DE854915C - Bauspiel zum Errichten von Gebaeuden mit als Platten in genutete Pfeiler einsteckbaren Aussenwaenden - Google Patents

Bauspiel zum Errichten von Gebaeuden mit als Platten in genutete Pfeiler einsteckbaren Aussenwaenden

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DE854915C
DE854915C DE1948P0000928 DEP0000928D DE854915C DE 854915 C DE854915 C DE 854915C DE 1948P0000928 DE1948P0000928 DE 1948P0000928 DE P0000928 D DEP0000928 D DE P0000928D DE 854915 C DE854915 C DE 854915C
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DE1948P0000928
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Fritz Brauner
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FRITZ BRAUNER FRANKFURT/M
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FRITZ BRAUNER FRANKFURT/M
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/10Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
    • A63H33/102Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements using elastic deformation

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Bauspiel zum Errichten von Gebäuden mit als Platten in genutete Pfeiler einsteckbaren Außenwänden Die Erfindung zeigt ein auch für Modellzwecke geeignetes Bauspiel, das dem System der SchnellbauWeisen aus Fertigbauteilen entspricht. Neu ist hierbei, dal.i die Gebäude als Skelettbauwerke aus Pfeilern, aus ,Decken- oder Grundplatten so zusammengesetzt werden, daß die Decken- oder Grundplatten zwischen oder unter den Pfeilern ver-<Irelitingssteif eingespannt sind. Dadurch, daß an den Stirnseiten der Pfeiler, an den Mittellinien der Pfeilercluerschnitte und den Kreuzungen der Mittellinien 1.(')clier im gleichen !abstand voneinander angeordnet sind, die mit Löchern der Deckenplatten übereinstiinineu, und Pfeiler und Deckenplatten jeweils mindestens an zwei Stellen durch in die 1_üclier cinsteckbare Stäbchen verbunden werden, wird sowohl eine feste steife Verbindung zwischen diesen Teilen als auch die Möglichkeit vielfältiger Kombinationen gewährleistet. Die nicht tragenden Wände fachen das Skelett nur aus oder umhüllen es. Während sonst bei Spielbaukasten zur Bildung von Gebäuden nur Fassaden aufgebaut werden, sind für den Zusammenbau der Teile bei diesem Schnellbauspiel ähnliche statische Verhältnisse wie in der Wirklichkeit maßgebend.
  • Es. sind Bauspiele bekannt, bei denen Pfosten in L- und T-Form mit Nuten zum Einschieben von Wandplatten mit verstärkten Rändern vorgesehen sind. Derartige Spielzeugbauten sind ohne Decken und dementsprechend wirklichkeitsfremd.
  • In der Zeichnung sind die Teile des Bauspiels in einigen Ausführungsformen dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i Draufsicht und Querschnitt einer Deckenplatte, 11)1).2 his 6 Ansichten und Querschnitte von Pfeilersteitten, =111>. ; und 8 die Stäbchen und Stälxhenver1)indung, .-1bb. o und lo Pfeilersteine mit Wandplattennuten, Abb. i i und 12 Draufsicht und Querschnitt eines Wandhalters, All. i 2 Draufsicht und Querschnitt einer Grundplatte. Abb. 14 bis 2o Ansichten und Draufsichtesi von Pfeilern in Blechbauart, :1111s. 21 und 22 Querschnitt und Ansicht einer Wandplatte.
  • .11>b. 23 bis 30 Draufsichten its@d Querschnitte von Wandhaltern und Abb. 31 bis 4o --Ansichten und Querschnitte einer Pfeilerbauart, die aus Grundpfeilern zusammengesetzt wird.
