DE202005007555U1 - Gebäude - Google Patents

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Abstract

Gebäude, bestehend zumindest teilweise aus einem durch Stahlträger (17,41) gebildeten Fachwerk, dessen Ausfachung im Wesentlichen durch Wärmedämmelemente gebildet ist und welches zum Aufsetzen auf eine Bodenplatte oder eine Kellerkonstruktion bestimmt und eingerichtet ist, gekennzeichnet durch ein Klimatisierungssystem auf der Grundlage einer Warmluftheizung mit einer zur Einführung klimatisierter Zuluft in das Gebäude und zur Abführung von Abluft aus dem Gebäude eingerichteten Leitungssystem und eine metallische, sowohl ein Dach (4) als auch die Außenwandungen einbindenden Hüllstruktur.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebäude entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Ausbildung des Fachwerks eines Gebäudes aus Stahl anstelle des traditionellen Werkstoffs Holz, wobei die Ausfachung durch wärmedämmende Elemente vorgenommen wird, ist als solche bekannt. Bekannt sind auch plattenartige Verkleidungselemente, die aus Metall, z.B. Stahl oder Aluminium ausgebildet und beispielsweise zur Dachdeckung benutzt werden. Metallische Bauelemente bieten bekanntlich eine Reihe von Vorteilen, zu denen die Haltbarkeit, die Stabilität gegenüber Umwelteinflüssen sowie deren hohe Festigkeit zählen, welche allgemein bei Flächentragwerken den Vorteil großer Spannweiten ermöglicht, ohne dass der Eindruck einer schweren massigen Bauweise entsteht. Nicht zuletzt auch aus ästhetischen Gründen wird in bestimmten Anwendungen auch im Innenbereich ein metallischer Werkstoff für Verkleidungselemente benutzt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Gebäude der eingangs bezeichneten Art mit Hinblick auf seine Gebrauchseigenschaften hin weiter auszugestalten. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Gebäude durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
  • Erfindungswesentlich ist zunächst einmal, dass das gesamte Gebäude, und zwar sowohl das Dach als auch Außenwandungen eine metallische Hüllstruktur aufweisen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass eine äußere Schale aus metallischen Formelementen gebildet ist, die sich in geeigneter Weise in einen geschlossenen, insbesondere durch eine dichte Verbindung der Formelemente gekennzeichneten Verbund bringen lassen. Nachdem die Außenschale eines Gebäudes regelmäßig den intensivsten Umwelteinflüssen und damit auch Schadwirkungen ausgesetzt ist, ergibt sich auf diese Weise der Vorteil einer weitestgehenden Wartungsfreiheit. Dadurch, dass zur Beheizung bzw. Klimatisierung des Gebäudes eine Anlage auf der Grundlage einer Warmluftheizung verwendet wird, sind Feuchtigkeitsprobleme beispielsweise aufgrund von Kondensatbildung ohne weiteres beherrschbar, da anfallende Feuchtigkeit unmittelbar von dem Wärmeträgermedium, hier der Raumluft aufgenommen und ausgetragen wird. Bauschäden infolge von Kondensatanfall entweder auf freien Oberflächen oder auch innerhalb der Schichtenfolgen einer Wandung kann auf diesem Wege optimal begegnet werden. Nachdem das Wärmeträgermedium praktisch der Umgebungsluft entnommen und nach geeigneter thermischer Konditionierung zur Beheizung benutzt wird, wobei über die Abluft das gesamte Gebäude einer ständigen Lüftung unterzogen wird, ist auch ein bedeutender Beitrag zu einem gesunden Raumklima gegeben. Bauschäden aufgrund einer unzweckmäßigen Lüftung kann somit vorgebeugt werden. Als Wärmequelle des Klimatisierungssystems kann im Prinzip jede Wärmequelle benutzt werden. Besonders vorteilhaft ist jedoch der Einsatz einer Wärmepumpenanlage. Zweckmäßig ist auch die Wiedergewinnung der mit der Abluft ansonsten in die Umgebung entlassenen Wärme, die ihrerseits zur Vorwärmung von Zu- bzw. Frischluft benutzt werden kann. In ein solches Klimatisierungssystem kann eine Temperatur -jedoch auch eine Feuchtigkeitsregelung einbezogen werden, ein Umstand, der insbesondere in der kalten Jahreszeit von größter Bedeutung ist.
