DE856205C - Stahlbeton-Fertigbauteil - Google Patents

Stahlbeton-Fertigbauteil

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DE856205C
DE856205C DEO627D DEO0000627D DE856205C DE 856205 C DE856205 C DE 856205C DE O627 D DEO627 D DE O627D DE O0000627 D DEO0000627 D DE O0000627D DE 856205 C DE856205 C DE 856205C
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DE
Germany
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wooden strips
wooden
strips
concrete
connecting rods
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Expired
Application number
DEO627D
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthilf Olbricht
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/265Monolithic filling members with one or more hollow cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Stahlbeton-Fertigbauteil Die Erfindung betrifft ein Fertigbauteil, welches unabhängig von der Witterung und der Jahreszeit in geschlossenen Räumen fabrikmäßig hergestellt und in kurzer Frist an der Baustelle fertig montiert werden kann. Derartig genormte Bauteile aus Stähl und Stahlbeton sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie ermöglichen die Aufführung fertiger Bauten in kurzer Frist bei verhältnismäßig geringen Herstellungskosten. Diese bekannten Bauteile sind aber in der Regel verhältnismäßig schwer und nur für Dauerbauten geeignet; für Behelfsbauten, aber auch im Dauerwohnhausbau, besonders im Siedlungsbau verwendet man vielfach statt ihrer den Baustoff Holz, der den Vorzug leichter Bearheitbarkeit, insbesondere Nagelbarkeit, und bruchfreier Beförderungsmöglichkeit besitzt. Die starke Inanspruchnahme der Waldbestände und der zunehmende Bedarf an Holz für die Zellstoffindustrie und andere Zwecke zwingen aber zu einer möglichst weitgehenden Einsparung an Bauholz.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Fertigbauteil, welches die Vorteile des Holz-Skelettbaues und des Stahlbeton-Skelettbaues vereinigt, leicht bearbeitbar, insbesondere nagelbar ist und gegenüber gleichwertigen Bauteilen des Holzbaues eine Holzersparnis von etwa 6o bis 70% des Gesamtbedarfes ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß sind bei dem Bauteil vier außenliegendeHolzlei,sten mit dem Stahlbewehrungsgerippe starr verbunden.
  • Es ist zwar ein Balken bekanntgeworden, der aus Stahlbeton im Verbund mit zwei Kanthölzern besteht, die oben und unten angesetzt sind. Dieser Balken hat, abgesehen davon, daß die Verbundwirkung zweifelhaft erscheint, den Nachteil, daß die Stahlbewehrungsstäbe wegen der beiderseitig angesetzten Kanthölzer einen unverhältnismäßig großen Abstand von den Randfasern des Balkens haben und somit statisch nur ungenügend wirksam werden können. Dagegen ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung des. Balkens mit vier Holzleisten eine einwandfreie Verbindung des Holzes mit dem Stahlbewehrungsgerippe sowie die Anordnung der Hauptbewehrungsstäbe zwischen den Holzleisten in Randnähe. Die Tragfähigkeit eines Balkens nach der Erfindung ist daher eine wesentlich bessere.
  • Die stählernen Verbindungsstäbe zwischen den einzelnen Holzleisten werden mit diesen beispielsweise durch Nägel oder Schrauben verbunden, welche durch ösenartige Erweiterungen oder Bohrungen der Stäbe gesteckt werden. Statt dessen können die Verbindungsstäbe auch nach Art von Krampen mit umgeschlagenen Enden in den Holzleisten befestigt sein. Auch die in der Bautechnik vielfach verwendeten Klammern, gedrehter Rödeldraht und andere Hilfsmittel können zur Verbindung der Stahlstäbe mit den Holzleisten verwendet werden. Durch Bügel, wie sie die Stahlbetonvorschriften verlangen, werden die Verbindungsstäbe, die Holzleisten und die Hauptbewe'hrungsstäbe zu einem gitterartigen steifen Körper verbunden.
