CH655346A5 - Tragendes bauelement fuer decken oder daecher. - Google Patents

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CH655346A5 CH832481A CH832481A CH655346A5 CH 655346 A5 CH655346 A5 CH 655346A5 CH 832481 A CH832481 A CH 832481A CH 832481 A CH832481 A CH 832481A CH 655346 A5 CH655346 A5 CH 655346A5
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Description

Die Erfindung betrifft ein tragendes Bauelement für Decken oder Dächer gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, bei Deckenkonstruktionen als tragendes Bauelement Stahlbetonträger zu verwenden und die Zwischenräume zwischen diesen Trägern mit Hartschaumkunststoff, insbesondere geschäumten Polystyrol zur Wärmedämmung auszufüllen. Die Stahlbetonträger bilden jedoch Kältebrücken zwischen den Polystyrol-Füllkörpern, die die Wärmedämmung verschlechtern. Die Stahlbetonträger haben ein sehr hohes Gewicht, so dass sie nur mit aufwendigen Kranen verlegt werden können. Dies steht dem häufigen Bestreben entgegen, insbesondere Einfamilienhäuser im Eigenbau zu errichten.
Weiter sind Holzbalkendecken bekannt, bei denen Holzbalken als Träger verwendet werden. Zwischen den Holzbalken werden Dämmstoffe zur Wärme- und Schallisolierung angebracht. Die Befestigung der Dämmstoffe mittels Einschub-Verbretterung oder dgl. ist kosten- und arbeitsauswendig.
Andere Deckenkonstruktionen, die keine auf die tragenden Mauern verlegte, durchgehende, vorgefertigte Träger verwenden, benötigen eine Unterschalung beim Betonieren, die wiederum einen aufwendigen Unterbau notwendig macht. Aus diesem Grund sind solche Deckenkonstruktionen für den Selbstbau ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragendes Bauelement für Decken oder Dächer zu schaffen, das weitestgehend vorgefertigt ist, einfach zu verarbeiten ist und ein geringes Gewicht aufweist, so dass es insbesondere auch für den Eigenbau geeignet ist, und das eine gute Wärmeisolierung bietet.
Diese Aufgabe wird bei einem Bauelement der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemässe tragende Bauelement enthält als Träger einen Holzbalken, der auf die tragenden Mauern verlegt wird. Mit dem Holzbalken fest verbunden sind beiderseits Füllkörper aus Hartschaumkunststoff, insbesondere aus geschäumten Polystyrol. Der Holzbalken mit den Polystyrol-Füllkörpern bildet ein vollständig vorgefertigtes, einstückiges Bauelement. Dieses Bauelement weist ein geringes Gewicht auf, so dass es auch in der Länge, die für das freitragende Überspannen von grösseren Räumen notwendig ist, ohne Zuhilfenahme von Kranen gehandhabt und verarbeitet werden kann. Die gesamte Decke lässt sich durch Aneinanderfügen dieser Bauelemente zusammensetzen, so dass die Errichtung der Decke einfach und schnell erfolgen kann.
Das Bauelement besteht ausschliesslich aus Holz und Hartschaum-Kunststoff, d.h. aus Materialien mit hoher Wärmedämmung. Daraus ergibt sich eine hohe Wärmedämmung ohne Kältebrücken.
Die unlösbare Verbindung des Holzbalken mit den seitlichen Füllkörpern erfolgt im einfachsten Falle nur durch die Schwalbenschwanzverbindung. Eine zusätzliche Verbesserung der Verbindung ist möglich, wenn in der neutralen Ebene des Holzbalkens Bohrungen vorgesehen sind, die beim Anschäumen der Füllkörper ebenfalls ausgeschäumt werden, so dass die Füllkörper zu beiden Seiten des Holzbalkens über diese Bohrungen einstückig zusammenhängen.
Eine weitere Aussteifung des Bauelementes ist dadurch möglich, dass der Holzbalken in seiner vertikalen Längsebene halbiert wird und zwischen beiden Hälften eine zusätzliche Füllschicht aus dem Hartschaumkunststoff vorgesehen ist. Diese Füllschicht wird zusammen mit den seitlichen Füllkörpern geschäumt und steht mit diesen über die in der neutralen Ebene des Holzbalkens vorgesehene Bohrungen einstückig in Verbindung.
