DE2617504C2 - Bauelementensatz zum Bau von Schalthäusern für elektrische Schaltanlagen - Google Patents

Bauelementensatz zum Bau von Schalthäusern für elektrische Schaltanlagen

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DE2617504C2 DE19762617504 DE2617504A DE2617504C2 DE 2617504 C2 DE2617504 C2 DE 2617504C2 DE 19762617504 DE19762617504 DE 19762617504 DE 2617504 A DE2617504 A DE 2617504A DE 2617504 C2 DE2617504 C2 DE 2617504C2
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
    • E04H5/04Transformer houses; Substations or switchgear houses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

Description

Di*.· Erfindung bezieht sich auf einen Bauelementensatz zum Bau von Schalthäusern für elektrische AnIagen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Bau der Stationsgebäude für Schalthäuser, Transformatorstationen usw. ist die Technik von der herkömmlichen Ziegelbauweise zur Errichtung der Gebäude in Fertigbauweise übergegangen. Es ist ein Bauelementensatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt (»Betonwerke + Fertigteil-Technik« 1973, Heft 2. Seiten 86 bis 90, insbesondere Bild 2), dessen Bauelementenkollektion sich sich noch nicht dazu eignet, universell unterschiedliche Schalthaustypen anbieten zu können. Insbesondere ist der Bau von Schalthäusern mit größeren lichten Raumhöhen nicht möglich. Dies eilt verstärkt für Platten mit aussteifenden Rippen, die hinsichtlich oben und unten eine definierte, nicht umkehrbare Lage aufweisen. Die aus den Bauelementen erstellten Räume sind auch in ihrer Breite oder Länge durch das Maß des einfachen Bauelements begrenzt
Es ist jedoch zu bedenken, daß die Anforderungen von der einfachen Transformatorstation bis zur kompletten Inneiiraum-Schaltanlage sehr unterschiedlich sein können, jedoch jeweils gewissen Gesetzmäßigkeiten unterliegen, die sich durch den günstigsten Sammelschienenverlauf, die Kabelführung und die .erforderlichen Abstände insbesondere im Hochspannungsteil ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauelementensatz zum Bau von Schalthäusern zu schaffen, bei dem mit im wesentlichen gleichartigen Bauelementen Schalthäuser gebaut werden können, die den unterschiedlichsten Anforderungen genügen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten Bauelementensatz gelöst
Mit einem Satz derartiger Bauelemente, insbesondere wenn sie gemäß den Ansprüchen 3 und 4 in etwas unterschiedlichen Grundmaßen angeboten werden können, lassen sich Schalthäuser vom einfachen einstöckigen Schalthaus, das allenfalls einen Stelzenboden zur Schaffung eines flachen Kabelraums besitzt, bis zu mehrstökkigen Schalthäusern mit großer Halle für eine Innenraum-Schaltanlage schaffen. Die verschiedenen Bauelemente haben den gleichen Grundaufbau und sind — außer der Außenwandplatte — durch eine gemeinsame variable Schaltung herstellbar; noch zweckmäßiger ist es, zwei verschiedene variable Schalungen zu verwenden, mit denen einerseits die Bauelemente hergestellt werden, deren Seitenwände bzw. Stützpfeiler in Richtung der Rippen abstehen, deren Grundplatte also als Deckenplatte dient, und andererseits die Bauelemente hergestellt werden, deren Seitenwände bzw. Stützpfeiler auf der den Rippen entgegengesetzten Seite der Grundplatte abstehen, deren Grundplatte also als Bodenplatte dient Durch diese Zweiteilung werden die erforderlichen Schalungsänderungen weniger. Die Schalung kann nun in der Länge geändert werden und durch Einsatz von Aussparungen können die verschiedenen Formen der Seitenwände und Pfeiler belassen werden bzw. auch die reine Platte hergestellt werden.
