DE2342883C3 - Außenwandkonstruktion aus Großtafelelementen - Google Patents

Außenwandkonstruktion aus Großtafelelementen

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Knut Lennart Lidingoe Bergvall
Ernst Erik Stockholm Dahlberg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/90Curtain walls comprising panels directly attached to the structure
    • E04B2/92Sandwich-type panels

Description

Die Erfindung betrifft eine Außenwandkonstruktion aus Großtafelelementen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Außenwandkonstruktion dieser Art (DT-OS 19 43 713) sind die Großtafelelemente mit einer horizontalen Ausnehmung zur Aufnahme der Stirnflächen einer zugeordneten Geschoßdecke versehen.
In der Praxis tauchten jedoch beträchtliche Montage- und Abdichtungsprobleme beim Anbringen der vorgefertigten Großtafelelemente am Tragskelett auf. Ein Hauptgrund hierfür besteht darin, daß die Maß- und Winkelgenauigkeit des Tragskeletts immer gering ist, Außerdem sind die Großtafelelemente alle so gebaut, daß die vertikalen Stoßverbindungen zwischen ihren verlängerten Stoßrändern außen und im wesentlichen vor den Außenflächen der aufrecht stehenden Bauteile liegen, wodurch das erforderliche Ausrichten äußerst schwierig ist. Tatsächlich sind manchmal die Montage-
Λ Λ I i:nU*..«»^n^AUlnn -~ ~-nn Λη<· *»«■ nnlwanriiir ict
UlIU rVU\llt.lllLlllga|JI WLfI^. I MV- J\J gluw,unJ V-J liuinviiuiß ·.*»,
auf die Verwendung der unerwünschten Außengerüste zurückzugreifen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Grcßtafelelemente besteht darin, daß ihre Breite nicht nur von Gebäude zu Gebäude, sondern auch innerhalb ein und desselben Gebäudes sehr unterschiedlich ist, da die Breite der Elemente durch die Breite der öffnungen bzw, Zellen im Gerippe bestimmt wird, die in der Praxis, und insbesondere bei Wohnhäusern, zwischen etwa 1,80 m oder weniger und etwa 4,50 m oder mehr differieren. Daher ist der Hersteller gezwungen, Mittel zu finden, um Wandelemente der größten in Frage kommenden Breite herzustellen, er muß aber auch in der Lage sein, häufiger Elemente mit beträchtlich geringerer Breite zu liefern, wodurch die tatsächliche Kapazität seiner Herstellungsanlage nicht voll ausgelastet wird. Außerdem werden durch die Verwendung von ziemlich kleinen Wandelementen die Hantierungs- und Montagearbeit vermehrt sowie die Kosten hierfür erhöht und eine geringe Ausnutzung nicht nur der Hebekapazität der Kräne auf der Baustelle, sondern auch der Tragkapazität der für das Zubringen der Elemente von der Fabrik zur Baustelle verwendeten Transportmittel, wie Lastwagen, verursacht
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Außenwandkonstruktion zu schaffen, bei der die Breite der Großtafelelemente -TOn den Gegebenheiten des Tragskeletts unabhängig und die Montagearbeit, insbesondere auch die Abdichtungsarbeit, vom Inneren des zu errichtenden Gebäudes möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Man erkennt, daß die zwischen benachbarten Großtafelelementen anzubringenden vertikalen Verbindungen statt außen und vor den aufrecht stehenden Bauteilen des Tragskelletts nun zwischen diesen angeordnet sind und daß an der Innenseite wenigstens der meisten Großtafelelemente zumindest eine sich vertikal erstreckende, rinnenartige Ausnehmung zur Aufnahme des entsprechenden aufrecht stehenden Bauteils vorgesehen ist Hierdurch wird es möglich, jedem Großtafelelement eine Breite zu geben, die völlig unabhängig von den horizontalen Abständen zwischen den aufrechtstehenden Bauteilen des Tragskeletts ist. Weiter ist es möglich, die Zahl der Elemente sowie der vertikalen Verbindungen bei einer Außenwandkonstruktion einer gegebenen Größe beträchtlich zu verringern und alle unerläßlichen Arbeiten beim Montieren und Abdichten der vertikalen Verbindungen dadurch stark zu vereinfachen, daß sie vom Inneren des Tragskeletts des Gebäudes leicht zugänglich sind.
