DE4419135C2 - Flachdacheindeckung aus Kunststoffplatten - Google Patents
Flachdacheindeckung aus KunststoffplattenInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
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- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/36—Connecting; Fastening
- E04D3/3608—Connecting; Fastening for double roof covering or overroofing
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachdacheindeckung, bei
der die verwendeten Platten zur Dachabdichtung und als
statisches Element genutzt werden.
Bisher verwendete Flachdachabdichtungen sind entweder Folien,
die direkt auf den verwendeten Dämmstoff verlegt werden, oder
Blechprofile, die auf einer Unterkonstruktion montiert werden.
Folien bestehen aus bitumenhaltigem Material oder
Kunststoffmaterial. Aufgrund der dünnen Materialstärke bilden
sie kein statisches Element, sondern liegen direkt auf dem
Dämmstoff auf. Der Dämmstoff besteht in der Regel aus weichem
Material, was bei Einwirkung von Vertikalkräften zu
Eindrückungen führt. In diesen sammelt und hält sich das
Regenwasser, wobei unter Einwirkung von Frost oder Algenwuchs
Undichtigkeiten entstehen können. Außerdem leisten Folien wegen
der Materialstärke sowie des geringen Elastizitätsmoduls
Punktbelastungen nur unzureichend Widerstand, was z. B. bei
unachtsam durchgeführten Montagearbeiten auf dem Dach sofort zu
Undichtigkeiten führt.
Dachkonstruktionen, bei denen die zum optimalen
Regenwasserabfluß notwendige Neigung von 2 bis 3° konstruktiv
nicht berücksichtigt wurde, lassen sich bei einer Dachsanierung
unter Verwendung von Folien nicht mit der notwendigen Neigung
versehen. Folienabdichtungen eignen sich konstruktionsbedingt
nur für Warmdächer, da die Folie direkt auf dem Dämmstoff
aufliegt und somit keine Hinterlüftung möglich ist. Im
Brandfall verhalten sich bitumenhaltige Folien sowie
Kunststoffolien, die in der Regel aus Weichpolyäthylen
bestehen, leichtentflammbar, wobei das Material im Brandfall
brennend abtropft. Eine solche Dachabdichtung kann jedoch
begrünt oder mit einer Kiesschüttung versehen werden.
Blechprofile sind gegenüber einwirkenden Kräften relativ
resistent. Auch ist diese Dachabdichtung für
Kaltdachkonstruktionen verwendbar, da sie ein statisches
Element bildet und auf eine entsprechende Unterkonstruktion
montiert wird. Die Unterkonstruktion kann so gestaltet werden,
daß die Dachabdichtung abhängig von den architektonischen
Vorgaben in jedem gewünschten Neigungswinkel verlegt werden
kann. Ein Nachteil dieser Dachabdichtung besteht darin, daß das
Regenwasser auf den Profilstahlblechen ungehindert abfließen
können muß, da es sonst zu Korrosionsbildung kommt. Damit ist
keine Kiesschüttung oder Dachbegrünung möglich. Dadurch kommt
es im Sommer zu einer extremen Erwärmung der Dachabdichtung.
Ein weiterer Nachteil ist die Korrosionsanfälligkeit dieser
Dachabdichtung, wenn durch mechanische Einwirkung die
Oberflächenbeschichtung beschädigt wird.
Durch die CH 627 810 A5 ist eine einer Flachdachabdeckung
vergleichbare Verkleidung einer Wand bekannt. Diese Verkleidung
besteht aus Kunststoffplatten, bei der rechtwinklige Platten an
ihrer Unterseite in einer Richtung Stege aufweisen und die
unteren Enden der Stege jeweils mit einem wulstartigen, im
Querschnitt etwa kreisförmigen Profil versehen sind. Diese
bekannte Wandverkleidung kann in unterschiedlichen
Neigungswinkeln und Abständen zur Unterkonstruktion montiert
werden. Sie ist jedoch nur bedingt für eine Flachdacheindeckung
verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte
wasserdichte Verkleidung so weiter zu entwickeln, daß sie
uneingeschränkt als Flachdacheindeckung verwendbar ist, aber
die Nachteile vermeidet, die Flachdacheindeckungen aus Folien
oder Blechprofilen aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch eine Flachdacheindeckung mit den im
Anspruch angegebenen Merkmalen gelöst.
Das verwendete Kunststoffmaterial (recyceltes, schlagzähes Polyvinylchlorid vorwiegend aus Abfällen
der Fenster- und Möbelindustrie) bietet eine hohe Resistenz gegenüber mechanischen und
thermischen Beanspruchungen. Aufgrund der Zähigkeit des Materials halten die Platten auch hohen
Punktbelastungen stand. Im Brandfall verhält sich das Material feuerhemmend.
