DE7240641U - Fertigbauteil aus Stahlbeton zum Her stellen vorzugsweise mehrerer über und/ oder nebeneinanderhegender Räume - Google Patents

Fertigbauteil aus Stahlbeton zum Her stellen vorzugsweise mehrerer über und/ oder nebeneinanderhegender Räume

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DE7240641U
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BETONFERTIGTEILWERK RHEINHAUSEN GmbH
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BETONFERTIGTEILWERK RHEINHAUSEN GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

PTPL-IPR. ϊ::..':"!! i; i ü ." W. ?! N
,,., ,. . ,, . (./;.",-; . Düsseldorf, den 21. März 1973
Betonfertigteilwerk Rheinhausen GmbH
414 Rheinhausen
Asterlager Str. 92
Fertigbauteil aus Stahlbeton zum Hersteller vorzugsweise mehrerer über- und/oder nebeneinanderiiegender Räume
Die Neuerung betrifft ein Fertigbauteil aus Stahlbeton zum Herstellen vorzugsweise mehrerer über- und/oder nebeneinanderliegender Räume, mit einer Decke und damit ein-stückig ausgebildeten Seitenwänden und gegebenenfalls einer einstückig damit verbundenen Rückwand.
Durch die DT-Gbm-Schrift 1 838 479 und die DT-AS 1 186 195 ist jeweils eine Fertiggarage aus Stahlbeton bekannt, die aus einem monolythischen, im äußeren Umriß im wesentlichen quaderförmigen Stahlbetonkasten besteht, wobei zumindest eine Seitenfläche eine Ausnehmung zur Aufnahme des Garagentors aufweisen soll.
Nachteilig bei diesen bekannten Bauarten ist, daß die Form zum Herstellen derartiger Fertiggaragen sehr teuer ist und beispielsweise Kosten in der Größenordnung von 100.000,-— DM verursacht. Im übrigen müssen die ausgeschalten Fertiggaragen nachgearbeitet, insbesondere geputzt werden» was gleichfalls sehr teuer ist.
Ein besonders schwerwiegender Nachteil ist jedoch darin zu sehen, f^gt η 3 i^" cLjL^ P^o*!^ *"· jL fl^*'^T*Ä ff/5?^ Yi i_^γϊ .. svis3^mon3Oi!^_^ _s^i 3. ^l 22ξ ^ *_*_tt^ mehrere neben- und/oder übereinander angeordnete Räume zu bilden. Vielmehr müssen derartige Fertiggaragen mit Abstand zueinander angeordnet werden, wobei der lichte Raum zwischen den betreffenden Fertigbauteilen durch ein Brückenteil überbrückt werden muß. Hierfür ist ein besonderer Arbeitsgang erforderlich. Außerdem bedarf es einer zusätzlichen Lagerhaltung für die Brückenteile.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß diese Fertigbauteile, wenn sie zu aner Hochgarage zusammengesetzt werden sollen, durch einen starken Kran transportiert werden, der beispielsweise einige zig Tonnen heben kann. Solche Kräne verursachen in der Stunde beispielsweise Kosten in der Größenordnung von Γ.50,— DM. Bei den oben beschriebenen vorbekannten Fertigbauteilen muß ein solcher teu-rer Kran auch die Brückenteile für die ttberbrückung der lichten Zwischenräume und für das Material zum Verputzen derselben transportieren. Der für wesentlich größere Gewichte bemessene Kran wird also sehr schlecht ausgenutzt, so daß auch das Bauverfahren unrationell durchgeführt wird. Würde man die oben beschriebenen vorbekannten Fertigbauteile dicht aneinanderschieben, so würden sich zu große Wanddicken durch die beiden aneinanderstoßenden Wände der Fertigbauteile und damit ein zu großes Gewicht an dieser Stelle ergeben.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß die zum Stande der Technik zählenden Fertigbauteile nur die Witterungskräfte aufzunehmen brauchen und demgemäß sehr dünnwandig sind.