  • Das Skelett der Gebäude wird aus Deckenplatten D und Pfeilern gebildet, die als Eckpfeiler E, Frontpfeiler F oder Mittelpfeiler tll gestattet sind. Bei Spielzeugen können jedoch die Mittelpfeiler durch Frontpfeiler ersetzt werden, so daß nur zwei Pfeilegarten erforderlich sind. Beint Zusammenbau werden die Pfeiler im allgemeinen in den Ecken der Deckenfelder D angeordnet, wobei die @Hauptlicher, und zwar Ecklöcher i oder Zwischenlöcher 2, der Deckenplatten zwischen die Hauptlöcher 3 der Pfeiler und die weiteren Verbindungslöcher .1 der Deckenplatten zwischen die Verbindungslöcher 5 der Pfeiler so zu liegen kommen, daß sie durch Stäbchen 6. 7. 8 miteinander verbunden werden können. Die Deckenplatten sind auf diese Meise zwischen den Pfeilern verdrehungsfest eingespannt. Die Hauptlöcher i, 2 sind in den Deckenplatten im :1Itstand e der vorgesehenen Grundrißeinheit angeordnet: während die Verbindungslöcher .4, 5 der Decken und Pfeiler jeweils im Abstand a von den 1-lauptlöchern i, 2, 3 angebracht sind.
  • Die Deckenplatten D, aus Pappkarton. Kunststoffen oder Blech, auch Holz bestehend. sind aus zwei Platten von je der Dicke d so zusammengesetzt, daß die beiden Platten, um das lUaß a parallel zti den Randlinien verschoben, fest miteinander verhunden werden. Das dadurch entstehende Blatt g ermöglicht eine Verblattung der aneinanderstoßenden Deckenfelder, wobei die in der Mitte des Blattes angeordneten Löcher i, 2, 4 der benachbarten Deckenfelder übereinanderzuliegen kommen. Ecklöcher i sind nur in einer Diagonale vorhanden, in der Gegendiagonale bleibt die Ecke io ausgespart. Dort, @N -o am äußeren Gebäuderande das Gegenblatt felslt, wird ein Blindstreifen oder Blindplättchen ii eingesetzt, sofern nicht der Raum zur Befestigung von Wandplatten, Wandhaltern oder Dachhaltern ausgenutzt wird.
  • Bei der Verbindung der übereinanderliegenden 1'feilersteine durch Dübelstäbchen 6, 7, 8 werden auch die benachbarten Deckenfelder aneinandergefügt. Haupt- und Verb ndungslöcher haben denselben Durchmesser, ebenso ist die Bohrung 12 bei allen Pfeilern gleich tief, Sockelsteine ausgenommen. hm hei drei his vier Stäbchen den anschließenden Pfeiler leicht und .rasch aufsetzen zu können, sind die Stäbchen erfinclungsgemäß an einem oder auch beiden Enden 13 verjüngt oder zugespitzt, wie dies in Abb. 7 die Stäbchen ,^ und 8 zeigest.
  • Die Höhe lt der Pfeilersteine entspricht der Geschoß- bzw. der lichten Raumhöhe. Neben diesen Normalsteinen sind für Brüstungen Brüstungssteine 14 mit der Höhe "b = s/3 bis °-/5 h (Abb. 5) und für den Sockel oder sonstige :1hschlüsse Sockelsteine 15 mit der Höhe /i, = l/6 bis s/5 li (Abh. 6) vorgesehen.
  • Die Stärke der Pfeiler entspricht der Tiefe der Verblattung a, d. h. die Löcher 3, 5 sind von den Pfeileraußenflächen im .-1Iistand a/2 angeordnet. Die Eckpfeiler E (Abb. 2) sind mit drei Löchern in L-Form, die Frontpfeiler F (Abb. 3) mit vier Löchern in T-Form und die Mittelpfeiler .11 (Abb. 4) mit fünf Löchern in +-Forsn versehen. Der Lochanordnung entspricht auch die Querschnittsforin. Die Pfeiler können jedoch auch den vollen rechteckigen Querschnitt (gestrichelt gezeichnet) erhalten; bis auf einspringende Ecken wird hierbei die äußere Gestalt der Gebäude nicht beeinträchtigt.