An den äusseren Seitenflächen der Füllkörper können Nuten bzw. Federn vorgesehen sein die ineinandergreifen, so dass sich die einzelnen Bauelemente nahtlos aneinanderfügen lassen. Dieses nahtlose Aneinanderanschliessen der Bauelemente ermöglicht das Aufbringen eines Überbetons
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unmittelbar auf die Bauelemente. Der Überbeton weist eine leichte Stahlbewehrung auf. In der Oberfläche der Füllkörper sind zweckmässigerweise in Längsrichtung verlaufende Rillen vorgesehen, in welche die Überbetonschicht eingreift. Dadurch ergibt sich eine gute Verbindung zwischen den tragenden Bauelementen und dem Überbeton und die mit Nut und Feder ineinandergreifenden Bauelemente werden zusätzlich zusammengehalten.
Die seitlich dicht aneinander anschliessenden Füllkörper der Bauelemente füllen den Zwischenraum zwischen den Holzbalken vollständig mit Hartschaumkunststoff aus. Dies ergibt eine hohe Seitenstabilität der als Träger dienenden Holzbalken, die die Tragfähigkeit erhöht und Schwingungen der Decke verringert.
An der Unterseite der tragenden Bauelemente kann vorgefertigt bereits eine Deckenplatte, insbesondere eine Gipsplatte angebracht sein. Diese Gipsplatte kann unmittelbar gestrichen oder tapeziert werden. Die an der Unterseite angeordnete Gipsplatte und der an der Oberseite vorgesehene Überbeton machen die Deckenkonstruktion feuerhemmend. Anstelle einer an der Unterseite des Bauelements angebrachten Gipsplatte kann die Unterseite der Polystyrol-Füll-körper als Putzgreiferfläche strukturiert sein, um ein Verputzen der Decke zu erleichtern. Die Holzbalken bleiben dabei entweder frei, um eine rustikale Holzbalkendecke zu erzeugen, oder werden an der Unterseite dünnschichtig mit Polystyrol umschäumt, so dass sich eine durchgehende Putzgreiferfläche ergibt. Schliesslich kann auch eine Holzplattenverkleidung an der Deckenunterseite angebracht werden, die an den Holzbalken der Bauelemente befestigt wird.
Das erfindungsgemässe tragende Bauelement kann als Deckenelement und ebenso als vollisolierendes Dachelement verwendet werden. Bei der Verwendung als Dachelement dienen die Holzbalken als Dachsparren. Die Holzbalken ragen dabei vorzugsweise an der Oberfläche über die Oberfläche der Füllkörper hinaus, so dass die Dachplatten in einfacher Weise auf die Holzbalken genagelt werden können. Ausserdem ergibt sich dadurch zwischen der Dachlattung und den Polystyrol-Füllkörpern eine vorteilhafte Hinterlüftungsschicht. Aufgrund der Wasserundurchlässigkeit von Polystyrol kann auf eine Flugschneesicherung verzichtet werden. Eventuell durch die Dachhaut eindringendes Wasser fliesst auf der Polystyrol-Oberfläche ab, in der zusätzlich noch Rillen zum Ableiten des Wassers vorgesehen sein können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Perspektivisch ein tragendes Bauelement als Decken element in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 perspektivisch das Deckenelement der Fig. 1 und
Fig. 3 perspektivisch drei tragende Bauelemente als Dachelemente im zusammengesetzten Zustand.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bauelement dient zum Zusammensetzen von Decken. Das Bauelement weist einen Holzbalken 10 auf, der längs seiner vertikalen Längsebene in zwei Hälften 1 Oa und 1 Ob geteilt ist. Zwischen den beiden Hälften 10a und 10b ist eine Füllschicht 12 aus geschäumtem Polystyrol vorgesehen. An den beiden äusseren Seitenflächen der Holzbalkenhälften 10a und 10b sind jeweils in Längsrichtung verlaufend zwei Leisten 14 mit schwalbenschwanzför-migem Querschnitt angenagelt oder angeschraubt.
In der neutralen Ebene des Holzbalkens 10, die seiner horizontalen Mittenebene entspricht, sind die beiden Hälften 10a und 10b von Bohrungen 16 durchsetzt, die in Längsrichtung in gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
An beiden Seitenflächen des Holzbalkens 10 sind Füllkörper 18a bzw. 18b aus geschäumtem Polystyrol angeordnet. Die Füllkörper 18a und 18b sind mit dem Holzbalken 10 fest verbunden, indem sie mit Schwalbenschwanznuten 20 die s Leisten 14 umgreifen. Die Füllkörper 18a und 18b weisen dieselbe Höhe wie der Holzbalken auf und schliessen an der Oberseite und der Unterseite bündig an diesen an. Die Füllkörper 18a und 18b sind in Längsrichtung von zylindrischen Kanälen 22 durchsetzt, die eine Material- und Gewichtsein-10 sparung bedeuten.
