DE859667C - Schalungslose Stahlstein- bzw. Stahlbetonrippendecke - Google Patents

Schalungslose Stahlstein- bzw. Stahlbetonrippendecke

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DE859667C DEP43267A DEP0043267A DE859667C DE 859667 C DE859667 C DE 859667C DE P43267 A DEP43267 A DE P43267A DE P0043267 A DEP0043267 A DE P0043267A DE 859667 C DE859667 C DE 859667C
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/265Monolithic filling members with one or more hollow cores

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Description

  • Schalungslose Stahlstein- bzw. Stahlbetonrippendecke Die Erfindung betrifft eine schalungsl:os herzustellende Stahlsteindecke bzw. Stahlbetonrippendecke sowie zur Herstellung der Decke :dienende Decken)hohlsteine. Zur Herstellung solcher Decken ist es bekannt, aus Hohlsteinen zusammengesetzte Fertigbalken im Abstand. voneinander zu verlegen und die Zwischenräume zwischen den Hohlsteinbaltkendurch als Einhänge.s.teine ausgebildete Hohlsteine aus dem gleichen Baustoff wie die Balleenho'hIst-eine, z. B. gebranntem Ton, zu überbrücken, die auf unteren Flanschen ,der Hohlsteinbalken aufgelagert sind. Es ist auch bereits bekannt, die Einhän.gesteine einer solchen Decke so auszubilden, daß sie an der Druckübertragung teilhaben, also statisch wirksam sind. Bei der bekannten Decke sind aber die Hoh:lsteinb-alken im Verhältnis zur Breite der Einhüngesteine verhältnismäßig sehmal ausgebildet und die Ein!hängesteine auf den schmalen Flanschen der Hohlsteinbalken mit kurzen Aufhängenasen aufgelagert, die bis nahe an die seitlichen Stege der Balkenhohlsteine heranreichen. Abgesehen von der unzureichenden Auflagerung der Einhängesteine kann diese bekannte Decke nicht in einwandfreier Weise als Durchlaufdecke oder eingespannte Decke ausgebildet «erden., weil in den nach: unten spitz zulaufenden Fugen keine Bügelbewehrung untergebracht und .daher die zusätzliche obere Bewehrung für die Aufnahme der Stützen-oder Einspannmomente nicht einwandfrei mit der unteren Bewehrung verbunden werden kann. Auch können aufgebogene Bewehrungsstäbe nicht angeordnet werden, und es steht auch, nicht genügend Betonquerschnitt in -der unteren Balkenzone zur Aufnähme der Druckspannungen zur Verfügung. Infolgedessen können die mit :der Ausbildung einer solchen Decke als Durch:laufdecke verbundenen Vorteile hinsichtlich Stahleinsparung nicht ausgenutzt «.erden. Bei der Decke nach der Erfindung bilden die mit Abstand voneinander verlegten Hohlsteinbalken (Fertigstreifen) und die an Ort verlegten Einhängehohlsteine (Zwischenstreifen) nebeneinanderliegende Deckenstreifen, zwischen denen verhältnismäßig breite Ortbetonfugen, verlaufen. Der Erfindungsgedanke, ee besteht zur Vermeidung der genannten. achteile darin, daß erfindungsgemäß die Hohlsteine der Fertigstreifen (Balken) breite unter: Flansche aufweisen, in welche die Stäbe der unteren Deckenbewehrung unter allseitig genügender Betonüberdeckung von oben her eingelegt sind, und auf die breiten Flansche der Balkensteine sind die Hohlsteine der Zwischenstreifen (Einhängesteine), die in der Untersicht die gleiche Breite haben wie die Hohlsteine der Fertigstreifen, unter Bildung einer zur etwaigen Aufnahme von Bügelbewehrungen oder aufgebogenen Bewehrungsstäben genügend breiten Längsfuge aufgelagert, wobei die Längsfuge mit Ortbeton gefüllt ist.
  • Hierdurch ist das Anwendungsgebiet der Decke wesentlich erweitert, da die Decke in einfachster und einwandfreier Weise als Durchlaufdecke über mehreren Stützen oder auch als eingespannte Decke ausgebildet «-erden kann. Auch kann nunmehr infolge der breiten. Fugen. zwischen Fertig- und Zwischenstreifen mit höheren Stahlspannungen für Betonstahl l gerechnet bzw. können hochwertige Stähle mit entsprechend niedrigem Stahlverbrauch verwendet werden. Der Stahlverbrauch ermäßigt sich hierdurch, ohne Berücksichtigung der Einsparung bei Durchlaufdecken oder eingespannten Decken, bei Betonstahl I um etwa 15010 und bei Betonstahl 11 und 111 um etwa 35 °/o, so daß die Ausbildung einer Decke gemäß der Erfindung wesentliche Einsparungen an Stahl und Kosten mit sich bringt.
