AT200768B - Bauwerk - Google Patents

Description

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  Bauwerk 
Die Erfindung befasst sich mit der Ausgestaltung von Bauwerken mit tragenden Profilen und nichttra- genden   Füllstücken.   Gemäss dem österr. Patent Nr. 195611 sind nur in Raumecken tragende, nicht metal- lische, insbesondere aus Beton bestehende Eckprofile mit scheibenartig   wirkenden Einzelteilen (Flan -   schen, Stege od. dgl.) vorgesehen, an deren   Schenkelenden nichttragende, scheibenförmige Füllstücke     i zur   Bildung der Wände bzw. Decken angefügt sind. Auf diese Weise werden bei geringen Material- und
Raumbedarf für die Wände bzw. Decken stabile Bauwerke geschaffen. 



   Derartige Bauwerke werden nach der Erfindung dadurch weiter verbessert, dass die Eckprofile zu- mindest an einem Ende eine Verstärkung erhalten. Steht z.   B. ein Eckprofil in einer Wand, so werden   diese Endverstärkungen unten bzw. oben vorgesehen, also dort, wo die grössten Druckbeanspruchungen auftreten. Verhältnismässig schwach ausgeführte Eckprofile können daher grosse Druckkräfte aufnehmen. 



   Diese Endverstärkungen sind auch deshalb sehr vorteilhaft, weil durch Transport und Herstellungsfehler
Risse und sonstige Schwächungen an den Enden von Eckprofilen vorhanden sein können. Haben die Eck- profile auch an den Enden den gleichen Querschnitt wie im mittleren Teil, so besteht Gefahr, dass sie den auftretenden Druckbeanspruchungen nicht standhalten. Dieser Mangel wird vermieden, wenn die Eck- profile gemäss der Erfindung Endverstärkungen aufweisen. Im Hinblick auf die dadurch gegebene Über- dimensionierung ist selbst   bei Herstellungsfehlern   und Beschädigungen durch Transport an den Profilenden die Aufnahme der Druckbeanspruchungen gesichert. 



   Vorteilhaft füllen die   Endverstärkungen die   Räume zwischen den Schenkeln der Eckprofile aus, besit- zen also beispielsweise bei L-Profilen Rechteckform, wobei die Rechteckseiten die Länge der   L-Schen-   kel haben. Die Verstärkungen stehender Eckprofile können kassettenförmig sein, insbesondere dann, wenn sich eine Kassettendecke an die Verstärkungen anschliesst. Die Höhe der Endverstärkungen ist zweckmässig gleich der Deckenhöhe. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Eckprofil mit vollen, Fig. 2 ein solches mit kassettenförmigen Endverstärkungen am oberen und unteren Ende. Fig. 2 lässt dazu die Verbindung der Eckprofile mit einer Kassettendecke erkennen. Fig. 3 veranschaulicht die
Verbindung der Eckprofile übereinander befindlicher Geschosse. 
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 die die auftretenden Druckbeanspruchungen ohne Gefährdung der Profilenden aufgenommen werden. Es sind also die Profile an den Stellen verstärkt, wo der Druck angreift. Diese Platten haben vorteilhaft eine Dicke, die der Stärke der angeschlossenen Decke gleicht. Beispielsweise betragen die Plattendicke und Deckenhöhe 25 cm. 



   Fig. 2 lässt ein Eckprofil 1 mit kassettenförmigen Endverstärkungen 4 und 5 erkennen, die über Querarmierungen 6 mit der Kassettendecke 7 verbunden sind. Die in der Kassettendecke verankerte Armierung 6 trägt am Ende 8 ein Gewinde, auf das die Mutter 9 zur Herstellung der Verbindung des Profils mit der 
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 folgen. Die hier plattenförmigen Endverstärkungen 2 und 3 sind durch Bolzen 10 od. dgl. untereinander. verbunden. 
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Claims (1)

1. Zusatzpatent Nr. 200767.PATENTANSPRÜCHE : 1. Bauwerk nach Patent Nr. 195611, wobei nur in Raumecken tragende, nicht metallische, insbesondere aus Beton bestehende Eckprofile mit scheibenartig wirkenden Einzelteilen (Flanschen, Stege od. dgl.) vorgesehen sind, an deren Schenkelenden nichttragende, scheibenförmige Füllstücke zur Bildung der Wände bzw. Decken angefügt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckprofile zumindest an einem Ende eine Verstärkung aufweisen.

   2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endverstärkung den Raum zwischen den Schenkeln der Eckprofile ausfüllt.

   3. Bauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endverstärkung hohl ist.

   4. Bauwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Eckprofile für Wände nach unten offene, kassettenförmige Endverstärkungen aufweisen...

   5. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Endverstärkungen der Wandeckprofile gleich der Deckenhöhe ist.