DE2342883A1 - Aussenwandkonstruktion aus vorgefertigten wandelementen - Google Patents

Aussenwandkonstruktion aus vorgefertigten wandelementen

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DE2342883A1 DE19732342883 DE2342883A DE2342883A1 DE 2342883 A1 DE2342883 A1 DE 2342883A1 DE 19732342883 DE19732342883 DE 19732342883 DE 2342883 A DE2342883 A DE 2342883A DE 2342883 A1 DE2342883 A1 DE 2342883A1
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/88Curtain walls
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Description

PATENTANWÄLTE
H. LEINWEBER oipl-in.;. H, ZIMMERMANN DIPL.ING. A. Gf. v. WENGERSKY
8 MQnchen 2, Rosental 7,
Tei.-Adr. Ltlnpat München T.l.fon (069) 2803989
Postschack-Konto: Münchin 220 45-804
den 24. AUgUSt 1973 Urwer Zeichen
WyAa/Kg - Bo-74-Vty InteroG Aktiebolag, Malinö (Schweden) Aussemvandkonstruktion aus vorgefertigten Wandelementen
Die Erfindung betrifft eine Aussenwandkonstruktion aus vorgefertigten toandelementen in einem Gebäude, dessen Gerippe wenigstens zwei in vertikalem Abstand voneinander liegende Stockwerkböden aufweist, zwischen denen sich eine Vielzahl in horizontalem Abstand voneinander angeordnete aufrechtstehende Bauteile erstrecken, die nach aussen gekehrte Schmalflächen aufweisen, die sich in einer gemeinsamen vertikalen Ebene erstrecken und mit den Aussenrändern der beiden Stockwerkböden eine horizontale Reihe in Abstand voneinander liegender Öffnungen bilden. Die Waodkonstruktion selbst besteht aus einer Vielzahl vorgefertigter plattenartiger Wandelemente, die mit abgedichteten vertikalen Verbindungen zwischen sich nebeneinander am Gerippe derart befestigt sind, dass sie die Aussenseite aer aufrechtstehenden Bauteile vollständig bedecken und selbst die Gebäudefassade bilden, wobei jedes Wandelement mit einem Teil seiner Dicke hinter die vertikale Ebene greift.
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Es ist bekannt, insbesondere beim Bau von Gebäuden, an der Baustelle, zunächst aus Eisenbeton oaer eino^ anderen geeigneten Material eine wenigstens an einer oeite oiiene Gerippe- oder Skelettkonstruktion zu errichten, bei oer uie Jc::.-werkböden und die zwischen ihnen an0eorcineten aui'rechtstei]eni,en Bauteile ein mehr oder weniger regelmäßiges Muster rechtwinkliger Öffnungen oder Zellen bilden, und diese Öffnungen bzw. Zellen durch Einsetzen plattenartiger Wandeleioente bis zu einer solchen Tiefe zu schliessen, dass die Aussenseiten aer wanaeleii.ente Lj wesentlichen mit aen Aussenkanten aer Stockwerkböaen una uen .iUdsenflachen der aufrechtstehenden Bauteile fluchten, jjie Schwierigkeit bei dieser Art des Bauens besteht uarin, aass es fast un^ö^- lich ist, eine zufriedenstellenae Qualität und einbefrieai-onae. Aussehen der Gebäudefassade zu erzielen, ohne die ,and uiit Verputz oder irgendwelchen Verkleidungskacheln oaer -platten abzudecken, was zeitraubend una kostspielig ist una u.a. eine unerwünschte Verwendung von Aussengerüsten erfordert.
Um diese Nachteile zu beseitigen, haben Konstrukteure versucht, die Ausgestaltung der ftandelerüänte so zu veränaern, ua^s diese flanschartige äussere Bandabschnitte aufweisen, uie aie ^ussenseiten der Stockwerkböden und aufrechtstehenaen Bauteile aes Gerippes abdecken können, und dass gleichzeitig die Tiefe, bis zu der die Wandelemente in die Gerippeöffnungen eingreifen, auf lediglich einen Teil der Dicke der Elemente verringert v.drd. Durch diese Veränderung wurde es möglich, die Wandelemente bereits in der Fabrik mit einer fassadenbildenden Äussenfläche guter ^ualität zu versehen, und es wurde erwartet, aass solche verbesserte j Wandelemente es möglich machen, alle Nachteile der oben beschriebenen Art des Bauens zu beheben.
