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Bauspiel zum Errichten von Gebäuden mit als Platten in genutete Pfeiler
einsteckbaren Außenwänden Die Erfindung zeigt ein auch für Modellzwecke geeignetes
Bauspiel, das dem System der SchnellbauWeisen aus Fertigbauteilen entspricht. Neu
ist hierbei, dal.i die Gebäude als Skelettbauwerke aus Pfeilern, aus ,Decken- oder
Grundplatten so zusammengesetzt werden, daß die Decken- oder Grundplatten zwischen
oder unter den Pfeilern ver-<Irelitingssteif eingespannt sind. Dadurch, daß an
den Stirnseiten der Pfeiler, an den Mittellinien der Pfeilercluerschnitte und den
Kreuzungen der Mittellinien 1.(')clier im gleichen !abstand voneinander angeordnet
sind, die mit Löchern der Deckenplatten übereinstiinineu, und Pfeiler und Deckenplatten
jeweils mindestens an zwei Stellen durch in die 1_üclier cinsteckbare Stäbchen verbunden
werden, wird sowohl eine feste steife Verbindung zwischen diesen Teilen als auch
die Möglichkeit vielfältiger Kombinationen gewährleistet. Die nicht tragenden Wände
fachen das Skelett nur aus oder umhüllen es. Während sonst bei Spielbaukasten zur
Bildung von Gebäuden nur Fassaden aufgebaut werden, sind für den Zusammenbau der
Teile bei diesem Schnellbauspiel ähnliche statische Verhältnisse wie in der Wirklichkeit
maßgebend.
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Es. sind Bauspiele bekannt, bei denen Pfosten in L- und T-Form mit
Nuten zum Einschieben von Wandplatten mit verstärkten Rändern vorgesehen sind. Derartige
Spielzeugbauten sind ohne Decken und dementsprechend wirklichkeitsfremd.
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In der Zeichnung sind die Teile des Bauspiels in einigen Ausführungsformen
dargestellt.
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Es zeigt Abb. i Draufsicht und Querschnitt einer Deckenplatte,
11)1).2
his 6 Ansichten und Querschnitte von Pfeilersteitten, =111>. ; und 8 die Stäbchen
und Stälxhenver1)indung, .-1bb. o und lo Pfeilersteine mit Wandplattennuten, Abb.
i i und 12 Draufsicht und Querschnitt eines Wandhalters, All. i 2 Draufsicht und
Querschnitt einer Grundplatte. Abb. 14 bis 2o Ansichten und Draufsichtesi von Pfeilern
in Blechbauart, :1111s. 21 und 22 Querschnitt und Ansicht einer Wandplatte.
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.11>b. 23 bis 30 Draufsichten its@d Querschnitte von Wandhaltern
und Abb. 31 bis 4o --Ansichten und Querschnitte einer Pfeilerbauart, die aus Grundpfeilern
zusammengesetzt wird.
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Das Skelett der Gebäude wird aus Deckenplatten D und Pfeilern gebildet,
die als Eckpfeiler E, Frontpfeiler F oder Mittelpfeiler tll gestattet sind. Bei
Spielzeugen können jedoch die Mittelpfeiler durch Frontpfeiler ersetzt werden, so
daß nur zwei Pfeilegarten erforderlich sind. Beint Zusammenbau werden die Pfeiler
im allgemeinen in den Ecken der Deckenfelder D angeordnet, wobei die @Hauptlicher,
und zwar Ecklöcher i oder Zwischenlöcher 2, der Deckenplatten zwischen die Hauptlöcher
3 der Pfeiler und die weiteren Verbindungslöcher .1 der Deckenplatten zwischen die
Verbindungslöcher 5 der Pfeiler so zu liegen kommen, daß sie durch Stäbchen 6. 7.
8 miteinander verbunden werden können. Die Deckenplatten sind auf diese Meise zwischen
den Pfeilern verdrehungsfest eingespannt. Die Hauptlöcher i, 2 sind in den Deckenplatten
im :1Itstand e der vorgesehenen Grundrißeinheit angeordnet: während die Verbindungslöcher
.4, 5 der Decken und Pfeiler jeweils im Abstand a von den 1-lauptlöchern i, 2, 3
angebracht sind.
