DE644586C - Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindecken

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DE644586C
DE644586C DEW97370D DEW0097370D DE644586C DE 644586 C DE644586 C DE 644586C DE W97370 D DEW97370 D DE W97370D DE W0097370 D DEW0097370 D DE W0097370D DE 644586 C DE644586 C DE 644586C
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formwork
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/265Monolithic filling members with one or more hollow cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohisteindecken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindecken. Es ist bei derartigen Verfahren bereits bekannt, die S'eine auf einer Unterrüstung, aus unter den Rippvn liegenden Schalstreifen und quer hierzu verlaufenden Kanthülzern zu verlegen. Die Rippen zwischen den Steinen werden darauf mit Beton ausgefüllt, die Decke abgeglichen und die Unterrüstung nach dem Abbinden wieder entfernt. Dieses vorbekannte Verfahren ist insofern nachteilig, als das Verlegen der Schalungsbretter in dem erforderlichen Abstand auf den Kanthölzern sehr umständlich ist und weil ferner der Verschnitt von Schalbrettern zwar gegenüber Decken, welche auf einer geschlossenen Holzschalung verlegt werden, vermindert, aber doch nicht ganz vermieden wird. Auf den Schaltbrettern breitet sich auch der zwischen den Hohlkörpern durchsickernde. Zementmörtel aus und hinterläßt später am Deckenputz Abzeichnungen der Rippen.
  • , Erfindungsgemäß werden die angegebenen Nachteile dadurch ausgeschlossen, daß als Schalstreifen von Kantholz zu Kantholz reichende, auf den Kanthölzern gestoßene, bie-"ungsfeste und bewehrte Schalungsleisten aus Stein verwendet werden. Es wird also, im Gegensatz zu den ferner vorbekannten Eisenbetonbalkendecken, von kleinen, handlichen und leicht zu bewegenden Bauelementen aus-,gegangen, die sich infolge der geringen von 2 ZD r# b Z> ihnen zu überbrückenden Spannweiten, beim Abbinden auch nicht durchbiegen.
  • Die bei dem neuen Verfahren verwendeten Schalungsleisten können z. B. aus bewehrtein Beton oder aus Tonschalen bestehen, welche öffnungen zur Aufnahme von einzuzementierenden Bewehrungen haben. Die Schalungsleisten haben zweckmIßig eine rinnenförmige Gestalt und enthalten Auflager als Abstandhalter für die Bewehrungseisen von Unterkante Decke. .
  • Die Untersicht der nach dem neuen Verfahren hergestellten Decken ist stets einwandfrei, weil keine Anteile des Ripperibetüns durch die auf der Unterseite der Decke angeordneten, vorzugsweise aus gleichem Stoff bestehenden Teile treten können. Infolge der Anordnung von Schalungsleisten unter den Betonrippen wird auch eine bessere Schallabdi,chtung erzielt. Die Feuerbeständigkeit der neuen Decke ist hervorragend -, weil das Bewehrungseisen nicht nur vollständig von Betonmörtel umschlossen, sondern überdies noch durch die Schalungsleiste geschützt ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführunigsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die neue Decke in schaubildlicher Ansicht, Abb. 2 und zwei Ausführungsformen der verwendeten Schalungsleisten, von der Seite #vgl. Abb. 2a und 3a) und von vorn (vgl. Abb. 21) und 31» gesehen, Abb. 4 eine]) Querschnitt durch eine 1)e wehrte Schalungsleiste aus Beton, Abb. 5 einen Querschnitt durch eine bewehrte Schalungsleiste aus gebranntem Ton o. d,-, 1.
  • Bei dem in Abb. i dar-,estellten, Ausfüh-C rungsbeispiel sind S,#eine i mit Ausklinkun-,gen2 verwendet. Bei der Herstellung der Decken wird in der Weise verfahren, daß zunächst in üblicher Weise in einem Abstand von etwa einem Meter oder auch in größeren Abständen Kanthölzer oder leichte Träger o. dgl. 3 nebeneinander verlegt werden. Die Kanthölzer können bei gröl.)ereii Deckenbreiten in ebenfalls allgemein üblicher Weise abgestreift werden. Nurunehr werden üaber die Kanthölzer die Schalungsleisten 4 gelegt, deren Länge dein Abstand der Kanthölzer entspricht. Die Schalungsleisten werden auf den Kanthölzern nebeneinander in einem solchen gegenseitigen Abstand verlegt, daß die anschließend auf die Schalungsleisten geschobünen Hohlsteine t sich in dem gewünschten Abstand von-einander befinden. Nachdern auch die, Be#vehrungseisen 5 entweder nur in der Längsrichtung oder bei Querarmi,erung auch in der Querrichtung auf die auf dK-,ii Schalungsleisten angeordneten ', hierfür bestimmten Auflager 7 gelegt sind, wird die Decke durch Ausgielkn der verbliebenen Hohlräunw. fertiggestellt. Das Gewicht der Decke wird während des Abbindens im wesentlichen von den Kanthölzern oder leichten Trägern- 3 getragen, die nach Feriigstüllung der Decke entfernt und erneut verwendet werden können. Die Schalungsleisten verbleiben in der fertigen Decke und werden in dieser statisch nicht beansprucht.
  • Die Form der Schalungsleisten kann sehr verschieden sein und sich ganz der Form des Stoffes, aus dem sie bestehen,'und dem be- sonderen Verwendungszweck anpassen. Die Leisten können im Querschnitt rechteckig oder schalenförmig mit runden, eckigen oder auch schwalbenschwanzartigen, Aussparungen sein. Auf den Schalungsleisten sind Auflagür 7 angeordnet, welche zur Tragung der Längs- und gegebenenfalls der Querbewehrungseisen dienen. Werden Schalungsleisten -ins Beton verwendet, so erhalten sie zur Erzielung der erforderlichen Biegungsfestigkeit eine Bewehrung in beliebiger Form, 7. B. Rundeisen, Bandeisen ii. dgl. Die Schalungsleisten können, was insbesondere zur Erzielung deiner gleichen Untersicht bei Verwendurig von gebrannten Hohlsteinen aus Ton zweckmäßig ist, aus gebranntem Ton
