DE2041160A1 - Randverwahrung aus Metall fuer Flachdaecher - Google Patents

Randverwahrung aus Metall fuer Flachdaecher

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DE2041160A1
DE2041160A1 DE19702041160 DE2041160A DE2041160A1 DE 2041160 A1 DE2041160 A1 DE 2041160A1 DE 19702041160 DE19702041160 DE 19702041160 DE 2041160 A DE2041160 A DE 2041160A DE 2041160 A1 DE2041160 A1 DE 2041160A1
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metal
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GRAF PETER WERNER
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GRAF PETER WERNER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • R dverwahrunz aus Metall für Pl.achdächer Die Erfindung betrifft den Randabschluß bei Flachdächern beim Übergang von der horizontalen Flachdachfläche zur vertikalen Fassadenfläche.
  • Derartige Punkte bzw. Linien müssen bei jeder Ausführung eines flachen Daches in irgendeiner Form eine Verwahrung erhalten, die dazu dient, sowohl den bis zum Rand durchlaufenden Aufbau eines flachen Daches, bestehend aus einzelnen Aufbauschichten, seitlich zu schützen als auch diesem Aufbau eine abschließende Randfassung zu geben. Darüber hinaus ist die außenarchitektonische Gestaltung eines derartigen Randabschlusses von Bedeutung.
  • Es besteht die Möglichkeit1 bezüglich der außenarchitektonischen Gestaltung namentlich die verschiedensten Materialien in Form einer senkrechten Blende heranzuziehen. Jedoch kann diese von außen her sichtbare senkrechte Blende in unterschiedlicher Stärke jeweils nur ein Teil der gesamten Randverwahrung sein, die bautechnische Wirkungsweise einer Randfassungdes bis nach außen hin durchlaufenden Flachdachaufbaues muß stets durch ein zusätzliches Bauelment noch außerdem hergestellt werden, das in die obersten feuchtigkeitsabdichtenden Lagen des Flachdachaufbaues hineinreicht, mit diesen verbunden wird, oder diese überdeckt. Auch hierbei kann mit verschiedenen Materialien gearbeitet werden, so z.B. Hartplatten auf Zementbasis in Winkelform, Beton-Fertigteilen in Winkelform oder ähnlich.
  • Der weitaus größte Prozentsatz von Flachdach-Randverwahrungen kot jedoch in Metallteilen zur Ausführung, hier sind vor allem drei Methoden bekannt: Die ältestes Form bestand darin, durch den Blechhandwerker eine Metallverwahrung, vorzugsweise aus Zinkblech je nach den örtlichen Gegebenheiten aus einem oder mehreren Stücken zusammengesetzt kanten zu lassen, deren vorderer Teil senkrecht abgekantet in wechselnder Höhe als außenarchitektonisch wirksame Sichtblende dient, deren übriger Teil horizontal in die Dachfläche hineinreicht und mit den obersten feuchtigkeitsabdichtenden Lagen des Dachaufbaues durch Verklebung verbunden wird. Die Stöße dieses Verwahrungsbleches wurden meist verlötet. Die Nachteile dieser Fora der Flachdach-Randverwahrung lagen in der starken Aufheizbarkeit des Werkstoffes Metall durch die Sonneneinstrahlung und dem relativ starken Ausdehnungskoeffizienten des Bleches. Dadurch stellten sich nach kürzerer oder längerer Zeit stets die beiden gleichen Schadensursachen heraus Die gelöteten Verbindung rissen undinfolge des unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des eingeklebten Metallschenkels und der feuchtigkeitsabdichtenden Bahnen, diese vorzugsweise aus dem Material Bitumen gefertigt, lösten sich bzw. ei entstanden auch hier infolge Scherwirkung Rissebildungen.
  • Eine weitere Möglichkeit ergab sich bei der Verwendung des Materials Aluuiniun anstelle des Zinkbleches, und zwar in Forn von stranggepreßten AluminiuPr-Profilen mit einer wechselnden Stärke, durchschnittlich ca. 2 =Z. Diesen Profilen konnte man durch das Strangpreßverfahren eine bestimmte Form geben, so daß einerseits Klemm-Verbindungen, andererseits Schraubverbindungen möglich waren. Durch hinterlegte Stoßverbindungen war hier die Gefahr des Reißens von Verbindunginähten ausgeschaltet. Die Längenänderungen dieser Profile infolge Erwärmung oder Abkühlung konnten genau berücksichtigt werden. Die Verwahrung des Dachaufbaues und damit dessen Schutz wurde auch hier zunächst durch Einhängen oder Einklemmen eines Blechschenkels in die Profile ersielt, dieser Dlechschenkel seinerseits wurde wieder mit den obersten f.uchtigk.itsabdichtenden Lagen des Dachaufbaues verklebt. Ztar war dadurch die Gefahr eines Scherrisses in der Dachhaut dadurch gebannt, daß man dem eingeklemmten Blechschenkel eine gleitende Möglichkeit gab, jedoch konnte auch hier in sehr vielen Fällen beobachtet werden, daß die Verklebung sich löste. Außerdem war das Anbringen der Profile, die immer aus mehreren Einzelteilen bestehen mußten, schiiorig, dadurch zeitraubend, dadurch lohnintensiv, dadurch teuer.
  • Dieselben Aluminium-Strangpreßprofile, anstelle eines Blechschenkels nunmehr durch eine in den Profilkopf eingeklemmte elastische Folie mit dem Dachaufbau verbunden, löste zwar weitgehend das Problem der aufgehenden Verklebung, jedoch blieben die anderen Nachteile: Teure Profile, zeitraubende und dadurch teure Verlegung. Außerdem bestand durch den komplizierten Aufbau der Profile die Gefahr von Verlegefehlern.