  • Als Folge der gleich breiten. Ausbildung der Untersichten der Hohlsteine kann die Decke auch so ausgebildet werden; daß die Fertigstreifen (Balken) in benachbarte Räume überkragen, wodurch sich ebenfalls eine wesentliche Stahleinsparung ergibt. Über den Auflagern liegt dann Fertigstreifen an Fertigstreifen, während in den Feldern wieder Fertigstreifen mit Zwischenstreifen (Einhängesteine) wechseln. Auch. können Balkenwechsel u. dgl. leicht vorgenommen und die Decke bei überkragenden Fertigstreifen auch auf schmalsten Aufl.agerflächen, z. B. schmalen Trägerflanschen, mit Sicherheit aufgelagert werden.
  • Es ist bereits eine Decke mit etwa gleich breiter Ausbildung der Balkenhohlsteine und der Einhängesteine vorgeschlagen worden. Bei dieser Decke ist aber die untere Bewehrung in untere 1 Uten der Hohlbalken eingelegt, so daß keine Möglichkeit besteht, die Decke als Durchlaufdecke mit gegenseitig durch Bügel verbundener unterer und oberer Bewehrung oder als eingespannte Decke mit Bügeln und/oder aufgebogenen Bewehrungsstäben auszubilden. Außerdem enthält dann die Deckenunterfläche Mörtelstreifen, die auch bei verputzter Decke durchschlagen und sichtbar sein können. Eine besonders zweckmäßige Ausführung der Decke nach der Erfindung ergibt sich, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung .dierselben die unteren Flansche der zur Bildung der Fertigstreifen verwendeten Hohlsteine im OOuerschnitt etwa halbkreisförmige Bewehrungsrinnen von einer .der Ortbetonfuge gleichen Breite enthalten, die außen durch die Auflagerfläche für die Hohlsteine der Zwischenstreifen begrenzt und in welche die Beeweihrungsstäbe der unteren Deckenbewehrung unter Freilassung der Endhaken einbetoniert sind. Hierdurch wird außer einer günstigen Auflagergestaltung für die Steine der Zwischenstreifen erreicht, daß die untere Deckenbewehrung zwangsläufig in der richtigen Höhenlage und vorschriftsmäßig satt eingebettet wird. Auch ist weitgehend vermieden; daß etwa Bewehrungsstäbe von anderem als dem vorgeschriebenen Durchmesser eingelegt werden können, da die frei liegenden Endhakender Bewehrungsstähe jederzeit bis zum Vergießen der Auflager eine Prüfung durch die Bauaufsicht ermöglichen. Außerdem bieten 'die frei liegenden Endhaken eine günstige Verbindungsmöglichkeit mit der Bewehrung anderer Bauteile, z. B. von benachbarten Decken oder von Ringankern, wie sie bei Gebäuden mit Wänden aus Hohlblocksteinen bei jeder Geschoßdecke vorgeschrieben sind.
  • Für die Herstellung von Decken mit Bügelbewehrung können ferner die Ho'hlsteinbalken so ausgebildet sein, daß die unteren Bewehrungsstäbe auch an den zum Einsetzen der Bügel bestimmten Stellen frei liegen, so daß die erforderliche Bügelbewehrung vor dem Vergießen der Decke eingebracht und mit .der unteren Bewehrung verbunden werden kann. Die Bügel können aber auch, insbesondere wenn zweischnittige Bügel verwendet werden, bereits bei der Herstellung der Hohlsteinbalken im Werk öder auf dem Bauplatz eingesetzt werden.
  • Weitere wesentliche Merkmale der Decke nach dem Erfindungsgedanken bestehen darin, daß bei Decken mit verschiedenen Spannweiten und unterschiedlichen. Belastungen die Fertigstreifen der verschiedenen Decken immer gleich hoch sind, die Steine der Zwischenstreifen aber entsprechend der größeren Spannweite und/oder größeren Belastung größere Höhen haben und die Längsfugen zwischen den Streifen sowie die Räume über den Fertigstreifen jeweils bis zur Oberkante der Steine der Zwischenstreifen mit Beton od. dgl. gefüllt sind. Dadurch, daß für Decken verschiedener Spannweiten und Belastungen immer nur eine verhältnismäßig niedrige, z. B. 15 cm hohe Form der Bal'kenhohlsteine erforderlich ist, können die Steine wirtschaftlich günstiger hergestellt werden, und außerdem wird bei einer Fertigung der Balken im Werk erreicht, .daß das Transportgewicht der Hohlsteinballsen auch bei größeren Deckenstärken niedrig bleibt.