Durch weitere Aussparungen können gemäß Anspruch 6 Durchgangsfenster für die elektrische Ausrüstung an dafür vorgesehenen Stellen freigelassen werden, außerdem können gemäß Anspruch 7 Befestigungselemente für die elektrische Ausrüstung in die Betonkörper der Bauelemente eingebaut werden.
Die Herstellung der jeweils für ein geplantes Schalthaus benötigten Bauelemente des Bauelementensatzes erfolgt also zweckmäßigerweise erst anhand des Plans mit Hilfe der vorhandenden Schalungen, einzelne Bauelemente können jedoch auch auf Vorrat hergestellt und auf Lager gelegt werden.
Die im Werk erstellten Bauelemente werden dann an der Baustelle nach den Erfordernissen ein-, zwei- oder mehrgeschossig, für variable Grundrisse, variable Innenlichträume und beliebige Anordnungsvariationen der elektrischen Schaltanlagen zusammengebaut. Die Bauelemente können hierbei je nach Einbaulage als Boden-, Decken-, Kabelkeller-, Seiten-, Mittel- oder Abschlußelement angeordnet werden und das entstehende Schalthaus weist aufgrund der Auswahl der Abwandlungen des Grund-Bauelements günstigste Raumverhältnisse für die jeweilige Schaltanlagenausführung und
3 4
günstigste Voraussetzungen für die Durchgangsfenster element 2.4, das zwei einander gegenüberliegende
für die Kabeldurchführungen zwischen den Geschossen Längs-Seitenwände 9 aufweist, ein Bauelement 2J, daß
auf. Mit den erfindungsgemäßen Bauelementen sind zwei an den Ecken einer gemeinsamen Längskante an-
Schalthäuser herstellbar, die nach dem Stand der Tech- setzende Stützpfeiler 5 und eine diesen gegenüberlie-
nik nicht in Fertigbauweise erstellbar sind, sondern al- 5 gende Längs-Seitenwand 9 aufweist, ein Bauelement 2.6
lenfalls in Ziegelbauweise. das eine Quer-Seitenwancl 7 und eine Längs-Seiienwand
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen 9 aufweist, die an einer Eckkante zusammenstoßen, und
der Erfindung ergeben sich aus dsr folgenden Beschrei- um ein Bauelement 2.7, bei dem zwei einander gegen-
bung des Bauelementensatzes und daraus hergestellter überliegenden Quer-Seitenwänden 7 entlang einer
Schalthäuser unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es to Längsseite des Bauelements durch eine Längs-Seiten-
zeigt wand 9 miteinander verbunden sind.
F i g. 1 eine im Bauelementensatz enthaltene Grund- In der Verwendung als Bodenplatte ist die Grundplat-
platte, perspektivisch von schräg unten gesehen; te gemäß F i g. 3 durch Stützpfosten und Seitenwände
F i g. 2 eine Gruppe von Bauelementen, bei denen die zu einer Anzahl von weiteren Raumelementen ergänzt. Grundplatte als Deckenplatte dient, perspektivisch von 15 wobei die Stützpfeiler und Seitenwände an der den Verschräg unten gesehen; steifungsrippen 3 gegenüberliegenden Plattenseite, also
F i g. 3 eine Gruppe von Bauelementen, bei denen die nach oben, in variabler Höhe bis 3,60 m abstehen. Es
Grundplatte als Bodenplatte dient, perspektivisch von handelt sich hierbei um ein Bauelement 3.1 reit vier an
schräg unten gesehen; den vier Ecken nach oben abstehenden Stützpfeilern 10,
Fig.4 ein Seitenwandelement, perspektivisch von 20 ein Bauelement 3.2, an dessen einer Querkante der
