DE4309649A1 - Dämmkonstruktion für Steildächer - Google Patents

Dämmkonstruktion für Steildächer

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DE4309649A1
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Manfred Kempf
Alfons Seifried
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Kempf & Seifried Bauelemente U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters

Description

Die Erfindung betrifft eine Dämmkonstruktion für Dächer, insbesondere Steildächer von Gebäuden mit einer in den Freiraum zwischen zwei Dachsparren einsetzbaren, eine der lichten Weite zwischen den Dachsparren im wesentli­ chen entsprechende Breite aufweisenden, mit ihrer einen Breitseitenfläche zur Dachaußenseite und ihrer anderen Breitseitenfläche zur Rauminnenseite weisenden Dämm­ stoffmatte.
Dämmkonstruktionen dieser Art mit Dämmstoffmatten aus Mineralfaser, Styropor, Kork, geschäumtem Polyurethan oder dergleichen, die im Freiraum zwischen den Sparren angeordnet sind, dienen vor allem dem Wärmeschutz, zum Teil aber auch dem Schall- und Brandschutz. Um einen ausreichenden Wärmeschutz zu gewährleisten, ist eine Mindestdicke der Dämmstoffmatten erforderlich, die bei Mineralfasermatten bisher bei ca. 12 cm angenommen wur­ de und bei höheren Anforderungen an den Wärmeschutz mindestens 20 cm betragen sollte. Gleichzeitig sollte die Dämmkonstruktion eine ausreichende Wasserdampfdif­ fusion nach außen zulassen und auf der Rauminnenseite eine Dampfsperre aufweisen. Die Dämpfstoffmatten für die Zwischensparrendämmung werden üblicherweise von der Raumseite her zwischen die Sparren des gegebenenfalls bereits eingedeckten Daches eingeklemmt. Dazu werden die Matten in ihrer Breite auf die lichte Weite zwi­ schen den Sparren zugeschnitten. Im Interesse einer leichteren Handhabbarkeit werden die Dämmstoffmatten in ihrer Länge gestückelt und zusammengesetzt. Die Siche­ rung der Dämmstoffmatten auf der Rauminnenseite erfolgt durch gegen die Sparren quer aufgenagelte Konterlatten. Auf die Konterlatten kann eine raumseitige Verkleidung aus Gipskarton oder in Form einer Holzschalung aufge­ bracht werden, die ihrerseits gestrichen oder tapeziert werden kann. Die beschriebene Arbeitsweise beim Ein­ bringen der Zwischensparrendämmung von der Rauminnen­ seite her hat sich bei relativ dünnen Mattenwandstärken bis etwa 12 cm bewährt. Beim Verlegen von dickeren Mat­ ten ergeben sich jedoch schon wegen des Eigengewichts erhebliche Schwierigkeiten. Hinzu kommt, daß diese Ver­ legungsart recht zeitaufwendig ist. Da insbesondere Mineralfasermatten lungengängige Stäube abgeben, ist das Überkopfarbeiten mit diesen Matten auch aus gesund­ heitlichen Gründen nicht unproblematisch.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine als Zwischensparrendämmung ausgebildete Dämmkonstruktion der eingangs angegebenen Art zu ent­ wickeln, die weitgehend industriell vorgefertigt und auch bei Verwendung dickwandiger Dämmstoffmatten ein­ fach und mit geringem Zeitaufwand montierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus, daß vor allem bei der Neueindeckung von Dächern eine rationelle Montage der Dämmkonstruktion von der Dach­ außenseite her möglich und dabei ein umständliches und gesundheitsgefährdendes Überkopfarbeiten nicht erfor­ derlich ist. Weiter lassen sich hierbei größerflächige Baueinheiten unter Berücksichtigung der jeweiligen Dach- und Sparrenabmessungen industriell vorfertigen und in einem Zuge montieren. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung eine gegen die dachaußenseitige Breitsei­ tenfläche der Dämmstoffmatte anliegende und mit dieser flächig oder punktuell verbundene biegesteife platten­ förmige Tragkonstruktur vorgeschlagen, die breiter als die Dämmstoffmatte ist und mit ihren beidseitig über deren Seitenkanten überstehenden Seitenrändern außen­ seitig auf die Dachsparren auflegbar und mit diesen beispielsweise mittels Nägeln oder Schrauben verbindbar ist. Um trotz vorhandener Toleranzen eine sichere Mon­ tage zu gewährleisten, wird die Tragstrukturplatte zweckmäßig breiter als die lichte Weite, aber schmaler als der Achsabstand zwischen zwei benachbarten Dach­ sparren gewählt. Die dabei entstehende Stoßfuge zwi­ schen zwei benachbarten Tragstrukturplatten kann bei­ spielsweise durch einen Dichtungsstreifen ausgefüllt und durch außenseitig aufzunagelnde Konterlatten über­ brückt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Tragstrukturplatte als diffusionsoffene Spanplatte, Sperrholzplatte, Kunststoffplatte, bituminös gebundene Weichfaserdämpfstoffplatte oder Hartschaumplatte ausge­ bildet. Sie kann auf ihrer der Dämmstoffmatte gegenüber­ liegenden Breitseitenfläche mit einer an mindestens ei­ nem Seitenrand über den Tragplattenrand überstehenden diffusionsoffenen Ziegelunterspannbahn versehen, vor­ zugsweise flächig oder punktuell verklebt sein. Um im Stoßbereich zweier Tragstrukturplatten eine nach außen hin dichte Verbindung zu gewährleisten, ist zumindest ein Teil der über den Rand der Tragstrukturplatte über­ stehenden Seitenränder der Ziegelunterspannbahn mit ei­ nem Klebeband oder Haftkleber zur Herstellung einer Verbindung mit der Ziegelunterspannbahn der benachbar­ ten Tragstrukturplatte versehen.
Auf der rauminnenseitigen Breitseitenfläche der Dämm­ stoffmatte ist zweckmäßig eine mindestens an ihrem ei­ nen Seitenrand über den Dämmstoffmattenrand überstehen­ de Dampfsperrfolie aufkaschiert, die mit der Dampf­ sperrfolie der benachbarten Dämmstoffmatte fugenüber­ lappend verbunden, vorzugsweise verklebt werden kann. Bei Sichtkonstruktionen wird die Dämmstoffmatte zweck­ mäßig an ihrer rauminnenseitigen Breitseitenfläche mit einer Dekorplatte versehen. Weiter kann in diesem Fall die Dämmstoffmatte zum benachbarten Sparren eine gegen­ über der raumseitigen Breitseitenfläche zurückversetz­ te, eine Schattenfuge bildende Anschluß- und Dichtungs­ leiste tragen. Eine besonders gute Wärme- und Schall­ dämmung wird dadurch erzielt, daß die Dämmstoffmatte eine der Sparrenhöhe entsprechende Dicke von vorzugs­ weise mindestens 20 cm aufweist. Wenn die Tragstruktur­ platte und die mit ihr verbundene Dämmstoffmatte dazu­ hin eine der Sparrenlänge zwischen Traufe und First entsprechende Längenabmessung aufweist, ist eine ratio­ nelle Montage von der Dachaußenseite her möglich. Die Festigkeit der Tragstrukturplatte sollte dabei so ge­ wählt werden, daß sie für die weiteren Arbeiten, insbe­ sondere für die Dachdeckerarbeiten begehbar ist. Die Tragstrukturplatte kann an ihren überstehenden Seiten­ rändern mit den darunterliegenden Sparren vernagelt werden. Um zusätzlich einen Lüftungsspalt zwischen Tragstrukturplatte und Harteindeckung zu erhalten, wird auf die Tragstrukturplatte im Sparrenbereich von der Dachaußenseite her je eine parallel zum jeweiligen Sparren verlaufende, vorzugsweise stoßfugenüberlappende Konterlatte aufgenagelt, auf denen ihrerseits die quer dazu verlaufenden Dachlatten für die Hartbedachung be­ festigt werden können.
