DE7824203U1 - Plattenfoermiges daemmelement fuer hinterlueftete laengssparren-steildaecher - Google Patents
Plattenfoermiges daemmelement fuer hinterlueftete laengssparren-steildaecherInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU
DIPL.-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU
Nürnberg, 11.08.1978 120/64
Firma VKI-Rheinhold & Mahla AG, Augusta-Anlage,
D - 6800 Mannheim 1
Plattenförmigea Dämmelement für hinterlüftete Längssparren-S
te ildächer
Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Dämmelement
aus fortngeschäumtem Kunststoff für hinterlüftete Längscparren-S
teildächer.
Solche Dämmelemente sind als ebene Platten handelsüblich,
die an ihren Längskanten mittels mehrfacher Nut-Feder-Profilierung
zusammengesetzt werden können und dadurch eine dichte Stoßfuge erbringen. Die Fugenausbildung ist
jedoch kompliziert und dadurch beim praktischen Einsatz störanfällig, und Zuschnitte sowie Anschlüsse sind schwierig
herzustellen. Da diese Feder-Nut-Profilierung praktisch nicht nachträglich, am Montageort, angebracht werden
kann, ist die Verlegung der vorgefertigten plattenförmigen Däiranelemente mit ihren gegebenen Standardabmessungen
erforderlich. Hierdurch ist nicht sichergestellt,
daß die Stoßfugen der nebeneinander angeordneten Dämmeleraente stets längs Sparren verlaufen, was Dichtigkeitsund Stabilitätsprobleme zur Folge hat. Um schließlich
eine ordnungsgemäße HinterlUftung der Dacheindeckung zu ermöglichen, müssen auf die Dämmelemente oberhalb der
Sparren zunächst Konterlatten autgenagelt werden, die dann die quer verlaufenden Dachlatten fUr das Aufbringen der Dacheindeckung aufnehmen können·
Es sind ferner Dämme lernen te für Längssparren-Steildächer handelsüblich, die als quer zu den Sparren zu verlegende,
vergleichsweise schmale Platten mit einer derart profilierten unteren Berandung ausgebildet sind, daß sich nach Verlegen der Dämmelemente unmittelbar eine Lattenstruktur zur
Aufnahme der Dacheindeckung ergibt, um das Aufbringen von Dachlatten auf die verlegten Dämmelemente zu erübrigen.
Diese horizontal am Steildach verlaufende lattenförm^gp
Struktur der Dämmelement-Profilierung verhindert jedoch das Abteufen von die Dacheindeckungen durchdringender
Feuchtigkeit. Daß diese eindringende Feuchtigkeit nicht abgeführt werden kann, ist umso schwerwiegender, als eine
HinterlUftung zwischen den Dämmelementen und der Dacheindeckung nioht realisierbar 1st. Denn zwischen der quer
zu den Sparren verlaufenden Lattenstruktur und den einstückig damit ausgebildeten Dänmaterialplatten besteht
kein lichter Abstand. Außerdem lassen sich auf einem Steildach mit solchen Dämmelementen Leiterhaken, Laufbrett«
stützen o.dgl. nicht vorschriftsmäßig befestigen, weil dafür eine Sicherung mittels Doppellatten erforderlich wäre.
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ge Dämmelernente eingangs genannter Gattung dahingehend
weiterzubilden, daß sie bei Beibehaltung einfacher Verlegbarkeit leicht an die Dachstuhlgeometrie eines Längs·»
eparren-Steildaches mit ordnungsgemäß hinterlüfteter
Dacheindeckung anpaßbar sind und gleichermaßen eine mechanisch tragfähige sowie, auch unter Berücksichtigung
unvermeidbar die Dachabdeckung durchdringender Feuchtigkeit, eine sicher dichtende Steildachisolierung bei reduziertem
Material«, und Arbeitsaufwand zu realisieren gestatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem plattenförmigen Dämmelement gattungsgemäßer Art dadurch gelöst,
daß es als schaumintegriertes Profilteil mit einer Längsberandung in Form eines Z-Profiles aus Über die Plattenoberfläche
quer zu ihr hochragendem Steg und am Stegrand angeschlossenem,vorkragendem Flansch ausgebildet ist.
