die außen liegende Dämmschicht der tragende Dachstuhl, der meist aus Holz besteht, hinreichend gegen Temperatureinwirkungen und Feuchtigkeit geschützt, so daß das unliebsame Arbeiten des Holzes verhindert wird. Schließlich wird die Holzkonstruktion vor Ungeziefer geschützt, das meist durch die Ritzen der Ziegel in den Dachraum eindringt.
Ein besonderer Vorteil der Neuerung liegt darin, daß die Dämmplatten zur Bildung von Unterdächern auch noch nachträglich eingebaut werden können, ohne daß Änderungen an der Unterkonstruktion oder dem Lattenrost notwendig werden. An den Rändern der Dachflächen sind wegen der Höherlegung der Dacmut beim Umdecken des Daches lediglich Äusgleichslatten od. dgl. anzubringen.
In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 einen Querschnitt durch einen Dachstuhl mit Ziegeldeckung,,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linien II-II der Fig.X3
Fig, 3 eine isometrische Darstellung einer neuerungsgemäßen Dämmplatte,
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt durch ein mit Biberschwanzziegeln gedecktes Dach.
Fig, 5 eine isometrische Darstellung eines teilweise gedeckten Daches und
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt durch ein Ziegeldach mit eingebauten Dachhaken,
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Querschnitt durch eine einfache Dachkonstruktion ist der Einsatz der neuerungsgemäßen Dämmplatten einschließlich der Anschlüsse an Traufe und First ersichtlich. Die zur Bildung eines Unterdaches dienenden Dämmplatten 1 werden auf die in den normalen Abständen der Dachziegel 2 angebrachten Latten aufgelegt und können dort gegebenenfalls mit Stiften 4 befestigt werden. Jede Dämmplatte 1- besitzt an ihrer Unterseite eine Aufhängeleiste 5, die hinter die Latten 3 greift und an der Oberseite rippenartige Ansätze 6 zum Einhängen der Dachziegel 2a die hier besonders weich aufliegen. Damit das eindringende Regenwasser gut nach unten zur Dachrinne 7 geleitet wird, sind auf der Oberseite der Dämmplatten Kanäle 8 angeordnet. Die dazwischenliegenden Bereiche weisen ein durch Wölbungen 9 erzeugtes Gefälle zu den Kanälen hin auf3 welche durch die zwischen den Rippen 6 befindlichen Spalten 10 geführt sind.
Die Wölbungen 9 sind am Übergang 11 zu den Rippen 6 keilförmig angezogen, damit das abfließende Wasser sicher in die Kanäle 8 geführt wird. \ :^ " ..-. ■ ■-...-..
Der Deutlichkeit halber sind die drei unteren Dämmplatten und die Firstplatte im Bereich der Kanäle 8 geschnitten, die dazwischenliegenden Dämmplatten im Bereich der Wölbung 9.. Die Äuflagerflächen 12 am Kopf- und Fußende der Dämmplatte 1 besitzen glatte Oberflächen und ergeben bei Belastung durch die Ziegel 2 einen staubdichten Verschluß. Zur Vermeidung einer unwirtschaftlichen Materialhäufung sowie zur Einsparung an Deckhöhe sind die Auflager 13 für die Latten versenkt ausgebildet. Die zwischen den Latten 3 siehtbafren Unter flächen der Dämmplatte 1 besitzen leichte Profilierungen 14, wodurch insbesondere der Längsfalz 15 für die Abdichtung der in der Fallinie lie genden Plattenstöße kaum wahrzunehmen ist.
Neben der normalen Dämmplatte 1 werden zur Vervollständigung des Unterdaches nach der Neuerung vorteilhaft Träufanschlußplatten 16 und Firstanschlußplatten 17 in die Herstellung einbezogen* Die Traufplatten 16 sind am Fußende so ausgebildet, daß ein sauberer Abschluß für den zwischen Dachziegel und Unterdach liegenden Luftraum entstehta und das von oben kommende Wasser einwandfrei in die Dachrinne geleitet wird, wodurch die sonst üblichen Einlaufbleche eingespart werden können. Zur Abstützung der an den Ziegeln 2 befindlichen Querrippen 18 sind die Ansätze 19 breiter ausgebildet als bei den normalen Dämmplatten 1. Durch die Spalten 10 kann die Außenluft in guter Verteilung in den Hohlraum eindringen. Die Abmessungen der Spalten 10 sind hier so gewählt^ daß auf zusätzliche Gitter als Insektenschutz verzichtet werden kann. Es empfiehlt sich, die Traufplatten 16 einzufärben und dem Ton der Dachdeckung anzupassen.