schräg unten gesehen; Grundplatte als Eckpfeiler zwei Stützyliiler 10 nach
F i g. 5 bis 11 Beispiele von Grundrissen von Schalt- oben abstehen und an dessen gegenüberliege; .der Querhäusern, die mit dem erfindungsgemäßen Bausatz mon- kante eine Quer-Seitenwand 13 nach oben absteht, ein tierbar sind; Bauelement 33, das zwei einander gegenüberliegende
F i g. 12 bis 23 jeweils in einem Teil-Grundriß in Form 25 Quer-Seitenwände 13 aufweist, ein Bauelement 3.4, das
eines Horizontalschnitts, einem Längsschnitt, einem zwei gegenüberliegende nach oben abstehende Längs-
Querschnitt und einer schematischen perspektivischen Seitenwände 15 aufweist, ein Bauelement 3.5, das zwei
Ansicht den Aufbau von Schalthäusern gemäß den an den Ecken einer gemeinsamen Längskante ansetzen-
Grundrissen von F i g. 6 bis 11 und weiterer Schalthäu- de, als Eckpfeiler nach oben abstehende Stützpfeiler 10
ser aus dem erfmdungsgemäßen Bauelementensatz; 30 und eine diesen gegenüberliegende Längs-Seitenwand
F i g. 24 einen Querschnitt durch ein abgewandeltes 15 aufweist, ein Bauelement 3.6, das eine nach oben
Schalthaus mit besonders großer Raumhöhe. abstehende Quer-Seitenwand 13 und eine nach oben
F i g. 1 zeigt als Grundplatte 1.1 des Bauelementen- abstehende Längs-Seitenwand 15 aufweist die an einer
satzes eine rechteckige Rippenplatte, an deren Unter- Eckkante zusammenstoßen, ein Bauelement 3.7, bei dem
seite vier längsverlaufende Versteifungsrippen 3 abste- 35 zwei einander gegenüberliegende Quer-Seitenwände 13
hen. Bei kleineren Bauelementen genügt anstelle der durch eine Längs-Seitenwand 15 miteinander verbun-
Rippenplatte auch eine Trogplatte, die also nur die den sind, und schließlich um ein Bauelement 3.e. das nur
Form einer trogartigen umgekehrten Rinne aufweist eine Längs-Seitenwand 15 aufweist Sofern zur Abstüt-
Die dargestellte Grundplatte 1.1 ist ein vorgefertigtes zung darüberliegender Platten erwünscht, können «die
bewehrtes Betonteil, dessen Dicke einschließlich der 40 oberen Enden der Stützpfeiler 10 miteinander durch
Rippen 40 cm beträgt dessen Breite 3 m beträgt und Querbalken 16 verbunden sein, wie beim Bauelement
dessen Länge mit Hilfe einer variablen Schaltung belie- 3.1 gestrichelt eingezeichnet ist Weiterhin können
big bis zu 9 m wählbar ist Die Grundplatte 1.1 kann im Randabstufungen gebildet sein, die bei der Montage des
Schalthaus als Bodenplatte oder als Deckenplatte ver- Schalthauses die gegenseitige Ausrichtung und den Halt
wendet werden. Die Versteifungsrippen 3 müssen hier- 45 verbessern.
bei stets nach unten gerichtet sein, um so an der Ober- Zum Bauelementensatz gehört weiterhin eine Außenseite eine glatte Bodenfläche zu ergeben. In die dünnen wandplatte 4.1 gemäß F i g. 4, die ebenso wie alle ande-Grundplattenbereiche zwischen den Versteifungsrip- ren Bauelemente mit Hilfe einer variablen Schalung in pen 3 können durch Aussparungen in der Schalung beim einer Länge bis zu 9 m herstellbar ist. Diese in Leicht-Gießen Durchgangsfenster für Durchführungen und 50 oder Schwerbeton ausführbare Platte kann auch als Kabelverlegungen hergestellt werden, die im allgemei- Trennwand dienen.