  • Die einfachste Form der lVandlilattenmontage ist die durch Pfeilernutesi 16 (Alls. () und io). Diese sind nahe den Außenflächen angeordnet. Für einspringende Ecken und lisnenwände sind jedoch bei Frontpfeilern F (und auch bei Mittelpfeilern .Il) an beiden Seiten Nuten vorgesehen (Abb. to). Die Wandplatten W aus einfachem Karton, Blech oder Zellglas in der Form 17 haben den Vorteil, doppelseitig verwendbar zu sein. Sollen Pfeiler und Ausfachung in einer Flucht liegen, so kommt Ausbil,dung 18 (Abb. to) in 1# rage, bei welcher die Wandplatte mit einer Federleiste i9 versehen ist. Bei der Wandplattenform 20 (.11s11. c)) wird auch der Pfeiler überdeckt: hierbei liegt zwischen Federleiste i9 und 11'andplatte 20 noch ein Zxvischenstreifen 21. Da bei kleinen Steinen in den Nuten 16 Leisten i9 :aus ausreichend fester Pappe mitunter schwer unterzubringen sind, können diese aus Blech gefertigt werden, so daß dann nur franz schmale Nuten erforderlich sind. Derartige Federleistes nutzen sich auch nicht so schnell ab.
  • Wandplatten, die in Nuten i6 der Pfeiler gehalten werden, können bei der Ilochführung des Bauwerks jeweils nach dem Setzen der beiden Pfeiler eingeschoben werden. Das Einsetzen dieser Wandplatten, die dünn und aus biegsamen Stoffels sind, ist jedoch auch erst nach Fertigstellung des gesamten Skelettbaues m<iglich, indem man die leicht gekrümmten Platten zwischen die Pfeiler bringt, auf einer Seite in die Nut einschiebt und dann auf der anderen in die dortige Pfeilernut einfedern läßt.
  • Zu dieser Bauweise gehören ini allgemeinen Flachdächer, so daß die oberste Decke den Abschluß bildet. Die Pfeiler werden darüber hinaus mit Brüstungssteinen 14 fortgesetzt. Es sind aber ohne weiteres auch Sattel- oder Walmdächer möglich. Hierfür sind besondere Dachplatten 2.2 (Abb. i i) vorgesehen, doch kiiiinen auch 1)eclken-lilattes D mit entsprediend farbigem I)ac'hziegel- oder Scliieferaufdruck Verwendung finden. Zur Befestigung oder :1lrstützung von Steildächern sind Dachhalter 23 aus 131cclistreifen vorgesehen, die im Deckenfalz unter oder über (lern Blatt 9 befestigt werden (:\1l>. -1 1 und 12).
  • Zum :\tifbau eines Grebäudes wird zunächst der Grundriß durch Sockelsteine 15 markiert, sodann werden darauf die entsprechenden Deckenfelder D befestigt. -\tlf diesem Fundament wird dann weiter aufgebaut. Die Zusammenstellung eines besonderen Fundaments und (lie dazu notwendigen Sockelstein und Deckenplatten werden gespart, lvenn das Bauspiel finit (rundplatten ausgerüstet werden kann. Eine derartige (,,rundl>latte, in M)b. 13 mit stark verengtem ka#ter gezeigt. ist mit ,Hauptlöchern 24 ini :\bstand c und finit Verbindungslöchern 25 firn \bstand a von den Hauptlöchern 24 versehen, so (1a1.9 die Pfeiler für (las Erdgeschoß unmittelbar darauf gesetzt werden können. Die Grundplatten 57 sind an zwei oder drei Seiten mit einem Falz 27 versehen. irr welchen (las Blatt 26 paßt, so daß gegebenenfalls auch mehrere Grundplatten miteinander verhunden werden können. Die Grundplatte wird ztigleicli als Schiebedeckel für den Kasten, der die "heile enthält, benutzt.
  • In .\lrl@. 13 ist aticli (las Beispiel eines Grundrisses gezeigt, wobei die Deckenfelder durch punktierte Diagonalen angedeutet sind.