In der Praxis war es jedoch sehr selten möglich, mit solchen ffandelenienten eine befriedigende und attraktive Gebäusefassade zu erzielen, da beträchtliche Montage-,und Abdichtungsprobleine auftauchten, wenn die vorgefertigten Wandelemente im Gerippe
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installiert werden sollten. Ein Hauptgrund hierfür besteht darin, uacs uie Mass- und Winkelgenauigkeit des Gerippes immer gering ist. üusserdem sind die Wandelemente alle so gebaut, dass die ver+ tiKaien 3tossverbindungen zwischen ihren verlängerten Randabschnit ten aussen una iiu wesentlichen vor den Aussenflächen der aufrecht-t· stehenden Bauteile liegen, wodurch das erforderliche Ausrichten äusserst schwierig ist. Tatsächlich geschieht es manchmal, dass uie Montage- und Abdichtungsproblerne so gross werden, dass es not4 wendig ist, auf uie Verwendung der unerwünschten Aussengerüste zurückzugreifen, um die Probleme auf geeignete Weise zu lösen.
Ein weiterer Nachteil bei den in Frage stehenden bekannten , anuelementen besteht darin, dass ihre Breite nicht nur von Gebäuae zu Gebäude, sondern auch innerhalb ein und desselben Gebäudes sehr unterschiedlich ist, da die Breite der Elemente vollständig durch die Breite der Öffnungen bzw. Zellen im Gerippe bestimmt wird, die in der Praxis, und insbesondere bei Wohnhäusern, zwischen etwa 1,80 m oder weniger und etwa 4,50 m oder mehr differieren. Daher ist der Hersteller gezwungen, Mittel zu finden, ue Kanüelemente der grössten in Frage kommenden Breite herzustellen, er nuss aber auch in der Lage sein, häufiger Elemente mit beträchi lieh geringerer Breite zu liefern, wodurch die tatsächliche Kapazität seiner Herstellungsanlage nicht voll ausgelastet wird. Ausserdeiii werden durch die Verwendung von ziemlich kleinen Wandeleiüenten die Hantierungs- und Montagearbeit vermehrt sowie die Kosten hierfür erhöht und eine geringe Ausnutzung nicht nur der Hebe1 kapazität der Kräne auf der Baustelle, sondern auch der Tragkapazität der für das Zubringen der Elemente von der Fabrik zur Baustelle verwendeten Transportmittel, wie Lastwagen, verursacht.
Durch die Erfindung soll eine Aussenwandkonstruktion der oben genannten Art geschaffen werden, bei der alle diese Nachteile beseitigt oaer wenigstens beträchtlich verringert sind.
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Gemäss der Erfindung wird dies hauptsächlich dadurch er- reicht, dass die zwischen benachbarten Wandelementen anzubringen- ! den vertikalen Verbindungen statt aussen und vor aen aufrechtstehenden Bauteilen des Gerippes zwischen diesen angeordnet werden ' und dass an der Innenseite wenigstens der meisten der Wandelemente ! wenigstens eine sich vertikal erstreckende, rinnenartige Ausneh- ; mung zur Aufnahme eines äusseren Abschnitts des entsprechenden aufrechtstehenden Bauteils vorgesehen ist.
! Hierdurch wird es möglich, jedem Wandelement eine Breite 1 zu geben, die völlig unabhängig von den horizontalen Abständen : zwischen den aufrechtstehenden Bauteilen des Gerippes ist, ferner • die Zahl der Elemente sowie der vertikalen Verbindungen in einer , Wandkonstruktion einer gegebenen Grosse beträchtlich zu verringern,
und alle unerlässlichen Arbeiten beim Montieren und Abdichten der ! ' vertikalen Verbindungen dadurch stark zu vereinfachen, dass sie vom Inneren des Gebäudegerippes leicht zugänglich gemacht werden.