  • Die Ausbildung des Daches entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 ist aus geometrischen Gründen einfach beherrschbar und bietet darüber hinaus günstige Voraussetzungen für eine geordnete Ableitung von Niederschlägen aller Art. Dadurch, dass ein freitragendes Bogentragwerk aus Stahlträgern zur Stützung des Daches benutzt wird, enfällt die Notwendigkeit einer weiteren Unterkonstruktion, so dass eine weitestgehende Ausnutzung des umbauten Raumes möglich ist.
  • Die weitere Ausbildung der Außenwände sowie des Daches entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 3 bis 8 ist durch metallische, die jeweilige Außenschale bildende Form- bzw. Profilplatten gekennzeichnet, die untereinander in einem dichten Verbund stehen. Die Formplatten sind zu diesem Zweck umfangsseitig beispielsweise mit der Maßgabe ausgebildet, dass unter Zwischenanordnung von Dichtungen Steckverbindungen gegeben sind, so dass die Profilplatten im montierten Zustand stets und in reproduzierbarer Weise eine definierte Position einnehmen können und außenseitig somit global der Eindruck einer einheitlichen Fläche entsteht. In vergleichbarer Weise bilden die Profilplatten des Daches einen dichten Verbund und vermitteln global den Eindruck einer einheitlichen Oberfläche. Sowohl die Formplatten der Außenwandungen als auch die Profilplatten des Daches können außenseitig aus Profilblechen aus Stahl oder Aluminium hergestellt sein, wobei sich innenseitig an den Profilblechen Wärmedämmschichten anschließen. Prinzipiell kann im Rahmen dieser Wärmedämmschichten jeder wärmedämmend wirkende Werkstoff insbesondere Schaumwerkstoff verwendet werden. Die mit Wärmedämmschichten versehenen Form- bzw. Profilplatten können als vorgefertigte Bauteile bauseitig zur Verfügung gestellt werden.
  • Die genannten Profilbleche bilden einen Witterungsschutz für die inneren Wärmedämmschichten, deren Funktion jedoch auch darin zu sehen ist, ein ausreichendes Maß an Schalldämmung bereitzustellen. Von Niederschlägen, die auf die metallischen Außenschalen treffen sind somit keine akustischen Störungen im Innenbereich des Gebäudes zu befürchten. Der Werkstoff der vorstehend genannten Wärmedämmschichten ist somit auch unter dem Gesichtspunkt der Schalldämmung gewählt und angeordnet.
  • Die, im Rahmen der Außenwandungen eingesetzten Formplatten können über ihren jeweiligen Randbereich entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 an einer Unterkonstruktion der Wandung befestigt werden. Die Befestigungsmittel befinden sich jedoch in einem Randbereich unterhalb einer Abdeckung, so dass der optische Gesamteindruck durch die Befestigung der einzelnen Formplatten nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Fenster der Außenwandung des Gebäudes sind entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 10 im Bereich der Formplatten angeordnet, und zwar unter Zwischenanordnung einer umlaufenden Dichtung. Auch durch diese Dichtung kann ein Beitrag zur Schalldämmung geleistet werden.
  • In eine Dichtung eingefasst ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 11 auch die untere Berandung der Formplatten, die über eine Bodenplatte oder auch die Außenwandung eines Kellergeschosses unterseitig hinausragt, so dass hier ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Substanz der Formplatte bzw. entlang der Formplatte in den Schichtenaufbau der Außenwandung im Übrigen zuverlässig unterbunden ist.
  • Die Schichtenfolge des Wandungsaufbaus entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 12 lässt erkennen, dass die stoffliche Beschaffenheit der Wandung von der Innenseite des Gebäudes her kaum erkennbar ist, da das aus Stahlträgern bestehende Fachwerk weitestgehend in die Substanz der Wandung eingebunden und durch diese kaschiert sein kann. Der Wandungsaufbau ist durch mehrere Wärmedämmsysteme gekennzeichnet, wobei die inneren Wärmedämmsysteme beispielsweise aus Mineralwolle bestehen können, wohingegen die äußere Wärmedämmung, die außenseitig durch Profilbleche verkleidet ist, aus einem Schaumwerkstoff z.B. Polyurethanschaum bestehen kann.
  • In den Wandungsaufbau eingebunden können Installationselemente sein, z.B. elektrische Leitungen aller Art, Ver- und Entsorgungsleitungen usw.