  • 111 ._\1)1. 14 bis 2o sind für dasselbe Bauspielsystenl Pfeiler in 131echl)auart veranschaulicht. .\d111. 14 Iris 16 zeigen eine Ausbildungsform mit Wandhaltern 28, die oben tind unten an den Pfeilerblechen unmittelbar angewinkelt sind. Abb. 14 läßt den Schnitt --IKC 1). :\1t1. 16 den Schnitt GH gemäß Abb. 1 5 erkennen; letzterer zeigt, daß die Einstecktiefe für die Stäbchen 7, 8 .durch eine Kerbe bzw. Verengung 2() erreicht werden kann. Nach Abb. 17 ist zti demselben Zweck der mittlere Teil 3o des Rohrteile: 31 zusammengequetscht. In Abb. 17 bis 19 sind Mecllpfeiler dargestellt, die zum Halten der Wandplatten Il' mit I-ätlgsflanschen 32 ausgestattet sind; es entspricht (lies (fier Ausführungsform mit Nuten il> bei Ilolzpfeilern. Bei Gien Blechpfeilern sind die hlall@sci1C 32 allerdings so angeordnet, daß durch die Wandplatten die Pfeiler nach außen ver-(leckt werden. Gegen die Pfeiler zu stützen sich hierbei die Wandplatten IV an den Rohrteilen 31 ab. 111 :\)1>.2o wird außerdem ein Blechfrontpfeiler gezeigt, der selbst keinerlei .Ausbildungen zur Wandbefestigung aufweist und für jene Bauformen bestimmt ist, bei denen die Wandplatten an den Stirnseiten der Pfeiler mittels der Stäbchen 6, 7, 8 verankert werden oder für die besondere Wandhalter vorgesehen sind.
  • Bei dein vorliegenden Schnellbausystem können die Wandplatten ff' auch so ausgebildet werden, daß sie ohne I'feilernuteii und ohne besondere Wandhalter mit Pfeilern verbunden werden können. Eine derartige Wandplatte 33 ist in Abb. 21 und 22 veranscli,itiliclit. Hierbei ist die in Abb.2,1 gezeigte Form mit abgekanteten Flanschen 34 versehen. Diese Flarlsclle341laben die Breitea und Stärked/2, so daß die 1aeiden Flansche der ülrereinand-erliegenden Wandplatten in den freien Raum unter oder über dem Blatt 9 der Deckenplatten D passen. Die Flansche sind außerdem mit Löchern 35, 36 versehen, die mit den Löchern 1, 2, .4 der Deckenplatten und 3, 5 der Pfeiler übereinstimmen. Diese Form hat den Nachteil, daß die Wandplatten im Kasten viel Platz beanspruchen und auch nur einseitig verwendbar sind. Die Wandplatten 33 können jedoch planliegend im Kasten gestapelt und außerdem zweiseitig verwendet werden, wenn die Flansche 3.4 durch Stoffstreifen od. dgl. angelenkt sind, wie dies in Abb. 22 angedeutet ist. Es kann auch nur ein Flansch 34 angelenkt ausgebildet werden, so daß raumsparendes Stapeln, allerdings bei Verzicht auf zweiseitige Verwendbarkeit, möglich ist.
  • Bei den Wandplatten 33 müssen diese gleichzeitig mit den Decken und Pfeilern montiert werden. Um die Wandplatten unabhängig vom Skelettbau und auch nach Fertigstellung desselben anbringen zu können, sind Wandträger 37 vorgesehen, deren Stege, gegebenenfalls durch Zwischenlagen verstärkt, in dieVerblattung der Deckenplatten passen, wie dies Abb. 23 zeigt. Durch die Flansche werden die \\'andplatten W gehalten; es können daran auch Dachplatten 22 abgestützt werden. Die Träger 37 können wie in Abb. 25 von Pfeiler zu Pfeiler gelegt werden, also den Längen 1 oder b entsprechen, oder aber wie in Abb. 24 nur als kurze Wandhalter ausgebildet sein, wobei sie dann nur über ein Pfeilergrundquadrat oder deren zwei (ähnlich Abb. 12) zu reichen brauchen. Die Stege dieser Wandträger 37 haben eine Breite von a und sind mit Löchern 38 versehen, die hei Langträgern mit jenen der Deckenplatten und Pfeiler übereinstimmen.