Bei einer bevorzugten Form der erfindungsgemäsben Wandkonstruktion ist die Ausnehmung der Wandelemente breit genug, um das entsprechende aufrechtstehende Bauteil mit einem beträchtlichen seitlichen Spielraum aufzunehmen, der dann vom Innern des Gebäudes· her ausgefüllt wird, um der fertigen Wandkonstruktion eine glatte 1 Innenfläche zu geben, die sich bis zu den Seitenflächen der auf- j rechten Bauteile erstreckt. Dies ist insofern vorteilhaft, als hierdurch die Installierung der Wandelemente und insbesondere ihre richtige Ausrichtung in bezug zum Gerippe sehr erleichtert und eine saubere und feste Verbindung zwischen der Wandkonstruktion und ι den aufrechtstehenden Bauteilen ermöglicht wird. i
In den meisten Fällen ist es auch vorteilhaft, die Ausneh- j muDg in den Wandelementen mit einem Boden mit guter Wärmeisolie- ! rungskapazität auszubilden. Besonders bei kaltem Wetter wird hier-j durch ein übermässiges Abkühlen der aufrechtstehenden Bauteile mitj den daraus folgenden Problemen verhindert. Da es weder eine unge-
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nügende Verbindung noch eine Öffnung in der Wandkonstruktion auf eier Aussenseite der aufrechtstehenden Bauteile gibt, ergibt sich | ein ausnahmslos guter Schutz dieser Bauteile.
Vorzugsweise werden die vertikalen Verbindungen zwischen aen Wandelementen nahe der äusseren Wandfläche durch einen Nut- und Feder-Verschluss und innen durch eine abdeckende Wandpappe verschlossen, wobei die Verbindung dazwischen wenigstens teilweise ! mit einem wärmeisolierenden Material gefüllt wird. Hierdurch wird j eine gute und dichte Verbindung sichergestellt, die trotzdem ; leicht herzustellen.ist und beträchtliche Toleranzen aufnehmen j kann. ■ ί
Die aufrechtstehenden Bauteile können Trennwände sein, und !
nach * ':
sind es auch meist, die sich/innen erstrecken und das Innere des Gebäudes in Raumeinheiten teilen. In gewissen Fällen können sie auch Stützpfosten oder -säulen sein, die sich zwischen den äusseren Randabschnitten der Stockwerkböden erstrecken, um deren Durchbiegen zu verhindern. Die Verwendung solcher Pfosten ist häufig erforderlich, wenn die Spannweite zwischen benachbarten Trennwänden gross ist oder die Stockwerkböden schwach sind.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines mit einer eine Fassade bildenden und aus vorgefertigtes Wandelementen zusammengesetzten Aussenwandkonstruktion abgedeckten Gebäudegerippes,
Fig. 2 in etwas vergrössertem Masstab einen Schnitt bei Linie H-II in Fig, 1, und
Fig. 3 in stark vergrössertem Masstab einen Horizontalschnitt einer bevorzugten Ausführuagsform der AussenwandkonstruktioQ mit Einzelheiten der Verbindung zwischen einem Wandelement und einer
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Trennwand im Gerippe sowie einer vertikalen Verbindung zwischen zwei benachbarten ft-andelementen.
Das in Fig. 1 dargestellte Gebäude besteht aus einer Ekelet tkonstrukt ion bzw. einem Gerippe, das eine Vielzahl in vertikalem Abstand voneinander angeordnete Stockwerkböden 1 und eine Vielzahl schmaler, sich zwischen diesen erstreckender aufrechtstehender Bauteile 2 aufweist, die alle durch gestrichelte Linien bezeichnet sind. Die meisten der Bauteile 2 sind lasttragenue Trennwände, die sich nach innen in das Gerippe hinein erstrecken unü die das Innere des Gebäudes in Raumzellen teilen. Einige dieser Bauteile 2 können Stützpfosten sein, die sich nur zwischen den äusseren Randabschnitten der Stockwerkböden erstrecken. Im dargestellten Fall weist das Gerippe ferner noch zwei vollständige Endbzw. Brandmauern 3 aui. Wenn das Gebäude jedoch freisteht, kann das Gerippe auch rundherum offen sein. Das Gerippe 1, 2 ist völlig selbsttragend und ist hauptsächlich aus unbrennbarem Material, wie Eisenbeton, Mauerwerk und Stahl, errichtet.