Die Firstplatten 17 besitzen besonders ausgebildete Ansätze 20 sowie Verlängerungen 21, die auf das jeweilige Paßmaß abgeschnitten werden können. _."..'
Zur Herstellung von Dämmplatten nach der Neuerung wird vorzugsweise ein geschlossenzeHiger Kunststoff-Hartschaum, z.B. Polystyrol, in schwer entflammbarer Ausführung verwendet.
Die neuen Dämmplatten zur Bildung von Unterdächern lassen sich preiswert herstellen und einfach verarbeiten. Sie können an jeder Stelle der Länge nach geteilt und mit dem Messer zu beliebig großen Paßstücken aufgeschnitten werden. Nachdem die. Auflagerflächen 12 glatt ausgebildet sind, ist ein beliebiges Aneinanderfügen der Dämmplatten möglich, ebenso die Aufarbeitung aller Reststücke.
Das in Fig. 1 gegebene Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Dämmplatte ist für alle Ziegelarten geeignet, die einen Lattenabstand von ca. 33,7 cm erfordern, wie z.B. Falzziegel, Falzpfannen, Flachdachpfannen, Hohlpfannen, Reformpfannen und Betondachsteine. Die Platte ist in ihrer Breitenabmessung nicht an ein bestimmtes Ziegelmaß gebunden, in ihrer Längenausdehnung lediglich an den Lattenabstand mit den dafür zulässigen Toleranzen« Die Dämmplatte kann demnach die Breite oder Höhe von mehreren Ziegeln aufweisen und wird vorteilhaft Abmessungen erhalten, die sich aus der praktischen Anwendung ergeben.
Neben den normalen Dämmplatten für die Haupt da chflachen werden nur noch Spezialausführungen für den Abschluß an First und Traufe benötigt. Ein großer wirtschaftlicher Vorteil liegt darin, daß die Dämmplatten praktisch ohne Verschnitt verarbeitet werden können, wenn man die Abschnitte am linken Dachrand als Anfänger an der rechten Dachs/eite benutzt,
Im Rahmen der Neuerung ist es auch möglich, in den Dämmplatten Luftschlitze od. dgl. vorzusehen, ohne daß die wasserabführende Wirkung hierdurch verloren geht. Ebenso können die Dämmplatten Verstärkungseinlagen besitzen, wodurch gegebenenfalls eine direkte Verlegung auf den Dachsparren möglich ist und der Lattenrost eingespart werden kann.
Fig, 2 ist der Längsschnitt nachder LinieII-II in Fig. I4 Die auf den Latten 3 aufliegenden Dämmplatten 1 können beliebig breit sein und besitzen an ihren seitlichen Stoßen ineinandergreifende Falze 15.
Die Schnittzeichnung zeigt deutlich die untere Profilierung 14, die auf der Oberseite befindlichen Wölbungen 9 mit den dazwischenliegenden Kanälen 8 sowie die Ansätze 6 mit den Spalten 10» Selbst dort, wo die Aufhängenasen 22 der Ziegel 2 über die Rippen 6 greifen, verbleibt im Spalt 10 immer noch ein genügend großer Querschnitt zum Durchströmen der Luft,
In Fig. 3 ist eine Dämmplatte nach- der Neuerung in isometrischer Ansicht dargestellt mit den in Fig. 1 enthaltenen Bezeichnungen,
Fig, 4 zeigt ein weiteres, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, das besonders für kleinformatige Ziegel oder enge Lattenabstände geeignet ist. Die Zeichnung enthält den teilweisen Querschnitt durch ein Biberschwanz-Doppeldach, Wegen des geringen Lattenabstandes ist die Dämmplatte 23 so ausgebildet, daß sie über mehrere Lattenreihen greift, z.B. über drei. Nachdem derartige Dächer fast immer eine steile Dachneigung aufweisen, brauchen hier die Überdeckungsund Wasserführungseinrichtungen nicht so stark ausgeprägt zu sein wie beim flach geneigten Dach,
Die Dämmplatten 23 sind an den Latten 3 durch Aufhängeleisten eingehängt, die wegen der engen Lattenabstände nur im mittleren Bereich notwendig sind, während sich die Kopfenden 24 und die Fußenden 25 lediglich auf den Latten 3 abstützen.
