DE1947923A1 - Ringanker fuer Decken in Gebaeuden aus vorfabrizierten Bauelementen - Google Patents

Ringanker fuer Decken in Gebaeuden aus vorfabrizierten Bauelementen

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DE1947923A1
DE1947923A1 DE19691947923 DE1947923A DE1947923A1 DE 1947923 A1 DE1947923 A1 DE 1947923A1 DE 19691947923 DE19691947923 DE 19691947923 DE 1947923 A DE1947923 A DE 1947923A DE 1947923 A1 DE1947923 A1 DE 1947923A1
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Germany
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ring anchor
ring
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DE19691947923
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Inventor
Stefan Von Jankovich
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VON JANKOVICH STEFAN
Original Assignee
VON JANKOVICH STEFAN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/06Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres reinforced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. EIDENEIER Dipl.-Cham.Dr.RUFF Dipl.-Ing. J. BEIER ·
Stuttgart-1, NeckarstraBe50 Tel. 294507
Stefan von Jankovioh. Zürich
Ringanker für Decken in Gebäuden aus vorfabrizierten Bauelementen
Bei Gebäuden aus vorfabrizierten Elementen werden die Deckenplatten auf verschiedene Arten zu einer tragenden Soheibe zusammengefügt. Um diese Scheibe noch stabiler zu gestalten, z.B. gegen seitlichen Druck wie Winddruck, wird auf der Aussenseite dieser Scheibe eine ringsumlaufende Einfassung oder ein Rahmen gelegt, der als Ringanker bezeichnet wird.
Dieser Ringanker musste bis Jetzt aus verschiedenen Gründen an Ort und Stelle betoniert werden, also aus Ortbeton gefertigt werden, was eine teure Versohxalung und lange Wartezeiten wegen des Austrocknens des Betons bedingte» Dies be-
deutet eine zeitraubende Bauweise, welche die Zeitersparnis durch die Verwendung vor fabrizierter Elemente sehr stark beeinträchtigt, wenn nicht sogar illusorisch macht; verteuert somit die Baukosten.
Verschiedene Gebäude aus vorfabrizierten Elementen werden (oder werden noch heute) ohne Ringanker gebaut. Es hat sich jedoch aufgrund nachteiliger Erfahrungen als zweckmässig erwiesen, einen solchen vorzusehen. In gewissen Ländern wird dieser Ringanker bereits in den Bauvorschriften verlangt. Diese Vorschriften legen eine gewisse Zugkraft fest, die ein solcher Ringanker aufzunehmen hat} normalerweise 35000 kpo
Zweck der Erfindung ist es, einen Ringanker zu schaffen, der ohne die Verwendung von Ortbeton auskommt. Damit können die Verschalungen vermieden werden, man braucht keine Betonmaschine, die Austrocknungszeit und damit die Wartezeit für den Innenausbau fallen völlig dahin, wodurch sich die Bauzeit verkürzt. Dieser Ringanker ist dadurch gekennzeichnet, dass er aus Ringankerelementen besteht, die in jeder Deckenplatte eingelassen sind und deren Enden an den Ecken dieser Deckenplatte in einer Ausnehmung heraustreten, sowie aus Verbindungselementen, welche die Enden der Ankerelemente jeder Platte miteinander verbinden, wobei die Seiten der Deckenplatten aneinanderstossen.
Eine Ausführungsform ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen sogenannten Deokenstoss, d.h. duroh zwei aneinanderliegende Deokenplatten, mit den eingelegten Ringankerelementen und ihrer Verbindung,
Fig. 2 einen Grundriss durch den Deckenstoss nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Deckenscheibe aus vier Deckenplatten mit denselben Verbindungen der Ringanker am Rand und der normalen Verbindung in der Mitte.
Die gesamte Deckenscheibe «jedes Stockwerkes eines Gebäudes, das aus vorfabrizierten Elementen besteht, wird aus mehreren, beispielsweise vier Deckenplatten 1 bis 4 gebildet, von denen in Fig. 1 und 2 zwei aneinanderstossende Platten gezeigt sind. Jede Platte weist eine Ausnehmung 5 auf, wobei, wie aus Flg« 3 ersichtlich, in jeder Ecke der Platte eine solche Ausnehmung vorhanden ist. Der Grundriss einer solchen Ausnehmung ist vorteilhafterweise quadratisch. Ihre Tiefe ist geringer als die Dicke der Deckenplatte.
In jeder Deckenplatte 1 bis 4 sind Ringankerelemente 6, 7 vorgesehen. Diese bestehen aus Armierungseisen» deren Enden 8 so abgebogen sind, dass sie an den Ausnehmungen 5 aus der Platte heraustreten. Zweckmässigerweise ragen diese Enden vertikal nach oben. Die Elemente selber erstrecken sich ins Innere der Deckenplatte. Die Ringankerelemente 6 laufen dabei parallel zu den Längsseiten der Deckenplatte von einer Seite zur gegenüberliegenden. Die anderen Elemente 7 sind diagonal dazu angeordnet und erstrecken sich lediglich über eine gewisse Distanz bis ins Innere der Platte; es wäre jedoch denkbar, auch sie bogenförmig durchlaufen zu lassen. Die Elemente 6 müssen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im Innern der Platte nach oben durchgebogen werden, damit die diagonal verlaufenden Elemente 7 darunter hinweg verlaufen können.