nen erst anhand der Planung des zu errichtenden Schalt- Der Baufclementensatz kann noch durch ein in F i g. 2
hauses anordnungsmäßig festgelegt werden. nicht eingezogenes, dem Bauelement 3.8 entsprechen-
In der Verwendung als Deckenplatte ist die Grund- des Bauelement mit einer Deckenplatte und einer platte gemäß F i g. 2 zu einer Anzahl von Raumelemen- 55 Längs-Seitenwand ergänzt sein, das sich in einigen Fäl· ten ergänzt und zwar durch eckpfostenartige Stützpfei- len als gleichzeitig obere und seitliche Abdeckung verier und/oder Seitenwände, die an den Ecken bzw. Kan- wenden läßt
ten der Grundplatte ansetzen, auf der Seite der Verstei- Die Herstellung der Bauelemente erfolgt vorteilhaf-
fungsrippen 3, also nach unten abstehen und in variabler terweise insgesamt n.it drei Schalungen, nämlich einer
Höhe bis zu 3,60 m mit Hilfe der variablen Schalung 60 für die Bauelemente 2.1,2.2,23,2.4,2.5,2.6 und 2.7, in
hergestellt werden. Es handelt sich hierbei um ein Bau- denen die Grundplatte als Deckenplatte verwendet ist,
element 2.1 mit vier an seinen vier Ecken ansetzenden einer für die Bauelemente 3.1,3.2,33, 3.4, Z-.5, 3.6,3.7
Stützpfeilern 5 von gleicher Höhe, ein Bauelement 2Λ, und 3.8, in denen die Grundplatte als Bodenplatte ver-
an dessen zwei Ecken einer gemeinsamen Querkante wendet ist und einer für die Außenwandplatte 4.1. Die
zwei Stützpfeiler 5 ansetzen und an dessen gegenüber- 65 reine Grundplatte 1.1 kann wahlweise mit den beiden
liegender Querkante eine Quer-Seitenwand 7 nach un- ersteren Schalungen durch Weglassung sämtlicher
ten absieht, ein Bauclemenr 23, das zwei einander ge- Stützpfeiler und Seitenwände gegossen werden. Befcsti-
«enüberliegende Quer-Seitenwände 7 aufweist ein Bau- gungselemente für die Schalthausinstallation, also /.. B.
5 6
Wandhaken, Schraubbolzen, Verankerungsschienen, wahlweise Verwendung der Bauelemente 2.2, 23, 2.5, unter Umständen sogar Stützer und Durchführungen 2.6,2.7 mit 4.1 bzw. 2.1,2.2 und 23. Als Bodenelement können beim Gießen der Bauelemente gleich an den dient jeweils die Grundplatte 1.1. dafür vorgesehenen Stellen eingegossen werden, Fen- Gemäß Fig. 14 sind zur Erzielung einer größeren ster. Türen und architektonische Oberflächen-Formge- 5 Raumhöhe Deckenelemente gemäß F i g. 2 auf Bodenbungen können durch Aussparungen werkseitig herge- elemente gemäß F i g. 3 aufgesetzt. Wiederum ist zur stellt werden. Erzielung eines Kabelkellers das Einziehen eines Zwi-
Die Stützpfeiler haben beim beschriebenen Beispiel schenbodens insbesondere an der Stoßstelle zwischen
jeweils eine Grundriß-Kantenlänge von 25 cm und die den verschiedenen Bauelemententypen möglich. Der
Seitenwände eine Stärke von 30 cm. Das statische Sy- 10 Grundriß zeigt im Oberteil die Verwendung der Bauele-
stem der Bauelemente ermöglicht die verschiedensten mente 2.2, die Schnitte lassen jedoch die wahlweise Ver-
Raumkombinationen, für die im einzelnen selbstver- wendung der Bauelemente 2.1, 2.2,23,23, 2.6 und 2.7
ständüch nicht immer sämtliche Bauelemente benötigt sowie im Unterteil die wahlweise Verwendung der EIe-
werden. unter individueller Anpassung der erforderli- mente 3.1, 3.2, 33 bzw. in der Ecke 33, 3.6 und 3.7
chen Durchgangsfenster an die Planung des jeweiligen 15 erkennen.