Die Rippen 6 zum Aufhängen der Biberschwanzziegel 26 od«.dgl. Dachplatten sind so angeordnet, daß der von den Ziegeln ausgeübte Druck direkt auf die Latten 3 übertragen wird» Zwischen den Rippen befinden sich auch hier Kanäle 8, die zwischen Wölbungen 9 liegen.
Wenn ein Ziegeldach mit neuerungsgemäßen; Dämmplatten abgedeckt ist, dann können die bekannten Drahtklammern als. Stürmsicherung der Dachziegel nicht mehr eingebaut werden, da die Dachlatten vom darunterliegenden Dachraum nicht mehr zugänglich sind. Dasselbe gilt für Dachhaken oder die Stützen von Schneefanggittern,
- 9 - ■. ■ /ft
In der isometrischen Darstellung deE Fig. 5 ist eine Ziegelklammer 26 gezeigt^ die mit ihrem abgekanteten Oberteil 27 über die seitlichen oder unteren Wulste der Dachziegel greift. Die geraden Rippen 28 gehen in das waagrechte Auflagestück 29 über. Die Ziegelklammer 26 wird mit Stiften 30 durch die an dieser Stelle übereinanderliegenden Teile der Dämmplatte 1 auf den Latten 3 befestigt. Es ist dabei auf einfache Weise möglich, den Stift 30 durch das Nagelloch und die Dämmplatte zu stecken und mit dem Hammer nachzuschlagen.
In Fig. 6 ist am teilweisen Querschnitt durch ein Ziegeldach noch ein Dachhaken 31 dargestellt^ der mit Schrauben 32 durch die Dämmplatte hindurch auf den Latten 3 und Sparren 33 befestigt ist. In ähnlicher Form können auch die hier nicht gezeigten Stützen für Schneefanggitter oder Laufbretter gestaltet sein.

Claims (11)

1.) Dämmplatte zum Aufbau eines unterhalb der Dachhaut anzuordnendes Unterdach zur Isolierung von aus Einzelelementen, wie z. B. Dachziegeln oder Dachsteinen, aufgebauten Dächern, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus einem geschlossenzelligen Kunststoff-Hartschaum, z. B. Polystyrol, bestehende Dämmplatte zum dachziegelartigen Verlegen an ihrer der Dachkonstruktion zugekehrten Unterseite mindestens eine rippenartige Verdickung zum Anlegen an die Dachlatten und an der Oberseite ebenfalls mindestens eine parallel dazu verlaufende rippenartige Verdickung zum Auflegen der Dachziegel besitzt.
2.) Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine rippenartige Verdickung an der der Dachkonstruktion zugekehrten Unterseite der Platte am Kopfende und an der Oberseite am Fußende angeordnet sind.
3.) Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fußleiste (6) auf der der Oberseite in einem solchen Abstand vom Fußende der Platte angeordnet ist, daß bei dachziegelartiger Überlappung zweier Platten der Aufhängepunkt eines Dachziegels etwa lotrecht über der ihm zugeordneten Dachlatte liegt.
4,) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Überlappung sowohl am Kopf-, als auch am Fußende im Querschnitt schwächer ausgebildet ist, wobei die Gesamtstärke im Überlappung streich mindestens dem mittleren Isolierwert des gesamten Unterdaches entspricht.
-2- - :.- ■■■ - M
5.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an der Oberseite mit in der Fallinie verlaufenden Kanälen (8) zur Abfuhr von Wasser versehen ist, welche die rippenartige Verdickung (6) an der Oberseite durchdringen,
6.) Dämmplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (6) durch die Kanäle (8) in "mehrere Teile unterteilt ist,
7.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (9) der Plattenoberfläche zwischen den Kanälen ein Gefälle zu diesen hin aufweisen.
8,) Dämmplatte nach einem, der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenoberfläche, z.B. im Sinne der Erhöhung der Festigkeit, beschichtet ist.
9.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Plätten an den in der Fallinie verlaufenden Rändern ineinandergreifende Falze (15) aufweisen.
10.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich ihrer Überlappung an den einander zugekehrten Flächen mit glatten ObErflächen ausgebildet sind.
11.) Dämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an ihrer Unterseite profiliert sind.
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