  • Flächige metallische Einfassungen können außenseitig im Bereich der Ausnehmungen vorgesehen werden, in denen Fenster eingesetzt sind, so dass ein optimaler Witterungsschutz für den Schichtenaufbau der Außenwandungen gegeben ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das anhand der Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels eines Gebäudes näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines Vertikalschnittes eines erfindungsgemäßen Gebäudes;
  • 2 eine isolierte perspektivische Darstellung eines äußeren Dachelements des Gebäudes gemäß 1;
  • 3 eine teilweise Schnittdarstellung einer Außenwandung des Gebäudes gemäß 1 in einer Vertikalebene;
  • 4 eine vergrößerte teilweise Schnittdarstellung einer Einzelheit IV der 1 in einer Vertikalebene;
  • 5 eine Schnittdarstellung einer Außenwandung des Gebäudes gemäß 1 in einer Horizontalebene;
  • 6 eine teilweise Schnittdarstellung einer Außenwandung des Gebäudes gemäß 1 im Fensterbereich und in einer Horizontalebene;
  • 7 eine vergrößerte teilweise Schnittdarstellung einer Einzelheit VII des Gebäudes gemäß 1 in einer Vertikalebene.
  • Das in 1 gezeigte Gebäude besteht aus einem Kellergeschoss 1, einem Erdgeschoss 2 sowie einem Obergeschoss 3, wobei ein zylinderschalenförmiges Dach 4 den oberen Abschluss bildet.
  • Die Sohle 5 des Kellergeschosses, die Decke 6 des Kellergeschosses sowie die Decke 7 des Erdgeschosses bestehen jeweils – in einem Vertikalschnitt gesehen – beispielsweise aus einer durch Stahlbeton, eine Wärmedämmung und Estrich gebildeten Schichtenfolge, und zwar von unten nach oben aufeinanderfolgend.
  • Aus der gleichen Schichtenfolge können auch die Wandungen 8 des Kellergeschosses bestehen, und zwar von innen nach außen aufeinanderfolgend. Das Gebäude im Übrigen einschließlich des Daches 4 besteht aus einem durch Stahlträger gebildeten Fachwerk, dessen Ausfachungen durch diverse, im Folgenden noch näher zu beschreibende plattenartige insbesondere vorgefertigte Bauelemente gebildet werden. Aus Stahl oder auch Holz können die zeichnerisch angedeuteten Treppen zwischen dem Kellergeschoss 1 und dem Erdgeschoss 2 einerseits sowie zwischen dem Erdgeschoss 2 und dem Obergeschoss 3 andererseits bestehen.
  • Mit 11, 12 sind zueinander parallele, sich entlang der Traufenüberstände des Daches 4 erstreckende Regenrinnen bezeichnet, die jeweils mit Fallrohren 13, 14 in Verbindung stehen, welche in zeichnerisch nicht dargestellter Weise mit einer Kanalisation oder einem sonstigen Entsorgungssystem in Verbindung stehen.
  • Zur Beheizung und zugleich zur Klimatisierung des Gebäudes ist eine Warmluftheizung vorgesehen, die beispielsweise mit einer zeichnerisch nicht dargestellten Wärmepumpenanlage oder einer sonstigen Wärmequelle in Verbindung steht. In jedem Fall wird an wenigstens einer Stelle entsprechend dem Pfeil 15 Umgebungsluft in dieses Heizungssystem eingeführt, nach Erwärmung mittels der genannten Wärmequelle über ein zeichnerisch nicht dargestelltes Leitungssystem den einzelnen Räumen zugeführt, wobei jeder Raum wiederum mit Abluftleitungen versehen ist, die mittels eines weiteren Leitungssystems zusammengefasst werden, wobei die Abluft des Gebäudes entsprechend dem Pfeil 16 in die Umgebung abgeführt wird. Zur Verbesserung der Wärmewirtschaftlichkeit kann ein Wärmetauscher vorgesehen sein, in welchem die Wärme der Abluft aufgenommen und zur Vorwärmung von Zuluft bzw. Umgebungsluft benutzt wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung dieses Heizungssystems kann darin bestehen, dass über eine Erfassung der zuluft- und abluftseitigen Feuchtigkeit gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit innerhalb der Räume des Gebäudes geregelt wird, so dass die Luftfeuchtigkeit unabhängig von schwankenden äußeren Temperaturen sowie Luftfeuchtigkeiten stets auf einem, für ein gesundes Raumklima erforderlichen Niveau gehalten wird. Zu diesem Zweck kann der in die einzelnen Räume eingebrachten Frischluft Feuchtigkeit entzogen oder ggf. auch zugeführt werden.
