DE913102C - Hohlblockstein fuer Waende, Decken od. dgl. - Google Patents

Hohlblockstein fuer Waende, Decken od. dgl.

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Publication number
DE913102C
DE913102C DEF7830A DEF0007830A DE913102C DE 913102 C DE913102 C DE 913102C DE F7830 A DEF7830 A DE F7830A DE F0007830 A DEF0007830 A DE F0007830A DE 913102 C DE913102 C DE 913102C
Authority
DE
Germany
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stone
hollow block
wedge
walls
ceilings
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Expired
Application number
DEF7830A
Other languages
English (en)
Inventor
Eerich A Falk
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EERICH A FALK
Original Assignee
EERICH A FALK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • E04B2/50Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped

Description

  • Hohlblockstein für Wände, Decken od. dgl. Bei der Herstellung von Hohlsteinen für Wände und Decken verwendet man meist einen hochporigen Beton, um die Schall- und Wärmedämmung möglichst günstig zu gestalten. Die Wandungen solcher `Steine müssen aber zur Aufnahme der Lasten sehr stark sein. Dadurch werden die eigentlichen Hohlkammern sehr klein, so daß solche Hohlsteine viel Betonmasse enthalten. Bei Deckensteinen wird die notwendige Druckfestigkeit durch den Überbeton erreicht, welcher die Decken aus solchen Steinen erheblich verteuert. Die hochporigen Betonmassen sind in der Herstellung verhältnismäßig kostspielig.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sollen diese den bekannten Steinen anhaftenden '_\-iängel dadurch ausgeschaltet werden, daß das tragende Gerüst verhältnismäßig dünn und die Hohlkammern verhältnismäßig groß gehalten werden. Auf diese Weise ist es möglich, einige der Kammern nach dem Versetzen der Steine mit Schwerbeton auszugießen und diesen gegebenenfalls zu bewehren. Die Steine der als Auflager dienenden Steinschicht werden im Gegensatz zu den Steinen der übrigen Schichten mit der offenen Seite nach oben verlegt, so daß alle Kammern der Steine ausbetoniert werden können. Wo es erforderlich ist, auch in der Längsrichtung eine Bewehrung vorzunehmen, werden die betreffenden Kammerwände durchbrochen. Alle übrigen Schichten werden so übereinander verlegt, daß sich die nicht abgedeckten Kammern wechselseitig überdecken. Hierbei werden die Nasen wechselseitig ineinandergeschoben. Auf der bereits liegenden Schicht wird der Abdichtungsbrei für die sich ergebende sehr dünne Lagerfuge mit einem festen Besen (Bürste) auf die obere Seite aufgetragen. Durch kleine Holz- bzw. Stahlkeilchen werden lotrechte Ungenauigkeiten ausgeglichen, welche beim Übereinanderschichten entstehen können. Der Eckstein, welcher als Schlußstein verwendet werden kann, wenn seine an einer Längsseite sitzende Vase abgeschlagen wird, braucht nur in einer Ausführung hergestellt zu werden; er muß jedoch wechselweise mit seiner offenen bzw. seiner geschlossenen Seite nach oben verlegt werden.
  • Bei besonders stark beanspruchten Wänden «erden zwei voneinander getrennte Wände erstellt, deren Zwischenraum dann zusätzlich ausbetoniert werden kann.
  • Kamine werden durch Aneinanderlegen von Kaminsteinen entsprechend der Anzahl der Rohre durch Verstärkungen der Außenwände dadurch hergestellt, daß die äußere Kaminsteinwand (Wange) sowie die entsprechende Anschlußwand teilweise durchbrochen wird, damit sich der Ausgußbeton dieser Kammern vereinen kann. Dadurch entsteht eine massive Kaminanlage, an die verschieden starke Wände angeschlossen werden können.
  • Zur Herstellung von Massiv- bzw. Halbmassivwänden, deren Mittelkammern durchgehend sind, weil die Außenwandungen nur durch Stege verbunden sind, wird die gesamte mittlere Wandhöhlung mit Schwerbeton ausgefüllt. Diese Ausführung ist besonders für Jauchegruben und Grundbauten wegen dem Fortfall der Schalungen von Bedeutung.
  • Der erfindungsgemäße Hohlblockstein ist somit einerseits als Füllkörper und andererseits als massiver Körper verwendbar. Er kann mit sehr geringen Wandstärken und je nach Verwendung mit der größtmöglichen Anzahl von Hohlkammern versehen werden, welche die isolierenden Eigenschaften eines hochporigen Materials gegebenenfalls übertreffen. Das Gewicht des erfindungsgemäßen Steines bleibt schon deshalb weit hinter dein Gewicht der üblichen Hohlsteine zurück, weil er nur aus rund der halben Materialmenge besteht, die ein üblicher Hohlstein gleicher Größe aufweist. Die Druckfestigkeit und damit die Tragfähigkeit, die der Hohlstein gemäß der Erfindung erreicht, erlaubt es, daß z. B. Decken auch ohne zusätzliche Druckplattenausbildung hergestellt werden können. Da die einseitig geschlossenen Kammern des Steines die Luftverbindung zwischen den einzelnen Steinen unterbinden, sind die Decken aus diesen Steinen gut isoliert.