Schließlich bedarf es beim Aneinanderreihen mehrerer solcher Fertigbauteile eines verhältnismäßig großen Aufstellplatzes, da die lichten Räume zwischen zwei nebeneinanderliegenden Fertigbauteilen als Toträume zu gelten haben. Da an den einander
zugekehrten Seiten 2weier nebeneinanderliegender Fertiggaragen auch zwei Wände vorhanden sind= ergibt eich an diesen Stellen ein außerordentlich großer Materialaufwand, was gleichfalls unwirtschaftlich ist.
Um den nebeneinander angeordneten Fertiggaragen ein gefälligeres Äußeres zu verleihen, werden die lichten Räume zwischen den Fertiggaragen nicht nur zugemauert, sondern auch verkleidet, was einen abermal*-igen Kostenaufwand verursacht.
Durch die DT-AS 1 559 118 ist auch ein Bauwerk aus mit Abstand aneinander gesetzten vorgefertigten Stahlbetonkästen zum Abstellen von Fahrzeugen bekennt, wobei zwischen den Stahlbetonkästen Ortbeton eingebracht und eine besondere Betondecke
*%** -P λ>λ «λ4-»»·4· A r*4r T\A λ G+*»V%T Τ-»Λ + Λν>1*·ίί** + s%v\ r* A ν*/3 "W λ A /3 -ί λ r* λ·*·» ΐ% λ Ir r* ν» τ»\ ·+■ *\ir\
CLMO. gCOCW6l/ XO U« J-* J-O W OCUA-L L/C UVlXxvaO UOX-L OJ-XXVA k/C-L. UXCOCl 1^C Xt>CU.XXX WCXX
Bauart als Garagenboxen mit Stahlbeton boden ausgeführt und zur Bildung einer Tiefgarage in eine entsprechende Baugrube unmittelbar, und zwar ohne Fundamenterstellung, abgesetzt. Hierzu können die Garagenboxen einreihig in einem Erdhstng eingestellt sein. Es ist jedoch auch möglich, die Garagenboxen in zwei gegenüberstehenden Reihen an einem gegenüber der Erdoberfläche vertieft liegenden Garagenhof anzuordnen. Der Garagenhof wird in diesem Fall durch Binder und Kassettenplatten überdacht. Über den Garagenboxen und bei vorhandenem Garagenhof/auch über diesen kann Je ein Parkplatz vorgesehen sein.
Nachteilig hierbei ist, daß die Garagenboxen aus verhältnismäßig vielen Einzelteilen bestehen, die auf der Baustelle erst zusammengesetzt werden müssen.
Zum Stande der Technik gehören ferner die aus den DT-OS 1 979 und 1 810 259 sowie aus den DT-Gbm-Schriften 1 903 733 und 6 806 994 ersichtlichen Stahlbetongaragen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fertigbauteil aus Stahlbeton zum Herstellen vorzugsweise mehrerer über- und/
oder nebeneinanderliegender Räume zu schaffen, wobei das Fertig-"bmjtsi 1 ohne kost- spielige Zusatzarbeiten rationell auf der Baustelle zu dem gewünschten Gebäude anzuordnen ist. Insbesondere soll das neuerungsgemäße Fertigbauteil hohe aus beliebigen Richtungen kommende Druckkräfte aufnehmen können, so daß es sich beispielsweise mit besonderem Vorteil zum Herstellen von Parkhäusern, die teilweise oder auch zum großen Teil unter der Erde liegen, verwenden läßt. Schließlich soll das Fertigbauteil keine Einzelteile aufweisen, die erst auf der Baustelle angebaut werden müßten, um das Fertigbauteil erst zu schaffen, wie dies bei den vorbekannten Bauarten der Fall ist.
Ausgehend von einem Fertigbauteil der eingangs beschriebenen engeren Gattung wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens die Decke wenigstens einseitig um ein erhebliches Maß nach außen auskragt, derart, daß ein unmittelbarer Anschluß zu einem benachbarten Fertigbauteil im Sinne der Bildung eines weiteren Raumes auf dieser Seite gegeben ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn auch die Rückwand seitwärts nach außen mindestens einseitig auskragt, wobei die Stirnseiten der auskragenden Decke und der Rückwand in der gleichen parallel zu den Seitenwänden verlaufenden Ebene liegt.