  • Die 3 und 5 zeigen beispielhaft den Wandungsaufbau eines solchen Gebäudes in einer Vertikal- bzw. einer Horizontalebene. Mit 17 ist ein Stahlträger des das Gebäude tragenden Fachwerks dargestellt, hier in der Form eines Doppel-T-Trägers, der sich auf der Innenseite 18 der Wandung befindet. Der durch die Stahlträger 17 eingegrenzte Raum ist innenseitig durch Rigipsplatten 19 ausgefüllt, an die sich – in Richtung die Außenseite 20 hin – eine erste Wärmedämmschicht 21 anschließt, welche zusammen mit den genannten Rigipsplatten die Ausfachung des durch die Stahlträger 17 umgrenzten Fachwerks bilden. An die Wärmedämmung 21 schließen sich in Richtung zur Außenseite 20 hin gesehen weitere Wärmedämmschichten 22, 23 an, welche wie die Wärmedämmung 21 beispielsweise aus Mineralwolle bestehen können.
  • Den äußeren Abschluss der Wandung bildet eine aus Formplatten 25 bestehende Schicht in welche eine Wärmedämmschicht 25' z.B. aus Polyurethanschaum eingebunden ist.
  • Die, die Wärmedämmung 22, 23 bildenden Schichten können aus einem bahnenförmig verlegten Wärmedämmstoff bestehen, der in der einen dieser beiden Schichten nach Maßgabe vertikaler und in der anderen dieser beiden Schichten nach Maßgabe horizontaler Reihen bahnförmig verlegt ist. Die Befestigung dieser Wärmedämmschichten erfolgt in geeigneter, zeichnerisch nicht dargestellter Weise an dem, durch die Stahlträger 17 gebildeten Fachwerk. Die Formplatten 25 sind im Bereich ihrer äußeren Oberfläche durch ein Wellenprofil gekennzeichnet. Sie sind derart verlegt worden, dass sich die Wellenzüge dieses Profils horizontal erstrecken.
  • Die Formplatten 25 weisen auf ihrer Innenseite 27 eine ebene und auf ihrer Außenseite 28 – wie vorstehend bereits erwähnt – eine wellenartige Struktur auf. Die untereinander gleich beschaffenen Platten 25 sind ferner auf ihren in der Zeichnung gezeigten horizontalen Seiten mit Hinblick auf die Ausbildung einer Steckverbindung ausgebildet, in welche eine Dichtung 29 eingebunden ist, welche dichtend an den einander mit Abstand gegenüberliegenden Flächen 29', 29" zweier Platten 25 anliegt.
  • Mit 30 ist ein Randflansch bezeichnet, der an der einen, hier der unteren Formplatte 25 – sich entlang deren oberer horizontaler Berandung erstreckt und der im montierten Zustand zur Auflage auf einer Stützfläche 31 der sich oberseitig anschließenden Formplatte 25 bestimmt ist. Mittels einer Schraube 32, welche im Bereich des Randflansches 30 die diesem zugeordnete Formplatte 25 durchdringt, ist eine Befestigung an inneren Strukturen der Wandung z. B. dem genannten Fachwerk oder einer zwischengeordneten Haltekonstruktion gegeben. Man erkennt, dass aufgrund der Steckverbindung der horizontal aneinander grenzenden Seiten der Formplatten 25 diese hinsichtlich ihrer wandseitigen Befestigung ein Verbundsystem bilden. Ein an der jeweils oberen Formplatte 25 angeformter Randflansch 33, der in eine unterseitig offene, an der jeweils unteren Formplatte 25 eingeformte Ausnehmung 34 hineinragt, bildet den innenseitigen Abschluss der Steckverbindung.
  • Der Randflansch 30 nebst Schraube 32 wird durch eine außenseitige Abdeckung 35 überdeckt, die außenseitig die Wellenstruktur der Formplatten 25 nachbildet, so dass ein im Wesentlichen stetiger Übergang der Oberflächen aneinander grenzender Formplatten 25 gegeben ist.
