DE2329069B1 - Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage od.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäuser od.dgl - Google Patents

Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage od.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäuser od.dgl

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DE2329069B1 DE19732329069 DE2329069A DE2329069B1 DE 2329069 B1 DE2329069 B1 DE 2329069B1 DE 19732329069 DE19732329069 DE 19732329069 DE 2329069 A DE2329069 A DE 2329069A DE 2329069 B1 DE2329069 B1 DE 2329069B1
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    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Description

  • d) Um die Kosten für Ortbetonarbeiten niedrig zu halten. soll auf die Einspannung der Fertigteile in die Fundamente verzichtet werden. Deshalb und weil Abstützungen oder Aussteifungen der Fertigteile im Montagezustand vermieden werden sollen, müssen die Fertigteile räumlich steif sein.
  • e) Um die Materialkosten (Beton und Stahl) niedrig zu halten, soll die Fertigteilkonstruktion so ausgebildet sein, daß die Betonquerschnitte und der Bewehrungsanteil in statischer Hinsicht unter Einrechnung von Rahmen- und Durchlaufwirkung und gegebenenfalls von Vorspannung der Stähle optimal ausgenutzt werden können.
  • Es sind eine Reihe von Fertigteilkonstruktionen für Sammelgaragen bekannt, die die oben angeführten Forderungen mehr oder weniger erfüllen. Nachstehend werden zunächst die Konstruktionen aufgeführt, die zwar in der Breite sowohl der Einstellplätze als auch des Mittelgangs variabel sind, bei denen die Einstellplätze jedoch ohne zusätzliche Zwischenstützen nicht abgrenzbar sind. Anschließend werden die Konstruktionen beschrieben, die zwar von der Konstruktion her eine Abgrenzung der Einstellplätze ermöglichen, die aber in der Breite zumindest der Stellplätze nicht variabel sind, sofern nicht für jede maßlich abweichende Tiefgarage eine eigene Schalung eingesetzt wird.
  • So ist es beispielsweise gemäß einer einfachsten Ausführungsform bekannt, die Tiefgarage aus Stützen, Unterzügen sowie Wand- und Deckenplatten zu montieren. Die Unterzüge überspannen dabei zumeist zwei Einstellplätze. Die Konstruktion ist in den Maßen variabel, aber die Einstellplätze sind nicht abgrenzbar. Für ein Normalfeld werden mit Stützen, Unterzügen, zwei verschiedenen Deckenplatten sowie Wandplatten fünf verschiedene Fertigteiltypen benötigt. Mit zwei Stützen, zwei Wandplatten, zwei halben Unterzügen und drei Deckenplatten setzt sich das Normalfeld aus insgesamt acht Teilen zusammen.
  • Die Fertigteile sind relativ klein. Die Konstruktion ist räumlich nicht steif und weist weder Durchlauf- noch Rahmenwirkung auf. Wegen der geringen Abmessungen der Teile ist die Anwendung von Vorspannung nicht zweckmäßig.
  • Bei einer bekannten Gemischtbauweise werden Widerlager und Zugband in Ortbeton gefertigt und als Fertigteile Bogenabschnitte aus Stahlbeton verwendet. Die Konstruktion ist in den Maßen variabel, doch sind die Einstellplätze nicht abgrenzbar. Für das Normalfeld wird ein einziger Fertigteiltyp benötigt. Mit zwei Bogenabschnitten setzt sich das Normalfeld aus insgesamt zwei Teilen zusammen. Die Fertigteile sind relativ groß, ohne daß der Laderaum überschritten wird. Für die Fertigteile wird infolge der Bogenwirkung sehr wenig Beton und Stahl benötigt. Die Konstruktion ist im Montagezustand räumlich nicht steif. Von entscheidendem Nachteil sind jedoch bei dieser Konstruktion die aufwendigen Arbeiten in Ortbeton. Im übrigen weist die fertige Tiefgarage keine gleichmäßige Höhe auf, was insbesondere bei Benutzung durch höhere Fahrzeuge, wie Kombifahrzeuge, zu Schäden führen kann. Auch ist der Übergang bei mehrschiffigen Tiefgaragen von Schiff zu Schiff wegen des Durchbruchs bei den Widerlagern problematisch.