Dieses in Längsrichtung einer Plattenberandung, also in
Richtung des Verlaufes der Sparren des Steildaches, schaumintegrierte Z-Profil, das über die Plattenoberfläche
hochragt, ersetzt nicht nur die Konterlattung zur Gewährleistung
vorschriftsmäßiger Dacheindeefcungs-Hinter-»
lüftung,sondern gewährleistet darüber hinaus, aufgrund der
Biegesteifigkeit eines solchen Profiles, eine erhöhte mtchnische Stabilität des Dämmelementes. Das Übergreifen
der nicht profilierten Längsberandung eines benachbart angeordneten Dämme lernen tes erbringt eine gute Seitenstoß-Ab-»
dichtung. Da die unprofilierte Längsberandung keinerlei Nut-, oder Federausbildung noch sonstige spezielle Ausbildung
für den Anschluß erfordert, können Dämmelemente in Standardbreiten geliefert und am Einbauort, einfach durch
Abschneiden eines Streifens längs dieser unprofilierten Längsberandung, auf eine Breite verkürzt werden, die einem
vorgegebenen Sparrenabstana entspricht. Indem also die Seitenstöße
stets auf den Sparren verlaufen, wird sowohl die Abdichtung, als auch die Tragfähigkeit weiter gefördert.
Für das geschäumte Kuststoff-Dämmelement mit schaum»
integrierten Längsseitenprofil eignen sich all-e Materialien,
die für Schaumstoff«.Dämmelemente Anwendung finden
und gewöhnlich auf Polyuretanbasis beruhen. Abmessungen und Dicken der Dämmelemente können in beliebigen
Abstufungen standardisiert sein. Die Verlegung der Dämmelemente ist auf Dächern beliebiger Neigung mit Längs·
sparren möglich.
Besonders zweckmäßig ist es, das Z-Profil dadurch weiterzubilden, daß es an seiner freien Stirnkante als in
die Plattenoberfläche eines benachbart angeordneten Dämmelementes eingreifende Schneidkante ausgebildet ist.
Unter der Belastung mit der Dacheindeckung ergibt sich dadurch nicht nur eine besonders sicher selbstdichtende
Seitens to3anordnung, die aufgrund guter Abdichtung
gegen Eindringen der Feuchtigkeit, Staub« c er Windeinflüsse eine Ausbildung von Temperaturbrüoken verhindert,
sondern darüber hinaus eine wirksame, nämlich formschlilsßige
mechanische Verbindung zwischen nebeneinander angeordneten Dämmelementen in Richtung quer zu den Sparren,
Besonders zweckmäßig ist es, für Realisierung des Z-Profiles
im Zuge des Aufschäumens der Dämmaterialplatte ein vorgefertigtes U-Profil einzuschäumen. Denn dann kann für
die Halterungs- und Abdichtungsfunktbn des Z-Profiles auf
ein Material zurückgegriffen werden, dessen mechanische Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Wirkung der
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Schneidkante, höhere Anforderungen erfüllen, als im übrigen für die geschäumte Dämmaterialplatte erforderlich.
Das vorgeformte IMProfil wird zweckmäßigerweise derart
teilweise in die Dammaterialplatte eingeschäumt, daß es zur Hälfte über deren Längsberandung vorsteht. Der
Innenraum ist so· weit mit Schaumstoff ausgefüllt, daß
hinsichtlich der Dickenabmessung der Dämmaterialplatte ein spaltloser Anschluß an eine benachbart angeordnete,
im Randbereich vom Z-Profil übergriffene Dämmaterialplatte
gewährleistet ist.
Zwckmäßigerweise wird dabei ein vorgefertigtes, mit der
Dämmaterialplatte schaumzuintegrierendes U-Profil gewählt, dessen einer, einzuschäumender Schenkel an seiner
Stirnfläche mit einem Verankerungsprofil und dessen anderer Schenkel unmittelbar als die Schneidkante ausgebildet
ist.
Zur Entlastung der Seitenstöße nebeneinander angeordneter Dämmelemente von unter die Dacheindeckung eingedrungener
Feuchtigkeit ist es zweckmäßig,gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auf der Plattenoberfläche längsverlaufende
Wasserleitrippen vorzusehen. Diese vermeiden einen
großflächigen Ablauf der Feuchtigkeit in Richtung auf
die in die Plattenoberfläche einschneidende Schneidkante des benachbarten Dämmelementes, indem die Plattenoberfläche
in Längsstreifen unterteilt wird, längs derer die Feuchtigkeit auf kürzestem Wege zur Traufe hin abgeleitet wird.
