DE2416421C2 - Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage o.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäuser o. dgl - Google Patents

Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage o.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäuser o. dgl

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DE2416421C2
DE2416421C2 DE19742416421 DE2416421A DE2416421C2 DE 2416421 C2 DE2416421 C2 DE 2416421C2 DE 19742416421 DE19742416421 DE 19742416421 DE 2416421 A DE2416421 A DE 2416421A DE 2416421 C2 DE2416421 C2 DE 2416421C2
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Klaus 8000 München Dahm
Original Assignee
Dahmit Brenn- und Baustoffgesellschaft Paul Dahm, 8000 München
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage oder dergleichen dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäusern od. dgl., mit gegenüberliegenden Reihen von gegebenenfalls untereinander abgrenzbaren Fahrzeug-Ein- Stellplätzen und einem dazwischenliegenden Mittelgang, wobei das etwa der Breite eines Einstellplatzes entsprechende Fertigteil aus einer zwei benachbarte Einstellplätze je zur Hälfte übergreifenden und in den Mittelgang vorragenden Deckenplatte, einer an deren einer Schmalseite angeordneten, entsprechend breiten und als Stütze wirkenden Rückwand und einer in der Längsmittelachse der Deckenplatte in einem der Länge eines Einstellplatzes entsprechenden Abstand von der Rückwand angeordneten weiteren Stütze besteht.
Es ist bekannt, Tiefgaragen (DT-OS 19 52 883) aus kompletten Raumzellen aufzubauen, deren großer Vorteil in der billigen Herstellung und dem einfachen Transport liegt. Die Konstruktion ist zwar in der Breite des Mittelgangs, nicht aber in der Breite der Einstellplatze variabel. Die Einstellplätze sind abgrenzbar, da die Raumzelle mit dem Einstellplatz identisch ist. Für das Normalfeld werden mit Raumzelle und Decken- -platte über dem Mittelgang zwei verschiedene Fertigteiltypen benötigt. Mit zwei Raumzeilen und einer Dek- S5 kenplatte setzt sich das Normalfeld aus insgesamt drei Teilen zusammen. Bei dieser Konstruktion ergeben sich aber konstruktiv doppelte Trennwände zwischen den einzelnen Einstellplätzen, die statisch nicht genutzt sind. Dadurch ergeben sich zum einen unnötige Materialkosten, zum anderen — bezogen auf den Einstellplatz — höhere Grundstückkosten, da bei gleicher Nutzfläche gegenüber einer Konstruktion mit einfachen Seitenwänden mehr Grundstückfläche benötigt wird. Auch ist wegen der massiven Zwischenwände die 6S Querbelüftung der Tiefgarage nur mit besonderen und aufwendigen Maßnahmen zu erreichen. Nach dem eingangs angedeuteten Vorschlag gemäß einem älteren Patent wird ein Fertigteil geschaffen, das den beiden einander zugekehrten Hälften zweier ben-chbarter Einstellplätze und dem diesen beiden Hälften zugehörigen Anteil des Mittelgangs entspricht. Da das Fertigteil nicht nur den Bereich der Einstellplätze, sondern auch den Bereich des halben Mittelgangs überspannt, ist die Möglichkeit gegeben, die Normalfelder yon Sammelgaragen mit einem einzigen einheitlichen Fertigteil aufzubauen. Darüber hinaus kann die Sammelgarage ohne besonderen-schalungstechnischen Aufwand in den Abmessungen variiert werden, da die Breite der Einstellplätze durch ändern der Breite von Dekkenplatte und Rückwand und die Breite des Mittelgangs durch ändern der Deckenplattenlänge in ein und derselben Schalung beliebig variiert werden kann.
Durch Einbau von Toren zwischen die Stützen und von Zwischenwänden oder Maschendrahtgittern zwischen den Stützen und den Rückwänden sind die Einstellplätze untereinander und zum Mittelgang zu abgrenzbar. Für die Bildung eines einem Normalfeld entsprechenden Raums werden nur zwei identische Fertigteile benötigt. Die Teile sind relativ groß, ohne daß der Laderaum eines normalen Tiefladers mit Dauersondererlaubnis auch bei den größten bekannten Sammelgaragenabmessungen (Stellplatzlänge 6 m, Stell platzoreite 3 m, Mittelgangbreite 7,5 m, Fertigteillänge 9.75 m) überschritten wird. Die Fertigteile sind im Montage- und im Endzustand räumlich steif und standsicher. Durch Rahmen- und Durchlaufwirkung ergibt sich ein minimaler Beton- und Stahlverbrauch.
Von dem vorgenannten Grundgedanken des älteren Vorschlags ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Fertigteil dahingehend weiterzuentwikkeln. daß die Deckenplatte in statischer Hinsicht günstiger ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs zitierten Fertigteil dadurch gelöst, daß die Deckenplatte jedes Fertigteils bis in den Bereich des bei Annahme einer Durchlaufplatte diesseits der Achse des Mittelgangs gelegenen Momentenminimums vorragt und zwischen gegenüberliegenden Deckenplatten eine entsprechend breite Stahlbetonplatte als Fertigteil oder aus Ortbeton angeordnet ist.
In der aufgestellten Lage verbleibt also zwischen den beiden Deckenplatten gegenüberliegender Fertigteile ein Abstand entsprechend dem Abstand der beiden Momentenminima der Mittelgangdecke. Die Lage dieser Minima hängt davon ab, welche Belastung auf die Mittelgangdecke wirkt. Demgemäß ändert sich also gegebenenfalls die vorkragende Länge der Deckenplatte des Fertigteils, dem durch entsprechendes Verkleinern oder Vergrößern der Schalung Rechnung getragen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine aus den Stahlbetonfertigteilen montierte Sammelgarage.
