DE2356483B2 - Vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement - Google Patents

Vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement

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DE2356483B2 DE19732356483 DE2356483A DE2356483B2 DE 2356483 B2 DE2356483 B2 DE 2356483B2 DE 19732356483 DE19732356483 DE 19732356483 DE 2356483 A DE2356483 A DE 2356483A DE 2356483 B2 DE2356483 B2 DE 2356483B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement für Decken und Wände, bestehend aus zwei Deckplatten, einem umlaufenden Rahmen sowie einer aus Aussteifungen und Isolierkörpern bestehenden Zwischenschicht.
Die Erwärmung und Wärmehaltung sowie die Schalldämmung von Gebäuden erfordert eine sorgfälti-
ge und wirksame Isolierung der Umfassungswände und Decken sowie die Möglichkeit, in den Wänden, Fußböden und Decken geheizter Räume Wärme zu speichern.
Die Wärme darf nicht über Baustoffe, die einen schnellen Durchgang nach außen ermöglichen, verlorengehen. Dies muß durch eine vorgelegte bzw. entsprechende Isolierung, die gleichzeitig scualldämmend wirkt, erreicht werden. Die vorhandene Raumwärme soll in den isolierten Decken und Wänden gespeichert werden.
Wenn auf wirksame Schall- und Wärmeisolierung in Verbindung mit Wärmespeicherung besonders im Wohnbau in der Vergangenheit nicht genügend geachtet wurde und darum große Nachteile infolge von Lärm- und Schallbelästigungen hingenommen werden mußten, sowie große Mengen an Brennstoffen für verhältnismäßig geringe Wärmeleistung verbraucht wurden, so ist es nunmehr geboten, teure Brennstoffe bzw. Wärmeenergie einzusparen.
Da wegen der Knappheit an Fachkräften und wegen der hohen Lohnkosten am Bau selbst mit herkömmlichen Konstruktionen kaum noch Einsparungen und Verbesserungen möglich sind, müssen neue, verbesserte Konstruktionen zur Anwendung kommen, die fabrikmäßig mit geringstes^ Zeitaufwand ohne Behinderung durch Witterungseinflüsse hergestellt werden können.
Die bekannten massiven Stahlbetonkonstruktionen für Decken und Wände aus bewehrten Rippen in Verbindung mit Hohlziegelformkörpern gemäß der österreichischen Patentschrift 1 31 809 bzw. aus lotrechten Säulen und waagerechten Trägern in Verbindung mit als Hohlkörper ausgebildeten großflächigen Wandbauplatten gemäß der deutschen Patentschrift 8 35 055, beinhalten keine besondere Isolierung. Das Bauelement nach der deutschen Offenlegungsschrift 22 17 429 besteht aus einem tragenden, beidseitig mit Abdeckplatten verkleideten Rahmen und aus in dem Rahmenzwischenraum untergebrachten Dämmstoffen, die in besonderen Kunststoffprofilen geschichtet bzw. gestapelt sind.
Diese bekannten Konstruktionen sind mit der Grundidee des vorliegenden Erfindungsgegenstandes weder hinsichtlich der Gestaltung noch hinsichtlich der Funktion der eingebauten Isolierkörper vergleichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement zu schaffen, das durch eine innige Verbindung der statischen und isolierenden Teile eine optimale Schall- und Wärmedämmung gewährleistet
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Dadurch wird die armierte Schwerbetonmasse auf die statisch bedingten Erfordernisse vermindert
Das vorgefertigte schall- und wärmedämmende Bauelement in der beschriebenen Konstruktionsgestaltung ist auf Grund seiner hervorragenden Eigenschaften hinsichtlich Statik, Schall- und Wärmedeämmung, seiner Wirtschaftlichkeit im Materialverbrauch, einfacher fabrikationsmäßiger Herstellung sowie rationeller Verwendung am Bau für jede Art von Decken und Wänden geeignet Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß das vorgefertigte schall- und wärmedämmende Bauclement als Wand in beliebig großen Einzelteilen, die in mauerwerkariigem Verband am Bau selbst zusammengefügt werden, hergestellt wird.