  • Werden U'andträger mit Stegen bzw. Flanschen in der Breite 2a + Wandstärke und mit zwei Lochreihen ausgebildet, so erhält man Randbalken 39, die wie in Abb. 26 in L-Form, aber auch wie die Wandträger 37 in T-Form hergestellt werden können. Die kurzen Flansche 4o dienen als Wandhalter. Für einen Teil der Randbalken 39 und auch jene der Ausführungsform 44 reichen die Wandflansche 4o nicht bis zum Ende, sondern sind im Abstand a davor abgesetzt, so daß durch das fehlende Flanschende 41 eine Zunge 42 gebildet wird. Diese Endform dient für Anschluß- und Querverbindungen, während das volle Ende 43 wie in Abb.27 bei Außenecken Verwendung findet. Für besondere Bauten, wie Brücken, Bahnhöfe, große Hallen, Fabrikanlagen ti.,dgl., sind Randbalken 44 mit breiten Wandflanschen 45 vorgesehen, die dann gleichfalls mit Hauptlöchern 46 im Abstand e und Verbindungslöchern 47 im Abstand a von den Hauptlöchern aufweisen und dazu dienen, feste Verbindungen mit Streben oder Wangenträgern, die dort an Stelle von Wandplatten z. B. mit Mutterschrauben befestigt werden, herzustellen. Abb.27 zeigt einen derartigen Randbalken, der zusammen mit Eck- oder Frontpfeilern nach Abb. 2o richtige Stahlskelettbauten, aber auch sonstige Eisenkonstruktionen ermöglicht. Die Ausstattung des Bauspiels mit Randbalken 39, 44 ermöglicht es, an Stelle der steifen und verhältnismäßig viel Material erfordernden Deckenplatten D mit schmalen, aus Abfällen herstellbaren Blechstreifen auszukommen. Die Balken sind wie die Deckenplatten D zwischen den Pfeilersteinen bzw. Pfeilerschüssen eingespannt und versteifen die Pfeiler gegeneinander und verdrehungsfest. Sie ersetzen statisch die Deckenplatten, so daß nur Deckenfüllungen, etwa aus leichtem Karton, lose aufgelegt zu werden brauchen.
  • Für die Befestigung von @,\'andplatten oder Balkonbrüstungen können auch Winkelreiter 47 oder T-Reiter 48 Verwendung finden, die in den Abb.28 bis 30 gezeigt sind. Sie werden mit den Zungen 49 auf das Blatt 9 der Deckenplatten D gesetzt und können daher auch erst nach Fertigstellung des Skelettbaues angebracht werden. Diese Reiter sind mit einem Loch 5o versehen, um sie z. B. durch Musterklammern an den Deckenplatten zu sichern.
  • In den Abb.3i bis 40 wird eine Pfeilerbauform veranschaulicht, die bei größeren Abmessungen der Bauspielteile dadurch Vorteile bietet, daß nur ein Pfeilerstein, ein Grundpfeiler 51 mit dem Querschnitt a= erforderlich ist. Daraus können Eck-(Abb. 33 und 34) und Frontpfeiler (Abb. 31 und 32) und auch Mittelpfeiler gebildet werden, so daß sich eine erhebliche Materialersparnis ergibt. Zur Verbindung der Pfeilerelemente 5 i untereinander sind diese mit Querlöchern 52 versehen; die Verbindung geschieht durch Stäbchen. Da die Pfeilerelemente 51 sehr schlank sind, würden Kreuzlöcher die Festigkeit beeinträchtigen. Es ist daher in jedem Querschnitt jeweils nur ein Loch 52 angeordnet, jedoch so, daß die benachbarten Löcher um 9o° versetzt und so verteilt sind, daß auch ein auf den Kopf gestellter Grundpfeiler 51 mit dem Nachbarelement unmittelbar oder nach einer Drehung um go° verbunden werden kann. Dies ist bei der Ausbildung mit Nuten erforderlich, um die Nuten in die jeweils gewünschte Lage zu bringen. Bei Mittelnuten 53 (Abb. 33 und 34) kommt man mit einer Grundpfeilerform 51 aus. Bei seitlichen, also an der Vorderwand liegenden Nuten 54 müssen allerdings zweierlei Steine, und zwar Linkssteine 55 (Abb. 35 und 36) und Rechtssteine 56 (Abb. 37 bis 4o), benutzt werden.
  • Das Schnellbausystem ist auf die Grundrißeinheit e abgestellt, während für die Verbindung zwischen und mit den Pfeilern der Lochabstand a maßgebend ist. Die Gesamtbreite der Deckenplatten ist daher b = x - e + a, die Gesamtlänge l = y - e -f- a; das gilt auch für die Randbalken. Mit wenigen Deckenplatten- oder Randbalkengrößen lassen sich so sämtliche Grundrißformen zusammensetzen. Die Wandplattenmaße sind den Deckenplatten- oder Randbalkengrößen angepaßt.