  • Zweckmäßig besitzen sowohl die Balkenhohlsteine als auch die Einhängesteine, wie an sich bekannt, unsymmetrisch zur Längsmittelebene angeordnete abgesetzte Oberflächen und sind unter sich um jeweils 18o° gedreht angeordnet, so daß nach dem Vergießen der Decke eine einwandfreie druck- und schubfeste Verzahnung besteht, die die Decke gemäß der Erfindung auch für gleichmäßig verteilte Lasten über 5oo kg/m2 geeignet macht.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele nach. dem Erfindungsgedanken und lassen weitere neuartige und fortschrittliche Merkmale desselben erkennen.
  • Fig. i und 2 zeigen isometrische Darstellungen eines Balkensteines bzw. eines Einhängesteines; Fig. 3, 4 und 5 stellen Querschnitte einer Deckengruppe bei, freier Auflagerung mit gleich hohen Fertigteil-Hdhl@steinbalken, aber mit unterschiedlich hohen Einhängesteirnen dar; Fig. 6 ist ein Querschnitt für Stützennähe einer über mehr als zwei Stützen durchlaufenden Decke mit gleich hohen Balken- und Einhängesteinen; Fig.7 stellt einen Längsschnitt entsprechend F ig. 6 @dar; Fig.8 zeigt einen Querschnitt einer ebenfalls über mehr als zwei Stützen durchlaufenden Decke mit verschieden hohen Balken- und Einhängesteinen; Fig. 9 ist ein entsprechender Längsschnitt; Fig. io zeigt eine isometrische Darstellung einer Decke gemäß Fig. 4.
  • Der Balkenhohlstein i (s. z. B. Fig. i) besitzt in an sich bekannter Weise eine obere, z. B. mittige Nut 6 für die Transportbewehrung 8 und seitlich verlaufende untere, als Beweihrungsrinnen dienende Längsnuten 5 für die Bewehrung 7. Die unteren seitlichen, breiten, flanschartigen Teile 4' der Fußplatte 4 des Steines i bzw. die Breite der Längsnuten 5 sind so groß bemessen, daß die zwischen den Balkensteinen i und .den Eirnhängesteinen 15 bzw. 16 bzw. 17 verlaufende Längsfuge 14 mindestens 5 ein breit ist. Weiterhin besitzt der Balkenstein i seitliche., längs verlaufende äußere Auflagerflächen io, die als vertikale Aufkantungen i i ausgebildet sind und deren Höhe etwa der Tiefe der Rinnen 5 entspricht. Die Oberfläche des Steines i ist mittig abgesetzt, so daß die eine Hälfte 3 der Steirndberfläche niedriger liegt als die andere Hälfte 2. In den vertikalen Aufkantungen i i können außerdem noch äußere, halbkreisförmig gestaltete Öffnungen 41 vorgesehen sein. Die äußeren Seitenflächen 2o des Steines i sind, etwa bis über die Höhe der in dem Stein vorgesehenen beiden Hohlräume 12, von unten nach oben schräg nach außen und alsdann vertikal nach oben verlaufend ausgebildet. Es ist zweckmäßig, die abgesetzte Steinoberfläche 3 noch mit einer äußeren, schmalen oberen Seitenleiste 43 zu verseben. Die Oberkante dieser Seitenleiste 43 liegt zweckmäßig um das Maß einer guten Verzahnung des Steines mit ,dem Ortsbeton tiefer als die absolute Steinoberfläche 2. Der Stein wird bis zur Oberkante der Leiste 43 auf dem Werkplatz vermörtelt, nachdem dde Transportbewehrung 8 in die hierfür bestimmte Längsnut 6 eingelegt worden ist. Die breit ausladende Fußplatte 4 schließt die Hohlräume 12 nach unten hin ab und bildet durch ihre nach beiden Seiten überstehenden flanschartigen Teile 4 die untere Abgrenzung der Bewehrungsrinne 5 und durch die beiden seitlichen Aufkantungen i i gleichzeitig die seitlichen äußeren Abgrenzungen der Bewehrungsrinne 5 und .die Auflagerfläche io für -die Einhängesteine 15 bzw. 16 bzw. 17.