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Die Enden der Ringankerelemente 6 und 7 werden nun miteinander Ober Verbindungselemente 9 verbunden» Als zweckmässig haben sich lmrz& Stücke von Stahlrohr mit flachovalem Querschnitt erwiesen« Diese Rohrstüoke werden Übe,r die beiden Enden gelegt, und der Querschnitt 10 innerhalb des Rohrsttiokes mit Beton ausgefüllt. Natürlich wären auch andere Verbindungselemente denkbars beispielsweise irgendwelche nur &ns Metall bestehende Olisder mit einer Schraub-■ oder anderen Vorrichtung., um die Toleranzen im Abstand der beiden Enden 8 ausgleichen zu können* Die erwähnte Ausführung 1st Jedoch äusserst einfach und billig, und cäie benötigte Menge Beton ist derart gering» dass sie keine Feuchtigkeit im Bau erzeugts die Äwsfcroekmmgszeit dieser Verbindung fällt deshalb überhaupt nicht ins Gewicht. Damit nur eine Grosse von Stahlrohr verwendet werden muss, ist das Snde jedes Hingankerelementes so angeordnet, dass alle Enden jeweils die gleichen Abstände zn den beiden benachbarten Rändern der Deckenplatte aufweisen.
Nach Erhärten des Betons können die verbleibenden Hohlräume 11 um das Verbindungselement 9 sowie um die nicht verwendeten Enden 8 herum mit irgendwelchem Füllmaterial, z.B. Troekenmörtel ausgefüllt werden. Allenfalls können die Ausnehmungen 5 in denjenigen Ecken der Deckenplatten, welche nunmehr die Ecken der ganzen Deckenscheibe bilden, mit Beton ausgefüllt werden. Auch diese Menge Beton ist so gering, dass sie rasch austrocknet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, in welcher die Ausnehmungen 5 zwecks Verdeutlichung übertrieben gross gezeichnet sind» können auch diejenigen Ringankerelemente miteinander in
BAD ORIGfNAL
gleicher Weise verbunden werden, die sich im Innern der Deckenscheibe befinden* d.h. an der Stelle, an welcher alle vier Deckenplatten zusararaenstossen. Dadurch wii ®in besonders guter Zusammenhang aller Deckenplatten und damit eine erhöhte Stabilität der ganzen Decke erreicht.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Ringanker für Decken in Gebäuden aus vorfabrizierten Bauelementen,, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Ringankere lementen (6,7) besteht, die in jeder Deckenplatte (1,2,3,4) eingelassen sind und deren Enden (8) an den Ecken dieser Deckenplatte in einer Ausnehmung (5) heraustreten, sowie aus Verbindungselementen (9), welche die Enden (8) der Ankerelemente (6,7) jeder Platte mitein-
" ander verbinden, wobei die Seiten der Deckenplatten (1,2) aneinanderstossen.
2. Ringanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (9) aus Abschnitten von Stahlrohr mit flachovalem Querschnitt bestehen, die die Enden (8) der Ankerelemente (6,7) umfassen und mit diesen über eine innerhalb des Querschnitts (10) eingefüllte Betonmasse verbunden sind.
3. Ringanker naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (9) Rund- oder Flaoheisenringe sind«
4. Ringanker naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einzelne Ringankerelemente (6,7) Jeder Deckenplatte (1,2) innerhalb derselben von einer Seite zur gegenüberliegenden durchlaufen.
5. Ringanker naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dass in jeder Ausnehmung (5) die Enden (8) von zwei Ringankerelementen (6,7) austreten, und daaa jedes Verbindung«·
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element (9) jeweils die einander zunächst liegenden Enden (8) miteinander verbindet.
6. Ringanker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (8) der Ringankerelemente (6,7) an den Ecken der Deckenplatte vertikal austreten.
Sb/ip 19.9.1969
f. Γ - 5J i, fs f ■' 1 9 R
Leerseite
DE19691947923 1969-03-19 1969-09-22 Ringanker fuer Decken in Gebaeuden aus vorfabrizierten Bauelementen Pending DE1947923A1 (de)

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CH417769A CH485080A (de) 1969-03-19 1969-03-19 Ringanker für Decken in Gebäuden aus vorfabrizierten Bauelementen

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DE1947923A1 true DE1947923A1 (de) 1970-10-01

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3017840A1 (de) * 1980-05-09 1981-11-19 Kaiser-Omnia Bausysteme Gmbh & Co, 6000 Frankfurt Vorgefertigtes montagesteifes plattenelement aus beton
DE3737131A1 (de) * 1987-11-02 1989-05-11 Bauunternehmung Und Betonwerke Vorrichtung zur paarweisen verriegelung von bewehrungseinlagen in betonteilen, insbesondere ringankerverbindung vorgefertigter deckenplatten

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DE2559310C3 (de) * 1975-12-31 1981-09-17 Strabag Bau-AG, 5000 Köln Verbindungsvorrichtung für Stahlbetonfertigteile

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GB1299635A (en) 1972-12-13
CH485080A (de) 1970-01-31

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