DE2203310A1 - Verfahren zum abdichten eines unbekiesten warmdaches - Google Patents

Verfahren zum abdichten eines unbekiesten warmdaches

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DE2203310A1
DE2203310A1 DE19722203310 DE2203310A DE2203310A1 DE 2203310 A1 DE2203310 A1 DE 2203310A1 DE 19722203310 DE19722203310 DE 19722203310 DE 2203310 A DE2203310 A DE 2203310A DE 2203310 A1 DE2203310 A1 DE 2203310A1
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DE
Germany
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thermal insulation
profile
leg
plastic
roof
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Pending
Application number
DE19722203310
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Diersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure

Description

  • Verfahren zum Abdichten eines unbekiesten Warmdaches.
  • Der Gegenstand der Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Abdichten eines unbekiesten Warmdaches, bei dem auf einem Untergrund mindestens eine Trennlage, eine Dampfbremsfolie, eine Wärmedämmschicht und eine lose verlegte 1)achhaut, vorzugsweise aus thermoplastischer Kunststoffolie, aufgebracht werden.
  • Bei der Abdeckung von Flachdächern oder flachgeneigten Dächern kennt man Dachkonstruktionen mit und ohne Kiesauflast. Die Kiesauflast dient dabei im wesentlichen zur Befestigung der Dachhaut und zum Festhalten derselben gegenüber Wind sog. Solche Kiesauflasten sind jedoch nicht Uberall beliebt, insbesondere bei großen Gebäuden z.B. mit Metalltrapezblechen, sind sie unerwiiiischt.
  • Es ist nun bekannt, unbekieste Warmdachkonstruktionen mit plattenförmigen Bauelementen auszuftihren, bei denen profilierte plattenförmige Bauelemente mit einem beidseitig kaschierten Kern aus Polyurethan-Hartschaum oder anderen Isolierstoffen mit auf einer Oberfläche fest verbundenen als Dachhaut dienenden Folien verwendet werden. Diese plattenformigen Bauelemente zum Decken von Dächern werden so aneinandergelegt, daß die die einzelne Platte an zwei ihrer aneinandergrenzenden Oberflächenkanten überragenden Lappen der Dachhaut die Platte des danebenliegenden Bauelementes an den zwei anderen aneinandergrenzenden Oberflächenkanten überlappen und an diesen Stellen zusammengeklebt bzw.
  • quellverschweißt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem die Dachhaut lose auf der Unterkonstruktion, d.h. auf der Wärmedämmschicht verlegt werden kann, wobei gleichzeitig eine ausreichende Befestigungsmöglichkeit sowohl fur die lose verlegte lachhaut als auch fur die auf dem Dachuntergrund verlegten Wärmedämmschichten vorgesehen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer unbekiesten Warmdachkonstruktion mit lose verlegter oberseitiger Dachhaut ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den Stößen der aneinandergrenzenden Blöcke der Wärmedämmschicht ein Z-förmiges Befestigungsprofil aus Metall und/oder Kunststoff angeordnet wird, dessen einer Schenkel einen Wärmedämmblock oberseitig und dessen anderer Schenkel den angrenzenden Wärmedämmblock unterseitig umgreift und auf dessen oberen Schenkel die lose verlegte Dachhaut durch Quellschweißung kraftschlüssig fixiert wird.
  • Mit Hilfe des an den Stößen durchgehend oder in Teilstücken eingelegten Z-förmigen Profils ist es möglich, -die Dachhaut in dem gewünschten und erforderlichen Abstand, der durch die Maße der Blöcke der Wärmedämmschicht festgelegt werden kann, zu fixieren, so daß eine Bekiesung entfallen kann. Gleichzeitig hat-dieses Verfahren den Vorteil, daß fUr die Dachhaut vorgefertigte Eunststoffdichtungsbahnen verwendet werden können.
  • In Weiterführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient der andere Schenkel des Z-förmigen Profils der Befestigung auf dem Untergrund. Auf diese Weise ist mit einem einzigen Element sowohl die Befestigung der lose verlegten Dachhaut als auch die Befestigung der gesamten Warmdachkonstruktion mit VEåmedämmschicht und Zwischenlagen zwischen eigentlichem Dachuntergrund und Wärmedämmschicht an dem Dachuntergrund ermöglicht.
  • Weiterhin kann auch zwischen der Oberseite der Wärmedämmschicht und dem aufliegenden Schenkel des Z-Profiles eine weitere durchgehende Trennlage aus Asbestpapier oder dergleichen aufgebracht werden, die durch einfaches Unterlegen fixiert wird.
  • Das für das erfindungsgemäße Verfahren verwendete Z-förmige Befestigungsprofil kann beispielsweise als einseitig mit einer PV-Beschichtung versehener Blechwinkel ausgebildet werden, wobei die PVC-beschichtete Seite beim Einbau nach oben weist. Auf diese Weise ist ohne weitere Hilfsmittel eine Quellverschweißung der Schenkel des Z-förmigen Profils mit der auflegenden Dachhaut ermöglicht.
  • Zur Vermeidung von Kältebrücken am Stoß ist es jedoch auch nach einem weiteren Erfindungsgedanken möglich, das Z-förmige Befestigungsprofil aus einem schlagzähen Kunststoff, beispielsweise einem schlagzähen PVC-Hart mit einer die Steghöhe umfassenden Hohlkammer auszubilden und diese Hohlkammer ggf. mit einem als wärmedämmung dienenden Schaumstoff auszuschäumen.
