DE2347571A1 - Verbundelement fuer den hochbau - Google Patents

Verbundelement fuer den hochbau

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DE2347571A1
DE2347571A1 DE19732347571 DE2347571A DE2347571A1 DE 2347571 A1 DE2347571 A1 DE 2347571A1 DE 19732347571 DE19732347571 DE 19732347571 DE 2347571 A DE2347571 A DE 2347571A DE 2347571 A1 DE2347571 A1 DE 2347571A1
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composite element
insulating
roof
sealing
metallic composite
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DE19732347571
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Herbert Hess
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
    • E04B7/225Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Verbünde leiden j; für α,αη Hochbau Zok I Ό I \
I III
Die Erfindung betrifft ein nichtmetaiiisehes Verbundelement zum Abdichten und Isolieren von schrägen Dach- und senkrechten Wandflächen insbesondere im Hochbau.
Bei einem derartigen Verbundelement ist es erforderlich, daß neben einer einwandfreien Abdichtung gegen Wind und Wasser die damit bedeckte Fläche so isoliert wird, daß sie den entsprechenden Vorschriften für bewohnbare Räume entspricht. Es ist bekannt, daß zur Erfüllung dieser Erfordernisse die schrägen und senkrechten Dach- und Wandflächen durch Anbringen einer Dach- oder Wanddeckung, Dachlattung, Konterlattuhg, Unterspannbahn, Dämmschicht, Dampfsperre, Lattenrost und Deckenverkleidung isoliert und abgedichtet werden. Die äußere Dach- oder Wandbedeckung erfolgt durch Bauelemente aus Ton, Beton, Schiefer, Filzpappe, Asbestzement, Holz, Kunststoff usw. Diese Bauelemente sind meist durch ihre Formgebung für diesen Verwendungszweck besonders geeignet. Sie werden überwiegend in kleinformatigen Bauelementen hergestellt und einzeln aufgebracht. Nachteilig bei dieser Art der schrägen Dach--und der senkrechten Wandabdichtung sowie Isolierung ist das einzelne Aufbringen dieser Werkstoffe, was sehr lohnintensiv und somit teuer ist. Bei einer senkrechten Wandbedec_Jning ist in jedem Falle eine Unterlattung und das Aufbringen der Isolation notwendig. Zudem müssen die Werkstoffe oft über die Hälfte überlappen um eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten. Weiter müssen sie entsprechend schwer sein um dem Sog des Windes stand zu halten und entsprechend stabil sein ,um die Schneelast auszuhalten. Die dach- und wandbedeckenden Werkstoffe belasten die tragende Konstruktion des Daches durch ihr eigenes Gewicht so, daß diese entsprechend kräftig und stabil ausgeführt werden muß, was weitere Kosten verursacht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, durch Schaffung eines Verbundelementes den bisherigen Aufbau zu vereinfachen und somit zu verbilligen, wobei das Gewicht des Verbundelementes wesentlich unter dem der bisher gebräuchlichen Materialien liegen soll. Die außenliegenden Dach- und Wandbedeckungswerkstoffe sollen keine tragende Funktion mehr erfüllen. Das Verbundelement als Wandbedeckung soll als Raumabschlußwand verwendbar sein. Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß man die meist kleinformatigen dach- und wandbedeckenden Materialien
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durch hinterlegen Mit ci-^iu .eiciten. was-eei- und winddichten sowie gleichzeitig isolierenden Werbetoff su größeren Verbundelementen verbindet. Das kann Leichtbeton, Kunststoff, Styropor, Hartschaum, GFK oder ähnliches sein, wobei durchaus Schiefer, Ton oder Asbestzement mit Hartschaum oder Styropor verbunden werden kann. Dies ist auch bereits teilweise der Fall, wobei jedoch z.Bsp. die Asbestzementplatte die tragende Funktion üoernimmt. Zur Verstärkung oder als Außenabschluß wird man je nachdem auch GFK verwenden, wooei die außen liegende Schicht genau so eingefärbt und strukturiert werden kann wie z.Bsp.sich überlappende Asbestzementplatten oder die üblichen Dach- und Wandbedeckungsmaterialien. Das Herstellen der Verbundelemente kann bereits in der Fabrik erfolgen. Man legt die bisher üblichen äußeren. Dach- und Wandbedeckungsmaterialien in eine Form und zwar genau so wie auf dem Dach oder an der Wand und bringt das verbindende, isolierende und abdichtende Material in flüssiger Form auf ihre Rückseite auf und läßt es erstarren. Diese Rückseite kann durch entsprechende Form beliebig strukturiert werden. Die andere Möglichkeit besteht darin, daß man dem Boden der Form die Oberflächenstruktur der Bedachungsmaterialien gibt und diese nachher auf o.sm abdichtenden und isolierenden Material beliebig befestigt. Dimensioniert und verstärkt man das Verbundmaterial entsprechend, so wird das Verbundelement entsprechend stabil und somit selbsttragend. Die,Verstärkung kann durch Einbettung entsprechenden Materials in das Verbundmaterial erfolgen oder durch Aufbringen einer oder beidseitigen Deckschicht aus GFK. Die äußeren Bedachungsmaterialien können dadurch dünner gewählt werden. Die Form in die das Verbundmaterial eingebracht wird, kann so ausgebildet werden, daß kuppeiförmige Erhebungen oder Aussparungen für später anzubringende Dachfenster gleich mit hergestellt werden, oder diese seperat angefertigt nachher mit dem Bedachungsmaterial verbunden werden. Die innere Verkleidung dieser Fenster wird gleich mit ausgebildet. Die FirstüberdecKung sowie notwendige Kehlen und die Ausbildung einer Dachrinne läßt sich ebenso herstellen. Die Verbundelemente werden durch oelieoige Befestigung wie nageln, schrauben, dübeln usw.am Dachstuhl und an der Wand befestigt. Die gegenseitige Verbindung der Verbundelemente auf dem Dach oder an der Wand ist durch Überlappung und/oder Einbringen von dauerelastischen Dichtungen ohne weiteres möglich. Ein Absenken des Dachstuhles kann somit ohne Beschädigung
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der Dichtungen erfolgen.
Die mit der Erfindung erzielten Verteile besiier^n insbesondere darin, daß der bisher übliche .Dach- und Wandbedeckungsau "bau durch die Vorfertigung großflächiger Verbundelemente einfacher und schneller vonstatten geht. Die isolierende "irkung dieses Verbundelementes erspart das gesonderte Aufbringen der Isolierung und der Unterspannbahn. Eine Quer- oder Unterlattung oder gesonderte Wand ist durch die selbststragende Bauweise der Verbundplatte nicht mehr notwendig. Aus demselben Grund können die bisher üblichen Dach- und Wandbedeckungswerkstoffe dünner geharten werden und brauchen sich, da die isolierenden Materialien auch abdichten, nicht mehr überlappen. Die Dimensionierung des Dachstuhles, kann somit schwächer und billiger werden. Durch das gleichzeitige Herstellen von Ausbildungen, Erhebungen und Eindeckrahmen für das Dachfenster sowie einer Dachrinne und des Firstes ergeben sich weitere Vereinfachungen und Kosteneinsparungen. Die Erfindung kann ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken und von den wesentlichen Merkmalen weitgehend abgewandelt werden.
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung" dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch einen Dachaufbau mit den herkömmlichen Dachbedeckungswerkstoffen und ausgebildetem First. Figur 2 zeigt ebenfalls einen Querschnitt durch einen anderen Dachaufbau.
