DE721195C - Zerlegbares Gerippe - Google Patents

Zerlegbares Gerippe

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DE721195C
DE721195C DESCH121141D DESC121141D DE721195C DE 721195 C DE721195 C DE 721195C DE SCH121141 D DESCH121141 D DE SCH121141D DE SC121141 D DESC121141 D DE SC121141D DE 721195 C DE721195 C DE 721195C
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Germany
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Expired
Application number
DESCH121141D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Schoszberger
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HANS SCHOSZBERGER DR ING
Original Assignee
HANS SCHOSZBERGER DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material

Description

  • Zerlegbares Gerippe Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Gerippe für Häuser und Ingenieurbauten. Die Bauweisse ist vornehmlich für einen Baustoff entwickelt, der sich weder nageln: noch schrauben oder nieten läßt, z. B. Eisenbeton. jedoch werden auch neue Werkstoffe, die sich im fertigen Zustand nur zum Teil bearbeiten lassen, verwendet.
  • Zerlegbare Gerippehäuser, sog. Montagehäuser, deren Vorteile hauptsächlich in Wiedervierwendbarkeit, Trockenbau, raschemAufbau ohne Rüstung durch ungelernte Arbeiter und Serienherstellung weniger Einzelteile bestehen, sind bekannt. Bei den bekannten zierl:egbanen Gerippen aus Holz und Stahl erfolgt die Verbindung der Bauteile mittelst Nägel oder Schrauben. Diese Verbindungsmittel Tassen sich aber bei einem Baustoff von dem Gefüge des Eisenbetons ,pscht anwenden. Hauptsächlich deshalb konnte sich der an sich billigere und aus heimischen Rohstoffen, herstellbare Eisenbeton -bisher für zerlegbare Gerippe nur in geringem Maße durchsetzten. Bekannt sind zerlegbare Gerippe in Eisenbetonfiertigkonstruktä:on, bei denen die Bauteile durch besondere Formgebung, z. B. Nut und Feder oder durch Verknüpfen der Bewehrungsieisen und nachträglichen Betonverguß verbunden sind.
  • Diese bekannten Bauweisen haben den Nachteil, daß jeder Bauteil aus einem, Stück besteht und wegen seines hohen Gewischtes meist nur mittels Baumaschinen versetzt werden kann. Die Verbindung mittels besonderer Formgebung der Verbindungsstelle hat den. -Nachteil, daß fliese Teile leicht beschädigt werden oder abbrechen und ihre Herstellung in besonderen teuren Formen erfolgen muß. Die Verbindung mittels Verknüpfen der Bewehrungseisen und Betonverguß hat den Nachteil, daß bei Wiederverwendung der Hauptvorteil des zerlegbaren Gexipp es . verloreng eht.
  • Bekannt ist ferner ein Gerippe aus Eisenbetondielen, die .durch Ineinanderstecken und Holzkeile miteinander verbunden sind. Diese Bauweisse- wurde besonders zur Wiederher- Stellung zerstörter Kirchendachstühle verwendet.
  • Die Bauweise besitzt den Nachteil, daß der aus einzelnen Dielen zusammengesetzte Querschnitt nur mittels eines durchgesteckten Betonplättchens verbunden ist und die dieses Betonplättchen festhaltenden K e0.1e oder Klammern bei Belastung des Bauwerkes; unmittelbar stark beansprucht werden. Unter Umständen haben diese schwachen Verbindungsteile die ganze Last aufzunehmen.
  • Demgegenüber ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß tragende Bauteile den aus Dielen zusammengesetzten Querschnitt fest umschließen und zusammenhalten. Wird das Bauwerk belastet, so wird die Umfassung des Stützenquerschnittes nur um so inniger. Klammern, Keile, Schleifen u. dgl., dieimmer Gefahrenpunkte des Baues bilden, sind bei der Erfindung unnötig. Dadurch bleiben Baustoffe, wie Holz oder Stahl, die sich gegen Kraftangriff und Wärmestand anders verhalten als die Eisenbetondiele, bei der Erfindung fort.
  • Während die bekannte Bauweisse nur die Verbindung mittels Betonplättchen und Holzkeile kennt, werden bei der Erfindung die Haupttragteile, Stütze und Träger, ohne jedes Verbindungsmittel unmittelbar miteinander verbunden. Dadurch wird eine klare Lastübertragung sichergestellt und Gefahrenpunkte der Konstruktion werden vermieden.
  • Die bekannte Bauweise kennt nur bogenförmige Bauteile geringer Belastung, da infolge der schwachen Verbindung der Dielen Stützen, die auf Knickung beansprucht werden, nicht durchführbar sind. Durch die Umklammerung der Stützen bei der Erfindung kann aber auch eine Beanspruchung auf Knickung und Biegung mit Axialkraft stattfinden.
