DE2437009C3 - Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage o.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäusern o.dgl - Google Patents
Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage o.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäusern o.dglInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/348—Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
- E04B1/34815—Elements not integrated in a skeleton
- E04B1/34823—Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/08—Garages for many vehicles
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Description
30
Die Erfindung betrifft ein Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage od. dgl. dienenden
Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäusern od. dgl. mit gegenüberliegenden Reihen von gegebenenfalls untereinander
abgrenzbaren Fahrzeug-Einstellplätzen und einem dazwischen liegenden Mittelgang, wobei das
etwa der Breite eines Einstellplatzes entsprechende Fertigteil gemäß Patent 23 29 069 aus einer zwei
benachbarte Einstellplätze je zur Hälfte übergreifenden und ebenfalls je zur Hälfte in den Mittelgang
vorragenden als Plattenbalken ausgebildeten Deckenplatte, einer an deren einer Schmalseite angeordneten
zugleich als Stütze wirkenden Rückwand mit gleicher Breite wie die Decke und einer im Abstand der Länge
eines Einstellplatzes von der Rückwand an den Mittelbalken der Deckenplatte angeordneten Stütze
besteht.
Es sind eine Reihe von Fertigteilkonstruktionen für Sammelgaragen bekannt, die die hinsichtlich Fertigung
und Montage der Fertigteile und hinsichtlich der Benutzung durch den Kraftfahrer zu stellenden
Forderungen mehr oder weniger gut erfüllen. In der Beschreibung des Hauptpatentes sind diese bekannten
Systeme beschrieben und gewürdigt.
Nach dem eingangs angedeuteten Vorschlag gemäß dem Hauptpatent wird ein Fertigteil geschaffen, das den
beiden einander zugekehrten Hälften zweier benachbarter Einstellplätze und dem diesen beiden Hälften
zugehörigen Anteil des Mittelgangs entspricht. Da das Fertigteil nicht nur den Bereich der Einstellplätze,
sondern auch den Bereich des halben Mittelgangs überspannt, ist die Möglichkeit gegeben, die Normalfeder
von Sammelgaragen mit einem einzigen einheitlichen Fertigteil aufzubauen. Darüber hinaus kann die
Sammelgarage ohne besonderen schalungstechnischen Aufwand in den Abmessungen variiert werden, da die
Breite der Einstellplätze durch Abstellen der Breite von Deckenplatte und Rückwand und die Breite des
Mittelgangs durch Abstellen der Deckenplattenlänge in ein und derselben Schalung beliebig geändert werden
kann.
Die weitere Stütze ist beim Fertigteil nach dem Hauptpatent säulenförmig ausgebildet und in einem der
Länge eines Einstellplatzes entsprechenden Abstand von der Rückwand angeordnet Durch Einbau von
Toren zwischen die Stützen und von Maschendrahtgittern od. dgl. zwischen den Stützen und den Rückwänden
sind die Einstellplätze untereinander und zum Mittelgang zu abgrenzbar. Für die Bildung eines einem
Normalfeld entsprechenden Raums werden nur zwei identische Fertigteile benötigt. Die Teile sind relativ
groß, ohne daß der Laderaum eines normalen Tiefladers mit Dauersondererlaubnis auch bei den größten
bekannten Sammelgaragenabmessungen (Stellplatzlänge 6 m, Stellplatzbreite 3 m, Mittelgangbreite 7,5 m;
Fertigteillänge 9,75 m) überschritten wird. Die Fertigteile sind im Montage- und Endzustand räumlich steif und
standsicher. Durch Rahmen- und Durchlaufwirkung ergibt sich ein geringer Beton- und Stahl verbrauch.
Von dem vorgenannten Grundgedanken der Hauptpatentanmeldung ausgehend, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, das Fertigteil in statischer Hinsicht dahingehend weiterzuentwickeln, daß der Beton- und
Stahleinsatz weiter verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs zitierten Fertigteil dadurch gelöst, daß der Mittelbalken der
Deckenplatte im Bereich zwischen der Rückwand und der Stütze bis zum unteren Ende der Stütze und der
Rückwand geführt ist und mit der Stütze eine Wandscheibe bildet.
Durch diese Ausbildung ist zunächst der Stahlbedarf in der Decke geringer. Der vorhandene Mehrbedarf an
Stahl für Hie Wandscheibe gegenüber der säulenförmigen
Stütze nach dem Hauptpatent ist nicht so groß, als daß der Minderbedarf in der Decke kompensiert würde.
Es ist also in der Stahlbilanz insgesamt eine Ersparnis erreicht. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Deckenplatte
um ca. 8 cm dünner gestaltet werden kann, während für die Wandscheibe eine Stärke von ca. 10 cm ausreicht.
Die Betonersparnis in der Decke wird also in etwa durch den Bedarf für die Wandscheibe kompensiert. Es entfällt
jedoch die für die säulenförmige Stütze erforderliche Betonmenge, so daß auch in der Betonbilanz insgesamt
eine nicht geringe Ersparnis erreicht wird. Zudem ist mit der Wandscheibe zugleich eine Abgrenzung der
Einstellplätze untereinander gegeben.