Die Platten sind begehbar und ohne Einsatz weiterer Techniken für eine Dachbegrünung oder Kiesschüttung
geeignet. Darüber hinaus bilden sie, aufgrund ihres Profils, statische Elemente und sind
als Kaltdach verwendbar.
Durch das stumpfe Verschweißen der Platten ist eine absolute und dauerhafte Dichtigkeit
gewährleistet, die mittels eines Unterdruckprüfverfahrens sichergestellt werden kann.
Die Zeichnungen zeigen die Erfindung jeweils im Schnitt, wobei
die Schnittführung in Fig. 1 rechtwinklig zur Schnittführung in der Fig. 2 verläuft.
Auf der Dachfläche (7) befindet sich eine Dampfsperre (6). Zur Befestigung der Konstruktion
sind die Flansche von T-Profilen (3) mit einer Schraubverbindung (5) in der Dachfläche (7) verankert.
Auf der Dampfsperre (6) und zwischen den T-Profilen (3) ist die Dämmung (4) verlegt.
Zwischen der Dämmung (4) und der Dichtplatte (1) ist ein Hohlraum zur Hinterlüftung
vorhanden.
Die Platten (1) sind mit Stegen (11) zur Stabilität versehen. Die Höhe der Stege (11) ist
entsprechend einer ausreichenden Hinterlüftung gehalten. Am unteren Ende der Stege (11)
befinden sich wulstartige, im Querschnitt kreisförmige Profile (12), über welche die Verbindungsstücke (2) gestülpt werden.
Die Enden (13) der T-Profile (3) sind aus demselben Grund entsprechend geformt.
Die Platten (1) sind zwischen den Stegen (11) leicht nach oben gewölbt und haben zu
den Stegen (11) hin einen vergrößerten Querschnitt, was zum einen den Regenwasserablauf
verbessert, die Kraftaufnahme erhöht sowie die Formerhaltung bei Auflastung
und Ausdehnung sichert. Ausdehnungskräfte werden überdies von den in horizontaler
Richtung beweglichen Verbindungsstücken (2) aufgenommen.
Die Platten (1) werden über eine V-Naht (10) stumpf aneinander geschweißt und
sind daher an den Kanten mit einer Phase versehen. An Randbereichen sind senkrecht
zu den Platten (1) Randstreifen (8) mit einer Kehlnaht angeschweißt.
Diese werden von einem Randprofil (9) überlappt, um den Randbereich vor Regenwasser
zu schützen. Der Abstand zwischen Randstreifen (8) und Randprofil (9) dient der Auslüftung
sowie als Pufferzone für die Flächenausdehnung.
Claims (1)
- Flachdacheindeckung aus Kunststoffplatten, bei der rechtwinklige Platten an ihrer Unterseite in einer Richtung Stege aufweisen und die unteren Enden der Stege jeweils mit einem wulstartigen, im Querschnitt etwa kreisförmigen Profil versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im rechten Winkel zu den Stegen (11) der Platten (1) mit ihren Flanschen an der Dachunterkonstruktion befestigte T-Profile (3) verlaufen, wobei die oberen freien Enden der Stege der T-Profile (3) dieselben wulstartigen, im Querschnitt kreisförmigen Profile (13) wie die Stege (11) der Platten (1) aufweisen, daß die Stege (11) der Platten (1) und die Stege der T-Profile (3) durch kreuzförmige Verbindungselemente (2) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungselemente (2) aus zwei im rechten Winkel übereinander angeordneten Hohlzylindern bestehen, deren Innendurchmesser dem Durchmesser der im Querschnitt kreisförmigen Profile (12, 13) der Plattenstege (11) und der T- Profile (3) entsprechen und die Hohlzylinder parallel zur jeweiligen Längsachse auf ihren den Stegen der Platten (1) und der T-Profile (3) zugewandten Seiten im Querschnitt V-förmige Schlitze aufweisen, so daß die Hohlzylinder auf die im Querschnitt kreisförmigen Profile (12, 13) aufgeschnappt werden können, und daß die Platten (1) stumpf miteinander verschweißt sind.
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DE19944419135 DE4419135C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Flachdacheindeckung aus Kunststoffplatten |
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Cited By (1)
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DE10117448A1 (de) * | 2001-04-06 | 2002-11-07 | Henkel Kgaa | Verfahren zum Befestigen eines schichtförmigen Dachaufbaus eines Gebäudes und Ausbildung eines schichtförmigen Dachaufbaus |
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1994
- 1994-06-01 DE DE19944419135 patent/DE4419135C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4419135A1 (de) | 1994-12-01 |
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