DE4419135A1 - Kunststoff-Flachdacheindeckung in Plattenbauweise - Google Patents

Kunststoff-Flachdacheindeckung in Plattenbauweise

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachdacheindeckung für Gebäudedächer, bei der die verwendeten Platten als statisches Element zur Dachabdichtung genutzt werden.
Die bisher verwendeten Flachdachabdichtungen sind:
  • 1. Folien, die direkt auf den verwendeten Dämmstoff verlegt werden;
  • 2. Blechprofile, die auf eine Unterkonstruktion montiert werden.
Problem
Zu 1.: Folien bestehen aus bitumhaltigem bzw. Kunststoffmaterial. Aufgrund der dünnen Materialstärke bilden sie kein statisches Element, sondern liegen direkt auf dem Dämmstoff auf.
Der Dämmstoff besteht in der Regel aus weichem Material, was durch Einwirkung von Vertikalkräften zu Ausbuchtungen führt. In diesen sammelt sich Regenwasser, wobei unter Einwirkung von Frost oder Algenwuchs Undichtigkeiten entstehen.
Folien leisten aufgrund der Materialstärke sowie des geringen Elastizitätsmoduls Punktbelastungen nur unzureichend Widerstand, was z. B. bei unachtsam durchgeführten Montagearbeiten auf dem Dach zu Undichtigkeiten führt.
Dachkonstruktionen, bei denen eine Steigung von 2°-3° zum optimalen Regenwasserabfluß konstruktiv nicht berücksichtigt wurde (Plattenbauten, Dachkonstruktionen aus den 70er Jahren), lassen sich bei einer Dachsanierung unter Verwendung von Folien mit einer solchen Steigung nicht nachrüsten.
Folienabdichtungen eignen sich konstruktionsbedingt nur für Warmdächer, da die Folie direkt auf dem Dämmstoff aufliegt und somit keine Hinterlüftung möglich ist.
Im Brandfall verhalten sich bitumhaltige sowie Kunststoffolien, die in der Regel aus Weichpolyäthylen bestehen, leichtentzündlich, wobei das Material brennend abtropft.
Der Vorteil dieser Dachabdichtung besteht jedoch in der Eignung für Dachbegrünung bzw. Kiesschüttung.
Zu 2.: Blechprofile sind gegenüber einwirkenden Kräften relativ resistent. Auch ist diese Dachabdichtung für Kaltdachkonstruktionen verwendbar, da sie ein statisches Element bildet und auf eine entsprechende Unterkonstruktion montiert wird.
Die Unterkonstruktion kann so gestaltet werden, daß die Dachabdichtung, unabhängig der architektonischen Gegebenheiten, in jeden gewünschten Winkel versetzt werden kann.
Ein Nachteil dieser Dachabdichtung besteht darin, daß das Regenwasser auf den Profilstahlblechen ungehindert abfließen muß, da es sonst zu Korrosionsbildung kommt, somit ist keine Kiesschüttung oder Dachbegrünung möglich. Die Folge ist eine extreme Aufheizung der gesamten Abdichtung.
Ein weiterer Nachteil ist die Korrosionsanfälligkeit dieser Dachabdichtung, wenn durch mechanische Einwirkung die Oberflächenbeschichtung beschädigt wird.
Diese Probleme werden mit den in Schutzanspruch 1 bis 6 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Erreichte Vorteile
Die hier vorgestellte Konstruktion verbindet die Vorteile aller bekannten Flachdachabdichtungen.
Das verwendete Kunststoffmaterial (recyceltes, schlagzähes Polyvinylchlorid vorwiegend aus Abfällen der Fenster- und Möbelindustrie) bietet eine hohe Resistenz gegenüber mechanischen und thermischen Beanspruchungen. Aufgrund der Zähigkeit des Materials halten die Platten auch hohen Punktbelastungen stand. Im Brandfall verhält sich das Material feuerhemmend.
Die Platten sind begehbar und ohne Einsatz weiterer Techniken für eine Dachbegrünung oder Kiesschüttung geeignet. Darüber hinaus bilden sie, aufgrund ihres Profils, statische Elemente und sind als Kaltdach verwendbar.
Durch das stumpfe Verschweißen der Platten ist eine absolute und dauerhafte Dichtigkeit gewährleistet, die mittels eines Unterdruckprüfverfahrens sichergestellt werden kann.
Die Zeichnungen zeigen die vorgestellte Erfindung jeweils im Schnitt, wobei die Ansicht der Fig. 1 gegenüber Fig. 2 um 90° versetzt ist.
Auf der Dachfläche (7) befindet sich eine Dampfsperre (6). Zur Befestigung der Konstruktion sind die T-Profile (3) mit einer Schraubverbindung (5) in der Dachfläche (7) verankert. Auf der Dampfsperre (6) und zwischen den T-Profilen (3) ist die Dämmung (4) verlegt. Zwischen der Dämmung (4) und der Dichtplatte (1) ist ein Hohlraum zur Hinterlüftung vorhanden.
Die Dichtplatten (1) sind mit Stegen (11) zur Stabilität versehen. Die Höhe der Stege (11) ist entsprechend einer ausreichenden Hinterlüftung gehalten. Am unteren Ende der Stege (11) befinden sich Rundprofile (12), über welche die Verbindungsstücke (2) gestülpt werden. Die Enden (13) der T-Profile (3) sind aus demselben Grund entsprechend geformt. Die Dichtplatten (1) sind zwischen den Stegen (11) leicht nach oben gewölbt und haben zu den Stegen (11) hin einen vergrößerten Querschnitt, was zum einen den Regenwasserablauf verbessert, die Kraftaufnahme erhöht sowie die Formerhaltung bei Auflastung und Ausdehnung sichert. Ausdehnungskräfte werden überdies von den in horizontaler Richtung beweglichen Verbindungsstücken (2) aufgenommen.
Die Dichtplatten (1) werden über eine V-Naht (10) stumpf aneinander geschweißt und sind daher an den Kanten mit einer Phase versehen. An Randbereichen sind senkrecht zu den Dichtplatten (1) Randstreifen (8) mit einer Kehlnaht aufgeschweißt.
Diese werden von einem Randprofil (9) überlappt, um den Randbereich vor Regenwasser zu schützen. Der Abstand zwischen Randstreifen (8) und Randprofil (9) dient der Auslüftung sowie als Pufferzone für die Flächenausdehnung.