Hierdurch ergeben sich Fertigbauteile in TT (Pi)-Form, die in allen drei Dimensionen aussteifende Scheiben aufweisen. Derartige Fertigbauteile lassen sich in einfacher Weise herstellen. Die Form für die Herstellung derartiger Fertigbauteile kostet nur etwa 10 % solcher Formen, wie sie bei Herstellung der eingangs beschriebenen Fertiggaragen, zur Anwendung gelangen. Dabei kann das Fertigbauteil gemäß der Neuerung ohne Nachbearbeitung verwendet werden.
Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Fertigbauteile ohne Zwischenraum neben- und/oder übereinander angeordnet werden können und dann über- bzw, nebeneinanderliegende Räume bilden.
Es ist somit nicht erforderlich, einen Totraum zwischen zwei benachbarten Fertigbauteilen zuzumauern und/oder zu verkleiden. Vielmehr enthält jedes Fertigbauteil vorgefertigt sämtliche Anschlußteile - praktisch einen Teil des nächsten Raumes -, so daß höchstens noch die Trennfuge an den aneinanderstoßenden Wandteilen verputzt zu werden braucht.
Fertigbauteile gemäß der Neuerung lassen sich mit besonderem Vorteil für die Herstellung von Reihengaragen, Parkpaletten, Parkhäusern, Lagergebäuden, Appartementhäusern, Kasernen, Haftanstalten usw. verwenden.
Infolge der günstigeren Formgebung eines neuerungsgemäßen Fertigbauteiles kann dieses an sich schon sehr hohe seitlich gerichtete Kräfte aufnehmen. Durch entsprechende Bemessung der Wandstärken lassen sich derartige Fertigbauteile ohne sonstige Verstärkungen im Erdreich anordnen, so daß sich beispielsweise auch Tiefgaragen und Parkhäuser, die zum erheblichen Teil im Erdreich angeordnet sind, mit den neuerungsgemäßen Fertigbauteilen aufbauen lassen.
Die raumgroßen Fertigbauteile können in feststehenden (fabrikmäßig) oder beweglichen (auf der Baustelle) Schalungen gegossen werden und sind aufgrund ihrer Abmessungen und Gfewichte einstückig auch transportierbar. Sie werden in allseitig glatter Schalung hergestellt. Die Gußform (Grundform) ermöglicht durch nur teilweise Ausnutzung auch abwandelbare Elemente, die zur Vervollständigung des Bausystems dienen. Die Oberflächen der Fertigbauteile sind so glatt, daß sie keiner Nachbehandlung (Spachteln, Putzen usw.) bedürfen.
Auf der Baustelle werden die Fertigauteile zu ganzen Gebäuden montiert. Durch den Verguß der Stoßstellen untereinander werden die äußeren Kräfte von einem Element zum anderen übertragen (Scheibenwirkung). Verkehrswege zu den einzelnen Räumen können von Deckenelementen gebildet werden, die auf den Fertigbau-
teilen aufliegen können.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß in Betrieb befindliche Gebäude jederzeit ohne Schwierigkeiten erweitert oder aufgestockt werden können. Auch ist es möglich, derartige Gebäude wieder zu demontieren und die einzelnen Fertigbauteile abzutransportieren.
Durch den Einbau von Türen oder Toren sind die Innenräume der Fertigbauteile verschließbar.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform mit zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden, die rechtwinklig zur Decke verlaufen, kragt die Decke an beiden diametral gegenüberliegenden Seiten über die betreffenden Wände seitwärts nach außen um ein erhebliches Maß aus.
Bei einer weiteren Ausführungsform springt die Rückwand auf diametral gegenüberliegenden Seiten über die Seitenwände um ein erhebliches Maß nach außen vor, während die Decke nur auf einer Seite um das gleiche Maß wie die Rückwand über die betreffende Seitenwand auskragt.
In manchen Fällen läßt sich mit Vorteil auch eine Ausführungsform verwenden, bei welcher auf einer Seite des Fertigbauteils sowohl die Decke als auch die Rückwand um das gleiche Maß seitwärts nach außen vorspringen, während auf der gegenüberliegenden Seite der anderen Seitenwand nur die Rückwand vorzugsweise um das gleiche Maß wie auf der anderen Seite des Fertigbauteils die Decke über die betreffende Seitenwand um ein erhebliches Maß vorragt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung entspricht das Maß, um das die Decke und/oder die Rückwand seitwärts auskragen der Hälfte des lichten Abstandes zwischen zwei einen Raum bildenden Seitenwänden.