Bei gleichzeitiger Verwendung von klein- und großformatigen vorgefertigten schall- und wärmedäm-
menden Bauelementen, wobei sich diese innig miteinander verbinden, wird eine äußerst variable architektonische Gestaltung ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. ·;
In der Zeichnung wird die Erfindung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 im Querschnitt (U-U) eine Reihe zusammengefügter Isolierkörper (4) (etwa pyramidenstumpf förmig) ι υ mit Ansatzgliedern (5),
F i g. 2 in Draufsicht zusammengefügte Isolierkörper (4) (etwa pyramidenstumpfförmig) mit Ansatzgliedern
Fig.3 im Querschnitt (V-V) Ansatzglieder (5) am Isolierkörper (4),
Fig.4 im Querschnitt (W-W) ein vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement,
Fig.5 einen horizontalen Schnitt (Y-Y) durch ein vorgefertigtes schall- und wärmedäinmendes Bauelement,
F i g. 6 im Querschnitt (X-X) ein vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement mit Darstellung der Isolierkörper (4) mit ihren Ansatzgliedern (5), sowie der kreuzförmigen Isolierkörper (6),
F i g. 7 eine isometrische Darstellung eines kreuzförmigen Isolierkörpers (6),
Fig.8 im Querschnitt (Z-Z) einen kreuzförmigen Isolierkörper (6),
F i g. 9 die Seitenansicht eines kreuzförmigen Isolierkörpers (6),
F i g. 10 in Draufsicht einen kreuzförmigen Isolierkörper H
F i g. 11 in isometrischer Darstellung aneinandergereihte Isolierkörper (4) mit Ansatzgliedern (5),
Fig. 12 im Querschnitt (A-A) zusammengefügte Isolierkörper (4) in beliebigen Längen mit Ansatzgliedern (5),
F i g. 13 in Draufsicht zusammengefügte Isolierkörper (4) in beliebigen Längen mit Ansatzgliedern (5),
Fig. 14 im Querschnitt (B-B) zusammengefügte Isolierkörper (4) in beliebigen Längen mit Ansatzgliedern (5),
F i g. 15 im Längsschnitt (C-C) Isolierkörper (4) in beliebigen Längen mit Ansatzgliedern (S)1
Fig. 16 im Querschnitt (D-D) ein vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement mit Darstellung der Isolierkörper (4) in Verbindung mit den kreuzförmigen Isolierkörpern (6),
Fig. 17 einen horizontalen Schnitt (E-E) durch ein vorgefertigtes schall· und wärmedämmendes Bauelement mit Sicht auf die Isolierkörper (4) mit ihren Ansatzgliedern (5) und die kreuzförmigen Isolierkörper (6) sowie die Schnittflächen der Gitterwerke (1),
F i g. 18 im Querschnitt (F-F) ein vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement mit Darstellung der Isolierkörper (4), die mit ihren Ansatzgliedern (5) die Rippen zu einem Gitterwerk (1) durchbrechen, sowie die Anordnung der kreuzförmigen Isolierkörper (6),
Fig. 19 im Querschnitt (G-G) aneinandergefügte so Isolierplatten (7) mit Ansatzgliedern (5), die die Rippen zu einem Gitterwerk (1) durchbrechen,
F i g. 20 im Längsschnitt (J-J) eine Isolierplatte (7) in beliebiger Länge,
Fig.21 in Draufsicht aneinandergefügte Isolierplat- μ ten (7) in beliebiger Lauf, mit Ansatzgliedern (S),
F i g. 22 im Längsschnitt (K-K) die Ansatzglieder (5) der Isolierplatten (7), die die Rippen zu einem
Gitterwerk (1) durchbrechen,
Fig,23 im Querschnitt (H-H) aneinandergefügte Isolierplatten (7) sinngemäß wie F i g. 19 und
F i g. 24 im Querschnitt ein vorgefertigtes schall- und wärmedämmendes Bauelement mit in Zickzackform und parallel zeinander verlaufenden Gitterwerken (1).
