DE959761C - Bauweise mit vereinheitlichten, vorgefertigten und raumhohen Wandteilen - Google Patents

Bauweise mit vereinheitlichten, vorgefertigten und raumhohen Wandteilen

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DE959761C
DE959761C DEP5751A DE0005751A DE959761C DE 959761 C DE959761 C DE 959761C DE P5751 A DEP5751 A DE P5751A DE 0005751 A DE0005751 A DE 0005751A DE 959761 C DE959761 C DE 959761C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/61Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other
    • E04B1/6108Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other the frontal surfaces of the slabs connected together
    • E04B1/612Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other the frontal surfaces of the slabs connected together by means between frontal surfaces
    • E04B1/6166Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other the frontal surfaces of the slabs connected together by means between frontal surfaces with protrusions on both frontal surfaces
    • E04B1/617Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other the frontal surfaces of the slabs connected together by means between frontal surfaces with protrusions on both frontal surfaces with one protrusion on each frontal surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Bauweise mit vereinheitlichten, vorgefertigten und raumhohen Wandteilen Die Erfindung betrifft eine Bauweise mit vereinheitlichten, vorgefertigten und raumhohen Wandteilen, bei der die Wandteile im Abstand nebeneinander versetzt werden, so daß Fugen unterschiedlicher Dicke gebildet werden können. Auf diese Weise ist es möglich, bei gleichbleibenden Wandteilen Häuser mit verschiedenen Rastermaßen zu bauen oder auch von einem Rastermaß auf das andere überzugehen.
  • Es ist bereits bekannt, daß die Fehlmaße oder die unterschiedlichen Grundrißmaße durch entsprechend eingepaßte Fugenteile ausgeglichen -werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß neben den eigentlichen Bauplatten immer noch verschieden breite Fugenteile vorrätig sein müssen, die in die Fugen eingepaßt und mit den Wandteilen verbunden werden. Hierbei ergeben sich wiederum zwei Fugen, die abgedichtet werden müssen.
  • Erfindungsgemäß werden die Wandteile auf den. den Fugen zugewandten Seiten mit einem auskragenden Profil versehen, das zweckmäßig schwalbensc'hwanzförmig ausgebildet wird. Die Verbindung der einzelnen Wandteile geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß Spannvorrichtungen, z. B. Laschen, hinter die auskragenden Profile der Wandteile greifen und mittels Schrauben gegeneinander verspannt werden. Der zwischen den Wandteilen verbleibende freie Raum kann dann mit tragendem Baustoff, z. B. bewehrtem Beton, ausgefüllt werden. Auf diese Weise werden tragfähige Stützpfeiler gebildet. Die letztgenannte 1,Zaßnahme kann selbstverständlich auch allein, d. h. ohne Spannvorrichtungen, zur Anwendung kommen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch das Dach, die Außenwand und das Fundament eines Gebäudes, Fig.2 eine nicht ausgegossene Hauswand ohne Verputz in Ansicht, Fig. 3 einen Teil eines Grundrisses, aus dem die Verbindung zweier Außenwände, eine Eckverbindung und die Verbindung zweier Außenwände mit einer Innenwand hervorgeht, Fig.4 eine andere Verbindung zweier Außenwände mit einer Innenwand im Grundriß, Fig.5 eine andere Verbindung zweier Außenwände im Grundriß.
  • Wie insbesondere aus den Fig. i und 3 hervorgeht, besitzen die Wandteile 7 auf den dem Fugen 12 zugewandten Seiten ein auskragendes Profi19. Dieses Profil wird zweckmäßig durch einen Stahlrahmen 8 gebildet, der um den Wandteil herumgeführt ist. Der lichte Raum innerhalb dieses Rahmens wird zweckmäßig mit Porengips ausgegossen.
  • Der Porengips füllt infolge seiner Treibkraft den gesamten Rahmen vollkommen hart aus und verbindet sich mit dem Rahmen B. Dieser Zustand bleibt erhalten, da Porengips, nachdem er einmal abgebunden hat, keiner Dehnung oder Schrumpfung mehr unterliegt. In solche Wandteile werden die entsprechenden Umrahmungen für Türen, Fenster oder sonstige Öffnungen vor dem Ausgießen eingesetzt. Sie bilden nach dem Ausgießen des lichten Raumes mit dem Porengips einen festen Bestandteil des Rahmens.
  • Es kann aus Gründen der Festigkeit zweckmäßig sein, auf der Innenseite der lotrecht gestellten Stahlrahmenteile 8 eine Betonschicht io einzubringen, die etwa i bis 3 cm dick sein kann. Bei Rahmen mit einer derartigen Betonschicht io wird der Porengips selbstverständlich erst nach dem Abbinden des Betons in den Rahmen eingegossen.