In der Figur 1 wird die das Dach tragende Konstruktion oder Träger mit (l) bezeichnet. Die Verbindung (2) der Verbundelemente untereinander kann durch elastische Dichtung oder Einfüllen von Schaum- oder ähnlichen Stoffen hergestellt werden. Die Verstärkung (3) des isolierenden und abdichtenden Werkstoffes (?) ist in der Figur 1 auf beiden Seiten aufgebracht und geht bis über den ausgebildeten First (β) hinaus. Die Aussparungen (5) ersetzen die Dachlattung und geben den Halt für die äußeren Dachoder Wandbedeckungswerkstoffe (7) ·
In der Figur 2 liegt auf dem das Dach tragenden Träger (lÖ) der abdichtende und isolierende Werkstoff (9) auf. Der äußere verstärkende oder auch abdichtende Werkstoff (δ) ist an der kuppeiförmigen Ausbildung $$) zur besseren Abdichtung bei (G) hochgezogen. Die innere Verkleidung ^J) der kuppeiförmigen Ausbildung ragt bei QJ) über den Träger (lü) hinaus, um bei einer
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inneren zusätzlichen Verkleidung bündig abzuschließen. Die kup-"is't 'jstat noch durch den angearbeiteten
Deckel frp verschlossen und kann durch Aufsägen und Abtrennen bei ^2) geöffnet werden, sodaß ein beliebiges Dachfenster später eingebracht werden kann. Die kuppelförmige Ausbildung die zur späteren Aufnahme des Dachfensters dient kann auch gesondert angefertigt und mit den anderen Werkstoffen, auf die gleiche Art und Weise wie schon beschrieben, verbunden werden.
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Claims (6)

  1. If t it I
    Patentansprüche:
    Nichtmetallisches Verbundelement zum Abdichten und Isolieren von schrägen Dach- und senkrechten Wandflächen, insbesondere im Hochbau, dadurch gekennzeichnet, daß die bisher zu diesem Zwecke verwendeten äußeren Dach- und Wandbedeckungswerkstoffe wie Ton, Beton, Schiefer, Filzpappe, Asbestzement, Holz, Kunststoff usw. in gleicher oder schwächerer gehaltenen Wandstärke zu mehreren durch einen isolierenden und/oder abdichtenden Werkstoff zu größeren Formaten verbunden,werden. Dieses so entstandene Verbundelement wird durch Verstärkungen aus beliebigem Material und auf beliebige Art und Weise selbsttragend.
  2. 2. Nichtmetallisches Verbundelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende und/oder tragende Werkstoff (^)u^) so ausgebildet wird, daß der Eindeckrahmen (L^) und der Deckel fi) zur Aufnahme eines Dachfensters entsteht.
  3. 3. Nichtmetallisches Verbundelement nach Ansprüche 1 u.2 dadurch gekennzeichnet, daß an dem isolierenden und/oder tragenden Werkstoff (5)^.(9) β^η Dachfirst ausgebildet ist.
  4. 4. Nichtmetallisches Verbundelement nach Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß auf beliebige Art und Weise eine Dachrinne ausgebildet wird.
  5. 5. Nichtmetallisches Verbundelement nach Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der äußere bedeckende Werkstoff( eine dachziegelartige oder beliebige andere nach außen zeigende Oberflächenstruktur mit entsprechender Einfärbung hat.
  6. 6. Nichtmetallisches Verbundelement, nach Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen zeigenden Seite des Verbundelementes beliebig strukturiert wird.
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    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2422003A1 (fr) * 1978-01-11 1979-11-02 Hue Bernard Plaque isolante, support de tuiles, d'ardoises ou de bardeaux bitumineux
DE19680050C1 (de) * 1995-02-02 2002-10-10 Ina Schaeffler Kg Kupplungsausrücklagereinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2422003A1 (fr) * 1978-01-11 1979-11-02 Hue Bernard Plaque isolante, support de tuiles, d'ardoises ou de bardeaux bitumineux
DE19680050C1 (de) * 1995-02-02 2002-10-10 Ina Schaeffler Kg Kupplungsausrücklagereinheit

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