Wie in gestrichelten linien in Fig. 1 dargestellt, bilden die Stockwerkböden 1 und die aufrechtstehenden Bauteile 2 ein netzartiges Muster horizontaler Reihen rechtwinkliger Öffnungen oder Zellen, die jeweils zwischen den Aussenkanten von jeweils zwei benachbarten Stockwerkböden liegen. In jeder der horizontalen Reihen sind die öffnungen bzw. Zellen jeweils durch die aufrechtstehenden Bauteile 2 voneinander getrennt. Wie Fig. 2 zeigt, liegen die Auasenflachen der Bauteile 2 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, die im wesentlichen mit der Ebene der Aussenkanten der Stookwerkböden 1 übereinstimmt. Die so im Gerippe gebildeten Öffnungen bzw. Zellen werden mittels einer Aussenwandkonstruktion verschlossen, die aus einer Vielzahl vorgefertigter plattenartiger rechtwinkliger Wandelemente 4, 5, 6, 7, 8 und 9 besteht, die jeweils Stockwerkhöhe haben und jeweils mit einer oder mehreren
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Fensteröffnungen versehen sind. Diese Wandelemente sind in horizontalen Reihen angeordnet und durch horizontal verlaufende Verbindungen 10 und sich vertikal erstreckende Verbindungen 11 miteinander verbunden. Die äussersten Wandelemente 4 und 9 in jeder horizontalen Reihe sind mit ihren Aussenkanten mit den Brandmauern 3 verbunden. Alle ftandeleiaente sind mit ihren Innenteilen auf geeignete ν,-eise, z.B. mit nicht dargestellten Klammern, am Gerippe zuverlässig befestigt bzw. verankert.
Im dargestellten Fall ers irecken sich die horizontalen Verbindungen 10 auf gleicher Ebene wie die oberen Kanten der Fensterüffnungen in jeder Wandelementreihe. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da sie sich, v;enn gewünscht, auch ebensogut nahe den Aussenkanten der Stockwerkböden oder sonstwo erstrecken können. Andererseits ist es wichtig, dass die vertikalen Verbindungen 11 ι zwischen, d.h. horizontal verschoben in bezug zu den aufrechtste- j henden Bauteilen 2 des Gerippes angeordnet sind. Es ist ferner v.ichtig, dass die Breite, d.h. die horizontale Ausdehnung der Yiandjeleiiiente 4 bis 9 nicht mit der Grosse der einzelnen Öffnungen bzw. Zellen im Gerippe übereinstimmt, sondern stattdessen so gewählt" wird, dass sie eine maximale Ausnutzung der Kapazität nicht nur der zuiii Installieren der Wandelemente auf der Baustelle zur Verfü-j gung stehenden Kräne, sondern auch der für die Vorfertigung der j Vandelemente bestimmten Herstellungsanlage und auch der Transport-! uittel erlaubt. . !
Im dargestellten Beispiel wird dies dadurch erreicht, dass alle Y/ande lernen te 4 bis 9 etwa die gleiche Breite haben, die ungefähr dem Doppelten ihrer Höhe entspricht, die ihrerseits gleich der ütockwerkböhe des Gebäudes ist. Wenn es jedoch die Herstellungsanlage und die Handhabungseinrichtungen zulassen, kann dem grössten ■ Teil der wanaelemente eine noch grössere Breite als dargestellt j gegeben werden, während eines oder ein paar der Wandelemente in ) jeder horizontalen Reihe, wenn erforderlich, schmäler sein können.