Das vorgerfertigte schall- und wärmedämmende Bauelement nach den F i g. 1 bis 11 besteht aus jeweils in der voigesehenen Länge und Breite nach F i g. 11 zusammengefügten pyramidenstumpfförmigen Isolierkörpern 4, die mit ihren Ansatzgliedern 5 die Längs- und Querrippen des Gitterwerks 1 durchbrechen, und kreuzförmigen Isolierkörpern 6 (F i g. 7 bis 10) zwischen den Isolierkörpern 4 und deren Ansatzgliedern 5, die die Gesamtisolierung des schall- und wärmedämmenden Bauelementes für Decken und Wände vervollständigen.
Infolge der Ansatzglieder 5 an den Isolierkörpern 4 werden diese dicht, aneinandergereiht verlegt, so daß besondere Abstandshalter zwischen den Isolierkörpern 4 entfallen.
Die Stirnflächen der Ansatzglieder 5 werden Qberfälzt ausgebildet, um in den sich bildenden Fugen einen glatten Wärmedurchgang zu verhindern.
Auch für die kreuzförmigen Isolierkörper 6 sind besondere Abstandshalter nicht erforderlich, um den genauen Abstand von den Isolierkörpern 4 zu gewährleisten, da durch die Ansatzglieder 5 bzw. die Isolierkörper 4 ihre Lage eindeutig bestimmt wird.
Der pyramidenstumpfförmige Isolierkörper 4 mit seinen Ansatzgliedern 5 kann z.B. in quadratischer, vieleckiger, runder oder rechteckiger Formgebung nach den jeweiligen Bedürfnissen in zweckentsprechenden Größen Verwendung finden.
Für den Fall, daß aus statischen oder anderen konstruktiven Gründen die, infolge der quadratischen Ausbildung der Isolierkörper 4, sich ergebenden Gitterwerke 1 bzw. Querrippen nicht erwünscht sind, besteht nach den Fig. 12 bis 18 die Möglichkeit, die Isolierkörper 4 mit ihren Ansatzgliedern 5 rechteckig in beliebigen Längen auszuführen.
Die auch hierbei der Vervollständigung der Gesamtisolierung dienenden, jeweils zwischen zwei Ansatzgliedern 5 und zwei nebeneinanderliegenden Isolierkörpern 4 angeordneten kreuzförmigen Isolierkörper 6 sind eindeutig in ihrer richtigen Lage fixiert und durchbrechen zusammen mit den Ansatzgliedern 5 gitterartig die Längsrippen des Gitterwerks 1.
An den jeweiligen Kanten der Längsrippen bzw. des rundumlaufenden Stahlbetonrahmens 8 und in den Querrippen weist du vorgefertigte schall- und wärmedämmende Bauelement Ausnehmungen auf, die der festen und innigen Verbindung zu einer statischen Einheit von nebeneinanderliegenden Isolierbauelementen dienen. Die Ausnehmungen werden nach dem Verlegen samit der in ihnen angeordneten Armierung mit Ortbeton vergossen. Das massive Auflager wird dadurch gebildet, daß das Deckenende am Auflager auf dem das vorgefertigte schall- und wärmedämmende Bauelement umfassenden massiven Stahlbetonrahmen 8 liegt.
Die gitterwerkartig durchbrochenen Längs- und Querrippen aus Stahlbeton sind je nach Bedarf parallel oder auch diagonal zu dem außen rundumlaufenden Stahlbetonrahmen 8 angeordnet
Das vorgefertigte schall- und wärmedämmende Bauelement als Wand hat im allgemeinen die Länge der Geschoßhöhe eines Bauwerkes, und die Breite wird den Erfordernissen entsprechend gewählt Die äußeren
Längskanten weisen zur Bildung von Eckverbindungen und lotrechten Stößen Überfälzungen bzw. nut- und feder artige Ausbildungen auf.
Die Eckverbindungen sind zusätzlich nach Bedarf durch Winkeleisen in Verbindung mit Schraubenbolzen verstärkt, die in vorgesehenen Nuten in der äußeren Wandfläche untergebracht sind und nach der Montage mit Ortbeton eingeschlossen werden.