Wenn beim Verringern der Breite eines standardisiert bemessenen Dämmelementes auf den vorgegebenen Sparrenabstand
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• · t i
eine solche Wasserleitrippe in den Bereich des übergreifenden Z-Profiles der benachbart angeordneten
Dämmplatte gelangen sollte« dann kamdie einstückig
mit der Dämmaterialplatte ausgebildete Wasserleitrippe einfach abgeschnitten oder abgeschabt werden,
so daS trotz beliebiger, einfacher Anpassbarkeit an vorgegebene geometrische Gegebenheiten die Dichtungs=
und mechanische Sieherungsfunktion des den Seitenstoß
übergreifenden Z^Profiles beim erfindungsgemäßen plattenförmigen
DMmmelement in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der
Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche dargestellten bevorzugten Ausführungs- und Anwendungsbeispiels zum plattenförmigen Dämmelement erfindungsgemäßer
Ausgestaltung, Es zeigt:
Fig. 1 in Schrängansicht ein solches plattenförmiges
Dämmelement,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Längsberandungsprofil
gemäß Detailhinweis II in Fig. 1 nach einer bevorzugten Realisierung und
Fig. 5 teilweise abgebrochen bzw. geschnitten die Ansicht eines Steildach-Eckbereiches mit
Steildachisolierung mittels der plattenförmigen Dämme leinen te nach Fig. 1 bzw.
Fig. 2.
Aus dem in Fig. 1 in Schrä-gansicht dargestellten plattenförmigen
DMmmelement 1 ist ersichtlich, daß es sich hierbei um ein Profilteil handelt, das aus einer
im wesentlichen ebenen, geschäumten Kunststoff-Dämmmaterialplatte
2 und einem längs einer ihrer beiden Längsberandungen 3, 11 angeiormten, nämlih schaumingrierten
Prof ilteil in Form eines Z-Profiles 4 besteht. Dieses Z-Profil 4 setzt sich aus einem in Richtung
der Längsberandung 3 und quer zur Plattenoberfläche
sich erstreckenden Steg 6 ruid einem vorkragenden Plansch
7 zusammen, der sich am oberen Stegrand 8 anschließt und oberhalb der Plattenoberfläche 5 prallel zu dieser
f&ber die fragliche Längsberandung 3 der Dämmaterialplatte
2 hinaus vorsteht.
Die Stärke dieses vorkra-genden Flansches 7 ist vorzugsweise
so gewählt, daß seine Flanschunte?flache 9 in
der Ebene 10 der Plattenoberfläche 5 liegt. Auf diese Weise ist im Bereiche dieser proflilierten Längsberandung
3 der dichte Anschluß an ein benachbartes Dämmelement gleicher Plattenstärke möglich, dessen unprofilierte
Längsberandung 11 vom hochstehenden, vorkragend**en Flansch
7 des Z-Profiles 4 übergriffen wird.
An der freien Stirnkante 12 des vorkrangenden Flansches 1J
des Z-Profiles 4 ist eine parallel zum Steg 6 verlaufende
und unter die Ebene 10 der Plattenoberfläohe 5 hinabragende Schneidkante 13 ausgebildet« Diese dient einem
linienförmigen Eire ohneiden in die Plattenoberfläohe
eines benachbart angeordneten Dämmelementes 1 parallel zu dessen unproflilierter Längsberandung 11. Dadurch ist
ein selbetdichtender Ansehlaß längs solcher Seitenstöße
23 (vgl. Fig. 3) gewährleistet. Darüber hinaus ergibt sich
eine formschlüssige Verbindung nebeneinander angeordneter Dämmelemente 1 in Riohtung parallel zur Ebene 10 der
Plattenoberflächen 5 und quer zu solchen Seitenstößen
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Auf der Dämmaterialplatte 2 sind parallel zur Längsberandung 3 bzw. 11 verlaufende, von der Plattenoberfläche
5 hochragende und gegeneinander auf Abstand angeordnete Wasserleitrippen 14, bevorzugt
kreisabschnittförmigen Querschnittes, angeformt. Diese Wasserleitrippen 14 dienen der Entlastung der
SeitenatSSe im Bereiohe der Z-Profile bei nebeneinanderangeordneten
Dämmelementen 1, indem ein großflächiges seitliches Ablaufen von auf der Plattenoberfläche
5 angesammelter Feuchtigkeit, insbesondere in Richtung auf die unprofilierte Längsberandung 11 zu,
verhindert wird. Vielmehr wird diese Feuchtigkeit örtlich begrenzt senkrecht und damit rasch zur Dach-Traufe
abgeführt.
