TELEFON: SAMMEL-NR. 22 5341
TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
4/Li 81139/71
Nippon Light Metal Companys Tokyo / Japan
Metalldachkonstruktion.
Die Erfindung betrifft eine Dachkonstruktion für Bauwerke, und insbesondere eine Daohabdeckungskonstruktion für diese Bauwerke.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für Dachabdeckungskonstruktionen,
bei denen großflächige Alutniniumplatten verwendet werden, um ein Dach zu decken, und wird insbesondere im
Hinblick auf diese Anwendung beschrieben. Selbstverständlich hat die Erfindung jedoch ein breiteres Anwendungsgebiet und kann
auch in anderen Fällen verwendet werden, wenn es erwünscht ist, eine Abdeckung über eine große, im allgemeine ebene Oberfläche
vorzusehen.
Übliche Dachkonstruktionen bestanden bisher im allgemeinen aus Schieferplatten, Tonziegeln, Schindeln und Metallplatten, die
309 816/034 9
üblicherweise an der Außenseite einer dünnen Holzdachabdeckung befestigt waren. Bei den meisten dieser bekannten Dachkonstruktionen
war es im allgemeinen so, daß das einzelne Abdeckungsmaterial nur eine ziemlich kleine Fläche bedeckte und notwendigerweise
ein anderes überlappte, um ein Dach mit einer wetterdichten Abdichtung zu ergeben. Bei diesen Konstruktionen bestand
stets die Gefahr, daß das Abdeckungsmaterial von dem Dach bei Sturm abgerissen wurde, so daß das Dach undicht wurde. Weiter
haben Schiefer- und Tonziegel insbesondere ein verhältnismäßig großes Gewicht, wa3 nachteilig ist, da die Dachgrundkonstruktion
stärker gemacht werden muß, um eine ausreichende Tragfähigkeit zu ergeben. Dies erhöht natürlich die Kosten der
Dachkonstruktion in unerwünschter Weise.
Eine Konstruktion, die vorgeschlagen wurde, um die obigen
Schwierigkeiten zu überwinden, war eine Konstruktion vom Wulsttyp. Diese Konstruktion ist so aufgebaut, daß Dachbretter seitlich
über Dachsparren gelegt sind, und daß Wulste auf den Dachbrettern mit einem Abstand im Bereich zwischen 300 mm bis 450 mm
angebracht sind. Langgestreckte Motallblpche mit einer Breite,
die etwas größer als der Abstand der Wulste ist, werden verwendet, wobei beide Seiten der Metallbleche so gebogen sind, daß
sie nach oben stehen und mit zweiten Metallblechen zusammenpassen, deren Breite etwas breiter als die der Wulste ist. Die
zweiten Metallbleche überlappen an den Wulsten mit Hilfe von Befestigungsteilen oder üblichen mechanischen Befestigungseinrichtungen,
wie Nägeln. Daher waren die Herstellungs- und Anwendungskosten, die am Orte des Aufbaus der Dachkonstruktion
entstanden, beträchtlich. Außerdem waren die Metallbleche an den V/ulsten nur an deren Seitenteilen befestigt, was einen
Zustand, der als vertikales Rutschen der Metallbleche bezeichnet wurde, die Erzeugung von beträchtlichen Geräuschen während
eines starken V/indes und unerwünschte physikalische Eigenschaften, wie Risse und Ablösen, zur Folge hatte. Da außerdem die
Metallbleche in direkter Berührung mit den Dachbrettern waren, wurde ein beträchtliches Geräusch bei Niederschalg und eine un-
309816/0349
befriedigende Wärmeisolierung verursacht. Um diese Schwierigkeiten
zu überwinden, waren demgemäß engere Abstände zwischen den Wulsten erforderlich, was ein komplizierteres Verbindungsverfahren
mit sich brachte. Außerdem wird häufig ein komplizierterer Aufbau verwendet, bei dem zusätzliche Materialien, wie
Faser'.platten und ähnliches zwischen die Dachbretter und die
Metallbleche eingesetzt sind. Dies erfordert natürlich einen höheren Aufwand an Arbeitszeit und Erfahrung, um die Dachkonstruktion
herzustellen.