Eine weitere Verbesserung der Wärme- und Schalldämmei­ genschaften kann dadurch erzielt werden, daß auf der dachaußenseitigen Breitseitenfläche der Tragstruktur­ platten eine Vollflächenisolierschicht angeordnet ist, auf deren dachaußenseitiger Breitseitenfläche eine dif­ fusionsoffene Ziegelunterspannfolie aufkaschiert und zu den Dachsparren parallele Konterlatten zur Aufnahme der Dachlatten angenagelt werden können. Wenn die Vollflä­ chenisolierschicht aus Hartschaumstoff besteht, kann sich auch als unmittelbar mit der Dämmstoffmatte flä­ chig verbundene Tragstrukturplatte fingieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a einen Querschnitt durch ein Steildach mit Dämmkonstruktion;
Fig. 1b einen Längsschnitt durch das Steildach nach Fig. 1a;
Fig. 1c eine vergrößerte Detailansicht aus Fig. 1b;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Steildach mit ge­ genüber Fig. 1a bis c abgewandelter Dämmkon­ struktion;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Steildach mit ge­ genüber Fig. 2 abgewandelter Dämmkonstruktion.
Die in der Zeichnung ausschnittsweise gezeigten Dach­ konstruktionen weisen mehrere im Abstand voneinander angeordnete Sparren 10 auf, deren Freiräume 11 ganz (Fig. 1) oder teilweise (Fig. 2, 3) mit Dämmstoffmatten 12 ausgefüllt sind. Die zweckmäßig als hochverpreßte Mineralfaserplatten ausgebildeten Dämmstoffmatten 12 sind flächig mit je einer Tragplatte 14 verbunden, de­ ren Seitenränder 16 über die Seitenkante der Dämmstoff­ matten 12 überstehen und von der Dachaußenseite her auf die Sparren 10 aufgesetzt und mit diesen mittels Nägeln 18 verbunden sind. Während die Dämmstoffmatten 12 eine der lichten Weite zwischen den Sparren 10 entsprechende Breite aufweisen, weisen die Tragplatten 14 eine dem Achsabstand der Sparren 10 mit etwas Untermaß entspre­ chende Breite auf. Dadurch ergibt sich im Stoßbereich zwischen zwei benachbarten Tragplatten ein Spalt 20, der mit einem elastischen Dichtungsband ausgefüllt wer­ den kann. Während die Dämmstoffmatte 12 beispielsweise aus Mineralfaser, Styropor, Kork oder geschäumten Poly­ urethan bestehen kann, ist die Tragplatte 14 als biege­ steife begehbare Spanplatte, Sperrholzplatte, Kunst­ stoffplatte, Weichfaserdämmplatte mit bituminösem Bin­ demittel (Fig. 1 und 2) oder als PU-Hartschaumplatte (Fig. 3) ausgebildet. Auf der Dachaußenseite der Trag­ platten 14 ist eine diffusionsoffene Ziegelunterspann­ bahn 22 aufkaschiert, deren Seitenränder 24 frei über­ stehen und mittels Klebebändern 26 fugenüberlappend miteinander verbindbar sind (Fig. 1c). Auf der Raumin­ nenseite der Dämmstoffmatten 12 ist eine Dampfsperrfo­ lie 28 aufkaschiert, die an ihren Seitenrändern paar­ weise fugenüberlappend mittels nicht dargestellter Kle­ bebänder miteinander verbindbar sind. Die aus Tragplat­ te 14, Dämmstoffmatte 12, Ziegelunterspannbahn 22 und Dampfsperrfolie 28 bestehenden Bauelemente können werks­ seitig vorgefertigt und auf die jeweiligen Dachabmes­ sungen zugeschnitten werden, wobei die Länge dieser Bauelemente zweckmäßig der Sparrenlänge (Traufe-First) entspricht. Die vorgefertigten Bauelemente können von der Außenseite des ungedeckten Daches her in den Spar­ renfreiraum 11 eingeführt und mit ihren Tragplatten 14 auf den Sparren 10 aufgelegt und mit diesen vernagelt werden. Die Herstellung und die Montage der Bauelemente hat sich damit als sehr rationell erwiesen. Das bishe­ rige umständliche und gesundheitsgefährdende Überkopf­ arbeiten beim Einbringen der Dämmstoffmatten entfällt.
