DE829943C - Wand aus duennen Platten - Google Patents

Wand aus duennen Platten

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DE829943C
DE829943C DEP39442A DEP0039442A DE829943C DE 829943 C DE829943 C DE 829943C DE P39442 A DEP39442 A DE P39442A DE P0039442 A DEP0039442 A DE P0039442A DE 829943 C DE829943 C DE 829943C
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DE
Germany
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plates
wall
panels
wall according
transverse webs
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Expired
Application number
DEP39442A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Juergensmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM JUERGENSMEYER DIPL ING
Original Assignee
WILHELM JUERGENSMEYER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • E04B2/30Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid using elements having specially designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Wand aus dünnen Platten Es ist bekannt, Balken, welche an den Enden mit Einschnitten versehen sind, so ineinandergreifend und übereinanderliegend anzuordnen, daß sich feste Wände von sogenannten Blockhäusern ergeben. Diese Bauweise kann nur bei Holz angewendet werden, weil Balken aus Metall oder Beton viel zu schwer sind. Außerdem ist die Dichtung zwischen den Balken mangelhaft und schwierig anzubringen. Hinzu kommt, daß die Wanddicke nur von der Dicke der Balken abhängt. Es ist eine primitive Bauweise.
  • Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt. Die Wände werden aus dünnen Platten zusammengesetzt, welche mit Einschnitten von der Dicke der Platten versehen sind, so daß die quer zueinander liegenden Platten ineinandergreifen, also verkämmt sind. Auf diese Weise ist es möglich, je nach Bedarf oder Zweckmäßigkeit einschalige oder mehrschalige Wände zu errichten, wobei die Wände an jeder beliebigen Stelle durch kurze Querstege versteift werden können. Außerdem ist es möglich, die Räume zwischen zwei Schalen mit Beton, Lehm oder irgendeinem Isolationsmaterial zu füllen. Die vorstehenden Zinken der Querstege und Platten können innen und außen zur Anbringung einer Wandverkleidung oder für den Einbau von Schränken usw. dienen.
  • Die Installation für Gas, Wasser und elektrischen Strom kann in den Räumen zwischen den Schalen untergebracht werden. Aus den Wänden vorstehende und entsprechend verlängerte Querstege können als Elemente für Treppen dienen. Verwendet man für die Platten Metall, dann können diese die Sonnenwärme auffangen und in die wärmespeichernd ausgebildete Wand leiten. Nach Aufhören des Sonnenscheins #vird die Metallfläche der Wand durch wärmedämmende Teile abgedeckt, so daß die gespeicherte Wärme nicht oder nur zu einem geringen Teil wieder nach außen abgegeben wird. Man kann selbstverständlich an heißen Tagen oder in heißen Gegenden auch umgekehrt verfahren. Der Abstand der Einschnitte voneinander beträgt immer das Einfache oder Vielfache eines Grundmaßes, die Breite der Endzinken an den Platten beträgt die Hälfte der Differenz Grundmaß minus Breite der Einschnitte.
  • Glatte Wände kann man erzielen, wenn die Breite der Endzinken kleiner ist als die Breite der Platten. :Ulan kann die Platten auch durch flach liegende Rillenplatten verbinden.
  • Schließlich ist es möglich, auch das Fundament, die Decke und das Dach nach einer gleichen oder ähnlichen Konstruktion ebenfalls unter Verwendung von dünnen Platten zusammenzusetzen. Es ergibt sich daraus der große Vorteil, daß der weitaus größte Teil des Rohbaues aus einer einzigen einfachen Bauteilart, nämlich dünnen Platten besteht, welche sich nur durch ihre Höhe, ihre Länge und die Zahl und Lage der anschnitte unterscheiden. Damit ist die Grundlage für eine äußerst rationelle Massenfabrikation geschaffen. Hinzu kommen besondere Platten und Leisten für die Wandbekleidung sowie Platten für Fußböden, Decke und Dach, welche ebenfalls in großen Serien tiergestellt werden können. Die Wandplatten werden zweckmäßigerweise ohne Mörtel, ohne Schrauben oder Schweißen verbunden; die Montage ist daher auch ohne Fachkenntnisse in außerordentlich kurzer Zeit möglich, so daß die Kosten für den Zusammenbau sehr gering sind.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielweise abgebildet. Es stellt dar Fig. i das Schaubild einer Hausecke finit Zwischenwand aus dünnen Platten, Fig. 2 <las Schaubild einzelner Plattet und Querstege, Fig. 3 (las Schaubild einer Hausecke aus einzelnen Platten, Fig. I das Schaubild einzelner Platten und Querstege, Fig. 5 das Schaubild einer Wand mit flach liegenden Querstegen, Fig. 6 das Schatzbild von Wandplatten in besonderen Rillenplatten, Fig. 7a das Schaubild von Wänden mit Pfeilern aus Beton und Dämmplatten, Fig. 7 b das Schaubild eines umbauten Raumes mit Dämmplatten und vorstehenden Querstegen für einen Schrank, Fig. 8 das Schaubild einer Decke auf Wandplatten ohne Einschnitte, Fig. 9 das Schaubild einer Decke auf Wandplatten mit Einschnitten, Fig. io das Schaubild einer Zwischendecke bei halbhohen M'andplatten an zwei Seiten, Fig. ir das Schaubild einer Zwischendecke ohne halbhohe Wandplatten, Fig. 12 das Schaubild eines Walmdaches, Fig. 13 das Schaubild einer Giebelwand für Satteldach.
