DE2937071A1 - Verfahren zur rueckgewinnung der transmissionswaermeverluste bei gebaeuden aller art, sowie konstruktionsvorschlaege fuer solche gebaeude - Google Patents

Verfahren zur rueckgewinnung der transmissionswaermeverluste bei gebaeuden aller art, sowie konstruktionsvorschlaege fuer solche gebaeude

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Description

  • Verfahren zur Rückgewinnung der Transmissionswärmeverluste
  • bei Gebäuden aller Art, sowie Konstruktionsvorschläge für solche Gebäude.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückführung der Transmissionswärmeverluste und deren Wiederaufbereitung durch einen Umwandler (z.B. Wärmepumpe), insbesondere für Wohnhäuser, Gewächshäuser sowie für Hallen und sonstige mit einer Heizung oder Kühlung versehene Baukörper, Behälter und ähnliches. Im Übrigen bezieht sich die Erfindung auf Einrichtung und Durchführung des Verfahrens.
  • Die Verknappung der fossilen Energieträger, die dadurch steigenden Kosten für die Verbraucher und die ständig zunehmende Umweltbelastung durch die Umwandlung von Öl, Kohle usw. in Wärme machen eine drastische Einsparung der genannten El1ergieträger erforderlich. Die Behaglichkeit des Raumklimas, bzw.
  • die Aufrechterhaltung der gewünschten Raumtemperatur, muß dabei sichergestellt bleiben. Die hierzu erforderlichen Maßnahmen in baulicher Hinsicht müssen ohne handwerkliche Schwierigkeiten und mit bewährten Materialien realisierbar sein.
  • Es ist bekannt, daß mit Wasserschläuchen, die auf ähnliche Art wie l»'ußbodenheizungsrohrschlangen verlegt, jedoch in die Außenwand eingegossen sind, Wärme zurückgewonnen wird (Fa. Thermo Steinbau GmbH, Augsburg, Konrad-Adenauer-Allee 53). Im übrigen wird vielfältig versucht, mit Hilfe zusätzlicher Isolierung und Mehrschichtverglasung die Wärmeverluste so niedrig wie möglich zu halten. Bei Gewächshäusern werden neuerdings Isolierscheiben eingesetzt und während der.Nachtzeit Wärmedämmeinrichtungen angebracht. All diese Maßnahmen sind teuer, gemessen am erzielbaren Effekt. Außerdem ist das tägliche Entfernen und anbringen der Isolierung mit Lohnkosten verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Transmi3sionswärmeverluste in hohem Maße mittels des Mediums Luft an den Gebäudeumfassungswänden und -decken aufzunehmen und zur Wiederaufbereitung (Temperaturerhöhung) einem Umwandler (z.B.
  • einer Wärmepumpe) zuzuführen und somit den tatsächlichen Energieverbrauch auf den Antrieb des Umwandlers zu beschränken.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenwände und das Dach zweischalig erstellt werden. Dabei kann es sich sowohl um fabrikmäßig vorgefertigte Wand- bzw.
  • Deckenelemente handeln als auch um nachträblich, an bestehenden Gebäuden, außen oder innen angebrachte Verkleidungen. b'ür diese Schalenbauweise läßt sich jeder Werkstoff verwenden, sofern er den objektspezifischen Anforderungen und den am Bau geltenden Vorschriften entspricht. Bei Gewächshäuser sind z.B. normales Glas, lichtdurchlässige Kunststoffplatten oder -folien geeignet.
  • Wohn- und andere Gebäudewände werden so ausgelegt, daß der Gesamtwärmeverlust durch die Außenschale bei ungünstigster Betriebsbedingung der Wärmepumpe (hohe Temperaturdifferenz zwischen Warm- und Kaltseite) den Wert der erforderlichen Antriebsenergie nicht überschreitet.
  • In den Wandspalt, oder, je nach Objekt, in den Säulen, Mindern usw. sind Luftkanäle oder Rohre eingebaut oder Hohlräume geschaffen, die Kanälen gleichzusetzen sind. Diese Kanäle dienen für die Zu- und Rückführung der Luft. Der Querschnitt der Kanäle ist von der zu fördernden Luftmenge abhängig. Die Luftmenge wiederum wird von der aufzunehmenden Wärmemenge bestimmt.