Die Verstärkung und Verfestigung der Eckverbindungen erfolgt ferner auch dadurch, daß in nut- und federartig angeordneten horizontalen Lagerfugen in entsprechenden Ausnehmungen winkelförmig ausgebildete Armierungsstähle mit abgewinkelten Enden einbetoniert werden.
Das vorgefertigte schall!- und wärmedämmende Bauelement als Wand bzw. Decke ist durch die gitterwerkartigen Längs- und Querrippen aus Stahlbeton in Verbindung mit dem rundumiauienden Siariib·?- tonrahmen 8 praktisch eine Fachwerkkonstruktion aus Gitterwerken I1 in deren Hohlräume pyramidenstumpfförmige Isolierkörper 4 mit Ansatzgliedern 5 zur gitterförmigen Durchbrechung der Rippen eingebaut und deren Längs- und Querrippen aus Stahlbeton zur Vermeidung von Kältebrücken und zur Wärme- und Schalldämmung mit besonderen kreuzförmigen Isolierkörpern 6 versehen sind (F i §·, 1 bis 18).
Das aus gitterartig durchbrochenen Längs und Querrippen aus Stahlbeton sowie dem rundumiaufenden Stahlbetonrahmen 8 bestehende Konstruktionsgerippe bildet in Verbindung mit der oberen Decken- 2 bzw. der äußeren Wandbetonplatte und der unteren Decken- 3 bzw. inneren Wandbetonplatte eine statische Einheit. Die etwa T-förmigen Rippen werden durch die pyramidenstumpfförmige Gestaltung der Isolierkörper 4 und die kreuzförmigen Isolierkörper 6 gebildet, wodurch gleichzeitig, infolge der voutenartig sich verbreiternden Längs- und Querrippen 1 aus Stahlbeton in Verbindung mit der oberen Decken- 2 bzw. äußeren Wandbetonplatte 2, kassettenartige Ausnehmungen bzw. in sich geschlossene aneinandergereihte kleine pyramidenstumpfförmige Gewölbekappen entstehen, die mit dem kassetten- bzw. fachwerkartigen Gitterwerk in Verbindung mit der unteren Decken- 3 bzw. der inneren Wandbetonplatte dem vorgefertigten schall- und wärmedämmenden Bauelement in dieser Gestaltung, infolge der sich ergebenden kreuzweisen und diagonalen gitterwerkartigen Armierung, besondere statische Vorteile bieten (F i g. 1 bis 18).
Auf der oberen glatten Deckenplatte 2 besteht die Möglichkeit, of-ne besonderen Aufwand jeden beliebigen Fußboden aufzubringen, und an der unteren Deckenplatte 3 erübrigt sich ein besonderer Putzträger, so daß die untere Deckenfläche in jeder gewünschten Weise auszugestalten ist, was sinngemäß auch für die innere Wandplatte bzw. Wandfläche des Bauelementes zutrifft Die äußere Fläche der Wandplatte kann architektonisch beliebig ausgestaltet werden.
Bei Verwendung von geeigneten Isolierstoffen wie Schaum- bzw. Hartschaum- sowie Faserstoffen und dergleichen werden die Isolierkörper 4 mit den Ansatzgliedern 5 sowie die kreuzförmigen Isolierkörper 6 in massiver Weise hergestellt und dienen so in voller Stärke der Wärme- und Schallisolierung und verhindern den Wärmedurchgang.
Das vorgefertigte schall- und wärmedämmende Bauelement für Decken und Wände kann in fabrikmäßiger Herstellung, ebenfalls den Erfordernissen entsprechend, je nach Bedarf, auch nur mit dem geschlossenen
tragenden Konstruktionsgerippe, bestehend aus der oberen Decken- 2 bzw. der äußeren Wandplatte in Verbindung mit den Gitterwerken 1 der etwa T-förmigen Längs- und Querrippen aus Stahlbeton und dem rundumlaufenden Stahlbetonrahmen 8, bei Verwendung von Isolierkörpern 4 mit Ansatzgliedern 5 und kreuzförmigen Isolierkörpern 6 ohne die untere Decken- 3 bzw. innere Wandplatte hergestellt werden.