  • Diese neuen Bauteile aus Holz und Stahlbeton können als Träger, als Stützen oder als beliebige tragende Bauteile ausgebildet sein. Vorzugsweise besitzen sie rechteckigen Grundquerschnitt mit in den Ecken oder auch in, der Mitte der einzelnen Seiten angeordneten Holzleisten. Im ersten Fall kamt die Außenfläche des Betons zwischen je zwei benachbarten Leisten deren. Außenfläche gegenüber etwas vertieft liegen, wodurch einerseits der Aufwand an Beton verringert und zugleich die Möglichkeit geboten wird, diese Aussparungen bzw. die an ihnen vorstehenden Absätze der Eckleisten zur Aufnahme und Abstützung von Füllkörpern, Einschubbrettern, Einlage von elektrischer Installation od. dgl. zu verwenden.
  • Für den Behelfs- bzw. Barackenbau können an den einzelnen Teilen entsprechend den Zapfenlöchern beim Holzbau Zapfenlöcher ausgespart werden. Das Zusammensetzen der Teile erfolgt wie beim Holzbau.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Bauteilen nach der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt, ohne daß dadurch die Vielzahl der möglichen Ausführungs- und Anwendungsformen des Erfindungsgedahkens erschöpft ist.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt durch einen Deckenbalken, Fig. 2 in größerem Maßstab in isometrischer Darstellung die Befestigung der Verbindungsstäbe, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Verbindungsstab, Fig.4 eine andere Art der Befestigungen; die Fig. 5 bis 7 zeigen verschiedene Toilquerschnitte durch Decken, Fig. 8 als Deckenbalken verlegte Träger in isometrischer Darstellung, Fig. 9 einen Deckenbalken in Seitenansicht, Fig. io ünd i i Querschnitte durch zwei verschiedene Formen von Stützen.
  • Fig. 12 eine Stütze nach Fig. i i in isometrischer Darstellung.
  • Der Deckenbalken nach den Fig. 1, 2 und 5 bis 8 besteht im wesentlichen aus den vier Eckleisten i aus Holz, den diese verbindenden Stahlstäben 2 und den Bügeln 3, durch welche die Stäbe zu einem gitterartigen Körper mit festen Abständen verbunden werden. Das Gitterwerk ist mit Beton 4 derart ausgegossen, daß an den beiden Längsseiten des Trägers die Holzleisten Absätze 5 bilden. Die in der Längsrichtung liegenden Hauptbewehrungsstäbe aus Rundstahl 6 richten sich nach den statischen Forderungen.
  • Die ebenfalls aus Rundstahl bestehenden Verbindungsstäbe 2 besitzen nahe ihren beiden Enden ösenartige Durchbrechungen, beispielsweise Aufweitungen oder Bohrungen 7. Sie werden durch vorgebohrte Löcher der Leisten i gesteckt, worauf durch die Ösen 7 Nägel 8 getrieben werden.
  • Statt der in Fig. 2 -dargestellten Befestigung können gemäß Fig. 4 auch Verbindungsstäbe 9 verwendet werden, welche an ihren äußeren Enden io nach Art von Krampen umgeschlagen und dadurch mit den Leisten i verbunden werden. Fig. 4 zeigt zugleich auch ein anderes Ausführungsbeispiel für die Gestaltung der Bügel i i, welche in diesem Fall aus verwundenem Flachstahl gebildet sind.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Decke mit Deckenbalken nach Fig. i, bei welcher Hohlsteine 12 auf die Absätze 5 der unteren Leisten i aufgelegt sind. Der Raum zwischen den Hohlsteinen und den Trägern ist mit Schwerbeton 13 ausgefüllt. Unterhalb der Träger ist eine Putzdecke 14 an die Leisten angenagelt. Indem freien Raum 15 zwischen Hohlsteinen und Putzdecke können Leitungen beliebiger Art verlegt werden, während auf den oberen. Leisten des Gitterwerkes nach Auffüllung mit einem Füll- oder Dämmaterial ig ein Holzfußboden 16 direkt aufgelegt werden kann, ohne daß hierzu die sonst üblichen Lagerhölzer verlegt werden müssen.
  • Fig. 6 zeigt eine ähnliche Deckenbauart, bei welcher die Hohlsteine 17 mit ihrer Unterkante bis zur Unterkante der Balken reichen und einen direkten Putzauftrag 18 ermöglichen.