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Die Deckenplatten D, aus Pappkarton. Kunststoffen oder Blech, auch
Holz bestehend. sind aus zwei Platten von je der Dicke d so zusammengesetzt, daß
die beiden Platten, um das lUaß a parallel zti den Randlinien verschoben, fest miteinander
verhunden werden. Das dadurch entstehende Blatt g ermöglicht eine Verblattung der
aneinanderstoßenden Deckenfelder, wobei die in der Mitte des Blattes angeordneten
Löcher i, 2, 4 der benachbarten Deckenfelder übereinanderzuliegen kommen. Ecklöcher
i sind nur in einer Diagonale vorhanden, in der Gegendiagonale bleibt die Ecke io
ausgespart. Dort, @N -o am äußeren Gebäuderande das Gegenblatt felslt, wird ein
Blindstreifen oder Blindplättchen ii eingesetzt, sofern nicht der Raum zur Befestigung
von Wandplatten, Wandhaltern oder Dachhaltern ausgenutzt wird.
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Bei der Verbindung der übereinanderliegenden 1'feilersteine durch
Dübelstäbchen 6, 7, 8 werden auch die benachbarten Deckenfelder aneinandergefügt.
Haupt- und Verb ndungslöcher haben denselben Durchmesser, ebenso ist die Bohrung
12 bei allen Pfeilern gleich tief, Sockelsteine ausgenommen. hm hei drei his vier
Stäbchen den anschließenden Pfeiler leicht und .rasch aufsetzen zu können, sind
die Stäbchen erfinclungsgemäß an einem oder auch beiden Enden 13 verjüngt
oder zugespitzt, wie dies in Abb. 7 die Stäbchen ,^ und 8 zeigest.
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Die Höhe lt der Pfeilersteine entspricht der Geschoß- bzw. der lichten
Raumhöhe. Neben diesen Normalsteinen sind für Brüstungen Brüstungssteine 14 mit
der Höhe "b = s/3 bis °-/5 h (Abb. 5) und für den Sockel oder sonstige :1hschlüsse
Sockelsteine 15 mit der Höhe /i, = l/6 bis s/5 li (Abh. 6) vorgesehen.
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Die Stärke der Pfeiler entspricht der Tiefe der Verblattung a, d.
h. die Löcher 3, 5 sind von den Pfeileraußenflächen im .-1Iistand a/2 angeordnet.
Die Eckpfeiler E (Abb. 2) sind mit drei Löchern in L-Form, die Frontpfeiler F (Abb.
3) mit vier Löchern in T-Form und die Mittelpfeiler .11 (Abb. 4) mit fünf Löchern
in +-Forsn versehen. Der Lochanordnung entspricht auch die Querschnittsforin. Die
Pfeiler können jedoch auch den vollen rechteckigen Querschnitt (gestrichelt gezeichnet)
erhalten; bis auf einspringende Ecken wird hierbei die äußere Gestalt der Gebäude
nicht beeinträchtigt.
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Die einfachste Form der lVandlilattenmontage ist die durch Pfeilernutesi
16 (Alls. () und io). Diese sind nahe den Außenflächen angeordnet. Für einspringende
Ecken und lisnenwände sind jedoch bei Frontpfeilern F (und auch bei Mittelpfeilern
.Il) an beiden Seiten Nuten vorgesehen (Abb. to). Die Wandplatten W aus einfachem
Karton, Blech oder Zellglas in der Form 17 haben den Vorteil, doppelseitig
verwendbar zu sein. Sollen Pfeiler und Ausfachung in einer Flucht liegen, so kommt
Ausbil,dung 18 (Abb. to) in 1# rage, bei welcher die Wandplatte mit einer Federleiste
i9 versehen ist. Bei der Wandplattenform 20 (.11s11. c)) wird auch der Pfeiler überdeckt:
hierbei liegt zwischen Federleiste i9 und 11'andplatte 20 noch ein Zxvischenstreifen
21. Da bei kleinen Steinen in den Nuten 16 Leisten i9 :aus ausreichend fester Pappe
mitunter schwer unterzubringen sind, können diese aus Blech gefertigt werden, so
daß dann nur franz schmale Nuten erforderlich sind. Derartige Federleistes nutzen
sich auch nicht so schnell ab.