1 ι · a t
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In der Regel empfiehlt es sich, das Fertigbauteil aus verdichtetem Stahlbeton herzustellen. Das Verdichten des Betons kann durch Rütteln und/oder Pressen erfolgen.
Zum Stande der Technik gehört noch eine vorgefertigte Garage, die aus nach Art eines Gewölbes zusammengesetzten Betonschalen besteht. Dabei bilden zwei kurvenförmig gekrümmt und im Scheitelpunkt gegeneinander abgestützte Schalen die Decke und die Seitenwände. Diese Schalen stütz-en sich im Bereich des Bodens gegen sehr kräftig bemessene Randbalken ab, die mit Bodenplatten aus armiertem Ortbeton verbunden sind. Die unter der Erde angeordneten Schalen übertragen sehr große Sprengkräfte auf die Randbalken und damit gro-ße Zugkräfte auf die Bodenplatte, so daß auch die Bodenplatte außerordentlich stark bemessen sein mu3. Infolge der verhältnismäßig komplizierten Form und aufgrund dzr besonders kräftigen Ausbildung der Randbalken und der Bodenplatte sind derartige vorgefertigte Garagen sehr teuer (BEBO-Garagen der Firma Baugesellschaft Wilhelm Rufus § Co GmbH, Recklinghausen).
In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch- an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fertigbauteil aus Stahlbeton in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das aus Fig. 1 ersichtliche Fertigbauteil in anderem Maßstab;
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 3;
Fig. 5 weitere Ausführungsformen von Fertigbauteilen gemäß bis 11 der Neuerung;
Fig. 12 Querschnitte durch die aus Fig. 14 und 15 ersichtlichen u. 13 Parkhäuser;
Fig. 14 Längsschnitte durch Parkhäuser, die aus Fertigbauteilen Ur 15 entsprechend der Neuerung aufgebaut wurden und die zum Teil in den Erdboden gebaut sind.
Sämtliche aus der Zeichnung ersichtlichen Fertigbauteile bestehen aus Stahlbeton und weisen eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Stahlarmierung auf. Die Fertigbauteile wurden in einer ebenfalls nicht aus der Zeichnung ersichtlichen Schalung aus glatten Wänden gegossen und durch Rütteln verdichtet. Außerdem wurden sämtliche Fertigbauteile nach der Fertigung und j.hrem Abbinden bzw. Erhärten aus der betreffenden Forji herausgenommen und keiner Oberflächenbearbeitung unterzogen. Vielmehr weisen sämtliche Fertigbauteile eine so hohe Oberflächengüte auf, daß sie unmittelbar eingebaut werden können.
Das aus den Fig. 1 bis 4 ersichtliche Fertigbauteil weist eine Decke 1, zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete Seitenwände 2 und 3 sowie eine Rückwand -V aif. Sämtliche Teile 1 bis 4 verlaufen rechtwinklig zueinander.
Aus den Fig. 2 und 3 ist besonders deutlich zu erkennen, daß die Decke 1 und die Rückwand 4 auf diametral gegenüberliegenden Seiten seitwärts über die Wände 2 und 3 nach außen um das Maß X Lzw. Y vorspringen. Die Stirnseiten 5 und 7 einerseits sowie 6 und 8 andererseits der Decke 1 und der Rückwand 4 auf der einen bzw. anderen Stirnseite des Fertigbauteilen liegen jewei?„s in der gleichen Ebene. Das Maß X bzw. Y beträgt etwa die Hälfte des zwischen den Wänden 2 und 3 gemessenen Abstandes Z. Die dem Boden zugekehrten Stirnseiten 9 und 10 der Seitenwände 2 und 3 liegen in der gleichen Ebene wie die Stirnseite der Rückwand 4. Die der Rückwand 4 abgekehrten Randbereiche 12 bzw. 13 der Decke 1 bzw. der Seitenwände 2 und 3 liegen gleichfalls in einer Ebene, die senkrecht auf der Ebene steht, in der die Stirnseiten 9, 10 und 11 liegen.
