DE1659260A1 - Selbsttragendes,belastbares,schnell montierbares Bauelement - Google Patents

Description

• Selbsttragendesl belastbares, schnell montierbares Bauelement Die Erfindung betrifft e in selbsttragendesq bel&stbares, schnell'montierbares Bauelementg insbesondere für.Bodenbeläge und Decken, aus mit glasfaserverstärktem Kunststoff bedeckten Stützkernen und einem Kantenabschluß, bestehend aus einem nach außen geöffneten U-11rofilg T- oder Xastenprof il und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Bauelementeg die als z.B. vierpunktgelagerte 21atten eingesetzt werden können* Es sind selbsttragende Bauelementeg die ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen bekannt. Je nach Verwendungszweck z.B. als Wand- oder Dachplatte sind verschiedene Ausführungsformen entwickelt worden, wobei als Deckschicht und Stützkern die verschiedensten Materialien Anwendung finden. Ldn bekanntes Bauelement besitzt als St-Utzkern eine kresolharzgetränkte Papierwabeg die Deckschicht besteht aus hydraulischen.und/oder.nicht h;#drauliac_h_e__n Bindemitteln. Nachteil dieser Platten.sind das hohe .Gewicht und dadurch bedingt eine schwere Montage. Ein anderes Bauelement besteht aus wellenfÖrmig geformten SEltreifeng die beiderseitig durch ebene Platten, meist durch Verklebent abgeschlossen sind. Diese Ausführungsform besitzt an-den Stellen, an denen-die ebenen Platten die wellenförmigen Streifen berühren, keine honiogenen Knotenpunkte, so daß eine direkte Krafteinleitung von den Deckschichten in die Stege nicht erfolgte Weiterhin#ist bekanntg daß-vorgefertigte,GU.P-Laminate mit kresolharzimprägnierten Papierwaben durch Kleben verbunden Aind, Bei dieser Ausführung muß die-notwendige Klebnahtausbildung am Wabensteg erst durch einen thirotropierten Harzanaatz-geschaffen werden ' Wabenförmige Leichtmetallkörper sind auch mi t glasfaßerverstärkten Kunststoffdeckschichtea versehen worden (Schweizer.2atent Nre 367965)o Um Randstörungen aißzuschalten und einen einwandfreien Anschluß an die Nebenplatte zu-erreicheng ist an den Platten als Randeinfassung vorzugsweise-ein U-Fr',ofil angeordnet. Diese Randeinfassungen dienen in der Regel auch als Befestigungselement der Einzel-P "atten in einem Baugefügeg wobei oft sehr komplizierte Konstruktionsteile für die Befestigung vorgesehen-sind, Außerdem sind bekannte Bauelemente entweder zu schwer oder nicht tragfähig genug-, und der Fertigungsaufwand, ist zu hoch, insbesondere danng wenn die Deckschichten mit dem Stützkern verklebt--werden mÜssen. Das Aushärten des Klebstoffes beim Verkleben von Decksc hichten mit der Kernlage erfolgt zum Teil im Vakuumg um den Schwitzwasserniederschlag zu vermeideng was insbesondere im Flugzeugbau-wichtig ist (Patentschrift der BRD Nr. 1 120 672)4 Eine Bauausführung mit diesen Platten ist deshalb insbesondere für schnell zu errichtende oder abzubauende Podeste beispielsweise -in Film- oder Theaterdekorationen auf Baustellen oder Ausstellungen zu aufwendige Zweck der Erfindung ist esq die genannten Mängel zu be-' seitigeng die Montage und Demontage von Bauplatten zu beschleunigen und zu erleiohtern und deren Herstellung zu vereinfachen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundeg durch entsprechende Ausgestaltung eines selbsttragenden Bauelementesq dieses belastbarg schnell montierbart demoatierbar und leicht zu macheng sowie ein--Verfahren zur-einfachen Herstellung derartiger Bauelemente zu schaffen., Die Auflage des Baue lementes kann dabei randförmig-9 kreuzförmigt ganzflächig und/oder punktförmig vorzugsweise puüktförmig erfolgen* Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst-, daß bei einem Bauelementg aus mit glasfaserverstärktem Kunst-.stoff bedeckteng-vorzugsweise wabenförmigen-Stützkernen mit einem-Kantenabschluß, bestehend aus einem nach außen geöffneteh#t-Profilg T.-; od:er,-Kantenprofil'f insbesondere .für Bodenbelägeg--#Pödeste-ünd--bäckeng der Stützkern mitmit einer Bohrung versehenen Aufnahmeecken aus Metall oder Kunststoff 9 die die Höhe- des-.- Stützkernes habeny verbunden ist und die zur Aufnahme der Halterung und zur Kraftableitung dienen. Stützkern und Aufnahmeecken sind untereinander und mit einemp vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Deckschicht bestehendeng gepreßten oder gezogenen Künststoffprofil oder mit einem Metallprofil verklebt* Die Aufnahmeecken weisen eine senkrechte Bohrung mit oder ohne Gewinde zur Aufnahme einer Halterung auf& Das Bauelement wird derart hergestellty daß der Stützkerng vorzugsweise eine kresolharzimprägnierte Papierwabeg mit den Aufnahmeecken aus Metall oder Kunststoff und dem Abschlußprofil verklebt und im Faserharzspritzverfahren und/oder im Laminierverfahren mit Deckschichten aus glasfaserverg;tärktem Kunststoff, vorzugsweise ungesättigter Polyesterl versehen wird. Durch Auspölymerisieren der Deckschicht bei-Vorhandensein eines Unterdruckes wird diese mit dem Stützkern verbundenp der mit den Aufnahmeecken und dem Kantenabschluß eine Einheit bildet-.
• Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert - werdens In der Abbildung zeigt Fig. 1: eine Teilansicht des Bauelementse, Ein Stützkern 19 bestehend aus einer kresolharzimprägnierten Papierwabe, ist mit Aufnahmeecken 2-aus Metall oder Kunststoff verklebt, deren Anzahl sich nach der Zahl der Ecken des gesamten Bauelementes richtet* Die Aufnahmeecken 2 weisen eine senkrechte Bohrung 3 aufg die zur Aufnahme einer Halterung dientg die die Form eine's Ständers oder eines hängendeü Stabes haben kann. Die Bohrungen 3 können mit einem Gewinde versehen sein. Stützkern 1 und Aufnahmeecken 2 sind von einem U-förmig'en Profil 4 umgeben,.das mit beiden so verklebt isti daß dessen offene Seite 5 nach außen zeigt* Eine Deckschicht 6 aus glanfaserverstärktem Kunststoff überdeckt Stützkern 19 Aufnahmeecken 2 und Profil 4, Bei der Herstellung des Bauelemente werden Stützkern 1) Aufnahmeecken 2 und Profil 4 miteinander verklebt9 so daß sie eine Einheit bildene Im Faserharzepritzverfahren und/oder im-Laminierverfahren wird zunächst die eine Seite des Bauelements mit dem glasfaserverstärktem Kunststoff als Deckschicht 6 versehen und in einer Unterdruckeinrichtung mit Stützkern 19 Aufnahmeecken 2 und Ptofil 4 dadurch fest verbundeng daß die Deckschicht nunmehr auspolymerisierte Danach wird die-zweite Seite des Bauelements mit einer Deckschicht 6 versehen* Das erfindungsgemäße Bauelemeüt kann mit einer Last bis zu 500 kg/m2 belastet werdeng-und es eignet sich besonders für Podestbauteng Decken und Belägeg wie sie besonders im Dekorationsbaug bei Ausstellungsbauten und zum Teil auch im Bauwesen Anwendung finden. Des weiteren kann das Bauelement als selbsttragendes-Element im Bauwesen z.Bo als Tunnelgang usw& eingesetzt werdenb