Die Wandscheibe kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Aussparung zur Querbelüftung
aufweisen, wodurch den sicherheitstechnischen Anforderungen mit geringem Aufwand entsprochen werden
kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine aus den Stahlbetonfertigteilen montierte Sammelgarage;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Fertigteils und
F i g. 3 die E)raufsicht auf die Sammelgarage gemäß Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine einschiffige, eingeschossige Sammclgarage
dargestellt, die in herkömmlicher Weise seitliche Begrenzungswände 1 und eine Decke 2 aufweist. Sie
besteht aus zwei gegenüberliegenden Reihen von nebeneinander angeordneten Einstellplätzen 3, 4,
zwischen denen ein Mittelgang 5 angeordnet ist. Die Sammelgarage ist aus den in Fig. 2 in einer
Ausführungsform dargestellten Stahlbetonfertigteilen montiert, die auf Punkt- oder Streifenfundamenten
ruhen.
Das einzelne Fertigteil weist eine Deckenplatte 6 auf,
in deren Längsmittelachse eine Wandseheibe zwischen der Rückwand IO und der Stütze 11 angeformt ist. Wie
aus der Zeichnung ersichtlich, kragt die Deckenplatte 6 mit ihren Abschnitten 6', 6" um jeweils die halbe Breite
eines Einsteliplatzes seitlich über die Wandscheibe aus. Die Deckenplatte 6 weist demzufolge insgesamt eine
der Breite eines Einstellplatzes entsprechende Breite auf bzw. überdeckt jeweils zur Hälfte zwei benachbarte
Einstellplätze. An der einen Schmalseite 9 der Deckenplatte und der Wandscheibe ist eine Rückwand
10 angeformt, die zugleich als Stütze mit linienförmiger
Aufage dient und jeweils eine Hälfte des rückwärtigen
Wandabschiusses zweier benachbarter Eirstellplätze bildet-
In einem der Länge eines Einstellplatzes 3, 4 in den Reihen entsprechenden Abstand von der Rückwand 10
endet die Wandscheibe. Ihre vordere Stirnseite stellt in der Regel die vordere Begrenzung des Einstellplatzes
dar. Die Deckenplatte 6 überragt mit ihrem Teil 8 die Wandscheibe nach vorne, wobei in diesem Bereich an
die Deckenplatte ein Balken 7 angeformt sein kann, der die Wandscheibe bis zum freien Ende der Deckenplatte
fortsetzt.
Duuh Aneinanderreihen der gemäß Fig.2 ausgebildeten
Fertigteile läßt sich eine Reihe von Einstellplätzen 3 bilden. Durch gegenüberliegende Anordnung einer
gieichen Reihe ergibt sich dann eine Sammelgarage nach den F i g. 1 und 3.
Die zwischen den einzelnen Fertigteilen vorhandenen Fugen werden in herkömmlicher Weise geschlossen.
Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, ist der einzelne Einstellplatz 3, 4 praktisch von je einer Hälfte eines
Fertigteils gebildet Dabei bilden die Wandscheiben benachbarter Fertigteile die seitliche und vordere
Begrenzung und je eine Hälfte der Rückwand 10 die hintere Begrenzung des Einstellplatzes. Um diesen
abzugrenzen, kann zwischen benachbarten Wandscheiben ein Garagentor 13 angeschlagen werden. Ferner
kann zur Querbelüftung des gesamten Gebäudes jede Wandscheibe eine Aussparung 14 aufweisen, die in
F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage od. dgl. dienenden Gebäuden, wie
Tiefgaragen, Parkhäusern od. dgl, mit gegenüberliegenden Reihen von gegebenenfalls untereinander
abgrenzbaren Fahrzeugeinstellplätzen und einem dazwischen liegenden Mittelgang, wobei das etwa
der Breite eines Einstellplatzes entsprechende Fertigteil gemäß Patent 23 29 069 aus einer zwei
benachbarte Einstellplätze je zur Hälfte übergreifenden und ebenfalls je zur Hälfte in den Mittelgang
vorragenden, als Plattenbalken ausgebildeten Dekkenplatte, einer an deren Schmalseite angeordneten,
zugleich als Stütze wirkenden Rückwand mit gleicher Breite wie die Decke und einer im Abstand
der Länge eines Einstellplatzes von der Rückwand an den Mittelbalken der Deckenplatte angeformten
Stütze besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbalken der Deckenplatte (6) im
Bereich zwischen der Rückwand (10) und der Stütze (11) bis zum unteren Ende der Stütze (11) und der
Rückwand (10) geführt ist und mit der Stütze (11) eine Wandscheibe bildet.
2. Fertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandscheibe eine Aussparung (14)
zur Querbelüftung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437009 DE2437009C3 (de) | 1973-06-07 | 1974-08-01 | Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage o.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäusern o.dgl |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329069 DE2329069C2 (de) | 1973-06-07 | 1973-06-07 | Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage od.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäuser od.dgl |
DE19742437009 DE2437009C3 (de) | 1973-06-07 | 1974-08-01 | Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage o.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäusern o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437009A1 DE2437009A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2437009B2 DE2437009B2 (de) | 1977-11-10 |
DE2437009C3 true DE2437009C3 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=32928535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742437009 Expired DE2437009C3 (de) | 1973-06-07 | 1974-08-01 | Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage o.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäusern o.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2437009C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2912131C2 (de) * | 1979-03-28 | 1981-07-30 | Franz Dipl.-Ing. 7900 Ulm Bauer | Garage |
-
1974
- 1974-08-01 DE DE19742437009 patent/DE2437009C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2437009B2 (de) | 1977-11-10 |
DE2437009A1 (de) | 1976-02-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |