DE1947651U - Atmende bauplatte. - Google Patents

Atmende bauplatte.

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DE1947651U
DE1947651U DEK55300U DEK0055300U DE1947651U DE 1947651 U DE1947651 U DE 1947651U DE K55300 U DEK55300 U DE K55300U DE K0055300 U DEK0055300 U DE K0055300U DE 1947651 U DE1947651 U DE 1947651U
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DE
Germany
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breathing
building board
coarse
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edge strip
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Expired
Application number
DEK55300U
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English (en)
Inventor
Kurt Kleber
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/00474Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
    • C04B2111/00612Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00 as one or more layers of a layered structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Betrifft: G-ebrauchsmusteranmeldung
Anmelders Kurt Kleber;, Bürstadt/Ried Atmende Bauplatte
Die Heuerung bezieht sich auf atmende DachbeSchichtungen und betrifft eine Bauplatte für Dächer, die unter Ver» Wendung anorganischer Werkstoffe hergestellt ist und den ■vielfach einander widersprechenden Anforderungen an eine solche weitgehend gerecht wirdo
Diese Anforderungen betreffen vor allem Festigkeit und Tragfähigkeit j die Atmung und bei Schrägdächern die Begehbarkeit <>
Aus Gründen der Festigkeit und Tragfähigkeit wählt man für Dächer im allgemeinen möglichst feste Baustoffe, wie etwa Beton. Die aus Bauplatten gebildete Außenhaut eines solchen Daches ist der Außentemperatur, ihre Innenseite dagegen im wesentlichen der unter dem Dach herrschenden Temperatur ausgesetzt, und infolge der Temperaturdifferenz kann sich Feuchtigkeit in den Zwischenräumen abscheiden.
Briefv0m Blatt 2 Dipl.-.ng. Q. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
die die Bauplatte angreift und ihre Lebensdauer 'beeinträchtigt,. Es ist deshalb bekannt, eine Dampfsperrschicht einzulegen und diese an geeigneter Stelle mit der Außenluft zu verbinden. - Ein mehrschichtiger Aufbau der Dachhaut ist aber" teuer und setzt beim "Verlegen große Fachkenntnisse voraus.
Schließlich verlangt die Begehbarkeit der Dachhaut bei Schrägdächern eine genügende Griffigkeit der Außenhaut, und beim Begehen treten Biegespannungen auf, die Druck-IQ und Zugspannung auslösen und nicht nur von der Bauplatte, sondern auch von den Verbindungen der Platten untereinander aufgenommen werden müssen, ohne daß deren Dichtigkeit leidet«
Die Bauplatte nach der Neuerung erfüllt diese Forderungen in einem technisch und preislich günstigen Kompromiß. Sie besteht aus zwei oder mehr lagen G-lasfaserschnitzelmatten, die mit Kunstharz getränkt und heiß verpreßt sind? und ist auf einer Oberfläche mit einem strukturierten Ra.ndstreifen versehene
Gegenüber Dachhäuten aus Kunststoff, Steinwolle o.dgl.
hat die neue Bauplatte den Vorteil, daß sie aufgrund der Heißpressung unter Sonneneinstrahlung wesentlich weniger arbeitet und bessere mechanische Eigenschaften, nämlich eine größere Schlag-, Zug-, Biege- und Druckfestigkeit aufweist» Sie ist außerdem feuchtigkeitsunempfindlich und verrottfest ο Ihre Oberflächen sind durch die Heißpressung absolut glatt» Die Strukturierung des Randstreifens., die von eingepreßten Erhebungen und Vertiefungen bis zu nachträglicher Aufrauhung reichen kann, verbessert die mechanische Haftung der vorzugsweise mit Kunstharz ein-TDzw· aufgeklebten Verbindungsstreifen zweier Platten,-
Briefvom Blatt 3
an das Deutsche Patentamts München Patentanwalt
Auf der anderen, beim Verlegen gegen die Dachhaut gekehrten Oberfläche kann zur Bildung einer Dampfsperrschicht eine grobkörnige mineralische oder Kunststoffschicht mittels eines Klebers aufgebracht κ sein, oder diese Fläche erhält beim Verpressen eine grobe Struktur zur Bildung kleiner Hohlräume mit der Dachhaut«