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Wandplatten, die in Nuten i6 der Pfeiler gehalten werden, können bei
der Ilochführung des Bauwerks jeweils nach dem Setzen der beiden Pfeiler eingeschoben
werden. Das Einsetzen dieser Wandplatten, die dünn und aus biegsamen Stoffels sind,
ist jedoch auch erst nach Fertigstellung des gesamten Skelettbaues m<iglich,
indem man die leicht gekrümmten Platten zwischen die Pfeiler bringt, auf einer Seite
in die Nut einschiebt und dann auf der anderen in die dortige Pfeilernut einfedern
läßt.
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Zu dieser Bauweise gehören ini allgemeinen Flachdächer, so daß die
oberste Decke den Abschluß bildet. Die Pfeiler werden darüber hinaus mit Brüstungssteinen
14 fortgesetzt. Es sind aber ohne weiteres auch Sattel- oder Walmdächer möglich.
Hierfür sind besondere Dachplatten 2.2 (Abb. i i) vorgesehen, doch kiiiinen auch
1)eclken-lilattes D mit
entsprediend farbigem I)ac'hziegel- oder
Scliieferaufdruck Verwendung finden. Zur Befestigung oder :1lrstützung von Steildächern
sind Dachhalter 23 aus 131cclistreifen vorgesehen, die im Deckenfalz unter oder
über (lern Blatt 9 befestigt werden (:\1l>. -1 1 und 12).
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Zum :\tifbau eines Grebäudes wird zunächst der Grundriß durch Sockelsteine
15 markiert, sodann werden darauf die entsprechenden Deckenfelder D befestigt. -\tlf
diesem Fundament wird dann weiter aufgebaut. Die Zusammenstellung eines besonderen
Fundaments und (lie dazu notwendigen Sockelstein und Deckenplatten werden gespart,
lvenn das Bauspiel finit (rundplatten ausgerüstet werden kann. Eine derartige (,,rundl>latte,
in M)b. 13 mit stark verengtem ka#ter gezeigt. ist mit ,Hauptlöchern 24 ini :\bstand
c und finit Verbindungslöchern 25 firn \bstand a von den Hauptlöchern 24 versehen,
so (1a1.9 die Pfeiler für (las Erdgeschoß unmittelbar darauf gesetzt werden können.
Die Grundplatten 57 sind an zwei oder drei Seiten mit einem Falz 27 versehen. irr
welchen (las Blatt 26 paßt, so daß gegebenenfalls auch mehrere Grundplatten miteinander
verhunden werden können. Die Grundplatte wird ztigleicli als Schiebedeckel für den
Kasten, der die "heile enthält, benutzt.
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In .\lrl@. 13 ist aticli (las Beispiel eines Grundrisses gezeigt,
wobei die Deckenfelder durch punktierte Diagonalen angedeutet sind.
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111 ._\1)1. 14 bis 2o sind für dasselbe Bauspielsystenl Pfeiler in
131echl)auart veranschaulicht. .\d111. 14 Iris 16 zeigen eine Ausbildungsform mit
Wandhaltern 28, die oben tind unten an den Pfeilerblechen unmittelbar angewinkelt
sind. Abb. 14 läßt den Schnitt --IKC 1). :\1t1. 16 den Schnitt
GH gemäß Abb. 1 5 erkennen; letzterer zeigt, daß die Einstecktiefe für die
Stäbchen 7, 8 .durch eine Kerbe bzw. Verengung 2() erreicht werden kann. Nach Abb.
17 ist zti demselben Zweck der mittlere Teil 3o des Rohrteile: 31 zusammengequetscht.
In Abb. 17 bis 19 sind Mecllpfeiler dargestellt, die zum Halten der Wandplatten
Il' mit I-ätlgsflanschen 32 ausgestattet sind; es entspricht (lies (fier Ausführungsform
mit Nuten il> bei Ilolzpfeilern. Bei Gien Blechpfeilern sind die hlall@sci1C 32
allerdings so angeordnet, daß durch die Wandplatten die Pfeiler nach außen ver-(leckt
werden. Gegen die Pfeiler zu stützen sich hierbei die Wandplatten IV an den
Rohrteilen 31 ab. 111 :\)1>.2o wird außerdem ein Blechfrontpfeiler gezeigt,
der selbst keinerlei .Ausbildungen zur Wandbefestigung aufweist und für jene Bauformen
bestimmt ist, bei denen die Wandplatten an den Stirnseiten der Pfeiler mittels der
Stäbchen 6, 7, 8 verankert werden oder für die besondere Wandhalter vorgesehen sind.