  • Die günstigste Form, die oben erwähnten Nachteile auszuschalten und eine verlegesichere Randverwahrung zu schaffen, läge darin, eine Möglichkeit zu finden, den Flachdachaufbau seitlich an seinem Rand zu schützen, eine außenarchitektonische Blende zu schaffen, jedoch keine Verbindung über-haupt zwischen Metall und feuchtigkeitsabdichtenden Lagen zuzulassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Randabschluß und eine Randverwahrung mit den soeben geschilderten Vorteilen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß ein Metallblech, vorzugsweise Aluminiumblech fabrikmäßig derartig vorgekantet wird, daß es auf der Baustelle ohne Hinzuziehung eines für Netallarbeiten besonders vorgebildeten Handwerkers verlegt werden kann. Weiterhin dadurch, daß das Qesamtprofil aus nur drei zu einander passenden und ineinander passende Teile besteht, jedes Teil durch eine einfache Überlappung von ca. 5 cm in sich verschieblich, so daß Längenänderungen durch Temperatureinflüsse vonstatten gehen können. Letztlich dadurch, daß die beiden übereinander liegenden Teile des Gesamtprofils, die in die Dachfläche hineinreichen, bis zum Oberflächenschutz der Dachfläche führen und somit als schützende Überdeckung ohne jede Verbindung mit dem gesamten Dachaufbau den Flachdachrand abschließen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß infolge des Fehlens jeglicher Verbindung zwischen Metall und abdichtenden Bahnen des Dachaufbaues jede Möglichkeit einer Beschädigung eben dieses Dachaufbaues und damit der Entstehung von Undichtigkeiten am Flachdach genommen wird. Außerdem kann das Gesamtprofil durch jeden ungelernten Arbeiter nur mit Hilfe eines Schraubenziehers und einer Rohrzange einwandfrei verlegt werden. Außerdem ist durch die fabrikmäßige Vorkantung die Möglichkeit gegeben, jede gewünschte Blendenhöhe der außenarchitektonisch sichtbaren Blende zu gestalten.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Profil eignet sich für jede Art von Flachdach-Abschluß mit geringerer oder größerer Attika-Ausbildung, vorzugsweise für Flachdächer mit Kiesschüttung, deren Marktanteil ständig zunimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen Fig. 1 das aus drei Teilen bestehende Profil. Dabei zeigt 11 das untere sogenannte Halteprofil, fertig vorgekantet, wobei die Höhe der kurzen Abkantung und der Winkel der beiden Schenkel variabel ist. 12 zeigt das obere sogenannte Abdeckprofil, wobei die Höhe der kurzen Aufkantung und der Winkel der beiden Schenkel variabel ist. Die vorgekantete Abkantung wird auf der Baustelle mit Rohrzange um 900 umgebördelt. 13 zeigt das sogenannte Blendenprofil, dessen Gesamthöhe variabel ist. Die obere vorgefertigte Umkantung wird auf der Baustelle mittels Rohrzange um 900 abgebördelt.
  • Fig. 2 zeigt das dreiteilige Gesamtprofil im zusammengesetzten Zustand, auch hier bedeutet wieder 11 das unter Halteprofil, 12 das obere Abdeckprofil und 13 das Blendenprofil, alle Profile nunmehr in festeingebautem Zustand gezeigt.
  • Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Flachdachrandes mit eingebauten Profil, das Flachdach als Kissschüttdach, der Aufbau des Flachdaches schematisiert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    l )Randverwahrung aus Metall für Flachdächer, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwahrung aus eines dreiteiligen vorgekanteten Blechprofil, vorzugsweise aus Aluminiumblech gefertigt wird und so verlegt wird, daß die drei Profilteile infolge ihrer vorgefertigten Kantungen einwandfrei ineinander passen, wobei die Stöße der Profillängen durch einfache Überlappung verbunden sind.
  2. 2. Randverwahrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtprofil mit seinem in die Dachfläche des Flachdaches reichenden Schenkel als obere Abdeckung den Rand des Flachdachaufbaues überdeckt und nicht mit irgendwelchen Schichten oder Lagen des Dachaufbaues verbunden wird.
  3. 3. Randverwahrung für Flachdächer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des unteren Haltebleches mittels Langloch-Stanzung, Dübelichrauben und ovalen Kunststoff-Abdichtungsscheiben gegenüber der darunterliegenden Fläche des Flachdachrandes hergestellt wird.
  4. 4. Rand-verwahrung aus Metall für Flachdächer nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderansicht des Blendenprofils sowohl in glatter Metallstruktur als auch in jeder anderen, bei Metallblechen üblichen und möglichen Struktur hergestellt und eingebaut werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132896A2 (de) * 1983-07-26 1985-02-13 Alprokon Promotie En Ontwikkeling B.V. Dachrandanordnung
US5927023A (en) * 1996-11-26 1999-07-27 Metal-Era, Inc. Roof edge fascia system for securing a membrane in place

Cited By (3)

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EP0132896A2 (de) * 1983-07-26 1985-02-13 Alprokon Promotie En Ontwikkeling B.V. Dachrandanordnung
EP0132896A3 (en) * 1983-07-26 1986-06-11 Alprokon Promotie En Ontwikkeling B.V. Roof edging system
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