Claims (6)

1. Kunststoff-Flachdacheindeckung in Plattenbauweise bei stumpf geschweißter Verbindung der einzelnen Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1) an der Unterseite längs mit Stegen (11) versehen sind.
2. Kunststoff-Flachdacheindeckung in Plattenbauweise bei stumpf geschweißter Verbindung der einzelnen Platten nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Stege (11) jeweils ein Rundprofil (12) aufweisen.
3. Kunststoff-Flachdacheindeckung in Plattenbauweise bei stumpf geschweißter Verbindung der einzelnen Platten nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im rechten Winkel zu den Stegen (11) T-Profile (3) verlaufen, deren jeweils obere Enden (13) identisch der Rundprofile (12) der Stege (11) ausgebildet sind.
4. Kunststoff-Flachdacheindeckung in Plattenbauweise bei stumpf geschweißter Verbindung der einzelnen Platten nach Schutzanspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11) und T-Profile (3) durch kreuzförmige Verbindungselemente (2) miteinander verbunden sind.
5. Kunststoff-Flachdacheindeckung in Plattenbauweise bei stumpf geschweißter Verbindung der einzelnen Platten nach Schutzanspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (2) aus zwei im rechten Winkel übereinander angeordneten Hohlzylindern bestehen, deren Innendurchmesser dem Durchmesser der Rundprofile (12, 13) von Stegen (11) und T-Profilen (3) entsprechen.
6. Kunststoff-Flachdacheindeckung in Plattenbauweise bei stumpf geschweißter Verbindung der einzelnen Platten nach Schutzanspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (2) parallel zur jeweiligen Längsachse der Hohlzylinder, entlang der vertikalen äußeren Körperkanten eine V-förmige Öffnung aufweisen, die jeweils so ausgebildet ist, um sie über die Rundprofile (12, 13) der Stege (11) und T-Profile (3) zu stülpen.
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