In diesem Fall werden die pyramidenstumpfförmigen Isolierkörper 4 mit ihren Ansatzgliedern S direkt auf den Rütteltisch lose, in der jeweils vorgesehenen Länge und Breite des Bauelements dicht aneinandergereiht, aufgelegt und mit der gitterwerkartigen Armierung versehen. Alsdann werden die kreuzförmigen Isolierkörper 6 eingefügt und die so gebildete Form mit Schwerbeton ausgegossen, wodurch alle Teile zu einer Einheit fest miteinander verbunden werden und das schaii- und wärmedämiiieiiuc Bauelement gebildet wird.
Bei den nach Fig. 1 bis 18 dargestellten schall- und wärmedämmenden Bauelementen für Decken und Wände wird das tragende Konstruktionsgerippe aus Stahlbeton derart ausgebildet, daß auf dem Rütteltisch vorerst die untere durchlaufende, armierte massive Deckenplatte 3 bzw. die innere Wandplatte in entsprechender Stärke, einschl. der gitterwerkartigen Armierung, aufgebracht und eingerüttelt wird. Die pyraft.aienstumpfförmigen Isolierkörper 4 mit ihren Ansatzgliedern 5 werden unmittelbar nach diesem Vorgang dicht aneinandergereiht auf die eingerüttelte armierte, massiv» Betonplatte aufgesetzt und mit den kreuzförmigen Isolierkörpern 6 versehen. Nach Aufbringung der Armierungsmatten für die obere Decken-2 bzw. der äußeren Wandplatte wird anschließend die entstandene Formgebung für die Gitterwerke 1 der Längs- und Querrippen aus Stahlbeton mit dem außen rundum angeordneten Stahlbetonrahmen 8 einschließlich der oberen Decken- 2 bzw. der äußeren Wandplatte bis auf die evtl. vorgesehenen Aussparungen an den Längskanten und in den Querrippen in einem Guß, also feucht in feucht, mit Schwerbeton ausgegossen.
Durch diesen Herstellungsvorgang bildet das Stahlbetonkonstruktionsgerippe aus etwa T-förmigen Längsund Querrippen bestehenden Gitterwerken 1 und dem rundum angeordneten Stahlbetonrahmen 8 mit den der besonderen Isolierung dienenden Isolierkörpern 4 mit Ansatzgliedern 5 bzw. den zusätzlichen kreuzförmigen Isolierkörpern 6 eine konstruktive Einheit und gewährleistet gleichzeitig die außerordentlich hohe Wärme- und Schalldämmung.
Im Bedarfsfall wird auch bei den beseht iibenen Konstruktionen die massive untere Deckenplatte 3 bzw. die innere Wandplatte durch eine Isolierplatte ersetzt, mit der in entsprechender Anordnung die pyramidenstumpfförmigen Isolierkörper 4 fest verbunden sind
In den F i g. 19 bis 23 kommt anstatt der pyramidenstumpfförmigen Isolierkörper 4 mit Ansatzgliedern 5 eine stärkere Isolierplatte 7 in der jeweils gewünschten Dimension mit abgeschrägten Kanten und Ansatzgliedern 5 zur Verwendung.
Diese Ansatzglieder 5 sind, wie dargestellt, an den schrägen Kanten wechselseitig in versetzter Weise angeordnet, ragen nach der Zusammenfügung der Isolierplatten 7 von beiden Seiten in die vorgesehenen Längs- und Querrippen 1 hinein und bestimmen gleichzeitig den Abstand der Isolierplatten 7 voneinander. Nach dem Verguß mit dem Schwerbeton durchbrechen die Ansatzglieder 5 die Längs- und Querrippen gitterartig, wodurch eine vollständige
Isolierung der Rippen und somit des gesamten Bauelementes gewährleistet ist.
Die Deckplatten 2 und 3 schließen die Isolierplatten 7 in Verbindung mit den als Gitterwerk 1 ausgebildeten Längs- und Querrippen ein und vervollständigen so das schall- und wärmedämmende Bauelement. Infolge der abgeschrägten Kanten der Isolierplatten 7 nehmen die gitterartig durchbrochenen armierten Rippen 1 aus Stahlbeton in Verbindung mit den Betonschichten 2 und 3 etwa einel-Form an.
