DE1784090A1 - Verfahren zur Errichtung von Gebaeuden aus vorgefertigten prismatischen Verbundkoerpern und deren Transport - Google Patents

Verfahren zur Errichtung von Gebaeuden aus vorgefertigten prismatischen Verbundkoerpern und deren Transport

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DE1784090A1
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Germany
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transport
prefabricated
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bodies
buildings
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English (en)
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Dipl-Ing Orendi Roland R
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ORENDI ROLAND R DIPL ING
Original Assignee
ORENDI ROLAND R DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren zur Errichtung von Gebäuden aus vorgefertigten PRISMATISCHEN VERBUNDKÖRPERN und deren Transport. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern unnötigen Material- und Energiebedarfs bei der Errichtung von Gebäuden aus vorgefertigten Raumteilen. Mit ihr wird bezweckt, durch rationellere Transportmethoden den wirtschaftlichen Wirkungsgrad der Präfabrikation in unerwarteter Weise zu steigern. Zum Stand der Technik gehören vorgefertigte, meist schwere Bauelemente, namentlich räumliche, - sogenannte Bauzellen oder Raumteile - welche auf dem Transport hohen statischen und dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt und auf der Baustelle unter großem Energieaufwand, meist unter Inkaufnehmen von Doppelwandungen und Doppeldecken oder -böden, zusammengesetzt werden. Nicht geschlossene, also aus drei bis vier teils auskragenden Flächen gebildete Raumteile oder solche ohne Diagonalaussteifung müssen mittels zusätzlichem Aufwand und Gewichtserhöhungen verursachender konstruktiver Vorkehrungen am Bauteil selbst ausgesteift werden. Ein besonderer Nachteil der bis jetzt bekannten Raumteile wird durch den Transport auf verwindungssteifen Spezialfahrzeugen gekennzeichnet. Weitere Nachteile entstehen durch die Ausrüstung der Baustellen insbesondere bei mehrgeschossigen Bauten mit aufwendigeren Hebemaschinen nebst erforderlichem Unterbau und die Ableitung unnötig hoher Eigengewichte in bauseitig örtliche Unterkonstruktionen und Bankette, welche alle stärker dirnensioniert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und die Vorteile eines rationelleren Transportes mit denjenigen zu verbinden, welche mit der bekannten Verwendung vorgefertigter Raumteile bei der Errichtung von Gebäuden erzielt wurden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere, sich ergänzende, vorzugsweise zwei, aus je einer Deckenfläche und zwei hierauf senkrecht stehenden, rechtwinklig aneinanderstoßenden Wandflächen gebildete, spiegelbildlich gleiche in' Fig. 1 dargestellte (1) und (2), Raumteile so mit den freien Kanten aneinandergefügt werden, daß jeweils die freien Kanten mit der korrespondierenden senkrechten Wand des Zwillingskörpers kraftschlüssig verbunden werden. Als besonders vorteilhafte Ausbildung erweist sich wegen der späteren vielfachen Kombinationsmöglichkeit ein Seitenverhältnis der Grund- oder Deckenfläche von 1 : 2" welches auch infolge der günstigsten Gewichtsverteilung transporttechnisch die optimale Ausführungsart darstellt.
  • Überraschenderweise entsteht durch die Vereinigung auch schwächer als üblich dimensionierter und armierter, für weiteren Transport weniger geeigneter Raumteile eine stabile Transporteinheit in Gestalt eines prismatischen Verbundkörpers, Fig. 2, unerwartet hohen, gemeinsamen Trägheitsmomentes.
  • In einfacher Weise kann die Erfindung auch zur Verwendung rhomboider Raumkörper weitergebildet werden, indem nach einem weiteren Erfindungsmerkmal gleiche Raumteile, Fig. 3, (3) in der bereits geschilderten Form aneinandergefügt und durch kraftschlüssigen Verbund mindestens einer der freien Deckenkanten mit der korrespondierenden senkrechten Wand des Zwillingskörpers zu einer stabilen Transporteinheit hohen gemeinsamen Trägheitsmomentes zusammengefügt werden. Durch die Möglichkeit solche nunmehr in sich steife Kästen unter Vermeidung kostspieliger Spezialfahrzeuge auch auf losen Fahrgestellen ähnlich Langholz zu transportieren, wobei die prismatischen oder rhomboiden Verbundkörper unter Ausschluß von Torsionsbeanspruchungen auf drei Punkten gelagert werden, wird die bei bekannten Methoden oft notwendige Entwicklung aufwendiger Feldfabriken in Nachbarschaft der Baustelle übersprungen.