An der von dem Holzbalken abgewandten Seitenfläche weist der eine Füllkörper 18a zwei in Längsrichtung übereinander verlaufende Nuten 24 und der andere Füllkörper 18b zwei entsprechende in Längsrichtung übereinander verlau-15 fende Federn 26 auf. Werden die Bauelemente, von denen in Fig. 2 eines vollständig dargestellt ist, zu einer Decke aneinandergefügt, so greifen die Federn 26 eines Bauelements in die Nuten 24 des anschliessenden Bauelements und es ergibt sich eine Verbindung ohne durchgehende vertikale Fugen. 20 An der unteren Fläche des Bauelements ist eine Deckenplatte 28, vorzugsweise eine Gipsplatte angebracht.
Zur Herstellung des Bauelements werden die beiden Holzbalkenhälften 10a und 10b mit den Leisten 14 und den Bohrungen 16 in der vorgesehenen Weise angeordnet und mit 2s Polystyrol umschäumt, so dass die Füllkörper 18a und 18b und die Füllschicht 12 gebildet werden. Dabei werden die Leisten 14 umschäumt, so dass die Schwalbenschwanznuten 20 gebildet werden. Ebenso werden die Bohrungen 16 ausgeschäumt, so dass die Füllkörper 18a und 18b über diese Boh-30 rungen einstückig mit der Füllschicht zusammenhängen. Ausserdem wird bei dieser Herstellung die Deckenplatte 28 angeschäumt. Dadurch ergibt sich ein vorgefertigtes Bauelement der in Fig. 2 dargestellten Form.
Bauelemente dieser Art werden auf die tragenden Mauern 35 38 aufgelegt, wie Fig. 2 zeigt, und überspannen den Raum. Die nebeneinander angeordneten Bauelement werden mittels der Nuten 24 und Federn 26 dicht schliessend aneinandergefügt, so dass sich eine geschlossene Decke ohne durchgehende Fugen ergibt. Auf diese Decke wird der Überbeton 30 40 gegossen, der eine leichte Stahlbewehrung enthält. In der oberen Oberfläche der Füllkörper 18a und 18b ist jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Rille 32 vorgesehen, in die der Überbeton 30 beim Giessen eingreift. Dadurch ergibt sich ein gutes Haften des Überbetons an der Decke und ausserdem 4s werden die aneinandergefügten einzelnen Bauelement zusätzlich zusammengehalten.
Das Aufbringen des Überbetons erfolgt in einem Guss, wobei gleichzeitig die Decke im Auflagerbereich entlang der Aussenwände und tragenden Wände ausgegossen wird, -so Im folgenden werden die Masse für eine in der Praxis zweckmässige Ausführungsform des Bauelementes als Deckenelement angegeben:
Stärke der Holzbalkenhälfte 10a und 10b: je 4 cm.
55 Höhe der Holzbalkenhälften und damit des Bauelementes: 22 cm
Gesamtbreite des Deckenelements 50 cm Stärke der Füllschicht 12: ca. 6 cm Durchmesser der Bohrungen 16: ca. 4 cm 60 Abstand der Bohrungen 16: ca. 30-40 cm
Mit einem solchen Bauelement lassen sich bei geringem Gewicht und hoher Steifigkeit und damit Tragfähigkeit Spannweiten von ca. 5 m ohne Unterstützung und Abspries-65 sung erreichen.
In Fig. 3 ist ein Bauelement dargestellt, das als Dachelement dient.
Soweit das Bauelement mit dem Bauelement der Fig. 1 und
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2 übereinstimmt, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet und auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen.
Da das Dachelement nur eine geringere Tragfähigkeit aufweisen muss, ist bei dem Dachelement gemäss Fig. 3 der Holzbalken 10 nicht unterteilt.
Die Füllkörper 18a und 18b weisen eine geringere Höhe auf als der Holzbalken 10. Dementsprechend ist an beiden Seiten des Holzbalkens 10 nur eine Leiste 14 für die Schwalbenschwanzverbindung mit den Füllkörpern 18a und 18b vorgesehen. Weiter sind die zwei zylindrischen Kanäle 22 nicht übereinander sondern seitlich nebeneinander angeordnet. Schliesslich ist auch jeweils nur eine Nut 24 bzw. eine Feder 26 an den äusseren Seitenflächen der Füllkörper 18a bzw. 18b vorgesehen.