Bei dem vorgefertigten schall- und wärmedämmenden Bauelement für Decken und Wände nach Fig. 24 mit den in Zickzackform und parallel zueinander verlaufenden dünngliedrig ausgebildeten Gitterwerken 1 aus Stahlbeton innerhalb eines Stahlbetonrahmens 8 sind diese verbindend zwischen zwei armierten Betonschichten 2 und 3 angeordnet, wobei die auf beiden Seiten entstehenden, im Querschnitt etwa dreieckförmigen Ausnehmungen durch Iso'ierkörDer 4 ausgefüllt sind, die aneinandergefügt mit ihren Ansatzgliedern 5 die Rippen von beiden Seiten zu Gitterwerken 1 durchbrechen und diese gleichzeitig durchgehend isolieren.
Die Enden der im Querschnitt etwa dreieckförmigen Isolierkörper 4 und die seitlichen Ansatzglieder 5 durchdringen in Stärke des Betonrahmens 8 diesen, wodurch der Betonrahmen 8 ebenfalls gitterwerkartig ausgebildet wird.
In der praktischen Anwendung unterscheidet sich das vorgefertigte schall- und wärmedämmende Bauelement für Decken und Wände voneinander nur durch die unterschiedliche zweckentsprechende Armierung.
Die Herstellung des schall- und wärmedämmenden Bauelementes für Decken und Wände aus Stahlbeton-Fertigteilen ist denkbar einfach und mit den üblichen Rüttelmaschinen ohne besondere Schwierigkeit möglich.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorgefertiges schall- und wärmedämmencles Bauelement für Decken und Wände, bestehend aus zwei Deckplatten, einem umlaufenden Rahmen sowie einer aus Aussteifungen und Isolierkörpern bestehenden Zwischenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten (2,3) sowie der Rahmen (8) aus Stahlbeton und die Zwischenschicht aus einem dünngliedrig ausgebildeten Gitterwerk (1) aus Stahlbetonrippen, die mit den Deckplatten (2,3) fest verbunden sind und aus mit in den Gitterfächern angeordneten Isolierkörpern (4, 6, 7) aus Schaum-, Hartschaum- od. dgL Isolierstoffen bestehen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (4) pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind und daß sie an ihren Seitenflächen Ansatzglieder (5) aufweisen, die als Abstandshalter zwischen den Isolierkörpern \(4) dienen (F ig. 11).
3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzglieder (5) an ihren vom Isolierkörper (4) abgewandten Stirnflächen jeweils einen Faiz zum Eingriff in einen komplementären Falz des jeweils anliegenden Ansatzgiiedcs i[5) aufweisen (F ig. 11).
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (6) kreuzförmig und mit konischem Zulauf derart ausgebildet sind, daß sie zum Ausfüllen der zwischen den pyramidenstumpi/örmigcii Isolierkörpern (4) mit ihren Ansatzgiiedei .i (5) verbleibenden kreuzförmigen Lücken geeignet sind (ΐ ig. 7).
5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkörper (7) als Isolierplatten mit abgeschrägten Kanten ausgebildet sind, an denen gefalzte Ansatzglieder (5) in bezug auf die Plattenober- bzw. -Unterseite wechselseitig versetzt angeordnet sind (F i g. 19 bis 23).
6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzglieder (5) der Isolierplatten (7) die Stahlbetonrippen des Gitterwerks i[l) fachwerkartig durchsetzen (F i g. 22).
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fachwerkartig ausgebildeten Stahlbetonrippen des Gitterwerks (1) wechselseitig versetzt mit den Deckplatten (2 bzw. 3) fest verbunden sind (F i g. 22).
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbetonrippen des Gitterwerks (1) parallel bzw. senkrecht zueinander angeordnet sind.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) ebenfalls fachwerkartig von Isoliefkörpern (4, 7) durchsetzt ausgebildet ist (F i g. 24).
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DE19830066B4 (de) * 1998-06-30 2010-01-14 Gessner, Dieter Dämmelement
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