Sind die Ausnehmungen der Großtafelelemente breit genug, um die entsprechenden aufrecht stehenden Bauteile jeweils mit einem beträchtlichen seitlichen Spielraum aufzunehmen, der vom Inneren des Gebäudes her ausgefüllt wird, um der fertigen Außenwandkonstruktion eine glatte Innenfläche zu geben, die sich bis zu den Seitenflächen der aufrechten Bauteile erstreckt, so ist hierdurch die Installierung der Großtafelelemente und insbesondere ihre richtige Ausrichtung in bezug auf das Tragskelett sehr erleichtert. Eine saubere und feste Verbindung zwischen der Außenwandkonstruktion und den aufrecht stehenden Bauteilen ist möglich.
Meistens ist es auch vorteilhaft, die Ausnehmungen in den Großtafelelementen im Bereich des Grundes mit guter Wärmeisolierung auszubilden. Besonders bei kalten Wetter wird hierdurch ein übermäßiges Abküh-
len der aufrecht stehenden Bauteile mit den daraus folgenden Problemen verhindert Da es weder eine ungenügende Verbindung, noch eine öffnung in der Außenwandkonstruktion auf der Außenseite der aufrecht stehenden Bauteile gibt, ergibt sich ein ausnahms- s los guter Schutz dieser Bauteile.
Vorzugsweise werden die vertikalen Verbindungen zwischen den Großtafelelementen nahe der Außenseite durch einen Nut-Feder-Verschluß und innen durch eine Abdeck-V» andpappe verschlossen, wobei die Restfuge ι ο dazwischen wenigstens teilweise mit einem wärmeisolierenden Material gefüllt wird. Hierdurch wird eine gute und dichte Verbindung sichergestellt, die trotzdem leicht herzustellen ist und beträchtliche Toleranzen aufnehmen kann.
Die aufrecht stehenden Bauteile können Trennwände sein. Diese erstrecken sich nach innen. Das Innere des Gebäudes ist so in Raumeinheiten unterteilt In gewissen Fällen können die Bauteile auch Stützpfosten oder -säulen sein, die sich zwischen den äußeren Randabschnitten der Geschoßdecken erstrecken, um deren Durchbiegen zu verhindern. Die Verwendung solcher Pfosten ist häufig erforderlich, wenn die Spannweite zwischen benachbarten Trennwänden groß ist oder die Geschoßdecken schwach sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Außenwandkonstruktion für ein Gebäude mit einem Tragskelett,
F i g. 2 in etwas vergrößertem Maßstab einen Schnitt bei Linie H-II in F i g. 1 und
Fig.3 in stark vergrößertem Maßstab einen Horizontalschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Außenwandkonstruktion mit Einzelheiten der Verbindung zwischen einem Großtafelelement und einer Trennwand sowie einer vertikalen Verbindung zwischen zwei benachbarten Großtafelelementen.
F i g. 1 zeigt ein Gebäude aus einem Tragskelett, das eine Vielzahl in vertikalem Abstand voneinander angeordneter Geschoßdecken 1 und eine Vielzahl schmaler, sich zwischen diesen erstreckender lasttragender Bauteile 2 aufweist, die alle strichliert angedeutet sind. Die meisten der Bauteile 2 sind lasttragende Trennwände, die sich nach innen in das Tragskelett hinein erstrecken und das Innere des Gebäudes in Raumzellen teilen. Einige dieser Bauteile 2 können Stützpfosten sein, die sich nur zwischen den äußeren Randabschnitten der Geschoßdecken erstrecken. Im dargestellten Fall weist das Tragskelett ferner noch zwei vollständige End- bzw. Brandmauern 3 auf. Wenn das Gebäude jedoch frei steht, kann das Tragskelett auch rundherum offen sein. Das aus den Geschoßdecken 1 und den vertikalen Bauteilen 2 bestehende Tragskelett ist völlig selbsttragend und besteht hauptsächlich aus unbrennbarem Material, wie Stahlbeton, Mauerwerk und Stahl.