Der Erfindung liegt die„Aufgäbe zugrunde, eine verbesserte Dachkonstruktion
zu schaffen, die alle oben genannten Schwierigkeiten vermeidet und die einfach, im Gewicht leicht, billig, einfach
anzubringen und auch bei äußerst schwerem Sturm zuverlässig und haltbar ist.
Die Erfindung liefert dafür eine Metalldachkonstruktion zum Ab-' decken wenigstens eines 2)eils einer Öffnung in einem Bauwerk. Diese
Konstruktion umfaßt eine Dachverschalungslage, die so angebracht ist, daß 3ie die Öffnung bedeckt. Zahlreiche Haftstreifen
sind in Abständen voneinander längs der Dachverschalung an-' gebracht, von denen jeder einen Kernabschnitt enthält, der an
renigstens zwei seiner gegenüberliegenden Seiten offenliegendes, haftendes Material aufweist. Eine der haftenden Seiten ist in
haftendem Eingriff mit der Dachlage angeordnet, wobei die andere Seite so freiliegt, daß sie in haftendem Eingriff mit einem metallischen
Dachbedeckungsblech aufgenommen ist, das in einer gewünschten Lage über der Dachlage angeordnet ist. Die Kerne der
haftenden Streifen haben die Wirkung, die Dachverschalungslage und das Dachabdeckungsblech in ,einem Abstand voneinander zu halten,
wobei sich eine Luftschicht zwischen ihnen befindet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umschließt die Metal1-dachkonstruktion
ein vorgefertigtes Metallteil zum Verbinden
zweier Dachabdeckbleche, die im allgemeinen Kante an Kante in
309816/0349
_4- 22503U
einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Das Metallteil ist so ausgebildet, daß es eich in Längsrichtung längs der Oberseite
der zwei Abdeckbleche erstreckt und deren aneinanderliegende
Kanten überlappt.
Gemäß einer anderen Ausftihrungsform der Erfindung besteht das
vorgeformte Metallteil aus zusammenpassenden oberen und unteren Teilen, die so ausgebildet sind, daß sie die aneinandergrenzenden
Kanten der zwei Dachbedeckungsbleche zwischen sich aufnehmen.
Weiter kann erfindungsgemäß ein vorgeformtes Konstruktionsteil
vorgesehen sein, das mit der Dachkonstruktion verwendet wird, um Dachrinnen an den Rändern des Daches zu bilden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein vorgefertigtes
Konstruktionsteil vorgesehen, um einen Firstbereich für die Dachkonstruktion an deren oberstem Teil zu bilden, wenn
die Konstruktion dazu verwendet wird, ein herkömmliches Giebeldach zu bilden.
Die Erfindung liefert eine neue Metalldachkonstruktion, die einfach und leicht anzubringen ist. Diese neue Dachkonstruktion
erleichtert den schnellen Aufbau der Konstruktion. Die neue Dachkonstruktion paßt sich leicht irgendwelchen Einwirkungen
an, die auf sie durch Expansion und Kontraktion der einzelnen Bauteile infolge von Änderungen der Umgebungsbedingungen ausgeübt
werden. Weiter nimmt die neue Metalldachkonstruktion auf die Metallbleche auftreffende Stöße auf, die durch die Natureinflüsse
bedingt sind.
Weiter ist die neue Metalldachkonstruktion leicht für die Verwendung
bei einer Vielzahl von Dachabdeckungen von verschiedenen Dachkonstruktionen anpaßbar. Im folgenden wird die Erfindung
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
30981 6/034 9
22S03H
beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Pig. 1 zeigt einen vergrößerten Schnitt längs der Linie . H-II der Pig. 3;
Pig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie I-I der Pig. 1;
Pig. 3 ist eine perspektivische Anöicht der Dachkonstruktion gemäß der Erfindung;
Pig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines geformten Metallteils,
das zur Verbindung aneinander angrenzender Metalldachbleche dient;
Pig, 5 ist eine perspektivische*Ansicht einer anderen Anordnung
des Teils, das für die Verbindung aneinander angrenzender Kanten der metallischen Dachbleche verwendet wird;
Pig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Anordnung, die das geformte Metallteil zeigt, das zur Verbindung
der aneinander angrenzenden Kanten der Metalldachbleche verwendet wird;
Pig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Dachfirstes, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist;
Pig. 8 ist ein Querschnitt der Konstruktionselemente, die
zur Ausbildung der Dachrinnen gemäß der Erfindung verwendet werden;
Pig. 9 ist eine Seitenansicht einer Dachrinne, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
Wie in den Pig. 1 bis 3 zu sehen ist, umfaßt die Metalldachkonstruktion
eine Dachverschalung 1, ein Dachbedeckungsmetallblech
2, ein Haftband 3 und ein Metallteil 4, das als Y/ulst
ausgebildet ist.