  • Ferner wird durch die Erfindung die Anzahl der Diielentypen, die erforderlich ist, um Gerippe jeder Größe zu bauen:, gegenüber der bekannten Bauweise verringert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigen Abb. i bis q. die vier Dielentypen, mit denen Hausgerippe jeder Größe zusammengebaut werden, und zwar Abb. i die innere Stützendiele a, Abb. a die äußere Stützendiele b, c, Abb.3 die Riegeldiele d, e, f, i, h, L, o, pl q, r, Abb. q. die Verbindungslinie ä, h, m, it, s, t, Abb.5 bis 7 zeigen einen Ausschnitt aus der Außenwand des Hausgerippes von der Höhe eines Geschosses und der Breite einer Stützweite, und zwar: Ahb.5 einen Längsschnitt parallel zur Wandebene des Hauses von innen gesehen, Abb. 6 einen Querschnitt senkrecht . zur Wandebene des Hauses, Abb.7 eine isometrische Darstellung der Außenwand.
  • Die in Abb. i bis 3 dargestellten ,Dielen haben z. B. die Querschnittsabmessung 3 X 12 cm. Zu ihrer Herstellung ist nur eine einzige verstellbare Form notwendig. Die vorgesehenen Öffnungen haben die gleiche Abmessung von 3 X i z cm.
  • Die Stütze A wird gebildet, indem drei Dielen U, b, c mit den Breitseiten aneinandergelegt werden. Es entsteht so ein Stützenquerschnitt mit den Abmessungen i z " 9 cm, welcher mit seiner Breitseite senkrecht zur geplanten Wandebene gestellt wird. Der Stoß der inneren Diele rc liegt da: wo der Deckenträger iv, der Stoß der beiden äußeren Dielen b, c da, wo der Brustriegel B die Stütze A durchdringt. Die einzelnen Stützen A des Gerippes sind durch drei Riegel je Geschoß untereinander verbunden, nämlich den Brustriegel B, den Sturzriegel C und den Deckenriegel D'. Die drei Stü:tzendiel@en a, b, c werden von diesen Riegeln zusammengehalten. so daß sie als einheitlicher Stützenquerschnitt wirken. Der Bau des Brustriegels B geht folgendermaßen vor sich: Durch die vorgesehenen Öffnungen in den Stützendielen a, b, c wird eine Riegeldiele d gesteckt und an den beiden Schmalseiten je eine Riegeldiele e, f angelegt. Diese drei Riegeldielen werden durch zwei Verbindungsdielen g, lt miteinander verbunden. Ebenso wird der Sturzriegel C gebaut. Auf die Trägerdiele itr werden vier Riegeldielen o, p, g, r gelegt, die mit durchgehenden Verbindungsdielens,t festgemacht werden. Die Trägerdielen ii, selbst sind mittels Querdielen u, v gegen Verschieben gesichert. Diese Querdielen können z. B. auf der Innenseite aus Riegeldielen it und auf der Außenseite aus Verbindungsdielen v bestehen. In gleicher Weise wird das darüberlvegende Geschoß gebaut. Nach dem Zusammenbau kann das Gerippe in bekannter Weise mittels Bauplatten oder Leichtsteinen ausgefacht werden. Türen und Fenster werden eingesetzt. Auf die Trägerdielen iv werden Platten gelegt, so daß eine Massivdecke entsteht. In ähnlicher Weise wird das Dach gebaut. Die Stützen A. erhalten Gründungen, die gleichfalls aus einzelnen Dielen zusammengebaut sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerlegbares Gerippe, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bauteile aus Dielen gleichen Baustoffes, z. B. Eisenbeton, und gleichen rechteckigen Querschnittes aber verschiedener Länge bestehen, die zum Teil mit Öffnungen versehen sind, wobei eine Stütze (A) aus mehreren senkrecht zur Wandebene stehenden Stützendielen (a, b, c) besteht, die von Riegeldielen (d, B, f, 1, k-, f, o, p, (j, Y ) und Verhindungsdielen (g, h, m, n, s, t) zusammengehalten werden und ein Deckenträger aus ein oder mehreren Trägerdielen (w) besteht, welche die Stütze an der Stoßstelle der inneren Stützendiele (a) durchdringt und mit unmittelbar neben der Stütze durch :die Trägerdielen in vorgesehene Öffnungen gesteckte Querdielen (u, v) gegen Verschieben gesichert sind. z. Zerlegbares Gerippe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützenquerschnitt zusammengehalten wird einerseits von an der Schmalseite der Stätzendielen (a, b, c) vorbeigehenden (e, f, h, f, o, p" q, Y) oder durch ihre Breitseite gesteckten ( d , i) Riegeldielen, anderseits von durch diese Riegeldielen dicht neben der Stütze gesteckten Verbindungsdielen (g, h, m, n, s; i), wobei -die Fläche der Riegeldielen parallel, die der Verbindungsdielen senkrecht zur Wandebene liegen. 3. Zerlegbares Gerippe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dielen entsprechend ihrer Bestimmung verschieden gefärbt sind, um den Zusammenbau nach farbigen Bauplänen zu .erleichtern.
DESCH121141D 1940-10-09 1940-10-09 Zerlegbares Gerippe Expired DE721195C (de)

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