DE1831752U - Aus kunststoff bestehender aufsetzkranz fuer lichtkuppeln. - Google Patents

Description

• Deutsche Tafelglas Aktiengesellschaft (DETAG), Fürth/Bayern

  CD u

  Aus Kunststoff bestehender Aufsetzkranz für Lichtkuppeln Gegenstand der Neuerung ist ein aufsetzkranz für Lichtkuppeln und andere fensterähnliche Aufbauten. Unter Lichtkuppeln versteht man Belichtungsaufbauten ähnlich den

  Oberlichtern von Hallenbauten. Der Aufsetzkranz ist dabei

  der Teil, der die lichtdurchlässige Fensterfläche trägt und mit dem Bauwerk verbunden ist. Während der Aufsetzkranz früher aus Holz, Beton, Verbundzement o. dgl. hergestellt wurde, ist man jetzt vielfach zur Verwendung

  von Kunststoff übergegangen, insbesondere zum glasfaser-

  IZD

  verstärkten Polyester.
• Die aus Aufsetzkranz und Fensterfläche bestehende Lichtkuppel ist verschiedenen Belastungen ausgesetzt, Die

  Eigengewicht, Winddruck, Schneelast usv.' und muß daher

  mit hinreichender Stabilität ausgebildet verden, Die

  nötige Stabilität läßt sicii nur durch entsprechend große

  Wandstärken gewährleisten, was bei der Verwendung von Kunststoff bisher zu nicht unbeträchtlichen Wandstärken führte.

  Die Neuerung beschäftigt sich mit der Aufgabe, den aus

  03e

  Kunststoff bestehenden Aufsetskranz bei gleicher oder

  erhöhter Stabilität in Leichtbauweise auszuführen und

  erreicht es dadurch, daß zeine. : and aus z'jei Schichten eines

  hinreichend steifen Kunststoffes aufgebaut ist, deren

  abgewinkelte Randzonen, z. B. durch Verkleben oder Vier-

  schleißen, miteinander verbunden sind die im übrigen aber

  einen Zischenraum zwischen sich frei lassen. Jeen der

  i t

  hierdurcherzielten beträchtlich größeren Festigkeit

  ntlich

  gegenüber verformenden Kräften kont an mit einem wesentlich

  geringeren Werkstoffaufwand aus.

  D CD

  Die neue Bauform hat noch einen weiteren wesentlichen

  Vorteil. Es wird vielfach die Forderung gestellt, daß der

  Wärmedurchgang durch den Aufsetzkranz abgedämmt werden

  soll, eine Forderung, die an bisher nur durch nachträg-

  liches Aufbringen einer wärmedäamenden Schicht auf die

  Wand des Aufsetzkranzes erfüllt hat. Bei der neuen Bauform

  wird die Wärmedämmung vielfach in hinreichenden IIae bereits

  durch das zwischen ''en beiden Schichten liegende Luft-

  polster erfüllt werden. Bei hoheren Ansprüchen läßt sich

  die Wärmedämmung in einfacher Jeise dadurch erzielen,

  daß man den Zwischenraum zwischen den beiden Schichten

  mit einem wärmedämenden Stoff ausfüllt. Es kojt hierfür

  beispielsweise Korkschaum, Glaswolle, Steinwolle, Papierwaben, Kunststoffschaum in Frage, Vielfach wird es zweckmäßig sein, einen gießbaren Kunststoff oder eine Mischung eines solchen Kunststoffes mit anderen Füllstoffen in den Zwischenraum einzufüllen und ihn darin erstarren zu lassen.
• Tritt hierbei ein Verkleben der Füllung mit den Handflächen ein, so trägt das zu einer weiteren Erhöhung der ; Steifigkeit bei.
• Um den Aufsetzkranz vor Witterungseinflüssen zu schützen, ist es zweckmäßig, ihn mit einem Schutzanstrich zu versehen. Auch auf der Innenseite kann der Aufsetzkranz mit einem Anstrich versehen werden, der dann gleichzeitig zur Verbesserung des ästhetischen Eindruckes dient.
• Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
• Figur 1 zeigt einen Schnitt durch eine Lichtkuppel mit kreisförmigem Querschnitt, Figur 2 eine Aufsicht in verkleinertem maßstab ohne Kuppel.
• Der mit 1 bezeichnete Aufsetzkranz ist gemäß der Neuerung aus den beiden Schichten 2'und 3 eines formstabilen Kunst-

  stoffes hergestellt, zweokmäßigerweise aus glasfaserver-

  stärkter Polyester. Die beiden Schichten sind in den

  abgewinkelten Zonen 7, 8 miteinander verklebt oder ver-

  schweiß, wie es durch die Schichten 4 und 5 angedeutet

  ist. Auf ihrer übrigen Länge bilden die Schichten 2 und 3

  einen Zwischenraum 6, dessen Größe von den Bedingungen

  abhängt, denen der Aufsetzkrans entsprechen soll. Schon

  in diesem Aufbau würde sich ein wesentlicher Vorteil

  gegenüber einem Aufsetzkranz er eben, der einstöckig

  hergestelltist. Lan ann aber jetzt, uie bereits ausge-

  führt wurde, den Zwischenraum mit einem Stoff ausfüllen,

  insbesondere einem Stoff guter. 'rmedämmung, den man

  zweckmäßigerweise eingießt und erhärten läßt. an sieht

  aus diesem Beispiel, welche Vorteile sich durch die

  Neuerung ergeben : Geringeres Gewicht und damit auch

  gleichzeitig Verringerung der Transportkosten, größere

  D

  teifigkeit, geringere kosten, ausgezeichnete Wärmedämmung

  bei Einsparung einer zusätzlichen äußeren' :/ärmodämmscnioht.

Claims (1)

1. Schutzansprüche : 1. Aus Kunststoff bestehender Aufsetzkranz für jjicht- kuppeln und andere fensterähnliche Belichtungsauf- bauten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Schichten (2,3) aufgebaut ist,'leren abgewinkelte Randzonen (7,8), z. B. durch Verkleben oder Ver- schweißen(Schichten i- 5),uiteinander verbunden sind, die im übrigen aber eien Z'.-.'ischenraum (6) zwischen sich frei lassen. 2. Aufsetzkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (6) zwischen den beiden Schichten (2, 3) mit einem Fällstoff, insbesondere einen arEie- dämmenden Stoff, ausgefüllt ist. 3* Aufsetzkranz nach einem oder beiden der vorhergehenden 2 b-L Ansprüche, dadurch jekennseichnet, daß der Füllstoff ein in fließfähiger I'orn einfüllbarer und dann erstarren- L der Füllstoff ist, de : r. eeenenfalls weitere Füllstoffe beigemengt sind. D 4. Aufsetzkranz nach einen oder mehreren der vorhereiienden Ansprüche,dadurch eenseiohet daß der F-lls-toff in dem Zisohenraun iit den...'anden verklebt ist. 5. Aufsetzkranz nach Anspruch 1y dadurch el : ennzeiohnet, daß er mindestens auf der Außenseite it einem Schutz- anstrich gegen wiitberunseinflüsse versehen ist.