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Häuser
werden nicht nach industriellen Prinzipien, d. h. in großen Serien
und mit integrierten Lösungen,
hergestellt und sind daher weder gut noch kostengünstig, sondern
im besten Fall nur gut.
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Es trifft zu, dass kleine Häuser mit
vorgefertigter Konstruktion hergestellt werden, dies wird jedoch
bei sehr begrenzten Größen der
Wetterschutz-Außenhaut
getan. Wände
können
nur mit Schwierigkeiten länger
als bis zur doppelten Länge der
Wandhöhe,
d. h. 4,8 m, hergestellt werden. Bei größeren Längen müssen Maßnahmen ergriffen werden, um
die Stabilität
der Wand selbst in der Längsrichtung
auszugleichen.
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Der Rest der Wetterschutz-Außenhaut
wird gegenwärtig
als Quersegmente der Längsrichtung des
Hauses und in jedem Fall so gebaut, dass keine Stabilität in zwei
Richtungen möglich
ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
in einem ersten Aspekt ein Hausbaumodul mit einem Wandabschnitt
und einem Fundamentabschnitt des Typs, der im Oberbegriff von Anspruch
1 aufgeführt ist,
sowie ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Moduls des Typs,
der im Oberbegriff von Anspruch 5 aufgeführt ist, sowie ein Verfahren
zum Herstellen eines Hauses unter Verwendung eines Moduls des Typs,
der im Oberbegriff von Anspruch 9 aufgeführt ist.
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Herkömmliche Hausbauverfahren basieren normalerweise
auf dem Bau vor Ort. Dies ist häufig kompliziert
und kostenaufwendig. In gewisser Hinsicht ist mit Hausbauverfahren
angestrebt worden, die Rationalisierungsvorteile zu nutzen, die
durch den Einsatz vorgefertigter Elemente entstehen, um so Zeit
und Kosten für
das Bauen zu verringern. Die vorgefertigten Elemente waren jedoch
im Allgemeinen lediglich separate Einheiten des Gebäudes, wie beispielsweise
Wandelemente.
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Ein wichtiger Aspekt beim Bau eines
Hauses ist die Verbindung seiner Wände mit dem Fundament. Auch
in diesem Fall könnten
die Prinzipien der Vorfertigung in größerem Maße angewendet werden. Es sind
bestimmte Versuche in dieser Hinsicht unternom men worden. Weitere
wichtige Aspekte beim Einsatz des Modulprinzips beim Hausbau sind
die Verbindung der Wände
mit den Dachabschnitten sowie die Verbindung der Module miteinander
und ihre Verbindung mit anderen Elementen des Hauses, so beispielsweise
struktureller Träger.
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EP-0 016 478 offenbart eine vorgefertigte Einheit,
die einen Wandabschnitt sowie einen Basisabschnitt enthält. Die
Konstruktion ist, da sie ein massiv gegossenes Betonelement ist,
schwer und unflexibel und in verschiedener Hinsicht problematisch
für den
Einsatz beim rationellen Bauen.
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Des Weiteren ist aus SE-415 989 ein
Basiselement in Form eines umgedrehten T bekannt. Das Basiselement
enthält
jedoch nicht die Wand an sich, sondern bildet lediglich ihren Basisabschnitt.
Daher weist es die mit dem herkömmlichen
Bauverfahren verbundenen Nachteile auf. In der Zeitschrift Byggforskning
Nr. 3/96 beschreibt ein Artikel auf den Seiten 3–5 ein neues Denkmodell bezüglich des
Einsatzes von Modulen beim Hausbau. Unter anderem werden die Möglichkeiten
der Herstellung von Wänden, die
aus Polystyrol und Blechprofilen bestehen, die durch Gießen mit
den Fundamentwänden
verbunden werden, erläutert.
In dem Artikel gibt es jedoch keine weitergehenden Informationen
darüber,
wie sich dies in Form eines vorgefertigten Moduls ausführen ließe.
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Ein Hausbaumodul mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist in WO 84/02549 dargestellt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, das Problem der Schaffung eines praktisch einsetzbaren
modularen Systems zum Bau von Häusern
zu lösen,
das unter ökonomischen
Gesichtpunkt vorteilhaft ist, und insbesondere, die Probleme zu
lösen,
die mit der Verbindung von Hauswänden mit
dem Fundament des Hauses auf optimale Weise in Form eines Moduls
zusammenhängen,
wobei gleichzeitig die Nachteile von bisherigen Versuchen in der
Technik umgangen werden.