Die Dachverschalung 1 besteht der Reihe nach aus einer Asbestplatte
5, einem geschäumten Styrol 6 und einer Preßspanplatte Ί.
Es ist jedoch selbstverständlich möglich, eine Asbestplatte, eine Preßspanplatte, eine Holzplatte, eine massive oder hohle
Sperrholzplatte selbst alleine oder eines oder mehrere dieser
30 9 816/0349 -
22503U
Materialien ausgewählt und mit einem geschäumten Harz kombiniert zu verwenden.
Das Metallabdeckblech 2 kann aus einem Metall hergestellt sein, aber vorzugsweise ist es aus einem langgestreckten Aluminiumblech
hergestellt, dessen Breite im allgemeinen im Bereich von 600 bis 1200 mm und dessen Dicke im allgemeinen im Bereich von
0,3 bis 0,8 mm liegt.
Das am meisten bevorzugte Haftband 3 ist 10 bis 50 mm breit, und seine Dicke beträgt 2 bis 10 mm. Der Kern des Bandes besteht
aus einem weichen, porösen Material, insbesondere einem geschäumten Harz mit nicht zusammenhängenden Blasen, wie z.B.
einem geschäumten Polyäthylen, Polyurethan, Polychloropren oder Butylkautschuk, obwohl auch andere Materialien im Rahmen der
Erfindung in zufriedenstellender Weise verwendet werden können. Ein Haftmittel, wie z.B. ein Epoxyharz-Klebemittel oder ein
Acrylharz-Klebemittel, befindet sich auf beiden Seiten des
Kernes. Langgestreckte Streifen des Haftbandes sind klebend an der Dachverschalung 1 in schräger, vertikaler oder Längsrichtung
mit einem Abstand von 100 bis 300 mm zwischen den aufeinanderfolgenden
Streifen angebracht. Die Dachbedeokungsmetallbleche 2 werden dann auf die Dachverschalung gebracht und in
ihrer Lage durch die andere Seite des Haftbandes gehalten.
Als Folge davon wird eine Luftschicht 9 zwischen der Dachversohalung
1 und dem Dachbedeckungsmetallblech 2 gebildet. Die Luftschicht sorgt für Wärme- und Schällisolierung in der Konstruktion.
Weiter werden Ausdehnungen oder Kontraktionen des Dachbleches durch die Luftschicht und die Haftstreifen absorbiert,
wodurch auch wellige Verformungen der Dachbleche verhindert
werden. Auftreffende Stöße, z.B. durch Niederachläge,
werden in ähnlicher Weise durch die Polsterwirkung des Bandes absorbiert. Ein rillenförmig oder wulstförmig ausgebildetes
Aluminiumteil 4 überlappt an der Oberseite die dicht aneinander
309816/0349
22503U
liegenden Kanten -der aufeinanderfolgenden Dachbleche 2. Das
Teil 4 kann durch ein herkömmliches !Formverfahren hergestellt sein. Ein poröses Material 8 ist zweckmäßigerweise innen in
das geformte Teil 4 eingelegt. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist die Dachverschalung 1 direkt auf die parallelen, in einem Abstand
zueinander verlaufenden Dachpfetten 10 aufgebracht. Da die Dachverschalung 1 dicker als die herkömmliche Dachverschalung
ausgebildet ist, sind die herkömmlichen Sparren nicht erforderlich. ..'-■-
In den Fig. 4 bis 6 sind Anordnungen gezeigt, bei denen das
geformte Aluminiumteil 4 aus oberen und unteren Teilen aufgebaut