  • Es ist auch möglich, daß die-an den Fugenseiten der Wandteile angeordneten auskragenden Profile g sich nicht über den ganzen Umfang der Wandteile erstrecken. Auf diese Weise kann das Gewicht der einzelnen Wandteile verringert werden.
  • Die Verbindung der einzelnen Wandteile geschieht durch Spannvorrichtungen, beispielsweise durch Laschen, die hinter die auskragenden Profile der Wandteile greifen und mittels Schrauben gegeneinander verspannt werden. In Fig.3 sind derartige Verbindungen dargestellt, bei denen Laschen 13 die auskragenden Profile 9 hintergreifen und durch Spannschrauben 14 gegeneinander verspannt sind. Bei Eckverbindungen, wie sie ebenfalls in Fig. 3 dargestellt sind, müssen die Laschen 13" und 13U selbstverständlich anders ausgebildet werden als die Laschen 13 bei aneinanderstoßenden Wandteilen 7. Die Zwischenwände eines Geschosses werden im allgemeinen so angeordnet, daß sie von einer Fuge ausgehen. Das auskragende Profil eines Zwischenwandteiles faßt dabei in den Fugenraum zwischen zwei Außenwandteilen. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 3 rechts dargestellt. Bei derartigen Verbindungen ist es zweckmäßig, in den Zwischenwandteilen 711 ein Rundeisen 15 vorzusehen, das in die Außenwandfuge 12 hineinragt.
  • Eine andere Verspannmöglichkeit zweier Außenwände 7 mit einer Innenwand 7a ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Verbindung besteht darin, daß das auskragende Profil 9 der Innenwand 77 von einer Außenklaue i3c umfaßtwird, an der ein. Schraubenbolzen i4a angeschweißt ist, der durch die Lasche 13, die hinter die auskragenden Profile der Außenwand 7 greift, geführt ist.
  • Die Wandteile gemäß der Erfindung können auch mit einem Holzrahmen versehen sein, an dem die auskragenden Profile angeordnet sind. Eine derartige Ausführungsform ist beispielsweise in Fig. 5 dargestellt. Dife Holzrahmen 22 besitzen Profilleisten. 22a, die durch Laschen 23 und 23a sowie einen Schraubenbolzen 24 gegeneinander verspannt werden. Die Profilleisten 22a können selbstverständlich auch jede andere Form besitzen, die für eine zweckmäßige Verspannung geeignet ist. Sofern kein Porengips für die Ausfüllung der Holzrahmen zur Verfügung steht, können diese auch mit Torfplatten oder anderem geeignetem Material ausgefüllt werden.
  • Nach der Verspannung der einzelnen Wandteile können die Fugen 12 mit tragendem Baumaterial, wie gegebenenfalls bewehrtem Beton, ausgefüllt werden. Der Eckenraum 2i (Fig. 3) wird in gleicher Weise vergossen.
  • Um Wärmedurchgang an den Fugen und anderen Stellen zu verhindern, werden Wärmedämmplatten 26 z. B. aus Pflanzenfasern, Kork oder anderen geeigneten Stoffen eingebaut. Nach dem Einbau dieser Platten können dann der Innenverputz 27 sowie der Außenverputz 28 aufgebracht werden.
  • Die Verbindung der Wandteile 7 mit dem Fundament bzw. mit einer Kellerdecke i geschieht zweckmäßig, wie aus Fig. i hervorgeht, auf folgende Weise: Die obere Fundamentaußenkante erhält eine im allgemeinen ununterbrochene Kehlung 2, in der Löcher 3 angeordnet sind. In diese Löcher 3 werden Stahlstützen 4. od. dgl., die am oberen Ende eine U-Profil-Krone 5 besitzen, eingesetzt. Diese Stahlstützen 4 werden derart eingesetzt, daß sie mit der Oberkante des Fußbodens 6 bündig abschließen. Die Wandteile 7 werden dann. derart auf die Oberkante der U-Profile 5 gesetzt, daß das auskragende Profil 9 in dem U-förmigen Querschnitt des Profils Aufnahme findet. Der verbleibende Zwischenraum wird mit Beton ausgegossen. Zur Sicherung gegen aufsteigende Feuchtigkeit wird die Kellerdecke i samt ihrer Kehlung 2 mit einer Isolierschicht 25 versehen.
  • Die durch die senkrechten Fugen gebildeten Stützpfeiler dienen zur Aufnahme der Deckenkonstruktion 16. Die Verbindung der Deckenträger 16 mit den Wandteilen 7 geschieht, wie ebenfalls aus Fig. i hervorgeht, auf folgende Weise: An dem Deckenträger 16 sind Winkelstücke 17 befestigt, an die Distanzstützen 18 mit kurzen U-Profilen i9 und 2o angeschweißt sind. Die Länge der Distanzstützen einschließlich der U-Eisen-Kronen entspricht der Dicke der Deckenkonstruktion. Mit dem Einbau der Decke werden die Distanzstützen gefluchtet, und der nach Einlegen der Decke frei bleibende lichte Raum wird zweckmäßig leicht bewehrt und mit Beton 29 ausgegossen. Damit sind im oberen Geschoß die gleichen Verhältnisse geschaffen wie im Fundament, da nunmehr in die obere U-Eisen-Krone 2o der Distanzstützen 18 die Wandteile 7 für das zweite Obergeschoß eingesetzt werden können.