Wie in der Detaildarstellung der Fig. 2 berücksichtigt, ist es zweckmäßig, das Z-Profil 4 an der profilierten
Längsberandung 3 der dämmaterialplatte 2
dadurch auszubilden, daß e.'.n vorgefertigtes, langgestrecktes U-Profil beim Erstellen der Dämmaterialplatte
2 mit einem Schenkel 16 so in die Dämmaterialplatte 2 eingeschäumt wird, daß das Joch 17 des U-Profiles
15 oberhalb der Ebene 10 der Plattenoberfläche und parallel zu dieser über die Längsberandung 3 vorkragend und mit der U-Profilöffnung auf die Dämmaterialplatte
2 zu weisend angeordnet ist. Der eingeform^e Schenkel 16 ist an seinem freien Ende vorzugsweise
mit einem Verankerungsprofil 18 ausgestattet. Dieses kann, wie in der Zeichnung berücksichtigt, als
doppelseitige Rippe dreieckförmigen Querschnittes ausgebildet sein, aber auch als einfache Abwinkel-ung oder
als wechselsseitige Aufspreizung von aufeinanderfolgenden
Schenkelabschnitten (in der Zeichnung nicht dargestellt).
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Der Innenraum 19 des U-Profiles 1st im wesentlichen,
einstückig mit der angeschossenen Dämmaterialplatte 2, ausgeschäumt, und zwar bevorzugt so, daß
die Längsberandung 5 etwa in der Ebene der Längsmittelli-nie
durch das gestreckte U-Profil 15 verläuft. Eine Begrenzung der Ausschäumung in der Ebene
10 der Plattenöberfläche 5 stellt die Flanschunterfläche 9 dar, über die die Schneidkante IJ>
nach unten vorvagt. Diese ist bevorzugt dadurch ausgebildet, laß der zweite, nicht in die Dämmaterialplatte
2 eingeschäumte Schenkel 20 des U-Profiles 15 einen zur freien Stirnkante zulaufenden Querschnitt
aufweist.
Dieses vorgeformte U-Profil 15, das durch Einschäuntung
in die Dämmaterialplatte 2 deren Längsberandungs-Z-Profil
4 ergibt, kann aus einem nagel- oder .schraubfähigen
Kunststoff bestehen, oder aber auch als Metallprofil ausgebildet sein. In letzerem Falle
findet bevorzugt ein Metallgitterprofil Anwendung, um durch das Joch 17 hindurch in die Ausschäumung
des Innenraumes 19 nageln oder schrauben zu können.
Die Anwendung des plattenförmigen Dämmelenentes und deren besondere konstruktive und anwendungsorientierte
Verteile ergeben sich aus Fig. J>. Auf die Oberflächen
von in Längsrichtung eines Steildaches 21 zwischen Traufe und First verlaufenden Sparren 22 werden
nebeneinander die plattenförmigen, profilierten Dämmelemente 1 so festgelegt, daß die Seitenstöße 2}
nebeneinander angeordneter und jeweils vom Z-Profil 4
überragter Dämmelemente 1 auf den Sparren 22 verlaufen. Dazu werden die Dämmelemente 1, die in Standardabmessungen
angeliefert werden, an ihrer unprofilierten
- 10 -
Längsberandung 11, durch einfaches Absägen eines Streifens
yon der Dammaterialplatte 2, in ihrer Breite dem Mittenabstand
zwischen denjenigen Sparren 22 angepasst, auf denen die Seitenstöße 25 verlaufen sollen.
Die in die Plattenoberfläche 5 des benachbarten Dämmelementes
1 einschneidende Schneidkante 13 eines Z-Profiles
4 bewirkt außer einem formschlUssigen mechanischen
Verbund zwischen den Dämmplatten 1 im Bereiche der Befestigungssparren 22, eine wirksame Abdichtung der Seitenstöße
23 gegen Eindringen von Feuchtigkeit, Staub und Wind. Dadurch wird auch die Ausbilding von Wärmebrücken
zwischen der Dacheindeckung 24 und den Sparren 22 vermieden.
Für das Aufbringen der hinterlüfteten Dacheindeckung erübrigt es sich, auf den Däffime lementen 1 Konterlatten anzubringen.
Vielmehr werden die quer zu den Sparren 22 verlaufenden Dachlatten 25 unmittelbar auf den über die
Plattenoberfläche vorstehenden Flansche 7 der Z-Profile
befestigt, woraufhin die Dacheindeckung 24, etwa in Form von Dachpfannen, aufgebracht werden kann. Der F.nterlüftungsquerschnitt
wird also durch die über die Plattenoberfläche 5 hochragende Höhe des Steges 6 des Z-Profiles
4 unmittelbar sichergestellt, ohne dafür eigens Material oder Arbeit einsetzen zu müssen.
