DE803944C - Bauelement, insbesondere Wand- und Deckentafel - Google Patents
Bauelement, insbesondere Wand- und DeckentafelInfo
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- DE803944C DE803944C DEP23003A DEP0023003A DE803944C DE 803944 C DE803944 C DE 803944C DE P23003 A DEP23003 A DE P23003A DE P0023003 A DEP0023003 A DE P0023003A DE 803944 C DE803944 C DE 803944C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/38—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
- E04C2/386—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels with a frame of unreconstituted or laminated wood
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
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Description
- Bauelement, insbesondere Wand- und Deckentafel Die Erfindung betrifft ein neues Bauelement, das fabrikmäßig in bestimmten genormten Größen hergestellt werden kann und die Errichtung von Gebäuden aller Art mit einem außerordentlich geringen Aufwand von Montagearbeit an der Baustelle ermöglicht. Die Erstellung der Bauwerke kann in weitem Umfange durch ungelernte Arbeitskräfte erfolgen. Der Aufbau erfordert wenig Werkstoff; die einzelnen Elemente sind leicht, besitzen deshalb ein geringes Transportgewicht und können an der Baustelle bequem gehandhabt und zusammengefügt werden.
- Das wesentliche 'Merkmal des neuen Bauelementes, das sich besonders zur Verwendung als Wandtafel oder Deckentafel eignet, besteht darin, daß es in der Hauptsache aus Holz und Gips besteht, und zwar vorzugsweise aus einem durch Querstege versteiften Holzrahmen, dessen beide Außenflächen mit Gipsschalungen verkleidet sind, die einen hohlen Zwischenraum einschließen, der durch parallel zu den Außenflächen verlaufende dünne Zwischenwände in mehrere Zellen unterteilt sein kann. Der Gipsputz wird zur Verbesserung der Wärmedämmung zweckmäßig mit Sägemehl vermischt und durch ein dünnes Holzstabgewebe in sich armiert und innig mit dem Rahmen verbunden. Er liegt auf einer durch Ölpappe oder einen ähnlichen Stoff gebildeten Wand auf; aus dem gleichen Stoff werden vorteilhaft auch die Zwischenwände zwischen den einzelnen Hohlräumen gebildet. Die äußerste dieser Zellen, vorzugsweise sind drei solcher Zellen vorgesehen, kann mit Glaswolle oder einem ähnlichen Isolierstoff ausgefüllt sein. Die inneren Zellen können reine Luftzellen sein. Durch die Unterteilung der äußeren Wandtafel in mehrere Zellen wird bei verhältnismäßig geringer `'Wandstärke und leichtem Gewicht eine sehr gute Wärmedämmung erzielt.
- Die Verbindung der einzelnen Bauelemente untereinander erfolgt vorzugsweise nach Art von Feder und Nut. Zu diesem Zwecke weisen die Rahmen der Tafeln an den Außenkanten Nuten auf, in welche je eine Feder eingesetzt werden kann. Sinngemäß in gleicher Weise erfolgt auch der Anschluß an die oberen Wandpfetten und ähnlich auch jener an.die Fußbodenschwellen. Die Stoßfugen der nebeneinander stehenden Bauplatten können durch Deckleisten un= sichtbar gemacht sein.
- ähnlich können auch die Deckentafeln ausgeführt sein. Hier genügt aber in der Regel eine einfache Isolierzelle, die zweckmäßig mit Glaswolle ausgefüllt ist. Auch kann die obere Schicht der Deckentafel statt durch einen Gipsverputz durch eine Holzverschalung gebildet sein.
- In der Zeichnung sind an Hand eines Ansführnngsbeispieles die wichtigsten Anwendungsformen von Bauelementen nach der Erfindung und deren Zusammenbau in rein schematischer Weise dargestellt.
- Fig. i ist die Außenansicht einer Wandtafel; Fig. 2 stellt einen Längsschnitt zu Fig. i dar; Fig.3 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch den oberen Teil einer solchen Tafel im Zusammenbau mit der Deckenkonstruktion; Fig. 4 zeigt in entsprechender Darstellung den Anschluß an den Fußboden, und Fig. 5 stellt einen Querschnitt durch eine Stoßstelle dar.
- Die Wandtafel besteht im wesentlichen aus dem hölzernen Rahmen i mit Querstegen 2 und aus der inneren und äußeren Schalung 3, die durch ein Gemisch von Gips mit Sägemehl gebildet ist. Der beiderseitige Verputz liegt je auf einer dünnen Schale 4 aus Ölpappe oder einem ähnlichen Werkstoff auf. Der freie Hohlraum zwischen den Ölpappen 4 ist durch zwei weitere Olpappetafeln 5 in drei hintereinanderliegende Zellen 6, 7 und 8 unterteilt, von welchen die äußere Zelle 6 mit Glaswolle o. dgl. gefüllt ist, während die Zellen 7 und 8 lediglich als Luftzwischenräume dienen.