  • Die Luftmenge wird also so bemessen, daß die durch die Wärme aufnahme bedingte mittlere Temperaturerhöhung in Verbindung mit dem Wärmedurchlaßwiderstand der Außenschale und der Temperaturdifferenz zwischen der Lufttemperatur im Spalt und der Außenluft, den zulässigen Gesamtwärmeverlust, wie oben beschrieben, nicht übersteigt.
  • Die Luftgeschwindigkeit in den Zu- und Rückluftkanälen liegt bei 5 bis 7 m/s. Im Bereich des Wand- und Deckenspaltes sid die Kanäle mit Öffnungen versehen, durch welche die Luft in den Spalt einströmen kann, die von der Innenschale abstrahlende Wdrrne aufnimmt und vom gegenüber liegenden Rückluftkanal angesaugt wird. lJun strömt die erwärmte Luft wieder zurück zum Verdampfer. Im Verdampfer wird der Luft soviel Wärme entzogen, die erforderlich ist, um die Differenz zwischen Fremdenergie (=Antriebsenergie des Kompressors) und Wärmebedarf für die Heizung auszugleichen.
  • Damit der Wassergehalt der Luft im Spalt ständig etwa dem der Außenluft entspricht und von der Innenschale her aufgenommene Feuchtigkeit nicht zum Vereisen der Verdampferoberfläche führen kanll, wird kontinuierlich ca. 10 / der Gesamtluftmenge ins Freie geblasen. Der gleiche Anteil Außenluft wird je nacn Art der Außenschale endweder durch Sollöffnungen oder durch Konstruktionsbedingte Fugen in der Außenschale angesaugt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Energieeinsparung von 50 bis 70 % gegenüber konventionell beheizten Gebäuden erreicht werden kann, ohne do13 eine Zusatzheizung erforderlich ist. Die Belastung der Umwelt durch Abgase wird im gleichem Ausmaß verringert oder, bei Verwendung elektrischer Wärmepumpen, ganz vermieden. Die technische Einrichtung des Systems (Wärmepumpe, Ventilator) kann im Sommer zur klimatisierung der Räume verwendet werden.
  • Für Gewächshäuser konnten sich bisher Luftheizungen wegen des großeren Energieverbrauchs und der zusätzlichen technischen Einrichtung nicht durchsetzen. Diese flachteile sind nun nicht netir ,ger;eben. Luftheizungen in Gewächshäusern haben den Vorteil, daß die Pflanzen gut durchlüftet und somit Pilzkrankheiten vermieden werden. Außerdem wird eine gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht.
  • Die für das System erforderlichen Bauelemente sind in der Praxis bewährte Teile und können nach erprobten Verfahren problemlos eingebaut bzw. verarbeitet werden.
  • Ausführungsbeispiele sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Absätzen näher be.chrieben. kzs zeigen - Fig. 1 ein Funktionsschema einer Wärmerückgewinnungsanlage, kombiniert mit einer Niedertemperatur-Warmwasserheizung, - Fig. 2 die Veränderung des Luftzustandes beim Wärmeaufnahme-und -entzugsprozess im ix Diagramm, - Fig. 3 u. 4 eine schematische Darstellung der Rohrleitungs-und Luftführung bei nachträglichen Einbau in bestehende Gebäuden, - Fig. 5 eine Detailansicnt von Fig. 3, - Fig. 6 u. 7 Horizontalschnitte der Außenwände von Fig. 3 u. 4, - Fig. 8 ein Installationsbeispiel für eine Halle oder ein Gewächshaus mit Warmluftheizung, - Fig. 9 einen Grundrild zu Fig. 8, - Fig. 10, 11 u. 12 Gewächshäuser unterschiedlicher Baugröße mit Tragkonstruktion aus Sonderprofilen, - Fig. 13 u. 14- Konstruktionsdetails der Fig. 11, - Fig. 15 die Ausbildung der Fenster- und Türanschlüsse bei Konstruktionen nach Fig. 10, 11 u. 12, - Fig. 16 den Verlauf de Luft- und Wärmestömung in einem Wandschnitt der Konstruktion nach Fig. 10, 11 u. 12, - Fig. 17, 18 u. 19 Gewächshäuser unterschiedlicher Baugröße mit Tragkonstruktion aus Rohrprofil, - Fig. 20 einen Schnitt durch die Außenwand mit Darstellung der Luft und Wärmeströmung bei Konstruktionen nach Fig.