Schalthauses. Beim Bau des Schalthauses erfolgen das Die Konstruktion nach Fig. 15 unterscheidet sich Zusammenfügen der Bauelemente und der überwiegen- von derjenigen nach F i g. 14 nur durch die Wahl einer
de Teil der Ausbauten schnell und kostensparend im anderen Höhe der Baueicmeriie im Unterteil. Diese
Montageverfahren. Konstruktionsweise läßt sich also für die Erstellung ver- Die F i g. 5 bis 11 zeigen Grundrisse von besonders 20 hältnismäßig hoher Innenräuire verwenden, die teilwei-
zweckmäßig eingerichteten Schalthäusern, die durch se auch mehrgeschossig unterteilt sind, beispielsweise
den erfindungsgemäßen Bauelementensatz in dieser gemäß den Grundrissen nach F i g. 8.
Form in Fertigbauweise erstellbar sind. Die Grundrisse Das Schalthaus gemäß Fig. 16 gleicht im wesentli-
sind für den Fachmann aus sich selbst heraus verstand- chen demjenigen nach Fig. 15, jedoch ist im Bereich der
lieh und brauchen nicht im einzelnen erläutert zu wer- 2s Stoßstelle zwischen den Bodenelementen und den Dek-
den. Zum Verständnis der Schalthausabmessungen sind kenelementen ein Zwischenboden aus Grundplatten 1.1,
Maße in Metern eingetragen. In den Grundrißdarstel- von deneu die Randplatten um die Seitenwandstärke
lungen sind Seitenwände in durchgezogenen Linien dar- schmaler bzw. kürzer sind, eingezogen. Das Schalthaus
gestellt, während die freien Seitenkanten der Bauele- ist damit zweistöckig, in den den Zwischenboden bilden-
mente beispielsweise zwischen zwei Stützpfeilern ge- 30 den Grundplatten l.i sind Durchgangsfenster für die
strichelt eingezeichnet sind. Die Fig.5 bis 7 zeigen elektrische Installation ausgespart
Grundrisse von hinsichtlich der Geräteaufstellung ein- Fig. 17 zeigt eine im Vergleich zur Konstruktion
geschossigen Schalthäusern, die nur gegebenenfalls ei- nach Fig. 16 dadurch abgewandelte Konstruktion, daß
nen niedrigen Kabelkeller aufweisen, der beispielsweise die die Zwischendecke bildenden Grundplatten 1.1 nicht
als Stelzenboden eingezogen ist 35 nur im Gebäudeinneren eingehängt sind, sondern zwi-
Die F i g. 8 bis 11 zeigen die jeweiligen Grundrisse der sehen die Seiienw-ände bzw. Stützpfeiler der Deckenele-
einzelnen Geschosse mehrgeschossiger Schalthäuser. mente gemäß F i g. 2 einerseits und der Bodenelemente
Der konstruktive Aufbau des eingeschossigen Schalt- gemäß Fig. 3 andererseits eingeschoben sind. Hierhauses nach F i g. 5 ist aus dem Grundriß klar ersichtlich. durch ergibt sich eine noch größere Raumhöhe. Auch
Hinsichtlich Möglicheren für den Aufbau des Schalt- 40 die am Rand befindlichen Grundplatten 1.1 haben die hauses nach den Fig. 6 und 7 wird auf die Fig. 12, 13 Standardmaße des Schalthauses, und 14 verwiesen. Die Bauelemente sind hierbei in einer Gemäß Fig. 18 ist eine der Konstruktion nach Ebene angeordnet und längs- oder stirnseitig aneinan- Fig. 17 entsprechende Konstruktion auch dadurch erdergefügt, wodurch der Baukörper gebildet wird. Die stellbar, daß anstelle der dazwischengelegten Grund-Schalthäuser nach den Fig. 12 und 13 eignen sich für 45 platten 1.1 sowohl für das untere Geschoß als auch für Netz- oder Industriestationen mit Schaltanlagen in das obere Geschoß Bodeneiemente gemäß F i g. 3 und Fahrwagenbauweise oder in offener Bauweise mit Ein- als Dachelemente die Grundplatten 1.1 verwendet werf achsammelschiene, das Schalthaus nach Fig. 14 in off e- den. Alternativ können auch Deckenelemente gemäß ner Bauweise für alV?. Bauvarianten. F i g. 2 und als Bodenplatten die Grundplatten 1.1 ver-
Gemäß Fig. 12 ist das Schalthaus im wesentlichen so wendet werden.