ist, die die Dachmetallbleche an ihren Verbindungsstellen zwischen sich einschließen. In diesem Falle ist ein stufenförmiger
Abschnitt 11 in dem Bereich der aneinandergrenzenden
Dachverschalungen ausgebildet, die miteinander verbunden werden sollen. Das obere geformte Teil 4a hat einen im allgemeinen
rinnen- oder U-förmigen Querschnitt und ist mit einem Flansch
12a an jeder Seitenwand versehen. Kleine Vorsprünge 13, die zum Positionieren verwendet werden, stehen im allgemeinen von
der Mitte der Bahn des Teils 4 in die Rinne vor. Diese Vorsprünge sind in den Figuren so dargestellt, daß sie sich längs
der Bahn in einem Abstand voneinander befinden. Das untere, . geformte Teil 4b hat ebenfalls einen im allgemeinen rinnen-
oder ü-förmigen Querschnitt. Zwei Flansche 12b stehen von beiden Seiten des Teils 4b vor, und ein Vorsprung 14· ist vorgesehen,
um die Verbindung mit dem Teil 4a zu erleichtern. Der Vorsprung 14 Bteht in den Rinnenbereich vor und besitzt ein
Endteil 15, das sich im wesentlichen senkrecht zu diesem erstreckt
und mit dem Teil 4a verbunden wird.
Im zusammengesetzten Zustand ist das untere geformte Teil 4b in einer im allgemeinen konkave Rinne eingepaßt, die in der
Dachverschalung 1 ausgebildet ist. Nachdem das Band 3 und die Bleche 2 in der gewünschten Weise angeordnet sind, wird das
; ; 309816/0349
obere geformte Teil 4a so angebracht, daß der waagerechte Abschnitt
15 des Vorsprungs 14 zwischen den VorSprüngen 13 angeordnet
ist. Die Bahn des oberen geformten Teils 4ä und der waagerechte Abschnitt 15 werden dann mit Hilfe von Schrauben
16 starr verbunden, die sich in einem Abstand voneinander in Längsrichtung befinden. Es können ebenso andere Befestigungsmittel
verwendet werden, die eine zufriedenstellende Stärke .?
der Verbindung liefern. In der Anordnung der Pig. 4 besteht
die Dachverschalung 1 aus einem dicken, hohlen Sperrholz, das ausgezeichnete schallabsorbierende Eigenschaften besitzt und
aus Plattenmaterial 18 an der Ober- und Unterseite von sich in einem Abstand befindenden Zwischenleisten 17 aufgebaut ist.
Im Beispiel der Pig. 5 sind zwei Plansche 12b an jeder Seite des unteren geformten Teils 4b vorgesehen, so daß sich der
innere der Flansche etwas höher oder weiter als der äußere der Plansche nach außen erstreckt. In ähnlicher Weise ragt der
innere der Plansche 12a des Teils 4a weniger nach außen als der äußere der Plansche 12a. Bei dieser Anordnung werden daher
die Abdeckungsmetallbleche 2 so miteinander verbunden, daß ihre Endteile leicht schräg nach oben verlaufen, um einen gekehlten
Bereich zu bilden. Die Seitenkanten des unteren geformten Teils 4b sind mit nach außen stehenden VorSprungsteilen
19 ausgebildet, die sich senkrecht zu den Planschen 12b
erstrecken. Die Teile 19 überlappen die Wandverkleidung 1, so daß das Teil 4b auch dann zuverlässig daran befestigt werden
kann, wenn die Verbindungsabschnitte der Dachverschalung beschädigt
sind. Der vorspringende Streifen 14 im Teil 4b ist in Form eines umgekehrten L ausgebildet.
