DE1183221B - Rechteckiges Bauelement fuer Dach-, Decken- und Wandkonstruktionen - Google Patents
Rechteckiges Bauelement fuer Dach-, Decken- und WandkonstruktionenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/20—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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Description
- Rechteckiges Bauelement für Dach-, Decken- und Wandkonstruktionen Die Erfindung betrifft ein rechteckiges Bauelement für Dach-, Decken- und Wandkonstruktionen in der Leichtstoffverbundbauweise, mit einer Außenhaut aus dünnwandigem Deckstoff und einer Stützstoffüllung.
- Obwohl die bekannten plattenförmigen Bauelemente in Leichtstoffverbundweise, insbesondere solche mit einer Füllung aus Hartschaumstoffen und mit einer Außenhaut aus Aluminiumblech, die zur Erhöhung der Korrosionsfestigkeit und Feuerbeständigkeit noch mit einer Emaille überzogen sein kann, im Vergleich zu anderen Bauplatten aus Beton, Leichtbeton, Holz usw. überragende Vorteile im Hinblick auf Tragfähigkeit, geringes Gewicht sowie Schall- und Wärmedämmung aufweisen, so haben sie dennoch nicht in einem dieser Überlegenheit entsprechenden Umfange im Bauwesen Verbreitung gefunden. Die Ursachen hierfür liegen in den höheren Gestehungskosten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellungs-und Einbaukosten solcher plattenförmiger Bauelemente in Leichtstoffverbundbauweise gegenüber den Kosten anderer vergleichbarer Elemente herabzusetzen. Dies ist möglich, wenn das plattenförmige Bauelement eine für seine universelle Verwendbarkeit als tragendes und raumabschließendes Element statisch günstige Form erhält. Ein Bauelement, das als selbsttragendes Dach- und Deckenteil, als Wandteil oder als Stütze verwendbar ist, erlaubt die Herstellung in großen Mengen und die Lagerhaltung, so daß die Werkzeugkosten für die Herstellung der Außenhaut sowie für die Verschäumungsapparatur nicht mehr ins Gewicht fallen.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Bauelement die Form einer Kassette aufweist, deren Boden in einem senkrechten Schnitt zur Hauptfläche des Elementes diagonal zwischen den Randstegen verläuft.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Bauelement nach der Erfindung im Längsschnitt, F i g. 2 das Bauelement nach F i g. 1 im Ouerschnitt, F i g. 3 die Teile der Außenhaut in einem Schaubild, Fig. 4 die Verwendung von Bauelementen nach der Erfindung für ein Pultdach, F i g. 5 die Verwendung für ein Satteldach, F i g. 6 eine Hallenkonstruktion mit frei tragendem Dach, F i g. 7 die Seitenansicht der Halle nach F i g. 6, F i g. 8 die Verwendung von Bauelementen nach der Erfindung für Stützen und Kragdächer. Das in F i g. 1 bis 3 gezeigte kassettenförmige Bauelement 1 weist die den Rahmen bildenden Randstege 2, 2' mit Rechteckquerschnitt und den im senkrechten Schnitt zur Hauptfläche diagonal verlaufenden Boden 3 auf. Die Außenhaut dieses plattenförmigen Bauelements kann aus dünnem Metallblech, z. B. Aluminiumblech mit äußerem Überzug aus Emaille, Kunstharz, Eloxal od. dgl. oder auch aus Kunststoff, z. B. Polyvenylchlorid mit Glasfaserverstärkung, bestehen. Diese Außenhaut wird durch in den inneren Hohlraum eingebrachte Stützstoffe, vorzugsweise solchen auf Polyurethanbasis, die verschäumbar und aushärtbar sind, ausgefüllt. Letztere haben bekanntlich die Eigenschaft, daß sich ihre Festigkeit mit dem spezifischen Gewicht ändert. Man kann somit nicht nur durch Einlegen besonderer Bewehrungen, sondern auch durch Wahl von Hartschaummassen unterschiedlichen Raumeinheitsgewichtes die Festigkeit des Bauelements an verschiedenen Stellen variieren, um für den jeweiligen Verwendungszweck bei stets gleichbleibender äußerer Form die günstigsten Festigkeitseigenschaften zu erhalten. Der diagonal verlaufende Boden 3 sichert die längsverlaufenden Randstege 2' des Rahmens gegen Ausbeulen oder Ausknicken selbst bei verhältnismäßig langen Bauelementen.