Durchbrechungen der Dämmelemente 1, z. B. für Durchdringen
eines Kamines, oder Randanschlüsse können einfach hergestellt werden, da die geschäumten Dämmelemente
1 mit herkömmlichem Werkzeug leiclt spanend bearbeitet
werden können. Anschlüsse, einschließlich stumpfge-
- 11 -
•toßener Kopf-Fugen 26 zwischen in Längsrichtung an-•inandergrenzenden
Dämmelementen 1, sind ohne große Mühe sicher abdiohtbar und zugleich mechanisch sicherbar, indem beispielsweise handelsüblicher SprUhschaum
auf Polyuretanbasis eingespritzt wird. Die Dämmelemente
1 lassen sich also auch bei kompliziert ausgebildeten Dachstühlen funktionssicher anwenden, und zwar auch bei
großflächigen bzw. schweren Steildächern, weil das schaumlntegierte
Z-Profil 4 über die Diohtungsfunktion und
mechanische Verankerungsfunktion hinaus aufgrund seiner Biegesteifigkeit die statische Beanspruchbarkeit der
plattenförmigen Dämmelemente 1 spürbar erhöht.
Die Plattenunterseite 27 der formgeschäumten Dämmelemente
1 kann unmittelbar mit Beschichtungen, beispielsweise mit Holzbeschichtungen, versehen sein, was die
besondere Eignung dieses plattenförmigen Dämmelementes 1 bei der Altbausarnierung bzw. bei nachträglichem Dachgeschoeausbau
unterstützt.
Die Erfindung ist also nicht nur auf die dargestellten Ausführungsbeispiele und Details beschränkt. Sie umfasst
auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen
und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAUD-8500 NÜRNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-0 TELEFON 0911/203727 TELEX 04/23135Nürnberg, 11.08.I978 120/64Firma VKI-Rheinhold & Mahla AG, Augusta-Anlage,D - 68OO Mannhaim 1Schutzansprüche1. Plf'ttenförmiges Dämmelement aus formgeschäumtem Kunststoff für hiiiterlUftete Längssparren-Steildächer, dadurch gekennzeichnet, rr>S es als schaumintegriertes Profilteil mit einer Längsberandung (3) in Form eines Z-Profiles (4) aus über die Plattenoberfläche (5) quer zu ihr hochragendem Steg (6) und am Stegrand (8) angeschlossenem, vorkragendem Flansch (7) ausgebildet ist.2. Dämmelement nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß an der freien Stirnkante (12) des Z-Profiles (4) eine parallel zum Steg ( 6) über die Ebene der Plattenoberfläche (5) hinabragende Schneidkante (13) vorgesehen ist.5. Dämmelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Z-Profil (4) als vorgefertigtes U-Profil (15) ausgebildet ist, das bei über die Plattenoberfläche (5) vorstehendem und vorkragendem Joch (17) mit einem Schenkel (16) teilweise in eine Dämmaterialplatte (2)- 2 eingeschäumt ist.4. Dämmelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (19) des U-Profiles (15), mit Ausnahme einer freien Stirnkante des nicht in die Dämmaterialplatte (2) eingeschäumten Schenkels (20^ ausgeschäumt ist.5. Dämmelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche (27) der Dämmaterialplatte (?) sich über den eingoformten Schenkel (16) hinaus bio etwa zur Mitte des ü-?rofiles (15) erstreckt und dessen Innenraum (19) darüber hinaus zwischen dem Joch (17) und der Ebene (10) der Plattenoberfläche (5) der Dämmmaterialplatte (2) ausgeschäumt ist.6. Dämmelement nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnety da£ der nicht in die Dämmaterialplatte (2) eingeformte Schenkel (16) mit zur Schneidkante (13) spitz zulaufendem Querschnitt ausgebildet ist.7. Dämmelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Dämmaterialplatte(2) parallel zur Längsberandung (?) und von ihrer Plattenoberi'läche (5) vorstehend, gegeneinander auf Abstand verlaufende Wasserleitrippen (14) angeformt sind.7824203 23.1178
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- 1979-07-31 EP EP79102724A patent/EP0008671B1/de not_active Expired
- 1979-08-10 DK DK336179A patent/DK336179A/da unknown
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