  • Die Oberfläche der Einhängesteine 15 bzw. 16 bzw. 17 (s. z. B. Fig. 2) ist derartig abgesetzt aus-. gebildet, daß die eine Hälfte 18 der Steinoberfläche, bezogen auf die Steinlänge, niedriger liegt als die andere Hälfte i9. Unter'halb der Längsmittelebene .des Steines sind äußere seitliche, längs verlaufende Auflagerflächen 22 vorgesehen. Die Auflagerflächen 22 ragen rechtwinklig seitlich nach außen über den unteren, vorzugsweise im Querschnitt rechteckig gestalteten. Teil des Steines hinaus und sind entsprechend den Auflagerflächen io der Fußplatte 4 eines Balkensteines i bemessen und ausgebildet, so daß bei eingehängtem Einhängestein 15 bzw. 16 bzw. 17 die Auflagerflächen io und 22 gut passend auf cinanderliegen.
  • Die Steine i, 15, 16 und 17 sind derart bemessen, daß ihre Unterflächen 29 bzw. 30 gleich breit sind und in; einer Ebene verlaufen. Die äußeren. Seitenflächen 2,1 der Einhängesteine verlaufen von den Auflagerflächen 22 nach oben schräg nach innen. In dem Hohlraum der Einhängesteine 15, 16, 17 sind beispielsweise zwei schräg von außen nach innen und: nach oben verlaufende Streben 24 und eine mittlere vertikale Strebe 25 vorgesehen, die den Hohlraum des Steines in entsprechend kleinere Hohlräume aufteilen. In der Höhe der Auflagerflächen 22 ist eine waagerechte Wandung 27 angeordnet, in; welche die Streben 24 und 25 einmünden. In dem unteren, abgesetzten Teil des Steines sind zwei oder mehrere Hohlräume 28 bzw. 31 vorgesehen. Der Höhenunterschied zwischen den beiden Oberflächen 18 und- i9 der Einhängesteine ist ebenfalls so bemessen, .daß eine gute Verzahnung mit dem Ortbeton gewährleistet ist. Die in dem Hohlraum schräg liegenden Streben 24 leiten eine lotrechte Belastung, die auf die Mitte der Steinoberfläche wirkt, auf die Auflagerflächen22 ab. Die waagerechte Wandung 27 dient zur Aufnahme der horizontalen Kräfte, .die während: des Einbauzustandes auftreten. Die unteren Hohlräume 28 bzw. 3 i der Einhängesteine können vor dem Einbau mit Betonausgefüllt werden, wenn dies für die Aufnahme von Druckspannungen im Bereich negativer Stützenmomente erforderlich ist.
  • Die Hauptzugbeweihrung 7 liegt, wie bereits erwähnt, in der vermörtelten Bewehrungsrinne 5 (s. insbesondere Fig. 3 bis 5). Die durchgehende Transportbewehrung 8 und die gegebenenfalls zusätzlich vorgesehen e obere Bewehrung g für die evtl. Einspannung sind in .der oberen Längsnut 6 eingemörtelt. Der auf der Baustelle eingebrachte Beton verbindet die Fertigteil-Hchlsteirnbalken mit den Einhängesteirnen 15 bzw. 16 bzw. 17 zu einer zusammenhängenden Stahlsteindecke.
  • Die bei den Decken gemäß Fig. 3 bis 5 verwandten Steine gehören zu einer Steingruppe, d. h. für Balkensteine. i mit einer bestimmten Höhe finden Eii@',iängesteine 15 bzw. 16 bzw. 17 unterschiedlicher Höhe Verwendung, so daß Decken verschiedener statischer Höhen hergestellt werden können. Die. Decke gemäß Fig. 3 baut sich, von der Höhe des Balkensteines i ausgehend mit dem gleichen: Balkenstein i innerhalb einer Steingruppe bis zu einer Decke nach Fig. 5 nach oben hin auf.