  • Als Abschluß des zweiten Geschosses werden in gleicher Weise wie beim ersten Geschoß Deckenträger 16 verwendet, auf denen die Dachkonstruktion 3o aufliegt. Die Wandteile, die bei der Bauweise gemäß der Erfindung zur Anwendung kommen, besitzen zweckmäßig eine Breite von i m, eine Höhe von 2,5 m und eine Dicke von o,5 m. Es können aber auch Breiten von 0,5 , 1,5 oder 2 m zur Anwendung kommen. Die Fugenbreite kann je nach den Gegebenheiten vergrößert oder verkleirnert werden. Die Fuge zwischen den aneinandergereihten Wandteilen beträgt gewöhnlich 6,25 cm. Der erfindungsgemäßen Bauweise entsprechend können die Fugen aber auch beliebig vergrößert oder verkleinert werden. Zweckmäßige Fugenbreiten sind dabei 25, 12,5 oder 8,33 cm. Bei der erfindungsgemäßen Bauweise werden die Wandteile auf Baumaßlinien und die Fugen auf Schnittpunkten der Baumaßlinien angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauweise mit vereinheitlichten, vorgefertigten und raumhohen Wandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (7, .7a) auf den den Fugen zugewandten Seiten ein auskragendes Profil (9) besitzen und vorzugsweise z. B. mittels Laschen (13, 13a, 13b, 23 bis 23b) verbunden werden, die hinter die sich gegenüberliegenden Profile (9) zweier benachbarter Wandplatten greifen und durch Spannschrauben (14, 24) gegeneinander verspannt werden, wobei die Fugen mit tragendem Baustoff, z. B. bewehrtem Beton, ausgefüllt werden. z. Bauweise nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß das auskragende Profil (9) sc'hwalbenschwanzförmig ausgebildet wird. 3. Bauweise nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auskragende Profil (9) nicht über den ganzen Umfang der Wandteile (7, 7a) ausgeführt wird. 4. Bauweise nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen auf der Wandaußen- und -innenseite mit Isolierplatten verkleidet werden. 5. Bauweise nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile mit dem Fundament und der oder den Geschoßdecken durch gegebenenfalls bewehrten Beton od. dgl. verbunden werden. 6. Bauweise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Fundament, vorzugsweise in einer Außenrandkehlung (2) desselben, Wandauflagen z. B. in Form von Stahlträgern oder -stützen (4) angeordnet werden, die Kronen (5) vorzugsweise aus U-Profilen tragen, in die die unteren Profile (9) der Wandteile eingesetzt werden. 7. Bauweise nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenkonstruktion (6) auf die von den Stoßfugenteilen gebildeten Stützpfeiler aufgelagert wird. B. Bauweise nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die waagerechte Fuge der Gebäude-Außenwand über den unteren Wandteilen (7, 7a) Deckenunterzüge (6) eingebracht werden, die mit stählernen Distanzstützen (18) von der Dicke der Deckenkonstruktion auf der Oberkante der Unterwand z. B. durch Schraubverbindung (17) verbunden sind, und daß der verbleibende lichte Raum der Fuge mit tragendem Baustoff, z. B. bewehrtem Beton, ausgefüllt wird. 9. Bauweise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstützen (18) oben und unten mit U-Profil-Kronen (i9, 2o) versehen werden. io. Bauweise nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (7a) von den Außenwandfugen ausgehen, wobei der je zwei benachbarte Außenwandteile (9) verbindende Bolzen der Spannschraube (14) in die Zwischenwand eingeführt wird. ii. Bauweise nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Fugenweite der Anschlußwand der Dicke der Wandteile angepaßt wird, die in der Fuge angeschlossen werden. 12. Bauweise nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile ioo cm breit und die Fugen zweckmäßig in einem in hundert durch vier teilbaren Maß, z. B. 25, 12,5, 8,33 oder 6,25 cm breit, ausgeführt werden. 13. Bauweise nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile auf Baumaßlinien und die Fugen auf Schnittpunkten der Baumaßlini@en angeordnet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968611C (de) * 1951-08-24 1958-03-13 Fritz Hoeffer Dipl Ing Wandbauweise mit einheitlichen Formsteinen, insbesondere Leichtbausteinen
US3300943A (en) * 1964-04-29 1967-01-31 Albert C Racine Building system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968611C (de) * 1951-08-24 1958-03-13 Fritz Hoeffer Dipl Ing Wandbauweise mit einheitlichen Formsteinen, insbesondere Leichtbausteinen
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