- Die gesamte Stärke dieser Wandtafel beträgt bei einer Stärke von je 16 mm Gipsputz beispielsweise io4 mm, wodurch eine Wärmedämmung erzielt wird, die etwa jener einer 4oo bis 5oo mm starken massiven Backsteinmauer entspricht. Die Breite der Wandtafel kann mit 125o mm, ihre Höhe mit 2500 mm gewählt werden, bei welchen Abmessungen sie infolge ihrer leichten Bauart noch bequem gehandhabt werden kann.
- Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Rahmenhölzer i je zwei Nuten g aufweisen, in welche an den Stoßstellen Federn io zur Verbindung der benachbarten Wandtafeln eingesetzt werden. Die Stoßfugen sind durch Deckleisten i i verkleidet. .
- Die Wandpfette 12 greift, wie Fig. 3 zeigt, mit vorspringenden Leisten 13 gleichfalls in die Nuten g des Rahmens ein und übergreift diesen mit seitlichen Leisten 14, wodurch eine zuverlässige Verbindung gesichert wird. Der untere Rahmenbalken besitzt nur eine Nut 15, in welche die Fußbodenschwelle 16 mit einer Leiste 17 eingreift. Unmittelbar an das untere Rahmenholz schließen sich die Fußbodentafeln i8 an.
- Die Deckentafel besteht gemäß Fig. 3 aus Rahmenhölzern ig, die auf der Unterseite mit einem Gipsverputz 2o versehen sind, der auf einer Ölpappe 21 aufliegt. Die obere Schalung 22 der Deckentafel besteht aus Holz. Zwischen den Schalungen 2o und 22 befindet sich ein Hohlraum 23, der mit Glaswolle gefüllt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE. i. Bauelement, insbesondere Wandtafel, gekennzeichnet durch einen durch Querstege (2) versteiften Holzrahmen (i), dessen beide Außenflächen mit Gipsschalungen (3) verputzt sind, die einen Hohlraum oder mehrere Hohlräume einschließen. z. Bauelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gips des Verputzes (3) mit Sägemehl gemischt ist. 3. Bauelement nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verputz (3) durch ein dünnes Holzstabgewebe armiert und innig, mit dem Rahmen verbunden ist. 4. Bauelement nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verputz auf einer Ölpappe (.4) aufliegt. 5. Bauelement nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen der inneren und äußeren Gipsschalung (3) durch parallel zu den Außenflächen verlaufende Trennwände (5), vorzugsweise aus Ölpappe, in mehrere Zellen unterteilt ist. 6. Bauelement nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste Isolierzelle (6) mit Glaswolle o. dgl., die übrigen (7, 8) nur mit Luft gefüllt sind. 7. Bauelement nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (i) der Tafeln zur gegenseitigen Verbindung und zur Verbindung mit den Schwellen (16) und Wandpfetten 12 an den Außenkanten mit Nuten (g) zum Einsetzen von Federn (io) versehen sind. B. Wand aus Bauelementen nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen durch aufgesetzte Deckleisten (ii) unsichtbar gemacht sind. g. Bauelement, insbesondere Deckentafel, gekennzeichnet durch einen durch Querstege versteiften Holzrahmen (ig), dessen eine Außenfläche durch Gipsputz (2o) und dessen andere Außenfläche durch eine Holzverschalung (22) gebildet ist, wobei zwischen beiden Schalungen sich ein mit Glaswolle o. dgl. gefüllter Hohlraum befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23003A DE803944C (de) | 1948-11-30 | 1948-11-30 | Bauelement, insbesondere Wand- und Deckentafel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23003A DE803944C (de) | 1948-11-30 | 1948-11-30 | Bauelement, insbesondere Wand- und Deckentafel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803944C true DE803944C (de) | 1951-04-12 |
Family
ID=7368990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP23003A Expired DE803944C (de) | 1948-11-30 | 1948-11-30 | Bauelement, insbesondere Wand- und Deckentafel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803944C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199468B (de) * | 1959-01-27 | 1965-08-26 | Hugo Abrahamsson | Wandkonstruktion unter Verwendung vorgefertigter Bautafeln |
-
1948
- 1948-11-30 DE DEP23003A patent/DE803944C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1199468B (de) * | 1959-01-27 | 1965-08-26 | Hugo Abrahamsson | Wandkonstruktion unter Verwendung vorgefertigter Bautafeln |
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