DE811395C - Deckenbalken - Google Patents

Deckenbalken

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DE811395C
DE811395C DEP1711A DEP0001711A DE811395C DE 811395 C DE811395 C DE 811395C DE P1711 A DEP1711 A DE P1711A DE P0001711 A DEP0001711 A DE P0001711A DE 811395 C DE811395 C DE 811395C
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DE
Germany
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ceiling
concrete filling
ceiling beam
beam according
transverse direction
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Expired
Application number
DEP1711A
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English (en)
Inventor
Georg Stief
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/046Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed with distance from another

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Deckenbalken Die Erfindung bezieht sich auf Deckenbalken und ist insbesondere darauf gerichtet, eine werkstoffgünstige Ausbildung zu ermöglichen, was den Aufwand an Holz, Eisen und Zement anlangt.
  • Die althergebrachten Holzbalkendecken erfüllen namentlich im Wohnhausbau ihren Zweck. Sie haben den Nachteil eines großen Holzverbrauches. Man rechnet für Decke und Fußboden durchschnittlich mit einem Aufwand von o,o95 cbm Holz je Quadratmeter Deckenfläche.
  • Bei Eisenbetonrippendecken, welche sich ihrer erhöhten Tragfähigkeit wegen vornehmlich für größere Bauten eignen, ist zwar der Holzverbrauch geringer. Es werden aber immerhin für die Schalung, für den Fußboden und dessen Lagerhölzer noch o,o45 cbm Holz je Quadratmeter Deckenfläche benötigt. Im übrigen wird für diese Decken sehr viel Eisen und Zement gebraucht. Der durchschnittliche Aufwand beträgt bei bekannten Decken ungefähr 6 bis 9 kg Eisen je Quadratmeter Deckenfläche.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine überraschende Holz-, Eisen- und Zementersparnis erzielbar ist, wenn Deckenbalken Verwendung finden, welche aus im Abstand übereinander angeordneten, parallelen Holzleisten und dazwischen befindlicher Betonfüllung bestehen. Es wird also erfindungsgemäß von Deckenbalken ausgegangen, welche aus mehreren Teilen gebildet und teilweise aus Holz, teilweise aus Beton gefertigt sind. Damit die Holzleisten, für welche schmale Kanthölzer verwendbar sind, und die Betonfüllung, welche zweckvoll fabrikmäßig eingegossen wird, eine gute Bindung aneinander aufweisen, sind die Holzleisten und die Betonfüllung in Längsrichtung oder in Querrichtung oder in Längs- und Querrichtung gegen Verschiebung durch vorspringende, in das Gegenstück einragende Teile gesichert. Die Berührungsflächen dieser Sicherungsteile sind zweckmäßig in der Querrichtung geneigt, und zwar vorzugsweise abwechselnd in der einen und anderen Richtung. Zur Erhöhung der Verbundwirkung können die Holzleisten ferner durch eiserne Klammern miteinander verbunden sein, welche tunlich beiderseits des Balkens angebracht und sich kreuzend in die Betonfüllung eingebettet sind. Die letztere kann mit seitlichen, schulterartigen Absätzen zur Auflagerung von Boden-, Füll- oder sonstigen Deckenkörpern versehen sein.
  • Der Deckenbalken gemäß der Erfindung besteht aus in der Regel zwei Kanthölzern und dazwischen eingebrachter Betonfüllung. Üblicherweise dürften Hölzer von 5 X 7 bis 5 X 9 cm Querschnitt ausreichen. bie Betonfüllung macht einen erheblichen Teil des bisherigen Holzverbrauches bei Vollholzbalken entbehrlich. Es sind für eine Decke aus erfindungsgemäßen Balken zusammen mit dem Fußboden nur noch etwa 0,043 cbm Holz je Quadratmeter Deckenfläche erforderlich. Der Holzverbrauch ist somit gegenüber einer Holzbalkendecke um die Hälfte vermindert. Er ist sogar noch geringer als bei einer Eisenbetonrippendecke, gegenüber welcher der Vorteil hinzukommt, daß, wenn die Holzleisten durch Eisenklammern miteinander verbunden werden, nur ein Eisenverbrauch von ungefähr 400 g je Quadratmeter Deckenfläche gegeben ist, während eine Eisenbetonrippendecke 6 bis 9 kg benötigt. Ein weiterer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß die Deckenbalken ein verhältnismäßig geringes Gewicht besitzen, mithin die Tragteile weniger belastet sind, also entsprechend schwächer ausgebildet werden können als bei Eisenbetonrippendecken.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, welche die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen teilweisen Querschnitt durch eine Decke nach A-A der Fig. a, Fig. a eine Seitenansicht eines Teiles eines Deckenbalkens in kleinerer Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt nach B-B der Fig. a, Fig. 4 einen Schnitt nach C-C der Fig. z, Fig.5 einen Querschnitt durch eine Decke anderer Ausbildung.