  • Fig. 7 zeigt eine Deckenart wie Fig. 6, doch haben hier die Deckensteine die Höhe der Balken, so daß ein Estrich i9° mit einem Linoleumbelag 20 oder ein Plattenbelag direkt verlegt werden kann.
  • Fig. 8 zeigt den Aufbau einer Decke nach Art von Fig. 5.
  • Fig. 9 einen Längsbalken gemäß der Erfindung, der mit Aussparungen 25 versehen ist, durch welche das Gewicht des Balken" insbesondere zum Zwecke leichter Beförderung, verringert wird. Zugleich bieten diese Aussparungen die Möglichkeit, stählerne Verteilungsstäbe in der Druckschicht der Querträger durchzustecken; ferner kann beim Einbetonieren der Druckschicht des Querträgers der Beton durch diese Aussparungen hindurchfließen, wodurch eine einheitliche Deckenplatte gebildet wird, welche sich über das ganze Bauwerk erstreckt.
  • Ähnlich wie die Balken sind die Stützen nach den Fig. io bis 12 aufgebaut. Bei den Ausführungs-1>eispielen nach den Fig. i i und 12 befinden sich die Holzleisten 26 in den Ecken des Stützenquerschnittes, während Fig. io eine Ausführungsform zeigt, bei welcher die Leisten 27 in der Mitte der Querschnittseiten liegen. Die Anordnung der Verbindungsstäbe 2 und der Bügel 3 ist ähnlich wie bei den Balkenquerschnitten.
  • Bei den Beispielen nach Fig. io bis 12 sind Bewehrungsstäbe 28 vorgesehen, die gemäß Fig. i i und 12 noch .durch Bügel 29 verstärkt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stahll>eton-Fertigbauteil, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stahlbewehrungsgerippe (2, 3) vier außenliegende Holzleisten (i) starr verbunden sind. z. Bauteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstäbe (2) des Stahlbewehrungsgerippes an den innerhalb der Holzleisten (i) liegenden Enden ösenartige Durchbrechungen (7) besitzen, durch «-elche ein Befestigungsglied, beispielsweise ein Nagel (8) oder eine Schraube, durchgeführt ist. 3. Bauteil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstäbe (9) des Stahlbewehrungsgerippes nach Art von Krampen mit umgeschlagenen Enden (io) in den Holzleisten befestigt sind. 4. Bauteil nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstäbe (2) durch senkrecht zu ihnen verlaufende, innerhalb des Betons liegende Bügel (3) verbunden sind. 5. Balken nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Holzleisten (i) an den Längskanten des Balkens angebracht sind und daß zwischen den Holzleisten der Beton auf allen oder einzelnen Seiten vertieft liegt, und zwar vorzugsweise, um das Auflegen von Deckenfüllkörpern (12, 17) auf die unteren Holzleisten (i) zu ermöglichen. 6. Stütze nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten (26) an den Längskanten angeordnet sind. 7. Stütze nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten (27) je in der Mitte der Längsseiten angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 788 513; britische Patentschrift Nr. 4338/1910; »Baumarkt Leipzig«, Nr. 29/194o, S. 411.
DEO627D 1943-11-06 1943-11-06 Stahlbeton-Fertigbauteil Expired DE856205C (de)

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DE856205C true DE856205C (de) 1952-11-20

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DE (1) DE856205C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3528209A (en) * 1967-10-20 1970-09-15 Jack Schillinger Prestressed concrete beams with wooden inserts and method of forming the same

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191004338A (en) * 1910-02-21 1911-02-02 Gerald Otley Case Improvements relating to Concrete and like Piles, Beams or Pillars.
FR788513A (fr) * 1934-04-09 1935-10-11 Poutre composée de béton armé et de planches métalliques ou en bois

Patent Citations (2)

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