Zwischen den Wänden 2 und 3 ist somit ein Raum 14 vorhanden. · Durch Nebeneinanderschieben mehrerer solcher Fertigbauteile werden durch die vorstehenden Rückwände 4, Seitenwände 2, 3 und Decke 1 weitere derartige nebeneinanderliegend3 Räume 14 gebildet, die beispielsweise als Garagen dienen können. Auch
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können mehrere Fertigbauteile übereinander angeordnet werden, so daß mehrere mit Räumen 14 versehene Etagen gebildet sind.
Das Fertigbauteil gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von dem Fertigbauteil nach Fig. 1 bis 4 dadurch, daß das Fertigbauteil gemäß Fig. 5 keine Rückwand 4 aufweist. Ansonsten ist das Fertigbauteil gemäß Fig. 5 wie das Fertigbauteil nach den Fig. 1 bis 4 aufgebaut.
Das Fertigbauteil nach Fig. 6 weist ebenfalls keine Rückwand auf. Im Gegensatz zu dem Fertigbauteil nach Fig. 5 kragt die Decke 1 nur nach einer Seite, und 2war über die Seitenwand 2 um das Maß Y aus.
Bei dem Fertigbauteil gemäß Fig, 7 ist die Anordnung umgekehrt wie bei dem Fertigbauteil gemäß Fig. 6 getroffen. Bei dieser Ausführungsform kragt die Decke 1 um das Maß X über die Seitenwand 2 aus. Fertigbauteile entsprechend Fig. 6 und 7 wird man als Abschlußelemente in einer Reihe von Fertigbauteilen verwenden. Auf der Seite, auf der jeweils die Decke auskragt, lassen sich weitere Fertigbauteile aneinanderreihen, die die aus den Fig. 1 bis 4 ersichtliche Ausbildung erhalten können.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 6 dadurch, daß das Fertigbauteil entsprechend Fig. 8 noch eine Rückwand 4 aufweist. Sinngemäß das gleiche gilt für die Ausführungsform nach Fig. 9, die sich von der Ausführungsform nach Fig. 7 ebenfalls durch eine Rückwand 4 unterscheidet.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 8 dadurch, daß die Rückwand 4 über die Seitenwand 2 um das Maß X vorragt, währand auf der diametral gegenüberliegenden Seite sowohl die Rückwand 4 als auch die Decke 1 über die Seitenwand 3 um das Maß Y vorspringen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist die Anordnung umgelcenrt wie bei Fig. ίο. also die Rückwand 4 springt über die Seitenwand 1 um das Maß Y vor, während auf der diametral gegenüberliegenden Seite sowohl die Rückwand 4 als auch die Decke 1 über die Seitenwand 2 um das Maß X vorragen.
Die Fig. 12 und 13 zeigern Querschnitte durch zwei verschiedene Parkhochhäuser, die im Längsschnitt in Fig. 14 bzw. 15 dargestellt sind. Mit den Bezugszeichen 15 bis 20 sind die auf einer Seite eines Fahrweges 27 befindlichen Boxen einer Parkreihe und mit dem Bezugszeichen 21 bis 26 die auf der gegenüberliegenden Parkreihe bezeichnet. Zur Herstellung der Boxen können nicht nur mehrere Fertigbauteile entsprechend der Neuerung nebeneinander, sondern auch hintereinander angeordnet sein. Beispielsweise können zur Herstellung der äußeren Teile der Boxen 1b bis 19 Fertigbauteile entsprechend Fig. 1 verwendet werden, während die dem Fahrweg 27 zugekehrten Teile der Boxen durch Fertigbauteile entsprechend Fig. 5 gebildet sind, die gegen die nach außen weisenden Fertigbauteile geschoben und an den Fugen gegebenenfalls vermörtelt sind. Die jareils außenliegenden Eckbereiche, beispielsweise der Boxen 15 und 20, können dagegen durch Fertigbauteile entsprechend Fig. 7 geschoben sind. Sinngemäß das gleiche gilt für die Boxen 21 bis 26 auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrweges 27. Bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 3 sind mehrere Fahrwege 28 bzw. 29 im gleichen Stockwerk angeordnet und insgesamt vier Reihen von Parkboxen auf der betreffenden Etage gebildet.