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Gemäß der Erfindung werden die
oben aufgeführten
Probleme dadurch gelöst,
dass ein Hausbaumodul des im Oberbegriff von Anspruch 1 aufgeführten Typs,
ein Hausbaumodul des im Oberbegriff von Anspruch 2 aufgeführten Typs
sowie Verfahren zum Herstel len eines derartigen Moduls des in den Oberbegriffen
der Ansprüche
5 und 9 aufgeführten Typs
jeweils die speziellen Merkmale und speziellen Maßnahmen
aufweisen, die in den entsprechenden kennzeichnenden Abschnitten
definiert sind.
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Mit dem erfindungsgemäßen Modulsystem werden
Möglichkeiten
des rationellen Einsatzes von vorgefertigten Elementen beim Hausbau
geschaffen, da das System Module enthält, die Wandabschnitte mit
Fundamentabschnitten verbinden.
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Durch das erfindungsgemäße Hausbaumodul,
bei dem der Wandabschnitt integral mit dem Fundamentabschnitt verbunden
ist, wird jegliche Wärmebrücke zwischen
der Wand und dem Fundament dadurch ausgeschlossen, dass eine durchgehende
Isolierung zwischen ihnen vorhanden ist, und aufgrund des Einsatzes
mehrerer verschiedener Materialien ist es möglich, das Gewicht des Moduls
zu verringern, wodurch der Transport erleichtert wird und die Auswahl
des Materials für
den Wandabschnitt bzw. den Fundamentabschnitt für die jeweilige Funktion optimiert
werden kann. Da es möglich
ist, das Gewicht gering zu halten, können größere Elementflächen hergestellt
werden. Darüber
hinaus kann dies auf rationelle Weise geschehen. Dadurch wiederum
wird der Bauvorgang beschleunigt. Des Weiteren kann die lasttragende
Struktur schwächer
ausgeführt
werden.
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Vorzugsweise hat der Fundamentabschnitt ein
höheres
spezifisches Gewicht als der Wandabschnitt, wobei dies ein wichtiger
Aspekt bezüglich
des Gesamtgewichtes und der Erleichterung des Transports ist.
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Die drei Materialien sind Metall,
Schaumstoff und Beton, wobei die Materialien, wenn sie in dem Modul
auf geeignete Weise kombiniert werden, dazu geeignet sind, das niedrige
Gewicht und die rationelle Herstellung sowie Handhabung zu erreichen.
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Die in dem kennzeichnenden Abschnitt
von Anspruch 5 aufgeführten
Maßnahmen
ermöglichen es,
das Hausbaumodul gemäß der Erfindung
mit Wand- und Fundamentabschnitt schnell herzustellen und eine geeignete
Kombination von Materialien für die
verschiedenen Teile sowie eine wirkungsvolle Verbindung derselben
zu erreichen.
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Das in Anspruch 9 aufgeführte Verfahren nutzt
die mit dem Hausbaumodul gemäß der Erfindung
erzielten Vorteile bei der Herstellung von Häusern. Das Modul eignet sich
damit besonders zur Vorfertigung. Aufgrund der Kombination von Materialien, die
es ermöglicht,
dass der Wandabschnitt geringere Dichte hat als der Fundamentabschnitt,
ergibt sich eine geeignete Transportmöglichkeit für die Module, da sie sich in
einer aufrechtstehenden Position befinden können.
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Die Ansprüche, die von den jeweiligen
unabhängigen
Ansprüchen
abhängen,
definieren vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung.
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Durch eine Kombination von Materialien
und eine Verbindungslösung,
die bisher nicht genutzt wurde, ermöglicht es die vorliegende Erfindung
Einheiten industriell herzustellen und zu transportieren, mit denen
sowohl die Raum- als auch die Gewichtskapazität der Transportfahrzeuge besser
genutzt werden, und der Bauvorgang vereinfacht wird.
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Das Material umfasst Schaumstoff,
Beton und Blechprofile. Die Blechprofile haben einen Flansch, der
in Nuten in dem Schaumstoff passt. So wird verhindert, dass die
Flansche brechen, da der Schaumstoff hohe dynamische Drücke absorbieren kann.
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Die U-Profile auf beiden Seiten des
Schaumstoffs reichen jeweils nicht bis an den Flansch des anderen,
und daher ist keine so genannte Wärmebrücke in den Elementen der Wetterschutz-Außenhaut vorhanden.