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung Aus<führungsbeispiele für die Bauplatte gemäß der Neuerung, und zwar
in Pig. 1 die Platte gegen die Unterseite gesehen, in Pig. 2 in einem Längs- oder Querschnitt, in Pig. 3 gegen die Oberseite gesehen und in Pig. 4 einen Querschnitt durch den Randstreifen in vergr. Darstellung«
Auf zwei Lagen Glasfaserschnitzelmatten 1 und 2 in Abmessungen von z.B 1 χ 2 m und je 450 gr/m Gewicht ist eine Schicht 3 aus Kunstharz aufgetragen. Diese Schicht liegt aber nicht nur auf, sondern das flüssige Kunstharz hat die Matten durchdrungen und sie miteinander verbunden, wobei das Ganze einem Heißpreßvorgang bei einem Druck von 5 bis 10 kg/cm unterworfen wurde«
Eine Oberfläche der Platte - die spätere Unterseite trägt eine Schicht 4 aus grobem Quarz oder aus groben Kunststoffkörnern, die mittels eines Kunstharzklebers haften (Pig. 1r2). - Statt dessen kann diese Oberfläche auch in der Preßform mit einer groben Struktur in Porm ■ regelmäßig oder unregelmäßig geformter Erhebungen, Hocker oder Noppen 7 versehen werden derart, daß die Zwischenräume zwischen diesen miteinander kommunizieren (Pig» 4).~
Brief vom Blatt 4 Dipl.-lng. G. Schliebs
an d§ts Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Die andere Oberfläche der Platte - die spätere Oberseite ist glatt bis auf einen Randstreifen 8, der eine Rauhigkeit feinerer Struktur, die von einer maschinellen Aufrauhung bis zu eingepreßten Kerben, Narben, Vertiefungen und Löchern reichen kann, aufweist, zur Verbesserung der mechanischen Verankerung der nach dem Verlegen der Platten Stoß an Stoß aufgeklebten Deck- und Dichtungsstreifen.
Beim Verlegen der Platte wird die Körnung gegen die Dach-0 haut gekehrt und bildet mit ihren Hohlräumen eine Entlüftungsschicht, in denen sich die Diffusionsfeuehte sammelt, während die Platte selbst eine wirksame Dampfsperre bildet« Zweckmäßig an den höchsten Stellen des Daches werden beim Verlegen Entlüftungsröhrchen eingesetzt. Die Stoßkanten und Fugen werden mit Glasgewebeoder Aluminiumstreifen von der doppelten Breite des Randstreifens unter Beigabe von Kunstharz verbunden bzw. abgedichtet.
Der-wesentliche technische Portschritt der neuen Bauplatte liegt im günstigen Verhältnis des Material- und Arbeitseinsatzes zum technischen Erfolg. Sie vereinigt leichtes Gewicht und billiges Material mit einfacher Herstellung und eignet sich gleichermaßen für die Herstellung kleinerer und mittlerer wie großer Wohn- und ähnlicher Bau- ten. Die Platten sind aufgrund der großen Elastizität ihrer G-lasfasereinlagen gut transportierbar und in kleineren und mittleren Betrieben und auch in geringeren Mengen wirtschaftlich herstellbar.

Claims (4)

MO 31W2.8.66 Briefvom Blatt 5 Dipl.-!mg. G. Schlief ^ das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt S chutzansprüche
1. Atmende Bauplatte unter Verwendung anorganischer Werkstoffe, "bestehend aus zwei oder mehr Lagen (1, 2) G-lasfaserschnitzelmatten, die mit Kunstharz (3)-getränkt und heißverpreßt sind und deren eine:. Oberfläche mit einem strukturierten Randstreifen (7) versehen ist.
2. Atmende Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnet, daß auf die Fläche innerhalb des Randstreifens eine Deckschicht aus Quarzsand aufgestreut ist.
3. Atmende Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die andere Oberfläche eine grobkörnige mineralische oder eine grobe Kunststoffschicht (4) mittels eines Klebers (5) aufgebracht ist*
4. Atmende Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Oberfläche eine grobe Struktur in Form eingepreßter regel- oder unregelmäßig geformter Erhebungen, Hocker oder Moppen"(7) trägt.
DEK55300U 1966-08-22 1966-08-22 Atmende bauplatte. Expired DE1947651U (de)

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