  • 17, 18 u. 19, - Fig. 21 eine befestigungsvorrichtung der Verglasung und die auflage der Konstruktion an Fundament, - Fig. 22 u. 23 ein Umrüstungsbeispiel bestehender Gewächshn user, - Fig. 24 ein Luftkanalschema für großflächige Hallen aus Stahlbeton, - Fi. 25 einen Horizontalschnitt durch eine Stahlbeton-Außenwand, - Fig. 26 einen Vertikalschnitt durch eine Stahlbeton-Außenwand, - Fig. 27 einen Schnitt durch eine Dachdecke einer Stahlbetonhalle.
  • In Fig. 1 ist die Wirkungsweise des Verfahrens schematiscn dargestellt. Die Wärmepumpe (1) dient als Energieumwandler und hat die Aufgabe, die Raumtemperatur auf einem vorgegebenen Wert annähernd konstant zu halten, wobei die durch die Umfassungswände abfließende Wärme ständig ersetzt werden muß. Die erforderliche Wärmemenge wird im gezeigten Beispiel mit Wasser in den Raum transportiert. Auch Luft ist als Wärmeträger seit langem, z.B. bei Hallenheizungen, üblich und geeignet. Die Wärmepurnpe kann von einem Slektro-, Gas- oder Dieselmotor angetrieben werden.
  • Die durch die Umfassungswände abfließende Wärme wird in einem Wandspalt (2) von einer sich im Kreislauf befindenden Luft strömung (3) aufgenommen und zum Wärmetauscher (4) zurücRgebracht - hierin liegt die Erfindung. Dort wird der Luft die Wärme wieder entzogen und über die Wärmepumpe (1) an das Heizungswasser abgegeben. Ca. 10 der Luftmenge werden kontinuierlich durch neue Außenluft ersetzt, damit der Wassergehalt der Luft ständig den Verhaltnissen des Außenluftzustandes entspricnt.
  • Dadurch kann während des Wärmeentzugsprozesses die Taupunkt-bzw. Eisgrenze nicht unterschritteii werden. Eine Vereisung der Oberfläche des Wärmetauschers (4) ist deshalb ausgeschlossen.
  • Die Luftmenge, die im Spalt (2) entlang strömt, wird so gewählt, daß sie sich nur um etwa 5 - 10 K erwärmen kann, damit der Wärmeverlust nach außen gering bleibt.
  • Fig. 3 und 4 mit den Detailzeichnungen Fig. 5, 6 und 7 zeigen Beispiele, wie ein Gebäude nachtraglich mit einer Wärmerückgewinnungsanlage ausgerüstet werden kann. Zu diesen Zweck wird eine Fassadenverkleidung (6) angebracht. Bei Fig. 3, 5 und 6 die wird zunächst Unterkonstruktion (7) an dem Haus angebracht.
  • Entlang dieser Unterkonstruktion verlaufen perforierte, flexible Rohre (8), die die Kaltluft heran- und die erwarmte Luft zur Warmepu:npe zurückführen. Die Fassadenverkleidung (6) besteht aus imprägnierten Spanplatten, wie sie in der Pertighaus-Verbundbauweise verwendet werden, jedoch mit zusätzlicher ca. 2 cm dicker aufgeschäutnter Isolierschicht. Aber auch jedes andere Material und eine andere Befestigungstechnik ist anwendbar.
  • Etwa o,5 m unterhalb Terrain endet die vorgehängte Fassade.