aus Bodenelementen gemäß F ig. 3 aufgebaut, als Dach- Fig. 19 zeigt wiederum ein zweistöckiges Schaltelement dienen Grundplatten 1.1. Wie im Schnitt B-B haus, beispielsweise mit Grundrissen gemäß F i g. 9 und angegeben, kann das Eckelement aus den Bauelementen 10, das sich für Schaltanlagen in Fahrwagenbauweise 3.1,3.2,33,33,3.6 und 3.7, eventuell unter Mitverwen- eignet Die Bauelemente sind in zwei Ebenen übereinandung der Außenwandplatte 4.1, ausgewählt sein, gemäß 55 der angeordnet, und zwar so, daß die Längsrichtung der dem Schnitt A-A können die Mittelelemente aus den Bauelemente in den aufeinanderliegenden Geschossen Bauelementen 3.1, 3.2 oder 33 ausgewählt sein, im um 90° gegeneinander versetzt ist Die Bauelemente des Grundriß ist die Verwendung der Bauelemente 3.2 mit oberen Geschosses stehen also quer zu den Bauelemender Außenwandplatte 4.1 veranschaulicht Sofern durch ten des unteren Geschosses, die eine übereinstimmende die Geräte die Raumhöhe nicht voll benötigt wird, ist 60 Spannrichtung aufweisen, wodurch erreicht wird, daß zur Schaffung eines Kabelkellers das Einziehen eines Durchgangsfenster 19 in der Zwischendecke, im dargegestrichelt dargestellten Stelzenbodens 17 möglich. stellten Beispiel in der Platte des Bauelements 2. 2, be-
Die Konstruktion nach Fi g. 13 verwendet zur Erzie- sonders günstig ausgespart werden können. Beim dar-
lung eines im wesentlichen gleichen Ergebnisses wie gestellten Schaithaus ist das Dach aus den Grundplatten
nach Fig. 12 vorwiegend die Deckenelemente nach 65 1.1 hergestellt im übrigen kommen die in der Zeichnung
F i g. 2. Während wiederum im Grundriß die Verwen- eingetragenen Bauelemente in Frage. Im unteren Ge-
dung der Elemente 2-2 und der Außenwandplatte 4.1 schoß ist ein Stelzenboden 17 zur Schaffung eines nicht
dargestellt ist, zeigen die Schnitte B-B und A-A auch die begehbaren Kabelkellers angedeutet
7
Gemäß einer Abwandlung des Schalthauses nach Fig. 19 kann gemäß Fig.20 auch die Zwischendecke aus den Grundplatten 1.1 aufgebaut und eingezogen sein, wobei dann das obere Geschoß aus Deckenelementen gemäß F i g. 2 und das untere Geschoß aus Bo- denelementen gemäß Fig. 3 hergestellt ist, oder es kann gemäß F i g. 21 die aus den Grundplatten 1.1 hergestellte Zwischendecke zwischen die Deckenelemente des oberen Geschosses und die Bodenelemente des unteren Geschosses eingefügt sein, wodurch sich die Raumhöhe wie nach Fig. 19 ergibt Weiterhin kann auch gemäß Fig. 22 der Boden aus den Grundplatten 1.1 bestehen, während die beiden Geschosse aus Dekkenelementen gemäß F i g. 2 aufgebaut sind. Auch diese Abwandlungen eignen sich für Schalthäuser nach den F ig. 9 und 10.