Wie in F i g. 1 strichliert dargestellt, bilden die Geschoßdecken 1 und die aufrecht stehenden Bauteile 2 ein netzartiges Muster horizontaler Reihen rechtwinkliger öffnungen oder Zellen, die jeweils zwischen den Außenkanten von jeweils zwei benachbarten Geschoßdecken liegen. In jeder der horizontalen Reihen sind die öffnungen bzw. Zellen jeweils durch die aufrecht stehenden Bauteile 2 voneinander getrennt.
F i g. 2 zeigt, daß die nach außen gerichteten Schmalflächen der Bauteile 2 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen, die im wesentlichen mit der Ebene der Stirnflächen der Geschoßdecker, J übereinstimmt Die so im Tragskelett gebildeten Öffnungen bzw. Zellen werden mittels einer Außenwandkonstruktion verschlossen, die aus einer Vielzahl vorgefertigter plattenartiger rechtwinkliger Großtafelelemente 4,5, €, 7, 8 und 9 besteht die jeweils Geschoßhöhe haben und jeweils mit einer oder mehreren Fensteröffnungen versehen sind. Diese Großtafelelemente sind in horizontalen Reihen angeordnet und durch horizontal verlaufende Verbindungen 10 und sich vertikal erstekkende Verbindungen 11 miteinander verbunden. Die äußersten Großtafelelemente 4 und 9 in jeder horizontalen Reihe sind mit ihren Außenrändern mit den Brandmauern 3 verbunden. Alle Großtafelelemente sind auf ihrer Innenseite auf geeignete Weise, z. B. mit nic-it dargestellten Klammern, am Tragskelett zuverlässig befestigt bzw. verankert
Im dargestellten Fall erstrecken sich in jeder Großtafelelementreihe die horizontalen Verbindungen 10 auf gleicher Ebene wie die oberen Ränder der Fensteröffnungen. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da sie sich, wenn gewünscht ebensogut nahe den Stirnflächen der Geschoßdecken oder sonstwo erstrecken können. Andererseits ist es wichtig, daß die vertikalen Verbindungen 11 zwischen, d. h. horizontal verschoben in bezug auf die aufrecht stehenden Bauteile 2 des Tragskeletts angeordnet sind. Es ist ferner wichtig, daß die Breite, d. h. die horizontale Ausdehnung der Großtafelelemente 4 bis 9 nicht mit der Größe der einzelnen Öffnungen bzw. Zellen im Tragskelett übereinstimmt, sondern so gewählt wird, daß sie eine maximale Ausnutzung der Kapazität nicht nur der zum Installieren der Wandelemente auf der Baustelle zur Verfügung stehenden Kräne, sondern auch der für die Vorfertigung der Wandelemente bestimmten Herstellungsanlage und der Transportmittel erlaubt
Im dargestellten Beispiel wird dies dadurch erreicht, daß alle Großtafelelemente 4 bis 9 etwa die gleiche Breite haben, die ungefähr dem Doppelten ihrer Höhe entspricht die ihrerseits gleich der Geschoßhöhe des Gebäudes ist Wenn es jedoch die Herstellungsanlage und die Handhabungseinrichtungen zulassen, kann dem größten Teil der Großtafelelemente eine noch größere Breite als dargestellt gegeben werden, während eines oder einige der Großtafelelemente in jeder horizontalen Reihe, wenn erforderlich, schmäler sein können. Es ist nicht notwendig, aber meist vorteilhaft, daß die vertikalen Verbindungen 11 in den einzelnen horizontalen Großtafelelementreihen übereinstimmen.