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Es ist nicht notwendig, aber meist vorteilhaft, dass die vertikalen Verbindungen 11 in den einzelnen horizontalen Wandelementreihen übereinstimmen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist jedes Wandelement 4 bis 9 an seiner Innenseite mit wenigstens einer vertikal verlaufenden rinnenartigen Ausnehmung 12 versehen, die einen Aussenabschnitt eines dazugehörigen aufrechtstehenden Bauteils 2 aufnimmt. Tatsächlich hat das Wandelement 7 links in Fig. 2 zwei solche Ausnehmungen. Die äusseren Teile der Wandelemente verlaufen i ununterbrochen an der Aussenseite der Bauteile 2 vorbei. Zur Verhinderung zu grosser Temperaturschwankungen in den Aussenteilen der Bauteile 2 bei rauhem Klima weist der Boden jeder Ausnehmung 12 eine gute Wärmeisolierungskapazität auf. Da sich die Bauteile $ teilweise in die Ausnehmungen 12 hinein erstrecken, greift ein wesentlicher Teil der Dicke jedes Wandelements 4 bis 9 ia die zu schliessenden Gerippeöffnungen ein, wodurch eine zuverlässige Be-■ festigung der Slemente am Gerippe wesentlich erleichtert wird. Es ist nicht die Aufgabe der Wandelemente 4 bis 9, grössere Lasten zu tragen, sie dienen vielmehr als wirkungsvolle Lärm- und Wärmeabschirmung zwischen dem Gebäudeinneren und der ausseren Umgebung Zu diesem Zweck können sie vorteilhafterweise aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein und ein.verhaltnismässig geringes Gewicht Flächeneinheit aufweisen, wodurch ihre Handhabung und Montage ebenfalls erleichtert wird. Gute Ergebnisse wurden mit Wandelemen-ten erzielt, die aus einem starren Fachwerk mit einer Aussenverblendung aus wetterbeständigem Plattenmaterial, einer Innenverblendung aus Wandpappe und einer Zwischenfüllung aus wärmeisolierendem Material zusammengesetzt sind.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsfon ι eines solchen Wandelementes, bei dem die vertikal verlaufenden Teile 13 des Fachwerks aus Holz bestehen und eine Aussenverblendung 14 aus Asbestzementplatten und eine Innenverblendung 15 aus
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Gipspappe tragen. Die Aussenverblendung 14, die die Fassade Ml-.det, ist durch einen schmalen belüfteten Zwischenraum 16 und eine dampfdurchlässige Platte.17 vom Fachwerk getrennt, in dessen Öffnungen mehrere Füllschichten 18 aus wärmeisolierendem Material eingesetzt sind. Einige der Rahmenteile 13' bilden die vertikal verlaufenden Kantenteile der Wandelemente und jede vertikale Verbindung 11 zwischen ihnen ist, wie links in Fig. 3 ersichtlich, nahe der Aussenwandflache mittels eines Streifens 19 verschlossen,) aer als lose Feder dient und dessen Ränder in Nuten eingreifen, die zwischen dem jeweiligen Rahmenteil 13' und den Rundabschnitten; der dazugehörigen Aussenverblendung 14 ausgebildet sind. Innerhalb des Streifens 19 wird die Verbindung 11 mit einem wärmeisolierenden Material 20 gefüllt, das vorher an einem der Rahmenteile 13* in Form eines Kissens befestigt worden ist. Innen wird die vertikale Verbindung 11 mit einer inneren Wandpappen-Platte 151 verschlossen, die erst befestigt wird, wenn die anschliessenden Wandelemente richtig montiert worden sind,-wobei diese Innenverblendung die Innenfläche der Wandelemente vervollständigt.
Fig. 3 zeigt auch, dass die rinnenartigen, vertikal verlaufenden Ausnehmungen 12 an der Innenseite des Wandelements 9, die die Trennwand-Bauteile 2 aufnehmen, durch eine Reihe von Einschnitten in sich horizontal erstreckenden Teilen 21 des Fachwerk des Elements gebildet werden, die eine Breite haben, die die Dicke des Trennwand-Bauteils 2 beträchtlich übersteigt. Auf diese Weise können selbst grössere Ungenauigkeiten im Gerippe in Kauf genommen werden. Die horizontalen Teile 21 teilen zusammen mit den vertji kalen Teilen 13 das Innere des Wandelements in kastenartige Fächer die mit wärmeisolierendem Material gefüllt sind. Diese Fächer, die vom Trennwand-Bauteil 2 durchsetzt sind, werden mit wärmeisolierer den Polsterungen 22 ausgefüllt, die genügend zusammendrückbar sind um sich irgendwelchen möglichen Unregelmässigkeiten in der Aussenflache des Trennwand-Bauteils anzupassen. Diese Fächer bleiben auqh
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bei der Herstellung offen und werden erst, wenn das wandelement im Gerippe montiert worden ist, mit weiteren Polsterungen 23 aus isolierendem Material an jeder Seite des Trennwand-Bauteils una mit von Hand eingepassten zusätzlichen Platten 15f und 15" aus Wandpappe ausgefüllt, wobei die Ränder dieser Platten an Leisten 24 befestigt sind, die an jeder Seite des Trennwand-Bauteils 2 angeordnet sind.