  • Bei den Decken entsprechend Fig. 6 bis 9, die eine gleichartige Ausführung wie die vorerwähnten Decken zeigen, sind die unteren Hohlräume 31 der Einhängesteine 15 bzw. 17 mit Beton auf dem Werkplatz ausgefüllt worden. Die kreisrunden Üffnungen 13 zwischen den Balkensteinen, i und den Einhängesteinen 15 bzw. 17 werden auf der Baustelle vermörtelt. Diese Öffnungen 13, die aus den in den Balkensteinen 1 vorgesehenen halbkreisförmigen Öffnungen .41 und aus den in den Einhängesteinen entsprechend angeordneten, ebenfalls halbkreisförmigen Öffnungen 42 gebildet sind, können auch in Fortfall kommen. Die kurzen Rundstahlstück° 32 sind auf die tiefer liegenden Steinob.erfläch-,n 3 und 18 (Fig. 6) quer zur Längsfuge 1.1. gelegt. Hieran wird die zur Aufnahme der negativen Momente dienende Bewehrung 34 mit Bindedraht festgeknüpft und durch einschnittige Bügel 35 die Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Stahl 3.4 bzw. 7 hergestellt und dadurch die entsprechenden Schubspannungen aufgenommen. -Bei der Decke nach Fig.7 besteht die Innenstütze aus einer Ziegelwand 39. Die Mörtelrinne 5 ist hierbei in gewissen Abständen durch Aussparungen 37 unterbrochen, damit die Bügel 3S auf der Baustelle unter die frei liegend-,. Zugbewehrung 7 eingezogen werden können.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Decke mit verschieden hohen Steinen derselben Gruppe wie die Decke gemäß Fig. 6 und 7. Bei sonst gleicher Ausbildung reichen hierbei die kurzen Montagestähle 33 von den abgesetzten Oberflächen i8 von Einhängekörper 17 zu Einhängekörper 17. Die Länge dieser ',#;Iontagestälil,e 33 ist daher größer als die Breite eincs Balkensteines i. Die Bügel 36, die hierbei Verwendung finden, sind zweischnittig ausgebildet. Die Innenstütze besteht aus einem Profilträger 4o. Die Bügel 36 sind: gleich bei der Herstellung der Fertigteil-Hohlsteinbalken im Werk eingesetzt worden.
  • Die Decke gemäß Fig. io entspricht der Decke nach Fig. 4 nach d@°m 'Verlegen auf die Mauerkrone .f3, aber ohne Baustellenbeton. Die Hohlräume 12 der als Auflagersteine dienenden Balkensteine der einzelnen Balken sind bis zur Mauerkante mit Beton ausgefüllt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalungslos herbestellte Stahlsteindecke bzw. Stahlb°tonrippendecl@e mit im Abstand voneinander verlegten, als Fertigbalken iierj°stellten Holilsteinball2en und auf diesen aufgelagerten, als Einhängesteine ausgebildeten, statisch mitwirkenden Deckenhohlsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterflächen (29 bzw. 3o) der Balkenhohlsteine (i) und der Einhängesteine (15 b-zw. 16 bzw. 17) gleich breit bemessen sind, daß die Hohlsteinbalken untere breite Flansche (a.') besitzen, in welche die Stäbe (7) der unteren Deckenbewehrung unter allseitig genügender Beton- bzw. @lörtelüberdccliung von oben her eingelegt sind, und daß die Einhängesteine (15 bzw. 16 bzw. 17) auf die Flansche (.4`) der Balkensteine (i) unter Bildung einer zur etwaigen Aufnahme von Bügeln oder aufgebogenen Bewehrungsstäben genügend breiten, mit Ortbeton bzw. Ortmörtel gefüllten Längsfuge (14) aufgelagert sind.
  2. 2. Hohlsteinbalken für Decken nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Flansche (a') je eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Bewehrungsrinne (5) von einer der Ortheton- bzw. Mörtelfuge (1.f) gleichen Breit-, aufweisen, die außen durch einen Auflagersteg (i i) mit Auflagerfläche (io) für die Einhängesteine (15 bzw. 16 bzw. 17) begrenzt sind, und daß in den Rinnen (5) die Bewehrungsstäbe (7) der unteren Deckenbe-,v-ehrung unter Freilassung deren Endhaken einbetoni.°rt bzw. eingemörtelt sind.