  • Die zweischaligen Wände der Fig. i bestehen aus übereinanderliegenden dünnen Platten i, welche mit Ei!--sclinittcr. 2 an der oberen und unteren Längskante versehen sind. An den Hausecken und an dem Anschluß der Zwischenwände sind die Platten miteinander verkämmt, so daß sich ein fester Halt ergibt. Als Ausgleichstücke dienen halbhohe und nur einseitig eingeschnittene Platten 3. An den Fensteröffnungen werden die hinter- und übereinander sitzenden Platten i mit kurzen Querstegen .1 bzw. (Ausgleichstücke) verkämmt. Die Zinken 6 stehen außer, und innen vor und bilden eine durchlaufende Leiste: In der Fig. 2 sind die Wandplatten r, 3 sowie der Quersteg .I und das Querstelattsgleichstück 5 einzeln dargestellt.
  • Die Platten i können auch aus einzelnen Längsteilen 7, 8 und 9 zusammengesetzt werden (Fig. 3), wobei die Trennfugen io der vorderen Schale ii und der hinteren Schale 12 versetzt zueinander liegen. Unmittelbar neben jeder Fuge sitzen zwei Querstege 13, welche die einzelnen Längsteile der Platten zusammenhalten. Außerdem sind einseitig geschnittene Ausgleichstücke 14 für Platten und 1j für Querstege erforderlich.
  • Die Platten können an jeder beliebigen Stelle ihrer Länge geteilt werden. Im Interesse einer rationellen Fertigung und einer schnellen Montage ist es jedoch zweckmäßig, die Teilung in der Mitte zwischen zwei Einschnitten vorzusehen. Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, für die Benessung der Platten und für die Entfernung der Einschnitte voneinander ein bestimmtes Einheitsmaß zugrunde zu legen. In Fig. I sind die verschiedenen Platten ;, 8, o, 1a, die Querstege 13 und 15 einzeln. dargestellt.
  • Um eine glatte Wand ohne vorspringende Zinken 6 zu erzielen, liegen die Otter-stege 16 in Fig. 9 waagerecht, wobei die Einschnitte 17 finit Ansätzen 18 versehen sind, hinter welche die Querstege fasen. Eine ähnliche Lösung ist aber auch tnit -senkrecht stehenden Querstegen möglich. Statt der Querstege können auch mit Rillen versehene Leisten i9 verwendet werden, wie Fig. 6 zeigt.
  • Der Raum zwischen zwei hintereinanderliegenden Schalen kann beispielsweise finit Beton oder Lehm oder mit irgendeinem wärmedämmenden Stoff, z. B. Glaswolle oder Torf, gefüllt werden. Es ist aber auch möglich, nur die Räume zwischen je zwei sich kreuzenden verkämmten Plaftenpaaren bzw. einem Platten- und einem Querstegpaar 20 mit Beton zu füllen, wie in Fig. 7a, so daß in bestimmtem Abstand Pfeiler gebildet werden. Wenn der Raum zwischen den hintereinanderliegenden Plattei; Tiber einer Fenster- oder Türöffnung mit Beton gefüllt wird, erhält inan einen Fenster- oder Türsturz. Um die Wärrned;immung zu verbessern, können zwischen die vorstehenden Zinken der Platten bzw. Querstege außen und innen z. B. Dämmplatten 21 gelegt werden. Die Däminplatten 22 sind auf Leisten 24 befestigt, welche über die Querstege 25 bzw. Platten 20 geschoben sin(1. Der Raum zwischen den Platten 22 und den Platten ist tnit Isolationsstoff 26, z. B. Glaswolle, gefüllt. Diese oder eine ähnliche Anordnung kann auch an den Innenwänden vorgesehen werden. Um Sonnenwärme einzufangen und züt speichern oder Kälte aufzusaugen und zu halten, ist es zweckmäßig, die Isolationsschicht außen abnehmbar oder hochziehbar anzuordnen, z. B. als Jalousie, wobei die luden der JalousiestäbegegebenenfallsinNuten der Leisten 24 gleiten. Werden die Querstege nach innen verlängert, dann ergeben sich die Seitenwände von eingebauten Schränken (s. Fig. 7b), Regalen, Schächten für Installation oder Stützen für Treppenstufen. Der Raum unter oder über den Fensteröffnungen ist geeignet für Schiebefenster.