- F i g. 3 zeigt eine fertigungsmäßig besonders günstige Aufteilung der Außenhaut in ein oberes Plattenteil 4, ein unteres Plattenteil 4' und ein Rahmenteil 4". Die Plattenteile 4, 4' haben die gleiche Form, die so ausgebildet ist, daß sie die Randstege 2, 2' innen und an einer Schmalseite sowie den Kassettenboden einseitig begrenzt. Diese drei Teile können mit bekannten Verfahren, z. B. Schweißen, Falzen, Löten, Kleben od. dgl., zusammengefügt werden, so daß ein geschlossener Hohlkörper entsteht, der dann mit Stützstoff, z. B. Moltopren, ausgeschäumt wird.
- Die F i g. 4 und 5 zeigen Anwendungsbeispiele für Dachkonstruktionen, und zwar F i g. 4 für ein Pultdach auf zwei Stützen und F i g. 5 für ein Satteldach auf drei Stützen, wobei ein Bauelement 1 jeweils ein Feld überspannt. Vorteilhaft ist, daß der diagonal verlaufende Boden 3 des horizontal gelagerten Bauelements zugleich den Regenablauf bewirkt, und der Randsteg die Anbringung einer besonderen Regenauffangrinne überflüssig macht. Im Vergleich zu bekannten Balken und Platten ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Firsthöhe nicht erst ausnivelliert werden muß, sondern sich von selbst bei der Montage ergibt.
- Analog den Anordnungen bei Dächern gemäß F i g. 4 und 5 können die Bauelemente auch bei Deckenkonstruktionen verwendet werden.
- F i g. 6 und 7 zeigen eine Hallenkonstruktion mit einem über vier Plattenlängen reichenden frei tragenden Dach, welches auf Bauelementen la ruht. Im Bereich großer Beanspruchungen, wo die Belastung die Tragfähigkeit einer Einzelplatte überschreitet, sind jeweils zwei Bauelemente 1' bzw. 1" übereinander angeordnet und durch Verschraubung und/oder Verkleben zu einem Tragkörper verbunden. Die einzelnen Baulemente sind sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung miteinander verschraubt und durch Klebstoff oder Dichtungsmasse abgedichtet. Zur Aufnahme großer Zugspannungen werden zweckmäßig durchlaufende Zuganker in den längsverlaufenden Randstegen 2' verlegt, die dann mit den Zugankern anstoßender Bauelemente verbunden werden können. Auf diese Weise entsteht ein fest zusammengefügtes Dach, das keinen besonderen Windverband benötigt.
- F i g. 8 zeigt schließlich noch zwei nebeneinandergestellte Bauelemente 1 b, die ebenfalls durch Verschraubung und/oder Verkleben zu einem einteiligen Stützkörper für größere Belastungen zusammengefügt sind.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Rechteckiges Bauelement für Dach-, Decken-und Wandkonstruktionen in der Leichtstoffverbundbauweise, mit einer Außenhaut aus dünnwandigem Deckstoff und einer Stützstoffüllung, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (1) die Form einer Kassette aufweist, deren Boden (3) in einem senkrechten Schnitt zur Hauptfläche des Elementes diagonal zwischen den Randstegen (2) verläuft. z. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut aus drei vorgefertigten Teilen besteht, und zwar aus einem die äußere Begrenzung der Randstege bildenden Rahmenteil (4") und zwei plattenförmigen Teilen (4, 4') gleicher Form, die die Randstege innen und an einer Schmalseite sowie den Kassettenboden einseitig begrenzen. 3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, da" durch gekennzeichnet, daß die Längsrandstege (2') Zuganker zur Verbindung mit den Zugankern anstoßender Elemente aufweisen. 4. Aus Bauelementen nach Anspruch 1 oder 2 zusammengesetztes Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Tragfähigkeit mehrere Bauelemente, mit den Hauptflächen aneinanderliegend, miteinander verbunden sind.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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1963
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Also Published As
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