DE2058762A1 - Stehfaltdach - Google Patents

Stehfaltdach

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DE2058762A1
DE2058762A1 DE19702058762 DE2058762A DE2058762A1 DE 2058762 A1 DE2058762 A1 DE 2058762A1 DE 19702058762 DE19702058762 DE 19702058762 DE 2058762 A DE2058762 A DE 2058762A DE 2058762 A1 DE2058762 A1 DE 2058762A1
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DE
Germany
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standing
folds
roof
upright
roofing
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Application number
DE19702058762
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Haage
Dipl-Ing Cramer Karl Heinz
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Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/06Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of plastics

Description

  • Stehfaltdach Die erfindung betrifft eine Dacheindeckung in der Form eines Stehfalzdaches unter Verwendung von Stehfalten aus kunststoffkaschierten Metallblechen, wobei die Zwischenräume zwischen den Stehfalten aus mit diesen wasserdicht verbundenen Kunststoff-Folien bestehen.
  • Bei den bekannten Stehfalzmetallblechdächern müssen die durch Temperatur auftretenden Längenänderungen der verwendeten starren Materialien durch Verbindungselemente aufgenommen werden.
  • Diese Elemente erhält man, indem man die aufgekanteten Längsseiten der auf die Dachfläche nebeneinander aufgelegten Metallbänder mit geeigneten Biegewerkzeugen durch einen Doppelfalz von etwa 25 mm Höhe miteinander verbindet. Man erzielt so zwar eine regendichte Dachabdeckung, bei auftretendem Stauwasser aber versagt diese Konstruktion.
  • Im Gegensatz dazu erlaubt die vorliegende Erfindung die Herstellung einer vollkommen wasserdichten Dachabdeckung. Dies gelingt durch die Ausschaltung starrer Werkstoffe für die Abdeckung der abzudichtenden Flächen. Lediglich für die Befestigung der Dachabdeckung auf dem Untergrund wird ein starres MaF terial verwendet. Es handelt sich dabei um auf der Oberfläche mit Kunststoff beschichtetes Blech in Form von Stehfaitstreifen.
  • Die Beschichtung verhindert die Korrosion des Metallbleches durch atniosphärische Einflüsse. Die eingeformte hochstehende Falte dient zur Versteifung des Befestigungselementes und gibt der Dachoberfläche gleichzeitig eine Gestaltungsform, die der eines Stehfalzdaches ähnelt. Wegen der aufrechtstehenden Faltungen wird der Erfindungsgegenstand als eStehfaltdach" bezeichnet.
  • Für die nachstehenden Ausführungen sei auf die Skizzen 1 und 2 verwiesen, die einen Querschnitt bzw. eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Dachabdeckung zeigen.
  • Die Stehfalten 1 können in beliebigen seitlichen Abständen voneinander auf die Dachkonstruktion 2 aufgenagelt werden. Vorzug weise werden Zwischenräume von 33, 50 oder 75 cm gewählt. Die Stehfalten sind dabei so anzuordnen, daß der Abfluß des Niederschlagswassers nicht behntert wird.
  • Die Flächen zwischen den Stehfalten bestehen aus Folien 3 vorwiegend des gleichen Kunststofftyps wie er für die Kaschierung der zur Herstellung der Stehfalten benutzten Bleche verwendet wird. Die Verbindung zwischen den Stehfalten und den Folien erfolgt bei PVC-Weich-Folien z.B. durch eine wasserdichte Quellverschweißung 4, bei anderen, nicht thermoplastischen Materialien z.B. durch Klebung.
  • Der Stoß zwischen den Folien und den Stehfalten kann in dem geschilderten speziellen Fall nach der Verschweißung zusätzlich abgesichert werden 5. Dies geschieht vorwiegend mit einem durch Losungsmittel flüssig gemachten entsprechenden Folienmaterial.
