AT335686B - Zellenbauweise aus fertigteilen - Google Patents

Zellenbauweise aus fertigteilen

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AT335686B
AT335686B AT990773A AT990773A AT335686B AT 335686 B AT335686 B AT 335686B AT 990773 A AT990773 A AT 990773A AT 990773 A AT990773 A AT 990773A AT 335686 B AT335686 B AT 335686B
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AT990773A
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Friedrich Dipl Ing Roehle
Michael Dolp
Karl Ing Frajo-Apor
Karl Dipl Ing Heinz
Dieter Mag Arch Mathoi
Gerhard Saurwein
Jorg Dipl Ing Streli
Johann Wenzel
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Friedrich Dipl Ing Roehle
Michael Dolp
Frajo Apor Karl Ing
Karl Dipl Ing Heinz
Dieter Mag Arch Mathoi
Gerhard Saurwein
Jorg Dipl Ing Streli
Johann Wenzel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/43Floor structures of extraordinary design; Features relating to the elastic stability; Floor structures specially designed for resting on columns only, e.g. mushroom floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Gebäudekonstruktion aus Fertigteilen, mit Säulen und Deckenplatten bzw. 



   Bodenplatten. 



   Die Aufgabe der Erfindung ist eine mehrfache. 



   Die skelettartige Gebäudekonstruktion lässt in einfachster Weise die Bildung von für Wohn- oder Geschäftszwecke bestimmten Zellen zu, welche in sparsamster Art und auf kürzestem Weg mit den
Installationseinrichtungen des Gebäudes in Verbindung gebracht werden können. 



   Der nachträgliche Einbau von Stiegen zwischen einzelnen Geschossen soll ohne erheblichen Bauaufwand möglich sein. 



   Die Anwendung möglichst weniger einheitlicher Fertigteile soll der architektonischen Gestaltung grösste Freiheit gestatten. 



   Die Sicherheit gegen Sturm- und Erdbebenkatastrophen soll durch besonders widerstandsfähige Verbindung zwischen den vertikalen und horizontalen Bauteilen des Gebäudeskeletts überdurchschnittlich hoch sein. 



   Alle Fertigteile sollen eine Ausbildung erfahren, welche auch beim Transport durch niedrige Durchfahrtsprofile keine Schwierigkeiten bereitet und eine für die Montage günstige Abnahmelage vom Transportfahrzeug gestattet. 



   Die Montage soll keinerlei Hilfskonstruktionen erfordern. 



   Diese vielfältigen Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die mindestens teilweise Eckschächte bildenden Säulen in einem quadratischen Raster angeordnet sind, wobei die zwischen den Säulen angeordneten quadratischen Platten zum Anschluss an die Säulen Eckabschrägungen aufweisen. 



   Nach einem besonders vorteilhaften weiteren Merkmal der Erfindung besteht jede Säule aus mindestens zwei lotrechten Stützen. 



   Für die Ausführung des gekennzeichneten Prinzips ergeben sich vier Möglichkeiten, nämlich erstens das Zusammenwirken der Eckabschrägung der einer Zelle angehörenden Deckenplatte bzw. Bodenplatte mit zwei Stützen, zweitens der Aneinanderschluss von zwei Zellen mit vier Stützen, drittens der Aneinanderschluss von drei Zellen mit sechs und viertens die Bildung des Stützenbündels mit acht Stützen als Säule vorzugsweise nach einem achteckigen Hüllprisma. 



   Bei allen vier Varianten kann die Schliessung zum geeigneten Prismenquerschnitt mit beliebigen plattenartigen Wandbaustoffen durchgeführt werden. 



   Der Schacht kann als   Lüftungs-Klimatisierungs-oder Installationsschacht, Kamin od. dgl.   dienen. 



   In den Zeichnungen ist lediglich ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei Fig. l die Draufsicht auf eine Decke einer Zelle des Gebäudes mit im Querschnitt aus acht Stützen gebildeten Säulen zeigt ; Fig. 2 ist ein nach der Ebene A-A geführter Vertikalschnitt hiezu. 