  • Eine weitere bekannte Ausführung verwendet Großflächen-Deckenplatten in Form von TT-Platten, die stützenlos auf einander gegenüberliegende Außenwände aufgelagert werden. Diese Konstruktion ist in den Maßen variabel, doch sind die Einstellplätze nicht abgrenzbar. Für das Normalfeld werden mit Außenwand und Deckenplatte zwei verschiedene Fertigteiltypen benötigt. Mit zwei Außenwänden und einer Deckenplatte setzt sich das Normalfeld aus insgesamt drei Teilen zusammen. Die Außenwände sind klein, während die Deckenplatte übergroß ist und in der Länge den Laderaum erheblich überschreitet, so daß der Einsatz dieser Konstruktion bei engen Zufahrtswegen zur Baustelle nicht möglich ist. Die Konstruktion ist räumlich nicht steif. Da eine sehr große Spannweite stützenlos überbrückt wird, wobei Durchlaufwirkung und Rahmenwirkung entfallen, ergibt sich ein sehr hoher Beton-und vor allem Stahlverbrauch. Andererseits ist bei der großen Länge der Deckenplatte die Vorspannung der Stähle sinnvoll.
  • Es ist weiterhin bekannt, eine Tiefgarage aus kompletten Raumzellen aufzubauen, deren großer Vorteil in der billigen Herstellung und dem einfachen Transport liegt. Die Konstruktion ist zwar in der Breite des Mittelgangs, nicht aber in der Breite der Einstellplätze variabel. Die Einstellplätze sind abgrenzbar, da die Raumzelle mit dem Einstellplatz identisch ist. Für das Normalfeld werden mit Raumzelle und Deckenplatte über dem Mittelgang zwei verschiedene Fertigteiltypen benötigt. Mit zwei Raumzellen und einer Deckenplatte setzt sich das Normalfeld aus insgesamt drei Teilen zusammen. Die Teile sind relativ groß, ohne daß der Laderaum überschritten wird. Die Konstruktion ist räumlich steif.
  • Sie weist zwar keine Durchlaufwirkung, wohl aber eine Rahmenwirkung auf. Bei dieser Konstruktion ergeben sich aber konstruktiv doppelte Trennwände zwischen den einzelnen Einstellplätzen, die statisch nicht genutzt sind. Dadurch ergeben sich zum einen unnötige Materialkosten, zum anderen - bezogen auf den Einstellplatz - höhere Grundstückskosten, da bei gleicher Nutzfläche gegenüber einer Konstruktion mit einfachen Seitenwänden mehr Grundstücksfläche benötigt wird. Auch ist wegen der massiven Zwischenwände die Querbelüftung der Tiefgarage nur mit besonderen und aufwendigen Maßnahmen zu erreichen.
  • Eine weitere, eingangs angedeutete Bauweise verwendet Fertigteile, die aus einer Deckenplatte und angeformten Stützen nach Art eines Tisches ausgebildet sind, indem die Deckenplatte an allen vier Ecken je eine Stütze aufweist. Diese Tische werden aneinander gereiht, wobei sich durch ihre Abmessungen automatisch eine Aufteilung in Einstellplätze ergibt, die abgrenzbar sind. Die Konstruktion ist zwar in der Breite des Mittelgangs, der in der Regel durch gesonderte Deckenplatten überspannt wird, nicht aber in der Breite der Einstellplätze variabel. Für das Normalfeld werden mit Außenwandplatte, Tisch und Deckenplatte über dem Mittelgang drei verschiedene Fertigteiltypen benötigt. Mit zwei Außenwandplatten, zwei Tischen und einer Deckenplatte setzt sich das Normalfeld aus insgesamt fünf Teilen zusammen.