    bestehen. In diesem Fall werden sie zweck-
    mäßig aus einzelnen Tonschalen 9 zusam-
    mengefügt, welche jeweils Aussparungen. 8
    >Gaben, in weiche Bewehrungseisen einzemen-
    .i j.;#rt werden. Die Auflager bestehen bei der-
    ,i.tti,gen Schalungsleisten zweckmäßig aus
    Draht, welcher bei der Zusammensetzung
    der Steine zur Leiste in die Stoßfugen ge-
    legt wird.
    Zur Erzielung verschieden breiter Rippen
    können die Scha-lungsleisten in verschieden
    großer Entfernung auf den Kanthölzern
    nebeneinander verlegt werden, so daß die
    Dccke,nstein,e dann mehr oder weniger weit
    über die Schalungsleisten greifen. Um eine
    gleichmäßige Rippenbreite zu erzielen, kön-
    nen in den Ausklinkungen der . Steine und
    auf den, Schalungsleisten Einkerbungen 6
    (Abb. 4) gleicher Form angeordnet sein,
    welche bei der Herstellung von Decken mit
    breiteren Betonrippen nur teilweise inein-
    andergreifen.
    Werden Hohlsteine nichtquadratischen
    Querschnitts verwendet, so können diese bei
    der Herstellung niedrigerer Decken auf ihrer
    Breitseite, bei der Herstellung höherer Dek-
    ken auf ihrer Schmalseite verlegt werden.
    Statt der bisher beschriebenen Hohlsteine
    können auch entsprechend gestaltete Voll-
    steine, z. B. Bimssteine, verwendet werden.
    Bei der dargestellten Ausführungsforrn wei-
    sen die Steine auf allen vier Seiten Ausklin-
    kungen auf, in die die Schalungsleisten grei-
    fen. Es können aber auch Steine mit nur
    zwei Ausklinkungen an benachbarten Stein-
    kanten verwendet werden. Dies ist jedoch
    insofern nachteilig, als die betreffendenSteine
    nur die Verwendung für eine bestimmte
    Deckeinhöhe zulassen. Die Steine können
    auch in der Weise ausgebildet sein, daß
    an den äußeren senkrechten Stegen Ansätze
    angeordnet sind, mit welchen sich die Steine
    auf die Schalungsleisten legen. Ferner kön-
    nen selbstverständlich auch Steine ohne Aus-
    klinkungen und ohne Ansätze verwendet und
    auf waagerechte oder anders gestalteteScha-
    lungsleisten gelegt werden, wobei die Scha-
    lungsleisten an der Unteransicht der Decke
    in gleichmäßigen Abständen vorstehen, was
    z. B. aus architektonischen Gesichtspunkten
    erwünscht sein kann.
    Die Steineberseite kann zur Erzielung
    einer einwandfreien Druckübertragung in an
    sich bekannter Weise mit unsymmetrisch an-
    geordneten Rippen oder mit einer geneigten
    Oberfläche u. dgl. versehen sein. Bei der
    Verlegung der um i8o' gedrehten Steine
    hintereinander trifft dann jeweils eine Erhö-
    hung auf eine Vertiefung, so daß beün Ab-
    gleichen der Decke mit Beton eine einwand-
    freie Abdichtung der Fugen erzielt wirxL
    Es lassen sich auf diese Weise Steineisendecken unter Ersparung einer Druckhetonschicht herstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANspRüciir,-: i. Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindecken, bei dem die Steine auf einer Unterrüstung aus unter den Rippen liegenden Schalstreifen und quer hierzu verlaufenden Kanthölzern verlegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalstreifen von Kantholz zu Kantholz (3) reichende, biegungsfeste und bewehrte Schalungsleisteen (4) aus Stein verwendet werden.
  2. 2. Schalungsleiste zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus bewehrtern Beton oder Tonschalen mit öffnungen (8) zur Aufnahme von -einzementierten E#ewehrungen. 3. Schalungsleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie,eine rinnenförmige Gestalt bat und Auflager (7) zum Auflegen der Bewehrungen (5) enthält.
DEW97370D 1935-10-22 1935-10-22 Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindecken Expired DE644586C (de)

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DEW97370D DE644586C (de) 1935-10-22 1935-10-22 Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindecken

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DEW97370D DE644586C (de) 1935-10-22 1935-10-22 Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindecken

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DE644586C true DE644586C (de) 1937-05-08

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DE (1) DE644586C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859667C (de) * 1949-05-19 1952-12-15 Erich Stockmann Schalungslose Stahlstein- bzw. Stahlbetonrippendecke
US2645114A (en) * 1945-10-18 1953-07-14 Amirikian Arsham Hollow structure
WO2006138746A1 (en) * 2005-06-22 2006-12-28 Milan Kekanovic A great span intermediate floor construction with special reinforced semi prefabricated small beams and universal filler blocks

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2645114A (en) * 1945-10-18 1953-07-14 Amirikian Arsham Hollow structure
DE859667C (de) * 1949-05-19 1952-12-15 Erich Stockmann Schalungslose Stahlstein- bzw. Stahlbetonrippendecke
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