  • Die Stehfalten können vorgefertigt an die Baustelle angeliefert werden.
  • Für die Anschlüsse der Stehfalten an andere Bauteile wie Traufe First usw. wurden ebenfalls vorgefertigte Formstücke 6 aus dem gleichen Material wie die Stehfalten entwickelt.
  • Für Dachdurchbrüche im Bereich der Foiienabdeckung kann auf bewährt Lösungen der bekannten Dachdeckungen mit Kunststoff-Folien zurückgegriffen werden.
  • Die Stehfalten 1 selbst werden in Längen von ca. 2 - 3 m eingebaut. Die Befsstigung auf der Unterlage 2, z.B. Beton* Holzschalung usw, geschieht mechanisch mit Nägeln, Spreiznieten u.. Die Verbindung der Stoßstellen untereinander erfolgt z.B.
  • mit aufgeschweißten Folienstreifen 7 von ca. 10 - 15 cm Breite.
  • Die Verbindung wird ebenso hergestellt wie der Anschluß der Folie in den Zwischenräumen an der seitlichen Stehfalte, Durch die Anlieferung der Bauteile in vorgefertigter Form und die für die Verlegung erforderlichen einfachen Manipulationen ist der zeitliche Arbeitsablauf auf der Baustelle im Vergleich zu der Herstellumg der bisher üblichen Stehfalzmetalldächer erheblich verkürzt. Die Verschweißung kann sofort nach der Montage der Stehfalten erfolgen. Die Länge der Folienstreifen unterliegt keiner Begrenzung, wie eine solche bei den Stehfalzmetalleindeckungen notwendig ist. Gefällestufen uUd Schiebenähte sind grundsätzlich nicht erforderlich.
  • Die Dichtigkeit des Stehfalzdaches ist abhängig von der Dichtigkeit der Falze, bei dem erfindungsgemäßen Stehfaltdach z.B.
  • von der Quellverschweißung der Folie. Diese Verschweißung ist aber wesentlich einfacher auszuführen als ein Doppelstehfalz.
  • Aufgrund der Erfindung ist es möglich, Dachflächen beliebiger Neigung mit einer gegliederten Oberfläche korrosionssicher einzudecken, wodurch keinerlei Wartung erforderlich wird. Bevorzugt findet das erfindungsgemäße Stehfaltdach Einsatz bei Dachflächen mit 10 - 200 Neigung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Stehfaltdach, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es aus auf einer Dachkronstruktion nlechanisch befestigten Stch«-falten, die aus mit ICunststoffell, vorzugsweise mit PVC-Weich-Folie kaschierten Metallblechen hergestellt sind, und die Zwischenräume zwischen den Stehfalten abdeckenden, mit den waagerechten Schenkeln der Stehfalte wasserdicht verbundenen Streifen aus Kunststoff-Folie besteht. Leerseite
DE19702058762 1970-11-30 1970-11-30 Stehfaltdach Pending DE2058762A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117000A1 (de) * 1983-02-11 1984-08-29 Stauffer Chemical Company Dach, das eine plastische Membrane enthält
DE3422018A1 (de) * 1984-06-14 1985-12-19 Niederberg-Chemie GmbH, 4152 Kempen Verschweissbare abdichtungsbahn
DE202013103373U1 (de) 2012-08-02 2013-11-06 Fatra, A.S. Flächiger Verbundwerkstoff mit einer kaschierten Kunststofffolie
EP3141673A1 (de) 2015-09-14 2017-03-15 Bauklempnerei Clemens Neumeister jun. GmbH Gekantetes blech

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EP0117000A1 (de) * 1983-02-11 1984-08-29 Stauffer Chemical Company Dach, das eine plastische Membrane enthält
DE3422018A1 (de) * 1984-06-14 1985-12-19 Niederberg-Chemie GmbH, 4152 Kempen Verschweissbare abdichtungsbahn
DE202013103373U1 (de) 2012-08-02 2013-11-06 Fatra, A.S. Flächiger Verbundwerkstoff mit einer kaschierten Kunststofffolie
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