  • Je nach Beschaffenheit der Raumteile werden diese soweit erforderlich durch an sich bekannte Wipper oder besondere Anschläge an den Hebezeugen aus der Fertigungs- in die Transportlage und aus dieser in die Einbaulage gewendet. Diese Weiterbildung der Erfindung soll nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 Patentschutz genießen.
  • Die konstruktive Ausbildung der Raumteile richtet sich im übrigen nach den bekannten Grundsätzen der Vorfertigung.
  • Mit den Raumteilen (1) und (2) können vielfach variierbare Grundrisse (Fig. 4 bis 6) ausgeführt werden. Bei mehrgeschossigen Bauten können, wie in Fig. 6 dargestellt, für den Einbau von Treppen, Fahrstuhlschächten und dergleichen geeignete Flächen (5) im Grundriss vorgesehen werden. Wie aus den Grundrissbeispielen weiter ersichtlich, ist es möglich durch entsprechende Anordnung von je zwei Raumteilen (1) und (2) und biegungssteife Ausbildung des Punktes (6) oder Einziehen eines Unterzuges (7) (Fig. 7) große stützenfreie Räume auszuführen, welche etwa bei Eigentums- oder Mietwohnungen den jeweiligen Wünschen gemäß mittels Schrankwänden, versetzbaren Zwischenwänden o.ä., beliebig unterteilt werden können. Gemäß Fig. 8 können aus den rhomboiden Raumkörpern nach (3), -#4# (Fig. 3) wachstumsmäßig unbegrenzte Raumgebilde mit 6-eckiger Grundrißfläche konstruiert werden (Fig. 8).
  • Die Abmessungen der Räume werden letztlich durch die Transportbedingungen zwischen Fertigung und Baustelle, insbesondere die zulässigen Abmessungen und Gewichte der Transporteinheiten bestimmt. Diese Abmessungen liegen nach den in der Bundesrepublik Deutschland allgemein geltenden Bestimmungen im üblichen Rahmen.
  • Da für die Transportbreite der rhomboiden Ausführungsform lediglich das Maß der kürzeren Diagonale (8), (Fig. 8) in Ansatz zu bringen ist, lassen sich mit diesem Typ unschwer flächenmäßig aufwendigere Strukturformen, wie z.B. Schul-und Versammlungsraum-Grundrisse realisieren. Bezüglich der Montage, der Verbindung der Raumteile untereinander, der Ausbildung der Fugen usw. werden die bekannten Methoden angewandt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren für die Errichtung von Gebäuden aus vorgefertigten Raumteilen, dadurch gekennzeichnet, daß spiegelbildlich gleiche aus je einer Deckenfläche und zwei hierauf senkrecht stehenden Wandflächen gebildete (1) und (2) Zwillingskörper durch kraftschlüssige Verbindung ihrer freien Kanten zu einem prismatischen Verbundkörper - einer Transporteinheit hohen gemeinsamen Trägheitsmomentes - kombiniert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Siaitenverhältnis der jeweiligen Deckenflächen von 1 : 2 gewählt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche aus je einer Deckenfläche und zwei hierauf senkrecht stehenden Wandflächen gebildete (3) Zwillingskörper durch kraftschlüssige Verbindung ihrer freien Kanten zu einem rhomboiden Verbundkörper kombiniert werden. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Transport der Verbundkörper zur Baustelle lose an den Transporteinheiten angebrachte Fahrgestelle verwendet werden. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheiten auf den Fahrgestellen an drei Punkten gelagert werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2528099A1 (de) * 1975-02-11 1976-08-19 Libero Colma Fertigteile zur errichtung von gebaeuden
DE3304907A1 (de) * 1983-02-12 1984-08-16 Bauunternehmung und Betonwerke Lorenz Kesting, 4670 Lünen Stahlbetonraumzelle zur errichtung der kleinsten raumeinheit eines gebaeudes
DE19920765C2 (de) * 1999-05-05 2002-11-14 Heinrich Stoeter 3-D-Modul Fertigteilbausystem
NL1034610C2 (nl) * 2007-10-31 2009-02-11 Betonson B V Systeem voor het bouwen van een gebouw.

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DE19920765C2 (de) * 1999-05-05 2002-11-14 Heinrich Stoeter 3-D-Modul Fertigteilbausystem
NL1034610C2 (nl) * 2007-10-31 2009-02-11 Betonson B V Systeem voor het bouwen van een gebouw.

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