Gemäß Fig. 23 ergibt sich ein zweigeschossiges Schalthaus in drei Ebenen übereinander, wobei wie in der Zeichnung angegeben das untere Geschoß und die untere Hälfte des oberen Geschosses aus Bodenelementen gemäß F i g. 3 und die obere Hälfte des oberen Geschosses aus Deckenelementen gemäß F i g. 2 bestehen. Dieses Schalthaus eignet sich für Schaltanlagen in offener Bauweise für alle Ausführungsvarianten mit offener Halle und Kabelkeller. Außerdem sind bei der dargestellten versetzten Längsrichtung der Ebenen wiederum gute Bedingungen für das Aussparen der Durchgangsfenster gegeben. Die Breite des Schalthauses ist wegen der freitragenden Decke der Halle auf die maximale Länge der Grundplatten 1.1, im beschriebenen Beispiel auf das Dreifache der Breite der Bauelemente begrenzt
Fig.24 zeigt noch einen Querschnitt durch ein Schalthaus von besonders großer Raumhöhe, die durch U
Aufrichten von seitenwandähnlichen Geschossen bei- :'}
derseits der Halle bis zu beliebiger Höhe erzielt wird. 35 :|
Der dazwischen freibleibende Raum wird oben mit HiI- ·?'
te der Grundplatten 1.1 abgedeckt Das gezeigte Beispiel verwendet für die über das untere Geschoß hinausgehenden Geschosse die Bauelemente 2.4, mit Hilfe der Bauelemente 25 können alternativ hierzu zur Halle arkadenartig offene Seitengänge hergestellt werden. Das untere Geschoß ist außer am Rand aus den Bauelementen 2.1 errichtet, so daß sich ein großer pfeilergestützter Keller ergibt
Ersichtlich lassen sich also mit den erfindungsgemä-Ben Bauelementen zahlreiche besonders vorteilhafte Schalthausvarianten errichten, bei denen die günstigsten Raumverhältnisse für die einzelnen Schaltanlagenausführungen geschaffen werden können und günstige Voraussetzungen für die Aussparung von Durchgangsfenstern von den Ober- in die Untergeschosse erzielt werden, wie es für bestimmte Schaltanlagen-Aufstellungen unbedingt erforderlich ist Die errichtbaren Schalthäuser sind mit bekannten Fertighaussystemen größtenteils nicht darstellbar.
Hierzu 20 Blatt Zeichnungen
so
65

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Bauelementensatz zum Bau von Schalthäusern für elektrische Anlagen, bestehend aus vorgefertigten Betonbauelementen, die aus rechteckigen Grundplatten und aus rechteckigen Grundplatten mit senkrecht zur Plattenebene abstehenden, an einem Teil der Kanten angeordneten Seitenwänden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten (1.1) mindestens zwei aussteifende Rippen (3) aufweisen, daß der Bauelementensatz Bauelemente aufweist, bei denen die Seitenwände (7,
9) und/oder im Bereich eines Teils der Ecken zur Grundplatte senkrecht Stützpfeiler (5, 10) in Riehtung der Rippen (3) vorstehen, ferner Bauelemente, bei denen die Seitenwände (13,15) und/oder im Bereich eines Teils der Ecken zur Grundplatte senkrechte Stützpi^ler (5,10) in der den Rippen (3) entgegengesetzten Richtung vorstehen, und Baueiemente, bei denen zumindest eine Ecke der Grundplatte frei von Seitenwänden und Stützpfeilern ist
2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwände (7, 9; 13,15) und der Stützpfeiler (.SfIO) je Bauelement gleich ist
3. Bauelementensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Seitenwände (7, 9; 13,15) und/oder der Stützpfeiler (5; 10) eines Bauelements im Vergleich zu anderen Bauelementen unterschiedlich ist.
4. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, t!"v3 die Länge der Grundplatte eines Bauelements im Vergleich zu anderen Bauelementen unterschiedlich ist
5. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei Bauelementen (F i g. 3) mit in der den Rippen (3) entgegengesetzten Richtung vorstehenden Stützpfeilern (10) zwischen den der Grundplatte abgewandten Enden der Stützpfeiler ein Querbalken (16) verläuft
6. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bauelementen Durchgangsfenster (19) für die elektrische Ausrüstung ausgespart sind.
7. Bauelementensatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungselemente für die elektrische Ausrüstung in die Betonkörper der Bauelemente eingebaut sind.
so
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