Wie aus Fig. 1a bis c zu ersehen ist, besteht der wei­ tere Dachaufbau nach außen hin aus auf die Tragplatte 14 im Bereich der Sparren 10 aufgenagelten Konterlatten 30, quer zu diesen verlaufenden Dachlatten 32 und einer aus Ziegeln 33 bestehenden Hartbedachung, während auf der Rauminnenseite der Sparren eine Konterlattung 34 und eine auf dieser befestigte Innenverkleidung 36 bei­ spielsweise aus Nut- und Federholz angeordnet ist. Bei der in Fig. 1a bis c gezeigten Dämmkonstruktion sind die Dämmstoffmatten 12 als den Freiraum 11 zwischen den Sparren 10 vollständig ausfüllende Sparrenvolldäm­ mung ausgebildet.
Im Unterschied dazu füllen die Dämmstoffmatten 12 der Dämmkonstruktionen nach Fig. 2 und 3 den Sparrenfrei­ raum 11 nur teilweise aus. Die Sparren 10 sind also von der Rauminnenseite her sichtbar und müssen daher an ihrer Oberfläche entsprechend bearbeitet, insbesondere gehobelt und gestrichen werden. Weiter ist die Dämm­ stoffmatte 12 an ihrer rauminnenseitigen Breitseiten­ fläche mit einer Dekorplatte 38 und an ihren Seitenrän­ dern mit zurückversetzten, eine Schattenfuge 40 bilden­ den Dichtstreifen 42 versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 befindet sich auf der Außenseite der Tragplatten 14 zusätzlich ein Vollflächenisolierelement 44, das außenseitig die Zie­ gelunterspannbahn 46 trägt und über eine Konterlattung 48 mittels Nägeln 50 gegen die Tragplatten 14 und die Sparren 10 geklemmt ist. An der Konterlattung 48 sind die querverlaufenden Dachlatten 32 für die Hartbeda­ chung 33 befestigt. Bei Verwendung ausreichend steifer Isolierelemente 44 aus Hartschaumstoff können diese unter Weglassung der Tragplatten auch als mit den Dämm­ stoffmatten 12 unmittelbar verbundene Tragstrukturplat­ ten 14 dienen (Fig. 3).
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin­ dung bezieht sich auf eine Dämmkonstruktion für Steil­ dächer mit einer in den Freiraum 11 zwischen zwei be­ nachbarten Dachsparren 10 einsetzbaren, eine der lich­ ten Weite zwischen den Dachsparren im wesentlichen ent­ sprechende Breite aufweisenden Dämmstoffmatte 12. Um eine industrielle Vorfertigung und rationelle Montage der Dämmkonstruktion zu gewährleisten, wird gemäß der Erfindung eine gegen die dachaußenseitige Breitseiten­ fläche der Dämmstoffmatte 12 flächig anliegende und mit dieser flächig oder punktuell verbundene biegesteife Tragstrukturplatte 14 vorgeschlagen, die breiter als die Dämmstoffmatte 12 ist und mit ihren beidseitig über deren Seitenkanten überstehenden Seitenrändern 16 dach­ außenseitig auf die Dachsparren 10 auflegbar und mit diesen mittels Nägeln 18 verbindbar ist.

Claims (15)

1. Dämmkonstruktion für Steildächer mit einer in den Freiraum (11) zwischen zwei benachbarten Sparren (10) einsetzbaren, eine der lichten Weite zwischen den Sparren (10) im wesentlichen entsprechende Brei­ te aufweisenden, mit ihrer einen Breitseitenfläche zur Dachaußenseite und mit ihrer anderen Breitsei­ tenfläche zur Rauminnenseite weisenden Dämmstoff­ matte (12), gekennzeichnet durch eine gegen die dachaußenseitige Breitseitenfläche der Dämmstoff­ matte (12) anliegende und mit dieser flächig oder punktuell verbundene biegesteife plattenförmige Tragstruktur (14), die breiter als die Dämmstoff­ matte (12) ist und mit ihren beidseitig über deren Seitenkanten überstehenden Seitenrändern (16) dach­ außenseitig auf die Sparren (10) auflegbar und mit diesen verbindbar ist.
2. Dämmkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragstrukturplatte (14) breiter als die lichte Weite und schmaler als der Achsab­ stand zwischen zwei benachbarten Sparren (10) ist.
3. Dämmkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstrukturplatte (14) an ihrer der Dämmstoffmatte (12) gegenüberliegenden Breitseitenfläche eine an mindestens einem Seiten­ rand (24) über den Rand (16) der Tragstrukturplatte überstehende, diffusionsoffene Ziegelunterspannbahn (22) trägt.
4. Dämmkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ziegelunterspannbahn (22) mit der Tragstrukturplatte (14) flächig oder punktuell ver­ klebt ist.
5. Dämmkonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der über den Rand (16) der Tragstrukturplatte (14) überstehenden Seitenränder (24) der Ziegelunterspannbahn (22) ein Klebeband (26) oder einen Haftkleber tragen.
6. Dämmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die rauminnensei­ tige Breitseitenfläche der Dämmstoffmatte (12) eine mindestens an ihrem einen Seitenrand über den Dämm­ stoffmattenrand überstehende Dampfsperrfolie (28) aufkaschiert ist.
7. Dämmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffmatte (12) an ihrer raumseitigen Breitseitenfläche eine Dekor­ platte (38) trägt.
8. Dämmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffmatte (12) in ihrem Stoßbereich zum benachbarten Sparren (10) eine gegenüber der raumseitigen Breitseitenfläche zurückversetzte, eine Schattenfuge (40) bildende Anschluß- oder Dichtungsleiste trägt.
9. Dämmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstrukturplatte (14) als diffusionsoffene Spanplatte, Sperrholzplat­ te, Kunststoffplatte, bituminös gebundene Weichfa­ serdämmstoffplatte oder Hartschaumplatte ausgebil­ det ist.
10. Dämmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmstoffmatte (12) eine der Sparrenhöhe entsprechende Dicke aufweist.
11. Dämmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstrukturplatte (14) und die mit ihr verbundene Dämmstoffmatte (12) eine der Sparrenlänge zwischen Traufe und First entsprechende Längenabmessung aufweisen.
12. Dämmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstrukturplatte (14) an ihren überstehenden Seitenrändern (16) mit den benachbarten Sparren (10) vernagelt ist.
13. Dämmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Tragstruktur­ platten (14) im Sparrenbereich von der Dachaußen­ seite her mindestens eine parallel zum Sparren (10) verlaufende, vorzugsweise stoßfugenüberlappende, als Lüftungslatte ausgebildete Konterlatte (30) aufgesetzt und vorzugsweise mit dem benachbarten Sparren (10) vernagelt ist.
14. Dämmkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dachaußenseiti­ gen Breitseitenfläche der Tragstrukturplatten (14) oder der Dämmstoffmatte (12) eine Vollflächeniso­ lierschicht (44) angeordnet ist.
15. Dämmkonstruktion nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf die dachaußenseitige Breitseiten­ fläche der Vollflächenisolierschicht (44) eine Zie­ gelunterspannbahn (46) aufkaschiert ist.
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