  • Die Teile sind relativ klein, der Laderaum wird nicht überschritten. Die Konstruktion ist räumlich steif und weist in statischer Hinsicht zwar keine Durchlaufwirkung, wohl aber eine Rahmenwirkung auf.
  • Bedingt durch die Konstruktion des einzelnen Fertigteils ergeben sich jedoch für jeden Einstellplatz doppelte Stützen, die statisch nicht ausnutzbar sind und die ebenfalls erhöhte Materialkosten und Grundstückskosten mit sich bringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs geschilderte Stahlbetonfertigteil unter Berücksichtigung aller oben aufgeführten Forderungen so auszubilden. daß die Normalfelder einer Sammelgarage durch Aneinanderfügen eines einzigen Fertigteiltyps erstellt werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer Schmalseite der Deckenplatte eine entsprechend breite, als Stütze wirkende Rückwand angeformt ist, die Deckenplatte eine der Länge des Einstellplatzes zuzüglich der halben Breite des Mittelgangs entsprechende Länge aufweist und in der Längsmittelachse der Deckenplatte in einem der Länge des Einstellplatzes entsprechenden Abstand von der Rückwand eine weitere Stütze an die Dekkenplatte angeformt ist.
  • Während die bisher bekannten Methoden stets von dem Grundriß des Einstellplatzes als für die Formgebung der Fertigteile maßgebliche Einheit ausgehen, wird durch die Erfindung in Abkehr von diesem Stand der Technik ein Fertigteil vorgeschlagen, das den beiden einander zugekehrten Hälften zweier benachbarter Einstellplätze und dem diesen beiden Hälften zugehörigen Anteil des Mittelgangs entspricht. Da das Fertigteil nicht nur den Bereich der Einstellplätze, sondern auch den Bereich des halben Mittelgangs überspannt, ist die Möglichkeit gegeben, die Normalfelder von Sammelgaragen mit einem einzigen einheitlichen Fertigteil aufzubauen. Darüber hinaus kann die Sammelgarage ohne besonderen schalungstechnischen Aufwand in den Abmessungen variiert werden, da die Breite der Einstellplätze durch Abstellen der Breite von Deckenplatte und Rückwand und die Breite des Mittelgangs durch Abstellen der Deckenplattenlänge in ein und derselben Schalung beliebig geändert werden kann.
  • Durch Einbau von Toren zwischen die Stützen und von Zwischenwänden oder Maschendrahtgittern zwischen den Stützen und den Rückwänden sind die Einstellplätze untereinander und zum Mittelgang zu abgrenzbar.
  • Für die Bildung eines einem Normalfeld entsprechenden Raums werden nur zwei identische Fertigteile benötigt. Die Teile sind relativ groß, ohne daß der Laderaum eines normalen Tiefladers mit Dauersondererlaubnis auch bei den größten bekannten Sammelgaragenabmessungen (Stellplatzlänge 6 m, Stellplatzbreite 3 m, Mittelgangbreite 7,5 m: Fertigteillänge 9,75 m) überschritten wird. Die Fertigteile sind im Montage- und im Endzustand räumlich steif und standsicher. Durch Rahmen- und Durchlaufwirkung ergibt sich ein minimaler Beton- und Stahlverbrauch.
  • Zur Bildung des Abschlusses an den Endfeldern einer Sammelgarage ist ein gleichartiges Fertigteil mit den im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen vorgesehen, das in der normalen Schalung durch einfaches Abstellen hergestellt wird und das der Hälfte eines Einstellplatzes und dem dieser Hälfte zugehörigen Anteil des Mittelgangs entspricht.
  • Sowohl die Deckenplatte als auch die Rückwand des Fertigteils können entweder eine den aufzunehmenden Kräften angepaßte, gleichmäßige Wandstärke oder aber eine in ihrer Längsmittelachse gegenüber den Längsaußenkanten vergrößerte Wandstärke aufweisen. Die Auswahl der einen oder anderen Ausführungsform richtet sich im wesentlichen nach statischen, architektonischen und fertigungstechnischen Zweckmäßigkeitsgründen.