F i g. 2 und 3 zeigen, daß jedes Großtafelelement 4 bis 9 an seiner Innenseite mit wenigstens einer vertikal verlaufenden rinnenartigen Ausnehmung 12 versehen ist die einen Außenabschnitt eines dazugehörigen aufrecht stehenden Bauteils 2 aufnimmt. Tatsächlich hat das Großtafelelement 7 in Fig.2 links zwei solche Ausnehmungen. Die äußeren Teile der Großtafelelemente verlaufen ununterbrochen an der Außenseite der Bauteile 2 vorbei. Zur Verhinderung zu großer Temperaturschwankungen in den Außenteilen der Bauteile 2 bei rauhem Klima weist der Grund jeder Ausnehmung 12 eine gute Wärmeisolierung auf. Da sich die Bauteile 2 teilweise in die Ausnehmungen 12 hinein erstrecken, greift ein wesentlicher Teil der Dicke jedes Großtafelelementes 4 bis 9 in die zu schließenden Öffnungen des Tragskeletts ein, wodurch eine zuverlässige Befestigung der Greßtafelelemente am Tragskelett wesentlich erleichtert wird. Es ist nicht die Aufgabe der Großtafelelemente 4 bis 9, größere Lasten zu tragen, sie
abschirmung zwischen dem Gebäudeinneren und der Umgebung zu diesem Zweck können sie vorteilhafterweise aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein und ein verhältnismäßig geringes Gewicht pro Flächeneinheit aufweisen, wodurch ihre Handhabung und Montage ebenfalls erleichtert wird. Gute Ergebnisse wurden mit Großtafelelementen erzielt, die aus einem starren Fachwerk mit einer Außenverblendung aus wetterbeständigem Plattenmaterial, einer Innenverblendung aus Wandpappe und einer Zwischenfüllung aus wärmeiso- )0 lierendem Material zusammengesetzt sind.
F i g. 3 zeigt ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform eines solchen Großtafelelements, bei dem die vertikal verlaufenden Bauteile 13 des Fachwerks aus Holz bestehen und eine Außenverblendung 14 aus Asbestzementplatten und eine Innenverblendung 15 aus Gipspappe tragen. Die Außenverblendung 14, die die Fassade bildet, ist durch einen schmalen belüfteten Zwischenraum 16 und eine dampfdurchlässige Platte 17 vom Fachwerk getrennt, in dessen Öffnungen mehrere ao Füllschichten 18 aus wärmeisolierendem Material eingesetzt sind. Einige der Bauteile 13' bilden die vertikal verlaufenden Stoßränder der Großtafelelemente und jede vertikale Verbindung 11 zwischen ihnen ist, wie links in F i g. 3 ersichtlich, auf der Außenseite mit einem Verschluß 19 versehen, der als lose Feder dient und dessen Ränder in Nuten eingreifen, die zwischen dem jeweiligen Bauteil 13' und den Randabschnitten der dazugehörigen Außenverblendung 14 ausgebildet sind. Innerhalb des Nut-Feder-Verschlußes wird die Verbindung 11 mit einem wärmeisolierenden Material 20 gefüllt, das vorher an einem der Bauteile 13' in Form eines Kissens befestigt worden ist Innen wird die vertikale Verbindung 11 mit einer inneren Abdeck-Wandpappe 15' verschlossen, die erst befestigt wird, wenn die anschließenden Großtafelelemente richtig montiert worden sind, wobei diese Innenverblendung die Innenfläche der Großtafelelemente vervollständigt
Fig.3 zeigt auch, daß die rinnenartigen, vertikal verlaufenden Ausnehmungen 12 an der Innenseite des Großtafelelements 9, die die Bauteile 2 aufnehmen, durch eine Reihe von Einschnitten in sich horizontal erstreckenden Teilen 21 des Fachwerks des Elements gebildet werden, die eine Breite haben, die die Dicke des Bauteils 2 beträchtlich übersteigt. Auf diese Weise können selbst größere Ungenauigkeiten im Tragskelett in Kauf genommen werden. Die horizontalen Teile 21 teilen zusammen mit den vertikalen Bauteilen 13 das Innere des Großtafelelements in kastenartige Fächer, die mit wärmeisolierendem Material gefüllt sind. Diese Fächer, die vom Bauteil 2 durchsetzt sind, werden mit wärmeisolierenden Polsterungen 22 ausgefüllt, die genügend zusammendrückbar sind, um sich möglichen Unregelmäßigkeiten in der Außenfläche des Bauteils anzupassen. Diese Fächer bleiben auch bei der Herstellung offen und werden erst, wenn das Großtafelelement am Tragskelett montiert worden ist, mit weiteren Polsterungen 23 aus isolierendem Material an jeder Seite des Bauteils und mit von Hand eingepaßten zusätzlichen Abdeck-Wandpappen 15' und 15" ausgefüllt, wobei die Ränder dieser Platten an Leisten 24 befestigt sind, die an jeder Seite des Bauteils 2 angeordnet sind.