  • Die Decke gemäß Fig. i wird von einer Anzahl Balken a getragen. Diese bestehen aus einer oberen Holzleiste b und einer unteren Holzleiste c sowie einer zwischen die beiden Leisten eingelassenen Betonfüllung d. Die Leisten b und c, welche von Kanthölzern gebildet sind, können durch Klammern e und f zusammengehalten und gegenüber der Betonfüllung d verspannt sein. Die Klammern sind auf beiden Seiten jedes Balkens angeordnet und mit ihren Halteschenkeln von der Seite her in die Holzleisten b und c eingeschlagen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind nicht U-förmige, sondern Z-förmige Klammern verwendet, so daß sie sich kreuzen und in die Betonfüllung d bei deren Anbringung eingebettet werden.
  • Um einen möglichst guten Verbund der Balkenteile zu gewährleisten, insbesondere eine Verschiebung dieser Teile gegeneinander zuverlässig zu verhindern, sind die Holzleisten b und c mit geeigneten Vorsprüngen oder Einsprüngen versehen, so daß also die Holz- und Betonteile des Balkens rasten- und gegenrastenartig ineinander eingreifen, gewissermaßen miteinander verzahnt sind. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zweck Aussparungen g in den Holzleisten b und c vorgesehen. Diese Aussparungen haben eine schräge obere bzw. untere Begrenzungsfläche, so daB die beim Eingießen der Betonfüllung d sich bildenden Gegenrasten die Form von Keilen h erhalten. Wie die Zeichnung zeigt, sind die Aussparungen g so eingebracht, daß die Schrägfläche abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite geneigt, die Keilrichtung der Sicherungskeile h mithin abwechselnd gegenläufig ist. Auf diese Weise ist erreicht daß die Sicherungskeile auch in Querrichtung sichern. Sie erhöhen außerdem die Seitensteifigkeit des ganzen Balkengebildes.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Sicherungskeile h mit der Betonfüllung d eingegossen, also einstückig mit dieser. Die Keile können gegebenenfalls nachträglich eingebracht werden, wodurch eine erhöhte Verspannung zwischen den Balkenteilen erzielbar und ein etwaiges Schwindungsspiel zwischen diesen Teilen ausgleichbar ist.
  • Die Betonfüllung d kann mit schulterartigen seitlichen Absätzen i versehen sein, welche zur Auflagerung von Zwischenboden k, Füllkörpern l oder sonstigen Deckeneinsatzstücken dienen. Es empfiehlt sich, die Absätze i in Abweichung von der zeichnerischen Darstellung schräg nach unten auszubilden.
  • Der Zwischenboden k gemäß Fig. i kann aus Leichtbauplatten bestehen. Auf ihm wird die übliche Füllung m aus Schlacke, Torf oder sonstigem geeignetem Werkstoff angebracht. Die Fußbodenriemen n können unmittelbar, also ohne besondere Lagerhölzer, auf den Oberleisten b der Deckenbalken befestigt werden. Sinngemäß können an den Unterleisten c geeignete Putzträger, wie Rohrmatten, Lattenbeschläge o. dgl., befestigt werden.
  • Wie Fig. 5 zeigt, ist es aber auch möglich, an Stelle eines Zwischenbodens einen Einsatzkörper o geeigneter Gestalt auf die Absätze i der Deckenbalken zu lagern. Diese Füllkörper können aus Leichtbeton, Ton oder sonstigem geeignetem Baustoff gebildet sein. Werden die Füllkörper, wie bei p gestrichelt angedeutet, mit seitlich verbreitertem Fuß versehen, so ist die Herstellung einer fugenlosen Decke erleichtert. Dieses Ziel ist durch entsprechende Gestaltung des Balkenfußes ebenfalls erreichbar.
  • Bei der Verlegung der Decke gemäß Fig. i ist es möglich, die Balken durch Lattenkreuze q in ihrer Lage festzulegen und gegenseitig zu versteifen.
  • In der Regel genügt die Verwendung von zwei Holzzügen mit dazwischen befindlicher Betonfüllung. Es steht aber nichts im Wege, einen Balken aus mehr als zwei Holzzügen und mehr als einer Betonfüllung herzustellen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenbalken, dadurch gekennzeichnet, daß er aus im Abstand übereinander angeordneten, parallelen Holzleisten und dazwischen befindlicher Betonfüllung besteht.
  2. 2. Deckenbalken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Holzleisten und Betonfüllung in Längsrichtung oder in Querrichtung oder in Längs- und Querrichtung gegen Verschiebung durch vorspringende, in das Gegenstück einragende Teile gesichert sind.
  3. 3. Deckenbalken nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Sicherungsteile in der Querrichtung geneigt sind und querliegende Keile bilden. .
  4. Deckenbalken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querneigung der Berührungsflächen der Sicherungsteile abwechselnd nach der einen und anderen Seite gerichtet ist.
  5. 5. Deckenbalken nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten durch eiserne Klammern miteinander verbunden sind.
  6. 6. Deckenbalken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern beiderseits des Balkens angebracht und sich kreuzend in die Betonfüllung eingebettet sind.
  7. 7. Deckenbalken nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonfüllung mit seitlichen, schulterartigen Absätzen zur Auflagerung von Boden-, Füll- oder sonstigen Deckenkörpern versehen ist.
DEP1711A 1948-10-02 1948-10-02 Deckenbalken Expired DE811395C (de)

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