  • Die Verbindung der Außenwände mit einer aus Stegen bestehenden Decke zeigen Fig. 8 und 9. Die kreuzweise verlegten DeckeiIStege 27 sind mit den Wandplatten verkä mmt, und zwar fassen sie entweder über die Wandplatten 28 (Fig. 8) oder in Einschnitte der Wandplattct1 28 (Fig. d).
  • Bei einer Zwischendecke (Fig. io) sind die I)cckenstege 29 doppelt so hoch wie die Wandplatten 30 mit Einschnitten 31 oben und unten.
  • In Fig. ii sind die Deckenstege 32 gegebenenfalls an den Enden 33 doppelt so hoch wie das durchlaufende Mittelteil.
  • Die Verbindung der Wandplatten 34 mit den Dachstegen 35 eines Walmdaches zeigt Fig. 12.
  • Die Verbindung der Wandplatten 36 mit den Dachstegen 37 eines Satteldaches zeigt Fig. 13.
  • Die Wände können entweder aus einer Schale oder aus mehreren Schalen bestehen, je nach der gewünschten Tragfähigkeit, Stockwerkzahl, Wärmedämmung oder der Art de, Gebäudes. Als Material für die Stege kann Holz, Kunststoff, Stahl, Leichtmetall, Beton oder ein anderer Baustoff verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wand aus dünnen Platten, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise aus zwei oder mehr Schalen bestellt, deren einzelne waagerecht liegende Platten mindestens an den Plattenenden an den Längsbegrenzungsflächen, senkrecht zu diesen, Einschnitte (2) aufweisen, die zu einer Verkämmung mit entsprechend ausgebildeten Platten bei Wandecken und am Anschluß von Zwischenwänden dienen. 2. wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichriet, daß die jeweils einander gegenüberliegenden Platten der Schalen waagerecht gegeneinander versetzt angeordnet sind und zu beiden Seiten ihrer Stöße mittels hochkant stehender Querstege mit den gegenüberliegenden Platten verbunden sind. 3. Wand nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten zweier quer zueinander verlaufender Wandteile in der Höhe gegeneinander versetzt sind und die dabei oben oder unten verbleibenden Lücken der Wandteile durch einseitig eingeschnittene Ausgleichplatten geschlossen sind. 4. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einander gegenüberliegenden Platten mittels an den Lagerfugen angeordneter waagerechter Querstege (i9) verbunden sind, die in der Unter- und Oberseite Längsrillen für den Eingriff der Platten besitzen. S. Wand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege mit Durchtrittsöffnungen für eine Füllmasse versehen sind. 6. Wand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume zwischen je zwei sich kreuzenden verkämmten Plattenpaaren (2o) bzw. einem Platten- und einem Querstegpaar mit Beton gefüllt sind zur Bildung von Säulen, welche gegebenenfalls oben und unten oder auch an anderen Stellen durch einen ringsum laufenden Betonkranz verbunden sind. 7. Wand nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Schalen mit einem wärmeisolierenden Stoff gefüllt ist. B. Wand nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten und/oder den Innenseiten der Wand über die vorstehenden Enden der Platten bzw. Querstege (25) Leisten (24) geschoben sind, auf welchen Wandplatten (22) befestigt sind, wobei der Raum zwischen den Platten und Stegen gegebenenfalls mit Isolierstoff (26) ausgefüllt ist. 9. Wand nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege nach innen je nach Bedarf vorstehen, so daß Seitenwände für Schränke usw. gebildet sind. io. Wand nach 'Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einschnitte der obersten Platten (28, 34, 36) die Stege (27, 35) der Decke oder des Daches eingreifen. i i. Wand nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß außen auf den Leisten, welche die vorstehenden Enden der Platten bzw. der Querstege umfassen, lösbare oder aufrollbare Wände angebracht sind, welche je nach Bedarf hochgezogen werden können.
DEP39442A 1949-04-10 1949-04-10 Wand aus duennen Platten Expired DE829943C (de)

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DE (1) DE829943C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3304674A (en) * 1964-10-29 1967-02-21 Thomas H Ward Building construction
DE102012002156A1 (de) 2012-01-27 2013-08-01 Hans-Joachim Schneider Prismen-Konstruktionsverfahren
RU2501914C1 (ru) * 2012-07-19 2013-12-20 Олег Сергеевич Омегов Способ возведения многослойных стен

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US3304674A (en) * 1964-10-29 1967-02-21 Thomas H Ward Building construction
DE102012002156A1 (de) 2012-01-27 2013-08-01 Hans-Joachim Schneider Prismen-Konstruktionsverfahren
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