Claims (2)

1. Patentansprüche Selbsttragendest.belastbaresq schnell montierbares Bauelement, insbesondere für Bodenbeläge und Deckeng aus mit glaafaserverstärktem Kunststoff-bedeckten:# vorzugsweise wabenförmigen Stützkerneh mit einem Kantenabschlußp bestehend aus einem nach-außen - geöffneten U-Profilg T- oder Kastenprofill-dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern (1) mit mit einer Bohrumg (3) versehenen Aufnahmeecken (2) aus Metall-oder Kunststoff, die die Höhe des Stützkernes (1) habend verbunden ist und daß Stützkern (1) und Aufnahmeecken (2) untereinander und beide mit einem 12,rofil aus Metall -oder Kunststoff (4) verklebt sind.
2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-9 daß die Aufnahmeecken (2) eine senkrechte Bohrung mit oder ohne-Gewinde zur Aufnahme einer Halterung aufweisen*-3* Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus mit glasfaserverstärktem Kunststoff bedeckten Stützkernen mit Zantenabschluß, bestehend aus einem Profil, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkern (1)9 vorzugsweise eine kresolharzim prägnierte Papierwabep -mit Aufnahmeecken (2) aus Metall oder Kunststoff und einem Profil aus Metall oder Kunststoff (4) verklebt und im Faserharzspritzverfahren und/oder im Laminierverfahren mit Deckschichten (6) aus glaafaserverstärktem Kunststoff) vorzugsweise ungesättigter Polyester, versehen und die Deokschicht (6) mit Hilfe eines Unterdruckes durch Auspolymerisieren mit dem Stützkern (I)t den Aufnahmeecken (2) und dem Profil (4), die eine Einheit bildeng verbunden wird*