Die Fig. 14 läßt erkennen, <aß das untere Stockwerk praktisch vollständig im Erdreich angeordnet ist. Die hierbei auftretenden Seitenkräfte werden ohne weiteres durch die in allen drei Dimensionen aussteifenden Scheiben der Fertigbauteile aufgenommen. Bei dieser Ausführungsform sind insgesamt vier Stockwerke vorhanden, während bei der Ausführungsform nach Fig. 15 sechs Stockwerke angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsforifl * Fig. 8 und 9 gebildet sein, gegen die Fertigbauteile entsprechend
sind zwei Stockwerke im Erdreich angeordnet.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden SchutzansprUchen offenbarten Merkmale des Gebrauchsmusters können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Schutzansprüche

Claims (7)

I > ■ t * - 12 - Schutzansprüche
1. Fertigbauteil aus Stahlbeton zum Herstellen vorzugsweise mehrerer über- und/oder nebeneinanderliegender Räume, mit einer Decke und damit einstückig ausgebildeten Seitenwänden und gegebenenfalls einer einstückig damit verbundenen Rückwand, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Decke (1) wenigstens einseitig um ein erhebliches Maß (z. B. X) nach außen auskragt, derart, daß ein unmittelbarer Anschluß zu einem benachbarten Fertigbauteil im Sinne der Bildung eines weiteren Raumes (14) auf dieser Seite gegeben ist.
J
2. Fertigbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Rückwand (4) seitwärts nach außen mindestens einseitig auskragt und daß die Stirnseiten (5 bzw. 6) der auskragenden Decke (1) und der Rückwand (4) in der gleichen parallel zu den Seitenwänden (2, 3) verlaufenden Ebene liegt.
3. Fertigbauteil nach Anspruch 1 und/oder 2, mit zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden, die rechtwinklig zur Decke verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (1) an beiden diametral gegenüberliegenden Seiten über die betreffenden Wände (2 bzw. 3) seitwärts nach außen um ein erhebliches Maß (z. B. X bzw. Y) auskragt.
4. Fertigbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (4) auf diametral gegenüberliegenden Seiten über die Seitenwände (2, 3) um sin erhebliches Maß (Y) nach außen vorspringt, während die Decke (1) nur auf einer Seite um das gleiche Maß (Y) wie die Rückwand (4) über die betreffende Seitenwand (ζ. Β. 3) auskragt.
5. Fertigbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Fertigbauteils sowohl die Decke (1) als auch die Rückwand (4) um das gleiche Maß (Y bzw. Xj seitwärts nach außen vorspringen, während auf der gegenüberliegenden Seite der anderen Seitenwand (ζ. B. 3) nur die Rückwand (4) verzugsweise um das gleiche Muß (ζ. Β. Y) wie auf der anderen Seite des Fertigbauteils die Decke (1) über die betreffende Seitenwand (ζ. B. 3) um eiy\ erhebliches Maß (z. B. Y) vorragt.
6. Fertigbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß (z. B. Y), um das die Decke (1) und/oder die Rückwand (4) seitwärts auskragt, der Hälfte des lichten Abstandes (Z) zwischen zwei einen Raum (14) bildenden Seitenwänden (2, 3) entspricht.
7. Fertigbauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigbauteil aus verdichtetem Stahlbeton besteht.
DE7240641U Fertigbauteil aus Stahlbeton zum Her stellen vorzugsweise mehrerer über und/ oder nebeneinanderhegender Räume Expired DE7240641U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2439270A1 (de) * 1973-10-17 1975-04-24 Lorenz Kesting Stahlbetonraumzelle und aus einer oder mehreren solcher raumzellen zusammengesetztes gebaeude
DE2912131C2 (de) * 1979-03-28 1981-07-30 Franz Dipl.-Ing. 7900 Ulm Bauer Garage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2439270A1 (de) * 1973-10-17 1975-04-24 Lorenz Kesting Stahlbetonraumzelle und aus einer oder mehreren solcher raumzellen zusammengesetztes gebaeude
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