   In den Zeichnungen ist nur eine der im Gebäude aneinanderschliessenden Raumzellen gezeichnet. Im Grundriss weist jede solche Zelle, bzw. die Decke derselben in ihrer Auflagefläche betrachtet, ein Quadrat mit 
 EMI1.1 
 angedeutet-vonliegt mit ihren trapezförmigen   Teilplatten --4-- auf Unterzügen --5-- auf,   welche mit zwei Stützen --12-- verbunden sind. 



   Die trapezförmigen   Teilplatten--4--weisen   beim Ausführungsbeispiel Aussparungen--6--auf, welche eine Verzahnung zwischen dem   Unterzug--5--und   den Platten--4--ergeben. In die Aussparungen   6reichen   aus dem   Unterzug--5--nach   oben gerichtete Bügel und aus der   Platte--4--reichende   Horizontalbewehrungen. Nach der Montage werden diese Aussparungen mit Ortbeton gefüllt und ermöglichen so einen statischen Verbund zwischen den Unterzügen --5-- und den trapezförmigen Teilplatten--4--. 



   Die grosse Seite jeder trapezförmigen   Teilplatte--4--reicht   von Mitte zu Mitte eines Unterzuges   --5--.   Dadurch wird ein deckenstarker Träger durch entsprechende Bewehrungen erhalten. Im unteren Bereich jeder trapezförmigen Teilplatte--4--ausgebildete Vorsprünge bilden Auflagerleisten für dreieckige 
 EMI1.2 
 dreieckigen Innenplatten--7--aufgelagert und schliessen das Deckenfeld. 



   Diese Plattenaufteilung gestattet durch Ausbau von zwei aneinanderschliessenden Platten--7 und   8--die   auch nachträgliche Herstellung einer Wendelstiegenverbindung zwischen zwei übereinanderliegenden Geschossen. Auch kann durch Entfernung von   Mittelplatten--7   oder 8--ein Durchblick von Geschoss zu Geschoss oder durch Entfernung mehrerer oder aller   Mittelplatten--7, 8--eine   hallenartige Verbindung zwischen zwei übereinanderliegenden Zellen hergestellt werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Jeder   Unterzug --5-- ist vorteilhaft   mit zwei entgegengesetzten Abschnitten von   Stützen --12-- zu   einer Fabrikationseinheit zusammengefasst. Diese Abschnitte werden in einer Länge ausgebildet, die der halben Geschosshöhe entspricht. Dies ermöglicht für den Transport die Einhaltung einer solchen Ladehöhe, dass auch verhältnismässig niedrigen Lichtraumprofilen von Unterführungen entsprochen werden kann. 



   Die Längen der Stützenabschnitte können auch so gewählt werden, dass ihre Summe einer Geschosshöhe entspricht. 



   Es ist besonders vorteilhaft, wenn zwei aus Unterzügen und Stützenabschnitten bestehende Fertigbauteile mit zueinander im rechten Winkel verlaufenden Unterzügen zu einer Einheit verbunden sind, aus welcher durch Aufeinanderstellen von Stützenabschnitten ein Stützenpaar gebildet ist. 
 EMI2.1 
 bietet sich hiebei ein Punkt in der halben Geschosshöhe an, so dass dieser Fertigteil eine H-Form erhält. 



   Die Aufnahme der horizontalen Wind- und Erdbebenlasten kann durch paarweisen Zusammenschluss der   Eckstützen --12-- erreicht   werden. Überdies besteht die Möglichkeit, die Stiegenhauszelle mit durchgehenden Windscheiben zu versehen. Es hängt von der Lage dieser Stiegenhauszellen in der endgültigen Projektierung ab, ob an den gegenüberliegenden Gebäuderändern vertikale Windscheiben angeordnet werden müssen. Seitens der architektonischen Planung sind derartige Windstücke vorgesehen, die dann als Strahlbetonscheiben ausgebildet werden können. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, mit entsprechenden Lochaussparungen in den Unterzügen die erforderlichen Bewehrungen von Geschoss zu Geschoss durchzuführen, die entsprechenden Verbindungen vorzunehmen und die volle Tragfähigkeit der Windscheiben herzustellen. 