Die Wandpappe-Platten 15f, die in Fig. 2 links vom Trennwand-Bauteil 2 eingepasst sind, dienen gleichzeitig als innere Abdeckung für die vertikale Verbindung 11 zwischen den beiden benachbarten Wandelementen 8.und 9, jedoch sind in den meisten Fällen ganz separate Stücke oder Streifen aus Wandpappe für.diese beiden unterschiedlichen Aufgaben erforderlich.
Die Erfindung isj; auch bei Wandkonstruktionen zu verwenden, bei denen Wandelemente auf völlig andere Weise als in Fig. 3 dargestellt zusammengesetzt sind. So kann beispielsweise die Erfindung ebenso bei Wandelementen verwendet werden, die z.B. aus Porenbeton oder in sogenannter Sandwichform mit einem ^origen Kern, z.B. aus Schaumstoff, mit einer weitterfesten Verkleidungsschicht an seiner Aussenseite und einer Schicht aus Wandpappe an seiner Innentseite hergestelltjsind. Auch das Verschliessen der vertikalen Verbindungen und das Ausfüllen der Ausnehmungen für die aufrechtstehenden Bauteile kann auf andere Weise durchgeführt werden, bei^ spielsweise durch Einspritzen eines Schaumstoffgemischs, durch Vergipsen od.dgl.
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Claims (6)

  1. Patentan.Sprüche
    ί 1L/Aussenwandkonstruktion in einem Gebäude, das ein Gerippej aufweist, das aus wenigstens zwei in vertikalem Abstand voneinan-. der liegenden Stockwerkböden und einer Vielzahl sich zwischen dielsen erstreckenden, in horizontalem Abstand voneinander angeordne-, ten, aufrechtstehenden Bauteilen besteht, die nach auswärts ge- j richtete Schmalflachen aufweisen, die in einer gemeinsamen verti—. kalen Ebene liegen und mit den Aussenkanten der beiden Stockwerk-i boden eine horizontale Reihe in Abstand voneinander liegender Öfffnungen bilden, mit einer Vielzahl vorgefertigter, plattenartiger ftandelemente, die nebeneinander am Gerippe befestigt sind, und üie Gebäudefassade bilden, und mit zwischen den Wandelementen angeordneten abgedichteten vertikalen Verbindungen zum vollständigen Abdecken der Aussenseite der aufrechtstehenden Bauteile, wöbe jedes Wandelement mit einem Teil seiner Dicke hinter die vertikal^ Ebene greift, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Verbindungen (11) zwischen benachbarten Wandelementen (4 bis 9) zwischen den aufrechtstehenden Bauteilen (2) des Gerippes angeordnet sind und dass wenigstens die meisten der Wandelemente (4 bis 9) an ihrer Innenseite wenigstens eine einen Aussenabschnitt eines zugehörigen aufrechtstehenden Bauteils (2) aufnehmende, vertikal verlaufende, rinnenartige Ausnehmung (12) aufweisen.
  2. 2. Aussenwandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12) in den Wandelementen (4 bis 9) breit genug zur Aufnahme des dazugehörigen aufrechtstehenden Bauteils (2) mit einem beträchtlichen seitlichen Spielraum ist, der zur Ausbildung einer sich bis zu den Seitenflächen der Bauteile erstreckenden glatten Innenfläche der vollständigen Wandkonstruktion von innen her ausfüllbar ist.
  3. 3. Aussenwandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (12) in den Wandelementen (4 bis 9) einen Bodenabschnitt mit guter Wärmeisolierungskapazität aufweist
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  4. 4. Aussenwandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede vertikale Verbindung (11) zwischen den Wandelernenten (4 bis 9) nahe der äusseren Wandfläche durch einen Nut- und Feder-Verschluss (19) und innen durch eine Abdeck-Wandpappe (151) verschlossen ist und zwischen diesen wenigstens teilweise mit wäriDeisolierendem Material (20) ausgefüllt ist.
  5. 5. Aussenwandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufrechtstehenden Bauteile (2) sich zwischen den beiaen Stockwerkböüen (1) von der vertikalen Ebene nach innen erstreckende Trennwände sind.
  6. 6. Aussenwandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufrechtstehenden Bauteile (2) Stützpfosten sind, die sich zwischen den äusseren Handabschnitten der beiden otockwerkböden (1) erstrecken.
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