  • Da für die M'andplatten dünner Karton genügt, kiinnen diese von den Spielenden auch selbst hergestellt «-erden, so daß den Gebäuden die mannigfaltigsten Fassaden gegeben werden können. Durch Einsatz von Zellglasstücken sind olin@@ weiteres Glaswände darstellbar. Aus stärkerem Karton kann jeder Bastler auch Deckenplatten herstellen, wozu dem Bauspiel eine entsprechende Lochzange beiwerden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauspiel zum Errichten von Gebäuden mit als Platten in genutete Pfeiler einsteckbaren Außenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebäude als Skelettbauwerke aus den Pfeilern (E, F, Al), aus Decken (I» oder Grundplatten (57) so zusainniensetzbar sind, daß die Decken-oder Grundplatten zwischen oder unter den Pfeilern (E, F, JI) verdrehungssteif eingespannt sind. z. Bauspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Deckenplatte Löcher aufweist, die mit an den Stirnseiten der Pfeiler angeordneten Löchern übereinstimmen, wobei die Deckenplatte arn Pfeiler mindestens an zwei Stellen durch in die Löcher einsteckbare Stäbchen (6, 7, 8) gehalten ist. 3. Bauspiel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieLöcher der Pfeiler auf den Mittellinien der Pfeilerquerschnitte und den Kreuzungen der Mittellinien im gleichen Abstand voneinander liegen. 4. Bauspiel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatten aus zwei gleich großen und gleich starken Pappkarton-, Sperrholz-, Kunststoff- oder Metallplatten gebildet sind, derart, daß die beiden Platten, parallel zu den Randlinien um das Maß der Pfeilerlochabstände gegeneinander verschoben, miteinander verbunden oder verbindbar sind. 5. Bauspiel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, claß die Stärke der Pfeilersteine (E, F, JI) und die Tiefe der Verbliattung der Deckenplatten (D) gleich dem Pfeilerlochabstand ist. 6. Bauspiel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbchen (6, 7, 8) an einem oder beiden Enden (i3) verjüngt oder zugespitzt sind. 7. Bauspiel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Randausnehmung der Deckenplatte und dem Pfeiler ein Dachhalter (23) einschiebbar ist. B. Bauspiel nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Deckenplatten und Grundplatten ganze Vielfache eines Einlheits@maßes plus dein Abstand der Pfeilerlöcher betragen. c. Bauspiel nach den Artsprüchen i bis 8, dadurch gekennzeiciiriet, dall die Pfeiler aus Blech bestehen und an deti Stirnseiten Wandhalter vorgesehen sind. io. Bauspiel nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeic9inet, daß die I'fciler Längsflansche (32) zur Aufnahme der Wandplatten (W) aufweisen. i i. Bauspiel nach den Ansprüchen i bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten oben und unten mit je einem im rechten Winkel angesetzten Flansch (34) versehen sind, der mit den Löc'bern (i bis 5) der Deckenplatten und Pfeiler übereinstimmende Löcher aufweist. i-2. Bauspiel nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (34) an den Wandplatten (33) angelenkt sind. 13. Bauspiel nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen d.er Wandplatten (GV) T-förtnige Wandträger vorgesehen sind. 14- Bauspiel nach den Ansprüchen i bis i i. dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen j der Wandplatten (W) Winkelreiter (47) oder T-Reiter (48) vorgesehen sind, die an den Wand-oder Deckenplatten (D) mit federnden Zungen (49) ansteckbar sind. 15. Bauspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeiler (E, F, AI) aus einheitlichen Grundsteinen (5i) von quadratischem (-)uerschnitt zusammensetzbar sind und mit Cuerlöchern (52) versehen sein können. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 6o2 476.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128227B (de) * 1952-05-06 1962-04-19 Mark Christopher Sylwan Ergaenzungselement fuer einen Bausatz zum Aufbau von rahmenartigen Gestellen oder Funktionsmodellen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE602476C (de) * 1934-09-08 Friedrich Pistor Bauspiel

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