  • Von da an werden luftdichte Rohre bündelweise (9) oder Sammelrohre (10) im Erdreich um das Gebäude herum verlegt. Durch eiii Kellerfenster oder einen Wanddurchbruch werden die Rohre in den Heizungsraum, in dem die Wärmepunipe installiert ist, geführt und die Rohre an der Ein- bzw. Austrittsseite der Wärmetauscher/ Ventilatoreinheit (4 Fig. 1) angeschlossen. Der Unterschi¢d zwischen Fig. 3 und Fig. 4 besteht darin, daß bei Fig. 4 die Luftkanäle (11 u. 12) aus Blech mit seitlich angeordneten Löchern bestehen und zugleich tragendes Element für die Fassadenverkleidung (6) sind.
  • Fig. 10,11,12,17,18 und 19 zeigen neuartige Tragkonstruktionen für Gewächshäuser und ähnliche Bauten. Diese Tragkonstruktion dient gleichzeitig als Luftkanal. Energieumwandler ist, je nach Wcdhl des Heizsystems, eine Luft-Luft-Wärmepumpe oder eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Das Heizungssystem besteht aus einem Heizkreis (13) und einem Wärmerückgewinnungskreis (14).
  • Fig. 8 zeigt ein Beispiel mit Luftheizung, ebenfalls denkbar ist aber auch eine Warmwaserheizung. Das Heizmedium Luft wird im Umwälzverfahren von einem Wärmetauscher (Kondensator) (15) nach bedarf aufgeheizt. Gleichzeitig wird eine geringe Menge Außenluft, zwecks Raumlufterneuerung, beigemischt. Die Verlustwärme des beheizten Haumes wandert durch die innere Schale der Umfassungewände, wird dort von der vorbeiströmenden Luft (Fig. 16) aufgenommen, entlang der Tragkonstruktion (16) und sodann in den irn Boden verlegten Rohren (17 Fig. 8) oder bei groi3en Hallen in Rohren (18 Fig. 10, 11, 14 u. 17) an der Decke zur Wärmepumpe zurückgeführt. Im Wärmetauscher (19 Fig. 8) wird die Wärme der Luft entzogen und als Heizenergie an den Wärmetauscher (15) abgegeben. Die Wärmepumpe ist ein seit langem bewährtes Aggregat und deshalb nicht Bestandteil der Erfindung.
  • Fig. 16 zeigt ein Tragprofil aus gekantetem Blech. Im Bereich der Innenscheibe (20) und der AuBenscheibe (21) sind im regelmäßigen Abständen Luftauslaß- bzw. Lufteinlaßöffnungen (22 Fig.14) angebracht. Fig. 15 zeigt die Anordnung und Form von Tür- und Fensterflügeln (23). Fig. 13 zeigt eine Eckverbindung (24).
  • Die Flanschplatten - auch Steckverbindungen sind möglich -müssen ausgeschnitten sein, damit sie den Strömungsverlauf der Luft nicht behindern. Fig. 13 und 14 zeigen, wie die weitere Rohrführung (25) von und zur Wärmepumpe am zweckmäßigsten angeschlossen werden kann. Mit flexiblen Schläuchen (26 Fig. 14) kennen Ungenauigkeiten ausgeglichen werden.
  • Die Tragtonstruktion nach Fig. 17,18 und 19 bestehen im wesentlichen aus handelsüblichen Rohren und einem speziellen Profil (27 Fig. 20) aus Kunststoff sowie einer lzunststoffglasverkleidung. Das Profil (27) wird durch angegossene Zapfen (28) am Hohr (29) fixiert und damit gegen Verrutschen gesichert.
  • Zusätzlich kann es geklebt werden. Das Kunstetoffglas (30), das sich bei gewölbten tberdachungen bewährt hat, wird in vorgesehene Falze des Profils (27) eingelegt und mittels Spannbänder (31 Fig. 20 u. 21) befestigt. Im Bereich der ebenen Giebelflächen kann die Befestigung durch Sinkitten oder mittels Leisten (32) und Schrauben erfolgen. Durch Bohrungen (33 Fig. 20) kann die Kaltluft aus dem Rohr (29) bzw. die erwärmte Luft in das Rohr strömen.