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Fertigteils und
F i g. 3 die Draufsicht auf die Sammelgarage gemäß Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine einschiffige, eingeschossige Sammelgarage dargestellt, die in herkömmlicher Weise seitliche Begrenzungswände t und eine Decke 2 aufweist. Sie besteht aus zwei gegenüberliegenden Reihen 3, 4 von nebeneinander angeordneten Einstellplätzen,
zwischen denen ein Mittelgang 5 angeordnet ist. Die Sammelgarage ist aus den in F i g. 2 in einer Ausführungsform dargestellten Stahlbetonfertigteilen montiert, die auf Punkt- oder Streifenfundamenten ruhen.
Das einzelne Fertigteil weist eine Deckenplatte 6 auf, und zwar beim gezeigten Ausführungsbeispiel in Form eines Plattenbalkens, wobei der Balken 7 in der Längsmittelachse der Deckenplatte 6 verläuft. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kragt die Deckenplatte 6 mit ihren Abschnitten 6', 6" um jeweils die halbe Breite eines Einstellplatzes seitlich über den Balken 7 aus. Die Dekkenplatte 6 weist demzufolge insgesamt eine der Breite eines Einstellplatzes entsprechende Breite auf bzw. überdeckt jeweils zur Hälfte zwei benachbarte Einstellplätze. An der einen Schmalseite 9 der Deckenplatte 6 ist eine Rückwand 10 angeformt, die zugleich als Stütze mit linienförmiger Auflage dient und jeweils eine Hälfte des rückwärtigen Wandabschlusses zweier benachbarter Einstellplätze bildet.
In einem der Länge eines Einstellplatzes entsprechenden Abstand von der Rückwand 10 ist in der Längsmittelachse der Deckenplatte 6 beim gezeigten Ausführungsbeispiel an den Balken 7 eine weitere Stütze 11 angeformt. Sie stellt in der Regel die vordere Begrenzung des Einstellplatzes dar. Die Deckenplatte 6 überragt mit ihrem Teil 8 diese Stütze 11 nach vorn.
In F i g. 1 ist der Momentenverlauf a für die Decke des Mittelgangs 5 angedeutet. Die Momentenlinie weist je nach Auflast und deren Verteilung zwei Minima bei b und c auf. Die Deckenplatte 6 jedes Fertigteils ragt mit ihrem Teil 8 bis in Jen Bereich des bei Annahme einer Durchlaufplatte jeweils diesseits der Mittelgangachse liegenden Momenienminimums. Der Abstand zwischen den beiden Momentenminima ist durch eine Stahlbetonplatte 14 überbrückt.
ίο Durch Aneinanderreihen der gemäß F i g. 2.ausgebildeten Fertigteile läßt sich eine Reihe 3 von Einstellplätzen bilden. Durch gegenüberliegende Anordnung einer gleichen Reihe 4 ergibt sich dann eine Sammelgarage nach den F i g. 1 und 3. Die zwischen den einzelnen Fertigteilen vorhandenen Fugen werden in herkömmlicher Weise geschlossen. Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, ist der einzelne Einstellplatz praktisch von je einer Hälfte eines Fertigteils gebildet. Dabei bilden die Stützen 11 benachbarter Fertigteile die vordere ßegrenzung und je eine Hälfte der Rückwand 10 die hintere Begrenzung des Einstellplatzes. Um diesen abzugrenzen, kann zwischen der Rückwand 10 und jeder Stütze 11 ein Maschendrahtgitter 12 angebracht und zwischen benachbarten Stützen 11 ein Garagentor 13 angeschlagen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage oder dergleichen dienenden Gebäuden. wie Tiefgaragen, Parkhäusern od. dgl, mit gegenüberliegenden Reihen von gegebenenfalls untereinander abgrenzbaren Fahrzeug-Einstellplätzen und einem dazwischenliegenden Mittelgang, wobei das etwa der Breite eines Einstellplatzes entsprechende Fertigteil aus einer zwei benachbarte Einstellplätze je zur Hälfte übergreifenden und in den Miltelgang vorragenden Deckenplatte, einer an deren einer Schmalseite angeordneten entsprechend breiten, zugleich als Stütze wirkenden Rückwand und einer in der Längsmittelachse der Deckenplatte in einem der Länge eines Einstellplatzes entsprechenden Abstand von der Rückwand angeordneten weiteren Stütze besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatte (6) jedes Fertigteils bis in den Bereich des bei Annahme einer Durchlaufplatte diesseits der Achse des Mittelgangs (5) gelegenen Momentenminimums (/>, c) vorragt und zwischen gegenüberliegenden Deckenplatten eine entsprechend breite Stahlbetonplatte (14) als Fertigteil oder aus Ortbeton angeordnet ist.
DE19742416421 1973-06-07 1974-04-04 Stahlbetonfertigteil zum Erstellen von als Sammelgarage o.dgl. dienenden Gebäuden, wie Tiefgaragen, Parkhäuser o. dgl Expired DE2416421C2 (de)

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CH731674A CH582814A5 (de) 1973-06-07 1974-05-29
NL7407320A NL7407320A (de) 1973-06-07 1974-05-30
AT473174A AT329233B (de) 1973-06-07 1974-06-07 Stahlbetonfertigteil zum erstellen von insbesondere als sammelgarage dienenden gebauden, wie tiefgaragen, parkhausern od.dgl.
FR7419779A FR2232653B3 (de) 1973-06-07 1974-06-07

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DE2416421B1 DE2416421B1 (de) 1975-09-11
DE2416421A1 DE2416421A1 (de) 1975-09-11
DE2416421C2 true DE2416421C2 (de) 1976-04-29

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