  • Die an der Deckenplatte angeformte Rückwand kann Öffnungen und/oder Aussparungen aufweisen.
  • Weitere Merkmale nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 4, 5 und 7 angegeben.
  • Die Verwendung der zuvor geschilderten Fertigteile beschränkt sich nicht allein auf Sammelgaragen wie Tiefgaragen und mehrgeschossige Parkhäuser, sondern erstreckt sich auch auf andere Gebäude, wie Schulen, Verwaltungsgebäude, Lageroebäudc od. dgl.
  • Dabei ist auch denkbar, daß die Fertigteile nicht mit ihren auskragenden Deckenplatten, sondern mit ihren Rückwänden einander so zugekehrt werden, daß zwischen den Rückwänden zweier Fertigteile ein Mittelgang entsteht.
  • In der nachfolgenden Beschreibung ist eine bevorzugte Ausführungsform an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierbei zeigt Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine aus Stahlbetonfertigteilen montierte Sammelgarage, Fi g. 2 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Fertigteils, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Sammelgarage gemäßFig.1 und Fig. 4 einen Schnitt TV-IV gemäß F i g. 2 unter Wiedergabe anderer Ausführungsformen für den Querschnitt der Rückwand, aber auch der Deckenplatte.
  • In F i g. list eine einschiffige, eingeschossige Sammelgarage dargestellt, die in herkömmlicher Weise seitliche Begrenzungswändel und eine Decke2 aufweist. Sie besteht aus zwei gegenüberliegenden Reihen von nebeneinander angeordneten Einstellplätzen 3, 4, zwischen denen ein Mittelgang 5 angeordnet ist. Die Sammelgarage ist aus den in F i g. 2 in einer Ausführungsform dargestellten Stahlbetonfertigteilen montiert, die auf Punkt- oder Streifenfundamenten ruhen.
  • Das einzelne Fertigteil weist eine Deckenplatte 6 auf, und zwar beim gezeigten Ausführungsbeispiel in Form eines Plattenbalkens, wobei der Balken 7 in der Längsmittelachse der Platte verläuft. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kragt demzufolge die Platte mit ihren Abschnitten 8', 8" um jeweils die halbe Breite eines Einstellplatzes seitlich über den Balken 7 aus. Die Platte weist demzufolge insgesamt eine der Breite eines Einstellplatzes entsprechende Breite auf bzw. überdeckt jeweils zur Hälfte zwei benachbarte Einstellplätze. An der einen Schmalseite 9 der Dekkenplatte 6 ist eine Rückwand 10 angeformt, die zugleich als Stütze mit linienförmiger Auflage dient und jeweils eine Hälfte des rückwärtigen Wandabschlusses zweier benachbarter Einstellplätze bildet.
  • In einem der Länge eines Einstellplatzes 3, 4 entsprechenden Abstand von der Rückwand 10 ist in der Längsmittelachse der Deckenplatte 6, beim gezeigten Ausführungsbeispiel an den Balken 7, eine weitere Stütze 11 angeformt. Sie stellt in der Regel die vordere Begrenzung des Einstellplatzes dar. Die Deckenplatte 6 überragt diese Stütze 11 nach vorne in einer etwa der halben Breite des Mittelgangs 5 entsprechenden Länge. Die Gesamtlänge des Fertigteils setzt sich also zusammen aus der Länge des Einstellplatzes und der halben Länge des Mittelgangs.
  • Der notwendige statische Querschnitt der eine Stütze bildenden Rückwand 10. wie auch der Dekkenpiatte 6 läßt sich auf verschiedene Art erhalten.
  • So kann entweder der gesamte Querschnitt entsprechend ,roß sein oder aber, wie dies bei den Rückwänden 10' und 10" in F i g. 4 angedeutet ist, in du; Längsmittelebene nach Art eines Plattenbalkens verstärkt sein. Diese Verstärkungen können auch an jedem anderen Bereich von Rückwand und Deckenplatte vorgesehen sein, gegebenenfalls auch winklig zu den Außenkanten des Fertigteils verlaufen.
  • Durch Aneinanderreihen der gemäß F i g. X ausgebildeten Fertigteile läßt sich eine Reihe von Einstellplätzen 3 bilden. Durch gegenüberliegende Anordnung einer gleichen Reihe von Einstellplätzen 4 ergibt sich dann eine Sammelgarage nach den Fig. 1 und 3. Die zwischen den einzelnen Fertigteilen vorhandenen Fugen werden in herkömmlicher Weise geschlossen. Wie insbesondere aus F i . 3 ersichtlich.
  • ist der einzelne Einstellplatz 3. 4 praktisch von je einer Hälfte eines Fertigteils gebildet. Dabei bilden die Stützen 11 'oenachbarter Fertigteile die vordere Begrenzung und je eine Hälfte der Rückwand 10 die hintere Begrenzung des Einstellplatzes. Um diesen abzugrenzen. kann zwischen der Rückwand 10 und jeder Stütze 11 ein Xlaschendrahtgitter 12 angebracht und zwischen benachbarten Stützen 11 ein Garagentor 13 angeschlagen werden.
  • Die Fertigteile gemäß F i g. 2 können natürlich zur Bildung mehrschiffiger Sammelgaragen auch Rücl;-wand an Rückwand gesetzt werden. wobei diese zweckmäßigerweise größere Aussparungen aufweisen. Ebenso ist es zum Aufbau mehrgeschossiger Sammelgaragen möglich. die Fertigteile übereinander zu setzen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage oder dergleichen dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäusern od. dgl.
    mit gegenüberliegenden Reihen von Fahrzeug-Einstellplätzen und einem dazwischenliegenden Mittelgang, wobei das etwa der Breite eines Einstellplatzes entsprechende Fertigteil aus einer die Decke des Einstellplatzes bildenden Platte und daran angeformten Stützen besteht und gegebenenfalls die Einstellplätze untereinander und gegenüber dem Mittelgang abgrenzbar sind, d a -durch gekennzeichnet, daß an einer Schmalseite (9) der Deckenplatte (6) eine entsprechend breite, zugleich als Stütze wirkende Rückwand (10) angeformt ist, die Platte eine der Länge eines Einstellplatzes (3, 4) zuzüglich der halben Länge des Mittelgangs (5) entsprechende Länge aufweist und daß in der Längsmitteiachse der Deckenplatte (6) in einem der Länge eines Einstellplatzes (3, 4) entsprechenden Abstand von der Rückwand (10) eine weitere Stütze (11) an die Deckenplatte (6) angeformt ist.
  2. 2. Fertigteil als Endabschluß für eine aus Fertigteilen nach Anspruch 1 erstellte Sammelgarage.
    dadurch gekennzeichnet, daß es eine die Länge eines Einstellplatzes (3, 4) und die halbe Länge des Mittelgangs (5) überdeckenden Platte mit einer der halben Breite und an seiner einen Schmalseite eine ebenso breite, zugleich als Stütze wirkende Rückwand sowie an seiner einen Längsseite in einem etwa der Länge eines Einstellplatzes (3, 4) entsprechenden Abstand die weitere Stütze (11) aufweist.
  3. 3. Fertigteil nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatte (6) und' oder die Rückwand (10) eine den aufzunehmenden Kräften angepaßte gleichmäßige Wandstärke aufweist bzw. aufweisen.
  4. 4. Fertigteil nach einem der Ansprüche I bis 3.
    dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (10) ein oder mehrere als Stützen wirkende Verstärkungen aufweist.
  5. 5. Fertigteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
    dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatte (6) ein oder mehrere als Balken wirkende Verstärkungen aufweist.