  • Die im Erdreich verlegten Rohre (17 Fig. 9) sollen annähernd gleich lang sein, gegebenenfalls können Schlaufen gelegt werden, damit die Reibungsverluste der einzelnen Rohrstränge etwa gleich groß sind und somit eine gleichmäßige Luftverteilung erreicht wird.
  • Fig. 22 und 23 zeigen im'Detail, wie man ein konventionell gebautes Gewächshaus nachträglich mit den erforderlichen Kanälen (34) und der zusätzlichen Verglasung (35) ausrüsten kann.
  • Die Kanäle (34) sind mit einer innenliegenden Wärmedämmung (36) versehen. Die Oberfläche der Dämmschicht wird zweckmäßigerweise mit dünnem Blach (37) abgedeckt. Die Befestigung der Kanäle an der vorhandenen Profilstahlkonstruktion (58) kann durch Widerhaken (39) erfolgen. Auch bei dieser nachträglich angebrachten WElrlnerückgewinnwrBsanlage erfolgt die Luft und Wärmeströmung wie bereits beschrieben.
  • Fig. 24 zeigt, schematisch dargestellt, die Kanalfünrung bei Hallen aus Betonfertigteilen. Die durch Linien dargestellten Flaupt- (40) und Nebenkanäle (41) sind in Fertigteile integriert.
  • Die Führung der Zu- und Rückluft (Kalt- und Warmluft) erfolgt - zwischen Wärmepumpe und Außenwand - auch hier vorzugsweise unterhalb des Fußbodens in hierfür vorgesenene Kanäle aus Beton oder anderen Naterial. Im Fundamentbereich (42 Fig. 25) strömt die Luft in den Hohlraum der Säulen (43) ein, der auch anders ausgebildet sein kann als dargestellt. Von hier strömt die Luft teilweise in die Wandkanäle (41 Fig. 24) und (44 Fig.?6) und teilweise weiter innerhalb des Unterzuges (45 Fig. 27) zu den Dachkanälen (46 Fig. 24).
  • Die Wand- und Dachplatten (47 Fi. 25, 26 u. 27) sind vorzugsweise in Sandwichbauweise hergestellt. Die Zwischenlage (48) besteht aus Schaumstoff oder ähnlichem Isolierstoff und ist mit durchgehenden Kanälen versehen. Diese Kanäle stellen eine direkte Verbindung zwischen den Zuluft-Veiteilkanälen (41) und (46 Vig. 24) und den Rückl uft-Sammelkanälen (49 u. 50) her.
  • Im Bereich der Wand- und Deckenplatten g7 Fig. 25, 26 und 27) wird die Verlustwärme von der ständig zirkulierenden Luft aufgenommen und zur Wärmepumpe gebracht, wo die Wärme wie bereits beschrieben, entzogen wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Rückgewinnung der Transmi sionswärmever@ @te bei Wohnhäuser, Gewächshäuser, Fertigteilhallen und sonstigen Baukörpern, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch Rohre und speziell vorgesehenen Hohlräume in Gebäudebauelemente zu den Gebäude umiassungsflächen geblasen, dort in einen spalt oder ihnlichen Hohlraum eintritt, diesen spalt durchströmt und dabei die abstrahlende Wärme von der dem beheizten Raum zugewandten Seite aufnimmt, von einen ?;hnlich dem Zuluftkanal gestalteten Sammelkanal wieder angesaugt, zu einer Wärmeentzugseinrichtung gebracht wird und anschließend als Zuluft wieder zur Wärmeaufnahme zu den Umfassungsflächen geblasen wird.
  2. 2. dinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gebäude an ihren Umfassungsflächen mit einem Hohlraum und den erforderlichen ltohrleitungen versehen sind, der bzw. die einen ungehinderten Luftkreislauf mit hilfe eines Ventilators zwischen Umfassungsflächen und Wärmeentzugseinrichtung kontinuierlich gestatten.
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