   Die Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemässen Gebäudekonstruktion geht daraus hervor, dass   z. B. für   eine ganze Siedlung nur wenige, beispielsweise sechs Regelteile benötigt werden. Trotz der eigenwilligen Formgestaltbarkeit wird bei derartigen Grossserien der Schalungsbau rentabel,   d. h.   die Schalungen belasten die Produktionskosten nur untergeordnet. Die relative Höhe der Unterzüge zu ihrer Spannweite ermässigt den Stahlbedarf derselben ebenso, wie die Möglichkeit einer voll wirksamen Einspannung in die Randstützen. Die Momentbelastung der Randstützen kann ihrerseits durch die mögliche Verspannung der Stützenzwillinge kostenmässig abgemindert werden. 



   Die Montage der Deckenelemente ist einfach, da die Teile handlich sind und bereits durch ihr Auflegen auf Unterzug und Auflagerleiste ohne Hilfsunterstellungen stabilisiert sind. 



   Die Ausführung der Erfindung soll auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gebäudekonstruktion aus Fertigteilen, mit Säulen und Deckenplatten bzw. Bodenplatten, 
 EMI2.2 
 einem quadratischen Raster angeordnet sind, wobei die zwischen den Säulen (2) angeordneten quadratischen Platten zum Anschluss an die Säulen (2) Eckabschrägungen   (1)   aufweisen. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. begrenzung der Deckenplatten bzw. Bodenplatten von vier mit zueinander senkrechten Grundlinien angeordneten trapezförmigen Teilplatten (4) gebildet ist. EMI2.4 Grundlinien der trapezförmigen Teilplatten (4) begrenzte Innenteil der Deckenplatten bzw. Bodenplatten weiter in Platten (7,8) von rechteckiger und dreieckiger Gestalt unterteilt ist.
    5. Gebäudekonstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch zwischen den Säulen (2) verlaufende Unterzüge (5), auf denen die Deckenplatten bzw. Bodenplatten mit ihren Randpartien aufliegen.
    6. Gebäudekonstruktion nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch an den Rändern der Deckenplatten bzw. Bodenplatten vorgesehene Aussparungen (6) zur Bildung eines Verbundes mit aus den Unterzügen (5) aufragenden, mit Ortbeton vergossenen Bügeln. EMI2.5 abschrägungen (1) jeder Deckenplatte bzw. Bodenplatte an einem Paar von Stützen (12) anliegt, wobei vier Stützenpaare eine einen Schacht (3) umschliessende Säule (2) als Prisma mit achteckiger Hüllfläche bilden.
    9. Gebäudekonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (12) in Abschnitte vorzugsweise im Ausmass der halben Geschosshöhe unterteilt sind. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 zwei aus Unterzügen (5) und Abschnitten von Stützen (12) bestehende Fertigbauteile mit zueinander im rechten Winkel verlaufenden Unterzügen (5) zu einer Einheit verbunden sind, aus welcher durch Aufeinanderstellen von Stützenabschnitten ein Stützenpaar gebildet ist.
AT990773A 1973-11-26 1973-11-26 Zellenbauweise aus fertigteilen AT335686B (de)

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ATA990773A ATA990773A (de) 1976-07-15
AT335686B true AT335686B (de) 1977-03-25

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2572107A1 (fr) * 1984-10-23 1986-04-25 Borg Paul Systeme de construction prefabriquee
EP0210116A1 (de) * 1985-06-18 1987-01-28 Paul Borg Fertigbausystem, Element und Form für seine Ausführung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2572107A1 (fr) * 1984-10-23 1986-04-25 Borg Paul Systeme de construction prefabriquee
EP0210116A1 (de) * 1985-06-18 1987-01-28 Paul Borg Fertigbausystem, Element und Form für seine Ausführung

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