  • Bei der Verwendung der Steine gemäß der Erfindung zur Bildung von Hohlsteinrippendecken werden diese auf einer Streifenschalung nebeneinandergelegt, derart, daß sich zwischen ihnen eine Mulde ergibt, die mit Schwerbeton einschließlich der notwendigen Stahlbewehrung ausgefüllt wird. Die durchlaufenden Kammern kann man für Be-und Entlüftungszwecke der Decke mit der Außenluft in Verbindung bringen.
  • Der Stein gemäß der Erfindung ermöglicht die Einlagerung von Leitungen verschiedener Art, z. B. auch von Heißluftheizungen unter dem Fußboden, ohne daß tragende Teile geschwächt werden. Bei Decken für Dächer wird zwischen jede Steinreihe eine Betonplatte als Dachlatte geschoben, die den Steinformen so angepaßt ist, daß sie über die Steinfläche hervorragt und das Aufhängen von Dachziegeln ermöglicht und Durchbrechungen aufweist, die das Ineinanderfließen der Ausgußmasse gestatten und außerdem beim fertigen Dach den Abfluß des Tagwassers zulassen. Bei Dächern ohne Dachziegel ermöglichen die hervorstehenden Streifen der Betonplattendachlatten ein Besteigen des Daches ohne Leiter.
  • Die Herstellung des Hohlblocksteines gemäß der Erfindung erfolgt in gleicher Weise wie diejenigen der üblichen Hohlblocksteine.
  • Die Verlegung der Hohlblocksteine erfordert keine besonderen Fachkräfte, wie z. B. Maurer, sondern kann von angelernten Arbeitern ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i zeigt zwei Steinschichten einer Mauerecke aus den erfindungsgemäßen Steinen. Die Kammern A und B, G und H überdecken sich wechselseitig und sind mit Beton gefüllt. Der Eckstein mit der Ausbuchtung Y und der Nase 7 bilden den Queranschluß.
  • Abb. ? zeigt zwei aneinandergesetzte Kaminrohre, welche durch Ausbrechen der Außenwandungen durch den Betonkern H verbunden sind. Zugleich ist auch in diesem Beispiel gezeigt, daß ein Anschluß an die Kaminrohre mit verschiedenen Wandstärken möglich ist.
  • Abb. 3 und 4 zeigen Querschnitte durch Steine, deren Außenkammern nur durch den Steg \' verbunden sind.
  • Abb. 5 zeigt den Schnitt nach a-b (Abb. i und 2) und den lotrechten Verlauf des Betonpfeilers durch die Kammer B, die durch die Nase L nach außen zu begrenzt ist, und durch die Kammer .g. Der Betonpfeiler wird durch die Kammer C isoliert. Ferner sind in dieser Abbildung auch die Keile Eb und der mit der offenen Seite nach oben gelegte und mit Beton ausgefüllte Grundstein zu sehen.
  • Abb.6 zeigt als Schnitt nach g-ls (Abb. 8) eine Dachausbildung in der gleichen Art wie die Deckenausbildung mit einer eingeschobenen Betonplattendachlatte 0, deren Aussparungen P durch den Estrich R und den Asphalt Q bis auf kleineWasserablaufschlitze S zugefüllt sind. Die Betonplattendachlatte zeigt oben und unten die gleiche Nase L ohne die Ausbuchtung I', welche bei Dachausführung ohne Fertigträger nicht erforderlich ist.
  • Abb. 7 zeigt eine Dachkonstruktion, welche mit Estrich R und Asphalt Q ohne Dachziegel abgedichtet ist, so daß der hervorstehende Teil der Betonplatte 0 das Besteigen des Daches ohne Leiter ermöglicht. Die Rückwand bi' der Steine schließt die Kammern ab, nur die Kammer .-1 ist an beiden Enden offen.
  • Abb.8 zeigt ein Dach aus den erfindungsgemäßen Steinen mit einer Kronendachabdeckung, dessen Tragrippenbeton durch das Brett I' abgedeckt wird, welches durch die Keile L' in den Aussparungen 1' befestigt ist. Der Schlitz Z in der Stockwerksdecke ist für das Verlegen von Lichtleitungen in der Querrichtung erforderlich, da die Aussparungen Y nur in der Längsrichtung des Daches oder der Decke verlaufen.
  • Abb. 9 zeigt als Schnitt e-f (Abb. 8) einen Deckenteil, in welchem die Hohlsteine mit den Nasen L zusammenstoßen, um eine -Mulde B' für die Tragrippe zu bilden.
  • Abb. io stellt als Schnitt c-d (Abb. 8) eine Draufsicht auf eine Decke dar, deren oberer Teil abgehoben ist, um den Verlauf der Kammern A und E, der Rückwände W, der Trägermulde B' und der Querrippe F mit den Überbrückungsstücken X sowie den Trageisen Fe zu zeigen.