Die Abdeck-Wandpappen 15', die in F i g. 2 links vom Bauteil 2 angepaßt sind, dienen zugleich als innere Abdeckung für die vertikale Verbindung U zwischen den beiden benachbarten Großtafelelementen 8 und 9. In den meisten Fällen sind ganz separate Stücke oder Streifen aus Wandpappe für diese beiden unterschiedlichen Aufgaben erforderlich.
Das System ist auch bei Wandkonstruktionen zu verwenden, bei denen Großtafelelemente auf völlig andere Weise als in F i g. 3 dargestellt zusammengesetzt sind, wo z. B. für solche aus Porenbeton bzw. solche, die in sogenannter Sandwichform mit einem porigen Kern, z. B. aus Schaumstoff, mit einer wetterfesten Verkleidungsschicht an der Außenseite und einer Schicht aus Wandpappe an der Innenseite hergestellt sind. Auch das Verschließen der vertikalen Verbindungen und das Ausfüllen der Ausnehmungen für die aufrecht stehender Bauteile kann auf andere Weise durchgeführt werden beispielsweise durch Einspritzen eines Schaumstoffgemisches, durch Vergipsen o. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Außenwandkonstruktion aus Großtafeielementen für ein Gebäude mit einem Tragskelett, das aus s wenigstens zwei Geschoßdecken und einer Vielzahl sich zwischen diesen erstreckenden lasttragenden Bauteilen wie Trennwänden, Stützpfosten o. dgL besteht, die nach außen gerichtete Schmalflächen aufweisen, welche mit den zugeordneten Stirnflächen der Geschoßdecken in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen, bei der die vorzugsweise geschoßhoch ausgebildeten Großtafelelemente in horizontalen Reihen an der Außenseite des Tragskeletts derart befestigt sind, daß die Außenabschnitte des Tragskeletts in entsprechende Ausnehmungen auf der Innenseite der Großtafelelemente eingreifen, und bei der zwischen den vertikalen Stoßrändern benachbarter Großtafelelemente abdichtende Verbindungen vorgesehen sind, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Großtafelelemente (4 bis 9) jeweils im Bereich zwischen zwei benachbarten lasttragenden Bauteilen (2) gestoßen und die diesen Bauteilen zugeordneten vertikalen Ausnehmungen (12) rinnenartig ausgebildet sind.
2. Außenwandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) gegenüber dem Außenabschnitt des jeweils zugeordneten Bauteils (2) einen beträchtlichen seitlichen Spielraum aufweisen, der unter Bildung einer glatten Innenfläche ausgefüllt ist.
3. Außenwandkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Großtafelelemente (4 bis 9) im Bereich des Grundes der Ausnehmungen (12) eine gute Wärmeisolierung aufweisen.
4. Außenwandkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abdichtende Verbindung (U) zwischen den vertikalen Stoßrändern benachbarter Großtafelelemente (4 bis 9) jeweils auf einem nahe der Außenseite befindlichen Nut-Feder-Verschluß (19), einer auf der Innenseite angeordneten Abdeck-Wandpappe (15') und einem die Restfuge ausfüllenden wärmeisolierenden Material (20) besteht.
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DE3200209C1 (de) * 1982-01-07 1983-07-28 Strehlau Charlotte Hochbauwerk, insbesondere für Wohnbauten, Verwaltungsgebäude o.ä. in Schottenbauweise

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DE2342883A1 (de) 1975-03-13

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