  3. 3. Hflhlsteinbalken nach Anspruch 2 für durchlaufende oder eingespannte Decken., dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Bewehrungsstäbe (7) an den zum Einsetzen. der Bügel (35) bestimmten Stellen jeweils auf kurze Entfernungen frei liegen. :1.. Hohlsteinbal'ken, nach Anspruch 2 für durchlaufende oder eingespannte Decken, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Bügelbewehrung in Form von zweischnittigen Bügeln (36) bereits bei der Herstellung des Balkens im Wert. oder auf dem Bauplatz eingesetzt und in dem Beton bzw. Mörtel der Bewehrungsrinne (5) .eingd)unrl-°n ist. 5. Decke nach Anspruch i mit verschiedenen Spannweiten und unterschiedlichen Belastungen, insbesondere mit Hölilsteinbalken nach einem der Ansprüche 2 bis .I, dadurch gekennzeichnet, rlaß die flohlsteinbalken der Decke gleich hoch aus<,z2liild"et sind, jedoch die Einhängesteine (15 1>z«-. 16 bz«-. 17) entsprechend der größeren Spannw.°ite und/oder der größeren Belastung größere Höhenabmessungen besitzen, und daß die Längsfugen (i-1) zwischen Balken- und Einhängest-einen (i bzw. 15 bzw. 16 b.zw. 17) sowie der Raum über den Baliken jeweils bis zur Oberkante der Einhängesteine mit Beton od. dgl. gefüllt sind. 6. Decke nach Anspruch i oder 5, insbesondere mit Hofhlsteinbalken nach einem der Ansprüche 2 bis .4., gekennzeichnet durch Balkenhohlsteine (i) und Einhängesteine (15 bzw. 16 bz«-. 17) mit abgesetzten Oberflächen (2, 3 und 18. iq), die jeweils innerhalb der einzelnen Steinreihen um i8o° gedreht angeordnet sind derart. dall bei vergossener Decke eine schub-und druckfeste Verzahnung gebildet ist. 7. Hohlsteinbal'Icen für eine Decke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Transportbewehrung (9) in der mit Beton bzw. Mörtel ausgegossenen oberen Absetzung der Balkenhohlsteine (i) angeordnet ist. B. Hohlstein zur Herstellung von Hohlsteinbalken nach einem der Ansprüche 2 bis d. und 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine Fußplatte (.:) zur Bildung breiter unterer Flansche (4') nach beiden Seiten hin auskragt und d:aß die Auskragungen an ihren Außenrändern in Form von lotrechten Auflagerstegen (io, ii) hochgeführt sind, die zusammen mit der verbreiterten Fußplatte (4.) und den Außenwandungen (2o) je eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige breite Längsnut (5) zur Aufnahme von Bewehrungsstäben (7) und des diese einhüllenden Betons bzw. Mörtels einschließen. 9. Hohlstein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, .daß er mit einer oberen Absetzung (3) versehen ist, die seitlich durch die hodhgefü'hrten Steinwandungen (2, .43) begrenzt ist. io. Als Hohlstein ausgebildeter Einhängestein für Decken nach Anspruch i oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß er unterhalb seiner waagerechten Längsmittelebene zwei in seiner Längsrichtung verlaufende seitliche Ruflagerflächen (22) aufweist, deren Höhenlage und Breite der Höhe und Breite des Auflagersteges (i o, i i) der Balkenhohlsteine (i) entspricht," und daß der unterhalb dieser Ruflagerflächen liegende, nach innen etwa rechtwinklig abgesetzte Steinteil die gleiche Breite hat wie die Balkenhohlsteine (i) in der Untersicht. i i. Einhängestein nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche derart, insbesondere mittig abgesetzt ist, daß die eine Längshälfte (18) -der Steinoberfläche niedriger liegt als die andere Längshälfte (19). 12. Einhängestein nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß er oberhalb der Auf lagerflächen (22) im Querschnitt etwa trapezförmig mit von der Lotrechten nur wenig abweichenden Seitenwandungen (21) ausgebildet ist und einen auf die gesamte Steinhöhe durchgehenden mittleren Steg (25) besitzt, von dem von oben zwei Schrägstege (2q.) ausgehen, die oberhalb der Steinwandungen (23) in einen auf die Breite des Steines durchgehenden, in Höhe der Auflagerflächen (22) angeordneten waagerechten Steg (27) einmünden. 13. Decke nach Anspruch .6 mit zusätzlicher oberer Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Bewehrungsstäbe (3q.) an kurzen Rundstahlstücken (32, 33) befestigt sind, die quer zu den längs verlaufenden Ortbeton- oder Mörtelfugen (1d.) auf die tiefer liegenden Oberflächen (3, 18) der mit diesen einander zugekehrten Balkenhohl.steine (i) und/oder Einhängesteine (15 bzw. 16 bzw. 17) aufgelegt sind, und daß die Rundstahlstücke (32, 33) die Bewehrungsstäbe (3q.) beim Vergießen, der Decke in der richtigen Höhenlage halten. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschriften Nr. 521 oho, 6a.:,4 586, 719 393 französische Patentschrift Nr. 925 657; schweizerische Patentschrift Nr. 183 13o.
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