Die Blechprofile sind, wenn dies erforderlich ist, durch ein Stahlband
(wie es in der Verpackungsindustrie eingesetzt wird) miteinander
verbunden, dessen Querschnittsfläche
in Form einer Wärmebrücke praktisch
vernachlässigt
werden kann (5 mm2 pro Quadratmeterwand).
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Der Beton haftet sehr gut am Schaumstoff und
kann daher vorteilhafterweise mit dem 6 Schaumstoff durch Gießen in der
Längsrichtung
der Elemente verbunden werden, während
die U-Profile, die sich quer zu den Elementen erstrecken, eingebettet
sind und so Stabilität
in dieser Richtung verleihen.
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Es muss keine Form für das Gießen hergestellt
werden, da die in der Konstruktion enthaltenen Materialien selbst
die Form bilden. Dies ist von großer wirtschaftlicher und praktischer
Bedeutung bei der Herstellung, insbesondere bei der Herstellung auf
der Baustelle.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
ausführlicher
anhand bevorzugter Ausführungen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
auseinandergezogene Ansicht eines Hauses mit dem Modul gemäß der Erfindung
ist,
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2 ein
Längsschnitt
durch ein Fundament-Wand-Modul gemäß einer ersten Ausführung des
Moduls ist,
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3 ein
Längsschnitt
wie in 2 durch eine
zweite Ausführung
der Erfindung ist,
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4 ein
Teilschnitt entlang der Linie IV-IV in 2 ist,
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5 eine
Vorderansicht der Konstruktion eines Fundament-Wand-Moduls gemäß einer
dritten Ausführung
ist,
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6 eine
Seitenansicht des Moduls in 5 ist,
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7 eine
Seitenansicht von Fundament-Wand-Modulen während des Transports ist,
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8 eine
Vorderansicht der Darstellung in 7 ist,
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9-11 ein Stadium in der Produktion
in Draufsicht, Seitenansicht bzw. Perspektivansicht darstellen,
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12 ein
Detail eines Fundament-Wand-Moduls gemäß der Erfindung ist,
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13 ein
Teilschnitt durch ein Fundament-Wand-Modul gemäß der Erfindung ist,
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14 eine
Perspektivansicht des fertigen Fundament-Wand-Moduls ist,
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15 eine
Perspektivansicht eines Fundament-Wand-Moduls während des Transportes ist, und
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16 eine
Perspektivansicht eines Details einer bevorzugten Ausführung eines
Moduls gemäß der Erfindung
ist.
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In 1 ist
ein Haus dargestellt, das aus vorgefertigten Hausbaumodulen gemäß der Erfindung gebaut
ist, wobei einige Module auch separat dargestellt sind und das Modul 70 ein
Fundament-Wand-Modul des oben beschriebenen Typs ist.
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Das Hausbaumodul in 2 ist in der liegenden Position dargestellt,
d. h. der Wandabschnitt 1 befindet sich in der horizontalen
Position, und der Fundamentabschnitt 2 am weitesten links
in der Figur. Plane Stahlsegmente 3 verbinden den Wandabschnitt 1 und
den Fundamentabschnitt 2 und bilden Bewehrung. Der Fundamentabschnitt 2 besteht
hauptsächlich
aus Beton 4, und der Wandabschnitt 1 besteht aus
Schaumstoff 5. Das plane Stahlsegment 3 weist,
wenn das Baumodul seine Position einnimmt, einen Vorsprung 6 auf,
der dem Innenraum des Hauses zugewandt ist, wobei eine Seite 7 desselben
horizontal ist, wenn sich das Modul an Ort und Stelle befindet,
und eine Balkenauflage als eine Lagerung für die Deckenbalken bildet.
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In der Ausführung gemäß 3 besteht ein Teil des Fundamentabschnitts 2,
d. h. der Kernabschnitt 8 desselben, ebenfalls aus Schaumstoff.
Ansonsten ist diese Ausführung
identisch mit der in 1 dargestellten.
Ein Teil des Moduls in 3 ist in
einem Längsschnitt
in 4 dargestellt, aus
dem zu ersehen ist, wie die planen Stahlsegmente mit Stützen 9 an
dem Wandabschnitt verbunden sind, wobei zwischen den Stützen 9 der
Schaumstoff angeordnet ist.
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Bei den in 2–4 dargestellten Modulen wiegt
der Fundamentabschnitt 2 ungefähr 3–500 kg pro laufenden Meter
und der Wandabschnitt ungefähr
40–80
kg pro laufenden Meter.
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5 und 6 zeigen, wie das Modul als
stehender tragender Rahmen aus Stützen 9 ausgebildet sein
kann, die in kleinere Einheiten 10 integriert sind, so
beispielsweise als LE-CA-Steine
mit Standardlänge.
Dies wird durch direktes Einbinden oder mit speziellen Klammern
bewerkstelligt, in diesem Fall jedoch nur in der oberen Schicht.
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In 7 ist
zu sehen, wie die Hausbaumodule in einer aufrechtstehenden Position
transportiert werden können.
Das dargestellte Modul 12 umfasst eine vollständige Fasadenlänge und
weist an der Oberseite Verlängerungen 13 von
tragenden Teilen auf, die, wie in der Figur angedeutet, zum Anheben genutzt
werden können
und die nach der Montage abgeschnitten werden können.
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Aus 8 ist
zu ersehen, wie eine Vielzahl von Modulen 12 dieses Typs
beim Transport in einer aufrechtstehenden Position nebeneinander
angeordnet wird, wobei ihre Fundamentabschnitte auf der Plattform
aufsitzen. Aufgrund der Gewichtverteilung in den Modulen, bei der
ein großer
Teil des Gewichtes sich auf den Fundamentabschnitt konzentriert,
ist ein niedriger Schwerpunkt vorhanden, und damit vorteilhafte
Transportbedingungen.
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In 9–11 ist dargestellt, wie ein
Hausbaumodul gemäß der Erfindung
auf vorteilhafte Weise hergestellt werden kann. Während der
Herstellung befindet sich der Wandabschnitt des Moduls in der horizontalen
Position, liegt beispielsweise auf dem Boden der Fertigungseinrichtung,
und in 9 ist dies von
oben dargestellt. Eine Platte 14 ist auf dem Boden angeordnet
und bildet einen Teil der Form, in der der Fundamentabschnitt gegossen
wird. Die Längsabmessung
der Platte entspricht der Länge des
Moduls, und an jedem Ende ist sie mit einem Winkelsegment 15 versehen.
Eine Vielzahl von Stützen 9 sind
quer zur Längsausdehnung
der Platte 14 angeordnet, und zwar so, dass ein Ende jeder
Stütze sich über eine
kurze Strecke von der Platte 14 wegerstreckt. Die Stützen können geeigneterweise
eine Abmessung von 50 × 150
mm haben und sind in 9 hochkant
aufgestellt. Der Abstand zwischen den symmetrischen Achsen der Stützen beträgt normalerweise
60 cm oder 120 cm. Die Stützen
sind auf drei Latten 16 parallel zu der Platte 14 gelegt,
wobei die Latten eine Abmessung von 50 × 50 mm haben und eine Latte
an jedem Ende sowie eine in der Mitte der Stützen angeordnet ist. Jede Stütze 9 wird,
wenn sie aufgelegt ist, mit einem planen Stahlsegment 3 an dem
Ende versehen, das der Platte 14 zugewandt ist. Das Stahlsegment 3 ist
auf aus 12 ersichtliche Weise
so gebogen, dass der Vorsprung 6 mit der Auflagefläche 7 ausgebildet
ist, die den Deckenbalken trägt.
Das plane Eisensegment ist so stark, dass es das Anheben des gesamten
Moduls mit einer Hebevorrichtung am gegenüberliegenden Ende des Wandabschnitts
aushält.
Die Position des Segments 3 an der Stütze wird so gewählt, dass
die Deckenbalkenauflage 6 die richtige Höhe hat.
Es kann ein Vorteil sein, die Stützen
als Alternative dazu als hohle rechteckige Metallprofile herzustellen.
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In 10 ist
von der Seite eine Stütze 9 dargestellt,
die mit planen Stahlsegmenten 3 versehen ist, die sich
in den Raum hineinerstrecken, der teilweise durch die Platte 14 gebildet
wird, die eine Gießform
für den
Fundamentabschnitt bildet. Die Figur zeigt auch, dass die Platte 14 einen
schrägen
hinteren Abschnitt 17 aufweist, der sich bis zu der nächsten Latte 16 erstreckt.
Gegenüber
der Latte 16 an den Fundamentabschnitt angrenzend ist eine
darüber
liegende Latte 18 an der Oberseite der Stütze angeordnet,
und diese zwei Latten bilden ebenfalls einen Teil der Gießform.