  • Die Randeinfassung der erfindungsgemäßen unbekiesten Warmdachkonstruktion geschieht ebenfalls mittels kunststoffbeschichteter Befestigungsprofile, wobei diese zweckmäßig eine U-förmige Gestalt haben, so daß sie die Wärmedämmschicht am Rande ober und unterseitig umfassen. An dem kunststoffbeschichteten Profil können dann die Abdichtungsfolien ebenfalls mittels Quellschweißung durchgehend befestigt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird anhand dessen näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. g. 1 ein fertig verlegtes unbekiestes Warindach Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Z-förmige Profile für das Warmdach nach Fig. 1.
  • Die zubedachende Konstruktion nach Fig. 1 besteht aus dem Metalltrapezblech 10, das randseitig mit dem Untergrund aus Schwer-oder Leichtbeton, Spanplatten oder dergleichen Art eingefaßt ist.
  • Auf diesem Untergrund wird die Trennlage 4, beispielsweise Rohfilzpappe, Rohglasflies oder ähnliches und auf den Trapezblechen 10 die Trennlage ia, beispielsweise Spanplatten zur Abdeckung der Sicken und zur Verhinderung des Einsinkens der weiteren darüber zulegenden Abdichtungen aufgelegt. Über diese Trennlagen 1 wird die Dampfbremsfolie 2, z.B. eine 0,8 mmdicke PVC-Folie in Bahnen verlegt und an den Stoßstellen fest miteinander verbunden, wobei die Dampfbremsfolie 2 am Dachrand etwas übersteht. Unter Zwischenschaltung der Z-förmigen Befestigungsprofile il an den Stößen und des U-förmigen Blechrandprofils 3 mit PVC-Beschichtung wird die Wärmedämmung 4 in einzelnen Blöcken, beispielsweise ein Meter breit, stumpf und stramm aneinanderstoßend, aufgebracht. Dabei wird so vorgegangen, daß zuerst ein Profil, beispielsweise das Randprofil 3 aufgebracht und an dem Untergrund mittels Schrauben, Nägeln oder-Spreitzniet 9 befestigt wird.
  • Darauf wird die Wärmedämmung in das Profil 3 eingeschoben und auf der gegenüberliegenden Seite das nächste Z-förmige Profil 11 dicht angelegt und ebenfalls an dem Untergrund mittels Widerhakennägel 12, die aus auch dem Trapezblech 10 nicht herausziehbar sind, befestigt. Gegebenenfalls kann noch auf der Oberseite der Wärmedämmschicht 4 die weitere Trennlage 13, z.B. aus Asbestpapier aufgelegt werden, die ebenfalls von den Schenkeln der Profile umfaßt wird. Abschließend wird die Dachhaut 5 aus Kunststoffolie, z.B. PVC-Weich, in Bahnen oder vorgefertigten Planen ausgerollt und entlang der oberseitigen Schenkel der Profile 3 und 11 durchgehend quellverschweißt. Auf diese Weise ist eine kraftschlüssige Fixierung in dem erforderlichen Abstand zur Vermeidung der Abhebung des Daches ermöglicht, so daß eine Bekiesung entfallen kann. Am Dachrand wird dabei so verfahren, daß zuerst der überstehende Rand der Dampfbremsfolie 2 um das Dachrandpafil 3 herumgelegt und auf dessen Oberseite quellverschweiß wird und anschließend darauf die Dachhaut ebenfalls quellverschweißt wird. Die seitliche Naht 7 wird zusätzlich mit Flüssigfolie abgesichert.
  • Das in der Fig. 2 dargestellte und für das erfindungsgemäße Verfahren zur Bedachung verwendete Z-förmige Profil besteht aus einem Z-förmigen Blechwinkel mit gleichlangen oberen und unteren Schenkeln, der einseitig mit PVO beschichtet ist.
  • In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Z-förmiges Profil 11 dargestellt, das vollständig aus Kunststoff besteht, wobei in Steghöhe eine Mittelkammer als Hohiprofil ausgebildet ist, die z.B.
  • mit Schaumstoff 11a als Wärmedämmung ausgeschäumt werden kann.
  • Ein solches Z-förmiges Profil ist besonders geeignet, um Eältebrücken am Stoß weitgehend abzubauen.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1.) Verfahren zum Abdichten eines unbekiesten Warmdaches, bei dem auf einem Untergrund mindestens eine Trennlage, eine Dampfbremsfolie, eine Wärmedämmschicht und eine lose verlegte Dachhaut, vorzugsweise aus thermoplastischer Kunststoffolie, aufgebracht werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t s daß jeweils zwischen den Stößen der aneinandergrenzenden Blöcke der Wärmedämmschicht ein Z-förmiges Befestigungsprofil aus Metall und/oder Kunststoff angeordnet wird, dessen einer Schenkel einen Wärmedämmblock oberseitig und dessen anderer Schenkel den angrenzenden Wärmedämmblock unterseitig umgreift, und auf dessen oberen Schenkel die lose verlegte Dachhaut durch Quell schweißung kraftschlüssig fixiert wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Z-Profil mit seinem unteren Schenkel an dem Untergrund befestigt wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberseite der Wärmedämmschicht und dem aufliegenden Schenkel des Z-Profiles eine durchgehende Trennlage aus Asbestpapier o.dgl. aufgebracht wird.
4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Z-förmige Befestigungsprofil als einseitig mit einer PVC-Beschichtung versehener Blechwinkel ausgebildet wird, wobei die PVC-beschichtete @eite beim Einbau nach oben weist.
5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Z-förmige Befestigungsprofil aus schlagzähem Kunststoff mit einer die Steghöhe umfassenden Hohlkammer ausgebildet wird.
6.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammer des Z-Profils mit einem als Wärmedämmung dienenden Schaumstoff ausgeschäumt wird.
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