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Bei dein vorliegenden Schnellbausystem können die Wandplatten ff'
auch so ausgebildet werden, daß sie ohne I'feilernuteii und ohne besondere Wandhalter
mit Pfeilern verbunden werden können. Eine derartige Wandplatte 33 ist in Abb. 21
und 22 veranscli,itiliclit. Hierbei ist die in Abb.2,1 gezeigte Form mit abgekanteten
Flanschen 34 versehen. Diese Flarlsclle341laben die Breitea und Stärked/2, so daß
die 1aeiden Flansche der ülrereinand-erliegenden Wandplatten in den freien Raum
unter oder über dem Blatt 9 der Deckenplatten D passen. Die Flansche sind außerdem
mit Löchern 35, 36 versehen, die mit den Löchern 1, 2, .4 der Deckenplatten und
3, 5 der Pfeiler übereinstimmen. Diese Form hat den Nachteil, daß die Wandplatten
im Kasten viel Platz beanspruchen und auch nur einseitig verwendbar sind. Die Wandplatten
33 können jedoch planliegend im Kasten gestapelt und außerdem zweiseitig verwendet
werden, wenn die Flansche 3.4 durch Stoffstreifen od. dgl. angelenkt sind, wie dies
in Abb. 22 angedeutet ist. Es kann auch nur ein Flansch 34 angelenkt ausgebildet
werden, so daß raumsparendes Stapeln, allerdings bei Verzicht auf zweiseitige Verwendbarkeit,
möglich ist.
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Bei den Wandplatten 33 müssen diese gleichzeitig mit den Decken und
Pfeilern montiert werden. Um die Wandplatten unabhängig vom Skelettbau und auch
nach Fertigstellung desselben anbringen zu können, sind Wandträger 37 vorgesehen,
deren Stege, gegebenenfalls durch Zwischenlagen verstärkt, in dieVerblattung der
Deckenplatten passen, wie dies Abb. 23 zeigt. Durch die Flansche werden die \\'andplatten
W gehalten; es können daran auch Dachplatten 22 abgestützt werden. Die Träger 37
können wie in Abb. 25 von Pfeiler zu Pfeiler gelegt werden, also den Längen 1 oder
b entsprechen, oder aber wie in Abb. 24 nur als kurze Wandhalter ausgebildet sein,
wobei sie dann nur über ein Pfeilergrundquadrat oder deren zwei (ähnlich Abb. 12)
zu reichen brauchen. Die Stege dieser Wandträger 37 haben eine Breite von a und
sind mit Löchern 38 versehen, die hei Langträgern mit jenen der Deckenplatten und
Pfeiler übereinstimmen.
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Werden U'andträger mit Stegen bzw. Flanschen in der Breite 2a + Wandstärke
und mit zwei Lochreihen ausgebildet, so erhält man Randbalken 39, die wie in Abb.
26 in L-Form, aber auch wie die Wandträger 37 in T-Form hergestellt werden können.
Die kurzen Flansche 4o dienen als Wandhalter. Für einen Teil der Randbalken 39 und
auch jene der Ausführungsform 44 reichen die Wandflansche 4o nicht bis zum Ende,
sondern sind im Abstand a davor abgesetzt, so daß durch das fehlende Flanschende
41 eine Zunge 42 gebildet wird. Diese Endform dient für Anschluß- und Querverbindungen,
während das volle Ende 43 wie in Abb.27 bei Außenecken Verwendung findet. Für besondere
Bauten, wie Brücken, Bahnhöfe, große Hallen, Fabrikanlagen ti.,dgl., sind Randbalken
44 mit breiten Wandflanschen 45 vorgesehen, die dann gleichfalls mit Hauptlöchern
46 im Abstand e und Verbindungslöchern 47 im Abstand a von den Hauptlöchern aufweisen
und dazu dienen, feste Verbindungen mit Streben oder Wangenträgern, die dort an
Stelle von Wandplatten z. B. mit Mutterschrauben befestigt werden, herzustellen.