In der in Pig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der Mittelteil der Bahn des oberen geformten Teils 4a winkelförmig ausgebildet
und schließt einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung 20 für die Positionierung ein. Der Vorsprung 20 etößt gegen den
309816/0349
r 9 -
Vorsprung 14,':wenn die Teile 4a und 4b in itoe Lage gebracht
werden» um eine leichte Anordnung zu ermöglichen» Der Vorsprung
14 kann auch vorteilhafterweise als führung verwendet werden,
um mit den Abdeokungsblechen 2 in Berührung zu kommen, wenn
sie in ihre Lage gebracht und an der Dachverschalung 1 befestigt
werden«
Pig, 7 zeigt, wie die erfinäungsgemäße Dachkonstruktion für
einen Dachfirst verwendet wird. :1Da chv er schalungen 1 werden
zuerst auf dem Firstbalken 21 angebracht, und die Abdeckungsmetallbleche
2. werden zwischen das untere geformte Seil 4b und
das obere geformte Seil 4a aufgenommen. Eine Abdiehtungsbahn
und ein© Dichtung 23 werden ebenfalls im Firstbereich vorgesehen. Eine Abdeckung 24 für den First besteht aus einer !Firstabdeckung
oder einer geeigneten, im allgemeinen winkelförmigen
Abdeckung, die nach unten führende Seiten 25 einschließt, die
von beiden Endteilen der Firstabdeckung· nach unten ausgebildet'
sind .und Schenkelteile 26 besitzen, die sich von den Seiten im
allgemeinen parallel zu der Firstabdeckung nach außen erstrecken,
liippen 27 sind an den Unterseiten der Schenkelabschnitte 26
an deren äußere Enden anschließend ausgebildet, und ein Dichtungsmaterial
28 ist in 3ede lippe 27 eingesetzt. Die Abdeckung
24 kann ebenfalls in einem herkömmlichen Formverfahren hergestellt
werden. Im zusammengesetzten- Zustand wird ein Zwischenraum
zwischen dem geformten !.eil 4a und der F ir st abdeckung gebildet,
so daß der Winkel der Abdeckung geeignet gebogen werden muß, um diesen Winkel anzupassen. Nietstifte 29 werden in
vorteilhafter Weise verwendet, um die Abdeckung 24 an den oberen
und unteren geformten Seilen 4a und 4b zu befestigen. Dementsprechend kann eine identische Firstabdeckung verwendet werden,
um 3eder Änderung in der Dachsteigung angepaßt zu werden.
In den Fig. 8 und 9 ist die erfindungsgemäße Anbringung-von
Dachrinnen gezeigt. In diesem Fall ragt das untere geformte Seil 4b von der Dachverschalung 1 vor, und das obere geformte Teil
30901670340
- ίο -
ragt ebenfalls weiter von dem unteren geformten Teil 4b vor.
Ein inagesamt mit 30 bezeichneter Abdeckungskörper ist an dem unteren Teil des vorstehenden Abschnitts der oberen und unteren
geformten Teile 4a und 4t> angeordnet. Der Körper 30 enthält
einen Teil 31 mit rinnen- oder U-förmigem Querschnitt und
einer Vorderwand 32, deren oberes Ende, das die innere Dachrinne
wird, sich in Vorwärtsrichtung erstreckt. Das Ende des Abdeckmetallblechea ist an diesem sich nach vorne erstreckenden
Teil angebracht,und Löcher 33. sind in der Bodenfläche des Rinnenteila
für den Abfluß auegebildet. Das obere Ende der Rückwand 34 ist in Berührung mit dem unteren geformten Teil 4b und
erstreckt sich im allgemeinen nach unten. Ein Plansch 35 erstreckt
sich von der Wand 34 nach außen,und ein kleiner Rinnenteil 36 ist an der Rückseite des sich nach unten erstreckenden
Teils an der Wand 34 ausgebildet. Ein Verbindungateil oder
eine Oberfläche 37 ist an der Rückwand unter dem Rinnenteil 36 so vorgesehen, daß es sich weiter nach unten erstreckt, und
dieses Verbindungsteil ist zweckmäßigerweise an einem Einsäumungebrett
38 oder an einem anderen geeigneten Bereich des Dach- oder Gebäudeaufbaus befestigt. Das Ende der Dachrinnen,
das durch das obere geformte Teil 4a gebildet wird, nimmt eine Kappe 39 auf, die die Endflächen der geformten Teile bedeckt.
Der Abdeckungskörper 30 und die Kappe 39 schützen nicht nur die Konstruktion vor den Wettereinf!Ü3sen, sondern liefern insgesamt
auch eine Konstruktion mit gefälligem Aussehen.
309816/0349