  • Eine vergleichbare dichte Ausbildung von aneinander horizontal anschließenden Stoßstellen zweier Platten 25 ist ebenfalls gegeben. Angestrebt wird in jedem Fall eine flüssigkeitsdichte Ausbildung der durch die Formplatten 25 gebildeten äußeren Schicht.
  • Die der Außenseite 20 zugekehrten Seiten der Formplatten 25 können durch entsprechend strukturierte Profilplatten 25", bestehend z.B. aus Aluminium verkleidet sein. In Betracht kommt auch eine sonstige, gegenüber Witterungseinflüssen jeglicher Art unempfindliche Beschichtung.
  • Der Zweck der aus den Formplatten 25 bestehenden, sämtliche Außenwandungen des Gebäudes einschließenden Schicht des Wandungsaufbaus besteht in der Bildung eines Witterungsschutzes. Dementsprechend wird ein dichter Verbund der Frontplatten 25 angestrebt, wobei im Kantenbereich des Gebäudes besondere Profilteile eingesetzt werden können. Wesentlich ist auch, dass der Dichtungszustand dieser äußeren Schicht in dem zu erwartenden Temperaturintervall unverändert aufrechterhalten werden kann.
  • 6 zeigt beispielhaft den Fensterbereich des Gebäudes gemäß 1. Hiernach ist ein Fensterrahmen 36 unter Zwischenanordnung 3 einer umlaufenden Dichtung 37 in eine entsprechende Ausnehmung 38 eingesetzt, und zwar im Bereich der durch die Formplatten 25 gebildeten äußeren Schicht.
  • Durch die unter Zwischenanordnung einer umlaufenden Dichtung 37 gegebene Anbindung des Fensterrahmens 36 in der Ausnehmung 38, und zwar im Wesentlichen innerhalb der Schicht der Formplatten 25 ist ein zuverlässiger Schutz der inneren Wandungsschichten vor Witterungseinflüssen gegeben.
  • 4 zeigt den Verbindungsbereich zwischen der Wandung 8 des Kellergeschosses 1 und den Formplatten 25 der sich an dieses oberseitig anschließenden Gebäudewandung. Zu diesem Zweck ist ein Halter 39 vorgesehen, dessen oberer Abschnitt auf der Oberseite der Wandung 8 aufliegt, wobei an diesem aufliegenden Abschnitt ein Winkelabschnitt angeformt ist, der zum Untergreifen der Formplatte 25 bestimmt ist, welche sich nach unten über die Oberkante der Wandung 8 hinab erstreckt.
  • Zwischen dem Halter 39 und der Platte 25 befindet sich eine Dichtung 40, die in geeigneter Weise mit der Formplatte 25 in Verbindung steht und einen dichten Anschluss der Formplatte 25 an der Wandung 8 sichert. Aus Gründen der zeichnerischen Übersichtlichkeit sind übrige Strukturelemente der auf die Wandung 8 aufgesetzten Gebäudewandung, so z.B. das aus Stahlträgern bestehende Fachwerk mit den sich in Richtung auf die Außenseite 20 hin schließenden Wärmedämmschichten 22, 23 nicht wiedergegeben.
  • 7 zeigt den grundsätzlichen Aufbau des Daches 4, welches global aus einem durch Stahlträger gebildeten frei gespannten Bogentragwerk besteht, auf welchem unter Zwischenanordnung einer Dampfdruckausgleichsschicht sowie einer Dampfsperre 42 eine Wärmedämmschicht 43 aufgelagert ist und wobei eine Lage aus metallischen Profilplatten 44 den äußeren Abschluss bildet. Die Profilplatten 44 können vorteilhafterweise aus einem in 2 schematisch dargestellten, aus Stahl bestehenden Trapezprofilen bestehen, welche einen metallischen Überzug aus Zink tragen können.
  • Ein wesentlicher Vorteil eines in vorstehend dargelegter Weise entworfenen Gebäudes besteht darin, dass viele Teile weitestgehend vorgefertigt bauseitig bereitgestellt werden können und dass sich dementsprechend sich Aufbauzeiten vermindern.
  • Die weitgehende Verwendung von metallischen die Hüllstruktur bildenden Bauteilen bedeutet, dass sich Wartungsarbeiten mindern und dass eine beträchtlich geringere Anfälligkeit gegenüber beispielsweise witterungsbedingten Bauschäden gegeben ist.