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Der Raum zwischen den Stützen 9 wird,
wie in 11 dargestellt,
mit Blöcken
aus Schaumstoff 5 gefüllt.
Auf den Teil des Schaumstoffs, der sich am nächsten an dem Fundamentabschnitt
befindet, wird eine dünne
Oberflächenschicht
aufgetragen, die sich ungefähr
20–30
cm von der Latte 16, 18 am Fundamentabschnitt
aus erstreckt.
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Anschließend wird das Gießen des
Fundamentabschnitts ausgeführt.
Dies kann getan werden, indem die Form vollständig mit Beton gefüllt wird,
so dass ein im Wesentlichen einheitlicher Fundamentabschnitt geschaffen
wird, der der in 2 dargestellten
Ausführung
entspricht. Bei der Herstellung eines Moduls entsprechend der in 3 dargestellten Ausführung wird
die Form lediglich bis in eine Höhe von
5 cm mit Beton gefüllt.
Tafeln aus Schaumstoff werden dann zwischen den planen Stahlsegmenten angeordnet,
um Isolierung zu erzeugen, und Beton wird auf die Oberseite gefüllt. Wenn
der Fundamentabschnitt gegossen wird, bilden die Elemente, die seine
Form bestimmten, auch Bestandteile des fertigen Moduls, d. h., es
ist keine spezielle Form zum Gießen erforderlich.
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13 zeigt
das Erscheinungsbild des Fundamentabschnitts in einer Schnittansicht
in der Längsrichtung
der Form, wobei der darin vorhandene Schaumstoff mit 19 gekennzeichnet
ist.
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In 14 ist
das fertige Modul dargestellt, wobei die Vorsprünge 6 der planen Stahlsegmente über den
Beton hinaus vorstehen, um Auflagen für die Deckenbalken zu bilden.
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Ein auf die oben beschriebene Weise
hergestelltes Modul ermöglicht
kompakten Transport einer Vielzahl von Modulen, die eng beieinander
aufrecht stehend angeordnet sind, wie es in 15 dargestellt ist. Um dies zu erleichtern,
wurden während
der Herstellung Aussparungen in dem Fundamentabschnitt an der Seite
angebracht, die der Deckenbalkenauflage gegenüberliegt. Eine derartige Aussparung 20 ist
in 13 dargestellt. Die
Breite und die Tiefe der Aussparung 20 entsprechen dem
Vorsprung 6 eines angrenzenden Moduls, der in sie hinein
vorsteht. So sind die Module während
des Transports verankert, wodurch zusätzlich die Gefahr der Verschiebung
der Last verringert wird.
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Als Alternative kann die Deckenbalkenauflage,
die in den Zeichnungen dargestellt ist, nachträglich an dem Modul angebracht
werden. Das verbindende plane Stahlsegment wird dann ohne die dargestellte
Aussparung 6 ausgebildet.
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In einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Stützen
als Metallprofile ausgebildet, an denen Tafeln aus Schaumstoff angebracht
werden. Eine derartige Konstruktion ist in 16 dargestellt.
Jede Stütze
besteht aus zwei flachen U-Profilen 21 und 22 aus
Blech. Diese sind an Seitenkantenflächen 47, 48 von
zwei Tafeln aus Schaumstoff 23, 24, die aneinander
anliegen, einander gegenüberliegend
angeordnet. In jeder Tafel aus Schaumstoff ist ein Einschnitt 27, 28, 29, 30 an
beiden Seiten und in einem Abstand zu den Seitenkantenflächen 47, 48 angeordnet,
wobei der Einschnitt so eingerichtet ist, dass die U-Profile mit
ihren Schenkeln 31–34 in
die Nuten eingedrückt
werden und die Tafeln 23, 24 zusammenhalten. Geeigneterweise
können
die zwei U-Profile an gleichen Positionen durch ein Stahlband 35 zusammengehalten
werden, obwohl dies an sich nicht erforderlich ist.
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Da das Modul mit derartigen Stützen aus Paaren
von U-Profilen aus Blech versehen ist, können diese an wenigstens einer
Seite der Tafeln aus Schaumstoff verlängert werden, so dass sie sich
in den Beton hinein erstrecken und so eine Einrichtung zur Verbindung mit
dem Fundamentabschnitt bilden. Diese ersetzen dann die planen Stahlsegmente 3,
die bei den bereits beschriebenen Ausführungen eingesetzt werden.