  6. 6. Fertigteil nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekkenplatte (6) und/oder die Rückwand (10'. 10") in ihrer Längsmittelachse eine gegenüber den Längsaußenkanten vergrößerte Wandstärke aufweist bzw. aufweisen.
  7. 7. Fertigteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatte (6) und/oder die Rückwand (10) als Plattenbalken ausgebildet und die weitere Stütze (11) an den Balken (7) der Deckenplatte (6) angeformt ist bzw. sind.
  8. 8. Fertigteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, insbesondere zum Erstellen mehrschiffiger Tiefgaragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (10) Öffnungen und, oder Aussparungen aufweist.
    Die Erfindung betrifft ein Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage oder dergleichen dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen und Parkhäuser mit gegenüberliegenden Reihen von Fahrzeug-Einstellpiiitzen und einem dazwischenliegenden Mit telgang, wobei das etwa der Breite eines Einstellplatzes entsprechende Fertigteil aus einer die Decke des Einstellplatzes bildenden Platte und daran angeformten Stiitzen besteht und gegebenenfalls die Einstellplätze untereinander und gegenüber dem Mittelgang abgrenzbar sind.
    Gebäude mit einer Vielzahl von gleichen Räumen oder Raumteilen werden wegen der damit verbundenen Einsparung von Löhnen, Verkürzung der Bauzeit, Einsparung von Zinsen. Verbesserung der Qualität und allgemeiner Senkung der Kosten vorzugsweise in Stahlbetonfertigteilen erstellt. Darunter fallen auch die Normalfelder von Sammelgaragen, die aus jeweils zwei gegenüberliegenden Einstellplätze: mit dem zugehörigen Anteil des dazwischenliegenden, gemeinsamen Xiittelgangs gebildet sind.
    Der Gebrauchswert einer Sammelgaragenkonstruktion ist im wesentlichen abhängig von der Erfüllung zweier Forderungen: 1. Bei konstanter Länge des Einstellplatzes, die für das größte eingestellte Fahrzeug ausreichend sein muß, soll die Breite des Einstellplatzes und die Breite des Mittelgangs variabel sein, um eine gleich gute Befahrbarkeit der Einstellplätze sowohl bei kurzen und breiten als auch bei langen und schmalen Grundstücken zu gewährleisten.
    Gestattet ein kurzes Grundstück nur die Errichtung von schmalen Einstellplätzen, so muß die Breite des Mittelgangs größer gewählt werden.
    Erlaubt ein schmales Grundstück nur die Erstellung eines schmalen Mittelgangs, so muß die Breite der Einstellplätze größer gewählt werden.
    2. In den Fällen, in denen die Einstellplätze an Dauerbenutzer. insbesondere in Verbindung mit einer Vohnung, vermietet oder verkauft werden, sollen die Einstellplätze untereinander beispiels\/eise durch Zwischenwände oder Miaschendrahtgitter und zum Nlittelgang hin beispielsu eise durch Tore abgrenzbar sein, damit in den dadurch entstehenden Garagenboxen auch kleinere bewegliche Gegenstände diebstahlsicher abgestellt werden können.
    Das Ziel. die Gesamtkosten einer Fertigteilkonstruktion für Sammelgaragen so niedrig als möglich zu halten, kann nur erreicht werden. wenn folgende Forderungen erfüllt sind: a) Um die Fertioungskosten niedrig zu halten, soll die Anzahl verschiedenartiger Fertigteile so gering als möglich sein.
    b) Um die Nlontagekosten niedrig zu halten, soll die Gesamtzahl der Fertigteile so gering als möglich und zugleich das einzelne Fertigteil so groß als möglich sein.
    c) Um die Transportkosten niedrig zu halten, sollen die Fertigteile in ihren Abmessungen den Laderaum eines normalen Tiefladers mit Dauersondererlaubnis (12 - 3 3 m) nicht überschreiten.
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