Claims (6)

  1. PATG\TA-,SPRG#CHE: i. Hohlblockstein für Wände, Decken od. dgl., insbesondere aus Schwerbeton, mit äußeren, einseitig geschlossenen Hohlräumen und inneren durchlaufenden Hohlräumen, dadurch gekennzeichnet, daß seine Stoßseiten in Verlängerung der einen Ansichtsfläche eine keilförmige Leiste und in Verlängerung der anderen Ansichtsfläche einen Stab tragen und die keilförmige Leiste einen Falz aufweist, der den Stab des um seine lotrechte Achse um i8o° verschwenkten Nachbarsteines aufnehmen kann.
  2. 2. Hohlblockstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er in Ausbildung als Eckstein eine völlig geschlossene Stoßseite aufweist und eine seiner Ansichtsflächen zur Aufnahme der keilförmigen Leiste des rechtwinkelig anstoßenden Nachbarsteines eine Keilnut und zur Aufnahme des Stabes eine Keilleiste aufweist, die um eine Stabbreite von der geschlossenen Stoßseite des Steines versetzt angeordnet ist.
  3. 3. Hohlblockstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er in Ausbildung als Zwischenwandstein oder als Wandverstärkerungsstein eine geringe Breite und keine durchlaufenden Hohlräume aufweist.
  4. Zusatzstein, insbesondere zur Verwendung bei schrägen Dachplatten aus dem Hohlblockstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er als Platte ausgebildet ist, die an jeder Stoßseite zwei keilförmige Ansätze und in der Plattenfläche eine Reihe großer Durchbrechungen und im Bereich zwischen zwei gegenüberliegenden keilförmigen Ansätzen eine Reihe runder Durchbrechungen aufweist. ,
  5. 5. Stein zur Bildung von Schornsteinen in einem Mauerwerk aus den Steinen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er in seiner Mitte einen großen durchlaufenden Hohlraum und an jeder seinerAußenseiten zwei Keilnuten aufweist, zwischen denen ein Hohlraum angeordnet ist.
  6. 6. Hohlblockstein nach Anspruch i für schwerbelastete Wände und Decken, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinaußenseiten durch nur teilweise sich über die Steinhöhe erstreckende Stege verbunden sind. 7. `Fand, Decke od. dgl. aus den Hohlblocksteinen nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlaufenden und/ oder die an den Stoßfugen sich bildenden Hohlräume mit Beton ausgegossen und zweckmäßig auch bewehrt sind und die Lagerfugen mit einem durch Bürste oder Besen auf die Lagerfläche der bereits liegenden Schicht aufgetragenen Abdichtungsbrei gedichtet sind.
DEF7830A 1951-12-08 1951-12-08 Hohlblockstein fuer Waende, Decken od. dgl. Expired DE913102C (de)

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