Abb.27 zeigt einen derartigen Randbalken, der zusammen mit Eck- oder Frontpfeilern
nach Abb. 2o richtige Stahlskelettbauten, aber auch sonstige Eisenkonstruktionen
ermöglicht.
Die Ausstattung des Bauspiels mit Randbalken 39, 44
ermöglicht es, an Stelle der steifen und verhältnismäßig viel Material erfordernden
Deckenplatten D mit schmalen, aus Abfällen herstellbaren Blechstreifen auszukommen.
Die Balken sind wie die Deckenplatten D zwischen den Pfeilersteinen bzw. Pfeilerschüssen
eingespannt und versteifen die Pfeiler gegeneinander und verdrehungsfest. Sie ersetzen
statisch die Deckenplatten, so daß nur Deckenfüllungen, etwa aus leichtem Karton,
lose aufgelegt zu werden brauchen.
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Für die Befestigung von @,\'andplatten oder Balkonbrüstungen können
auch Winkelreiter 47 oder T-Reiter 48 Verwendung finden, die in den Abb.28 bis
30 gezeigt sind. Sie werden mit den Zungen 49 auf das Blatt 9 der Deckenplatten
D gesetzt und können daher auch erst nach Fertigstellung des Skelettbaues angebracht
werden. Diese Reiter sind mit einem Loch 5o versehen, um sie z. B. durch Musterklammern
an den Deckenplatten zu sichern.
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In den Abb.3i bis 40 wird eine Pfeilerbauform veranschaulicht, die
bei größeren Abmessungen der Bauspielteile dadurch Vorteile bietet, daß nur ein
Pfeilerstein, ein Grundpfeiler 51 mit dem Querschnitt a= erforderlich ist. Daraus
können Eck-(Abb. 33 und 34) und Frontpfeiler (Abb. 31 und 32) und auch Mittelpfeiler
gebildet werden, so daß sich eine erhebliche Materialersparnis ergibt. Zur Verbindung
der Pfeilerelemente 5 i untereinander sind diese mit Querlöchern 52 versehen; die
Verbindung geschieht durch Stäbchen. Da die Pfeilerelemente 51 sehr schlank sind,
würden Kreuzlöcher die Festigkeit beeinträchtigen. Es ist daher in jedem Querschnitt
jeweils nur ein Loch 52 angeordnet, jedoch so, daß die benachbarten Löcher um 9o°
versetzt und so verteilt sind, daß auch ein auf den Kopf gestellter Grundpfeiler
51 mit dem Nachbarelement unmittelbar oder nach einer Drehung um go° verbunden werden
kann. Dies ist bei der Ausbildung mit Nuten erforderlich, um die Nuten in die jeweils
gewünschte Lage zu bringen. Bei Mittelnuten 53 (Abb. 33 und 34) kommt man mit einer
Grundpfeilerform 51 aus. Bei seitlichen, also an der Vorderwand liegenden Nuten
54 müssen allerdings zweierlei Steine, und zwar Linkssteine 55 (Abb. 35 und 36)
und Rechtssteine 56 (Abb. 37 bis 4o), benutzt werden.
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Das Schnellbausystem ist auf die Grundrißeinheit e abgestellt, während
für die Verbindung zwischen und mit den Pfeilern der Lochabstand a maßgebend ist.
Die Gesamtbreite der Deckenplatten ist daher b = x - e + a, die Gesamtlänge
l = y - e -f- a; das gilt auch für die Randbalken. Mit wenigen Deckenplatten-
oder Randbalkengrößen lassen sich so sämtliche Grundrißformen zusammensetzen. Die
Wandplattenmaße sind den Deckenplatten- oder Randbalkengrößen angepaßt.
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Da für die M'andplatten dünner Karton genügt, kiinnen diese von den
Spielenden auch selbst hergestellt «-erden, so daß den Gebäuden die mannigfaltigsten
Fassaden gegeben werden können. Durch Einsatz von Zellglasstücken sind olin@@ weiteres
Glaswände darstellbar. Aus stärkerem Karton kann jeder Bastler auch Deckenplatten
herstellen, wozu dem Bauspiel eine entsprechende Lochzange beiwerden kann.