Im übrigen weist das Dachelement der Fig. 3 die gleichen Eigenschaften auf, wie das Deckenelement der Fig. 1 und 2. Insbesondere ergibt sich eine vollständige Wärmeisolierung ohne Kältebrücken, eine einfache Verarbeitung und ein geringes Gewicht. Die Herstellung erfolgt in gleicher Weise im Werk, wie dies bei dem Bauelement der Fig. 1 und 2 beschrieben ist.
Bei der Verwendung des Bauelements gemäss Fig. 3 als Dachelement dienen die Holzbalken 10 als Dachsparren. Auf die nach oben über die Oberfläche der Füllkörper 18a und 18b hinausragenden Holzbalken 10 werden die Dachlatten 34 genagelt. Dadurch ergibt sich zwischen der von den Dachlatten 34 getragenen Dachhaut und den Polystyrol-Füllkörpern 18a und 18b eine Hinterlüftungsschicht. Durch die Dachhaut evtl. eindringendes Wasser fliesst auf den Füllkörpern 18a und 18b, da Polystyrol wasserundurchlässig ist und die Verbindung der einzelnen Bauelemente durch die Nuten s 24 und die Federn 26 ebenfalls wasserdicht ist. Das Abfliessen von Wasser kann noch durch in Längsrichtung in der Oberfläche der Füllkörper 18a und 18b vorgesehene Rillen 36 begünstigt werden.
10 Im folgenden werden Masse einer in der Praxis zweckmässigen Ausführungsform des Bauelements als Dachelement angegeben:
Holzbalkenstärke: 6 cm Holzbalkenhöhe: 18 cm Füllkörperhöhe: 13 cm Breite eines Bauelements: 50 cm Höhe der Hinterlüftungsschicht: 5 cm.
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Selbstverständlich kann auch bei dem Dachelement der Fig. 3 eine Deckenplatte 28 vorgesehen sein, falls das Dach gleichzeitig als Raumdecke eines ausgebauten Dachgeschosses dient.
25 Der Holzbalken 10 ist vorzugsweise ein Vollholzbalken. Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, als Holzbalken 10 einen leichten Leimträger oder einen Holzkastenträger zu verwenden.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

655346 PATENTANSPRÜCHE
1. Tragendes Bauelement für Decken oder Dächer, mit einem Träger und Füllkörpern aus Hartschaumkunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein Holzbalken ( 10) ist, dass an beiden Seitenflächen des Holzbalkens in dessen Längsrichtung Leisten (14) mitschwalbenschwanzförmigem Querschnitt verlaufen und dass an beide Seitenflächen Füllkörper ( 18a, 18b) angeschäumt sind, die die Leisten (14) mit Schwalbenschwanznuten (20) umgreifen.
2. Tragendes Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (14) an den Holzbalken (10) angenagelt oder angeschraubt sind.
3. Tragendes Bauelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkörper (18a, 18b) an ihren von dem Holzbalken (10) abgewandten Seitenflächen ineinandergreifende, in Längsrichtung verlaufende Nuten (24) bzw. Federn (26) aufweisen.
4. Tragendes Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenfläche der Füllkörper ( 18a, 18b) zwei übereinander verlaufende Nuten (24) bzw. Federn (26) vorgesehen sind.
5. Tragendes Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzbalken (10) in seiner neutralen Ebene von im Abstand angeordneten Bohrungen (16) durchsetzt ist, über die die Füllkörper (18a, 18b) zusammenhängen.
6. Tragendes Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllkörper (18a, 18b) in Längsrichtung von Kanälen (22) durchsetzt sind.
7. Tragendes Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite eine Deckenplatte (28), insbesondere eine Gipsplatte, angebracht ist.
8. Tragendes Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Deckenelement, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzbalken (10) in seiner vertikalen Längsebene halbiert ist und zwischen seinen beiden Hälften (10a, 10b) eine Füllschicht (12) aus dem Hartschaumkunststoff aufweist, die über die Bohrungen (16) mit den Füllkörpern (18a, 18b) zusammenhängt.
9. Tragendes Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen des Holzbalkens (10) und der Füllkörper (18a, 18b) bündig aneinander anschliessen.
10. Tragendes Bauelement nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche der Füllkörper (18a, 18b) in Längsrichtung verlaufende Rillen (32) für eine Überbetonschicht (30) vorgesehen sind.
11. Tragendes Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Dachsparrenelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Holzbalkens (10) die Oberfläche der Füllkörper (18a, 18b) zur Befestigung der Dachlatten (34) überragt.
12. Tragendes Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche der Füllkörper (18a, 18b) in Längsrichtung verlaufende Rillen (36) zum Ableiten von Wasser vorgesehen sind.
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