  • Die Ausrüstung eines solchen Gebäudes mit einer Warmluftheizung, über welche gleichzeitig eine Klimatisierung der Innenräume einrichtbar ist, bedeutet, dass Probleme, die mit Kondensatanfall verbunden sind, vermieden werden, da Feuchtigkeitsansammlungen von der Raumluft jederzeit aufgenommen und zusammen mit dieser abgeführt werden können. In Verbindung mit einer hohen Wärmedämmfähigkeit der Außenwandungen sowie einer Wärmerückgewinnung aus der in die Umgebung abgeführten Abluft ist neben einem gesunden Raumklima auch ein hohes Maß an Wärmewirtschaftlichkeit erreichbar.

Claims (12)

  1. Gebäude, bestehend zumindest teilweise aus einem durch Stahlträger (17,41) gebildeten Fachwerk, dessen Ausfachung im Wesentlichen durch Wärmedämmelemente gebildet ist und welches zum Aufsetzen auf eine Bodenplatte oder eine Kellerkonstruktion bestimmt und eingerichtet ist, gekennzeichnet durch ein Klimatisierungssystem auf der Grundlage einer Warmluftheizung mit einer zur Einführung klimatisierter Zuluft in das Gebäude und zur Abführung von Abluft aus dem Gebäude eingerichteten Leitungssystem und eine metallische, sowohl ein Dach (4) als auch die Außenwandungen einbindenden Hüllstruktur.
  2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (4) global zylinderschalenförmig ausgebildet ist sowie aus einem aus Stahlträgern (41) bestehenden freigespannten Bogentragwerk besteht, in welchem bzw. an welchem Wärmedämmelemente angeordnet sind und dass die Hüllstruktur des Daches aus Profilplatten (44) besteht.
  3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllstruktur der Außenwandungen aus Formplatten (25) besteht, die innenseitig eine Wärmedämmung (25') tragen.
  4. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formplatten (25) auf ihrer, einer Außenseite (20) zugekehrten Seite metallische Profilplatten (25") tragen, an die sich – in Richtung auf eine Innenseite (27) hin – eine Wärmedämmschicht (25') anschließt.
  5. Gebäude nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der Außenseite (20) zugekehrte Seite der Formplatten (25) profiliert ausgebildet ist, insbesondere ein Wellenprofil zeigt.
  6. Gebäude nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilplatten (44) des Daches (4) ein wellenartiges Profil aufweisen an das sich – in Richtung auf eine Innenseite (27) hin – eine Wärmedämmschicht (43) anschließt.
  7. Gebäude nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Formplatten (25) randseitig zumindest teilweise zur Ausbildung einer dichtend wirkenden Steckverbindung mit benachbarten Formplatten (25) eingerichtet sind und im Rahmen der Außenwandungen ein Verbundsystem bilden.
  8. Gebäude nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Dichtung (29) im Bereich einander gegenüberliegender Flächen (29',29") der Formplatten (25).
  9. Gebäude nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Formplatten (25) zur Befestigung an einer Tragkonstruktion eingerichtet ist und dass dieser zur Befestigung bestimmte Randbereich einer Formplatte (25) jeweils unter einer randseitigen, sich in das Außenprofil einfügenden Abdeckung (33) der benachbarten Formplatte (25) verdeckt angeordnet ist.
  10. Gebäude nach einem der Ansprüche 3 bis 9, gekennzeichnet durch Fenster, deren Fensterrahmen (36) in einer Ausnehmung (38) der Wandungen unter Zwischenanordnung einer umlaufenden Dichtung (37) innerhalb der Formplatten (25) angeordnet sind.
  11. Gebäude nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Formplatten (25) unter Zwischenanordnung einer Dichtung (40) mit einer Bodenplatte oder der Wandung (8) eines Kellergeschosses (1) in Verbindung stehen.
  12. Gebäude nach einem der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch einen Wandungsaufbau, bei welchem die das Fachwerk bildenden Stahlträger (17) in den Wandungsquerschnitt eingebunden sind, dass die Innenseite der Wandung im Übrigen aus Rigipsplatten (19) besteht und dass zwischen den Stahlträgern (17) und den Formplatten (25) Wärmedämmschichten (21,22,23) vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012021898A1 (de) * 2012-11-09 2014-05-15 Josef Aman Gebäude

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DE102012021898A1 (de) * 2012-11-09 2014-05-15 Josef Aman Gebäude

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